Kratom ist eine Droge, von der Du womöglich noch nie gehört hast. Von Natur aus in ganz Südostasien wachsend, bietet Kratom je nach Dosis und Sorte unterschiedliche – tatsächlich sogar gegensätzliche – Wirkungen. Kratom wird im Zusammenhang mit vielen Gesundheitsproblemen, einschließlich Opioidentzug, verwendet und könnte viel zu bieten haben, auch wenn die vorhandene Forschung nicht sehr umfangreich ist.
Erfahre in diesem Artikel alles über Kratom.
Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein immergrüner Baum, der in ganz Südostasien vorkommt. Er gehört zur Familie der Rubiaceae und ist damit ein enger Verwandter der Kaffeepflanze. Es sind die Blätter der Kratom-Pflanze, die genutzt werden, sei es in roher, pulverisierter, Harz-, Tinktur- oder Extraktform.
Kratom wird von Menschen in ganz Südostasien verwendet, die seinen einzigartigen Einfluss auf den Körper erfahren wollen. In niedrigen Dosen bietet die Pflanze Stimulation und leichte Euphorie. In diesem Sinne wird Kratom oft mit Kaffee verglichen, jedoch ohne negative Nebenwirkungen wie etwa Angstzustände auszulösen.
Bizarrerweise ändert sich die Wirkung von Kratom bei einer Dosis von etwa 7 Gramm vollständig: Sie nimmt lethargische Eigenschaften an, die in der Regel die Nutzer sehr entspannt und faul machen. Einige vergleichen hohe Dosen von Kratom sogar mit Opiaten.
Traditionell werden Kratomblätter gekaut oder zu Tee gebraut. Heutzutage bieten viele Verkäufer Kratom-Extrakte an, die eine einfachere und konsistentere Dosierung ermöglichen.
Die Wirkung von Kratom setzt nach etwa 30 Minuten ein und hält bis zu vier Stunden an.
Es gibt mehrere Wirkstoffe in Kratom, wobei die Konzentrationen von Sorte zu Sorte variieren. Etwa 90% der Wirkstoffe der Pflanze bestehen jedoch aus den folgenden vier Verbindungen:
Kratom wird in der Regel nicht als Freizeitdroge verwendet. Vielmehr verwenden seiner Nutzer ihn, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen. Manche verwenden es beispielsweise wegen seiner klaren energetisierenden Wirkung, um den Fokus und die Energie bei bestimmten Aufgaben aufrechtzuerhalten.
Kratom wird jedoch auch auf seine Wirkungen auf zahlreiche Erkrankungen und Symptome hin untersucht. Es ist erwähnenswert, dass die Studien zu Kratom spärlich und nicht beweiskräftig sind, weshalb nach wie vor ungeklärt ist, ob er ein tragfähiges medizinisches Potenzial hat oder nicht.
Manche Menschen verwenden Kratom jedoch im Zusammenhang mit Schlafproblemen, chronischen Schmerzen und sogar bei Opioidabhängigkeit bzw. Entzugserscheinungen.
Es gibt viele verschiedene Kratom-Sorten, die jeweils etwas anders aussehen und unterschiedliche Wirkungen zeigen.
Allgemein nutzt man zwei Kategorien, um Kratom einzuteilen. Die erste Kategorie richtet sich nach der Farbe der Adern. Wie Du gleich sehen wirst, ist dies die primäre Methode. Darüber hinaus kann Kratom danach kategorisiert werden, woher er kommt. Da der Baum in ganz Südostasien wächst, produzieren verschiedene Standorte unterschiedliche Sorten.
Nachfolgend werden wir die vier Hauptsorten von Kratom – nach der Farbe ihrer Adern – auflisten, bevor wir einige weitere Sorten aufführen, die man als "Untersorten" bezeichnen könnte.
Jede Sorte hat ein spezifisches Alkaloidverhältnis und somit einzigartige Wirkungen. Daher werden bestimmte Sorten in der Regel für bestimmte Zwecke bevorzugt.
Rotadrige Kratom-Sorten sind in ganz Südostasien im Überfluss zu finden, was bedeutet, dass es auch viele Varietäten gibt. Diese Art von Kratom ist besonders reich an 7-Hydroxymitragynin.
Rotadrige Sorten wirken schnell und gelten als die stärksten verfügbaren Varietäten.
Was ihre Wirkung angeht, neigen rote Sorten eher zur beruhigenden, opioidartigen Seite des Kratom-Repertoires. Daher nehmen diese Sorten meist Menschen ein, die etwas gegen Schmerzen oder Schlafprobleme unternehmen wollen. Tatsächlich ist die Sorte Red Maeng Da die beliebteste Kratom-Sorte, wenn es um Schmerzen geht.
Grünadrige Sorten sind Meister der Balance – jedenfalls zum größten Teil. Grüne Kratom-Sorten enthalten ausgewogenere Verhältnisse von Wirkstoffen und können je nach Dosis eine Reihe von Wirkungen zeigen, weshalb sie gut für Anfänger oder einfach alle Nutzer sind, die genau diese Option möchten.
Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel, was zum Beispiel für grünes Bali-Kratom gilt, das besonders energetisierend wirkt.
Zum größten Teil können grünadrige Sorten eine Reihe von Wirkungen bieten. Falls man einen energetischen, euphorischen Rausch möchte, dann können niedrigere Dosen dies unterstützen, während höhere Dosen eher lethargische Eigenschaften aufweisen.
Wer sich bezüglich Kratom nicht sicher ist, für den können grünadrige Sorten ein sehr guter Ausgangspunkt sein.
Weißadrige Sorten sind die anregendsten und am wenigsten lethargischen Kratom-Arten.
Sie werden in der Regel verwendet, wenn man einen Energieschub wünscht, oder um Kratom als Nootropikum zu verwenden. Für Letzteres kann die Einnahme von Mikrodosen weißen Kratoms über den Tag verteilt helfen, ein mildes, aber konstantes Stimulationsniveau aufrechtzuerhalten.
Die stärkste Art von weißem Kratom ist als "White Horn Kratom" bekannt.
Wie bereits erwähnt, sind die Effekte ziemlich eindeutig: Energie!
Falls Du eine zutiefst narkotische Wirkung wünscht, dann probiere eine rote oder grüne Sorte. Das soll nicht heißen, dass hohe Dosen von weißadrigem Kratom diese Effekte nicht bieten würden, sondern nur, dass es ein ineffizienter Weg ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Gelbadriger Kratom ist rein technisch gesehen keine Sorte, sondern eine bestimmte Art, weiße Kratom-Sorten zu verarbeiten. Die Wirkungen dieser Verarbeitung sind jedoch eigenständig genug, um zu rechtfertigen, dem gelben Kratom eine eigene Kategorie zu widmen.
Gelber Kratom hat eine ähnliche Wirkung wie grüner Kratom – ausgeglichen. Sie ist jedoch sehr langanhaltend und gilt als besonders klarer Rausch. Noch mehr als weißer Kratom wird die gelbe Sorte von jenen Nutzern bevorzugt, die Kratom mikrodosieren und als Nootropikum verwenden.
Neben den oben genannten Sorten gibt es jeweils auch regionale Sorten. Tatsächlich sind in der Regel regionale Sorten in allen verschiedenen Farben erhältlich. Nachfolgend führen wir einige der beliebtesten auf:
Hier bei Zamnesia bieten wir Kratom in einer Reihe von Formen an, um allen Wünschen gerecht zu werden. Folgende Kratom-Produkte findest Du in unserem Shop:
Wie bereits erwähnt, wird Kratom traditionell durch Kauen der Blätter oder Zubereitung eines Tees konsumiert. Letzteres ist besonders beliebt, da Kratom-Tee aus getrockneten, zerkleinerten Kratom-Blättern, Kratom-Pulver, Harz, Tinktur oder Extrakten hergestellt werden kann.
Ansonsten können Kratom-Kapseln einfach geschluckt werden, und Extrakte und Tinkturen können praktisch jedem (alkoholfreien) Getränk Deiner Wahl hinzugefügt werden.
Die vielleicht beliebteste Sorte ist Red Bali. Sie ist hauptsächlich entspannend, aber auch stark. Red Bali ist großartig für Anfänger, da diese Sorte in der Lage ist zu zeigen, was Kratom kann, ohne zu überwältigend zu wirken.
Ansonsten sind grüne Sorten im Allgemeinen die beste Wahl für Anfänger. Während roter Bali am ehesten ein entspanntes High erzeugt, bieten grüne Sorten die Wahl zwischen Entspannung oder Stimulation. Kleine Dosen wirken stimulierend, während höhere Dosen eher narkotische Wirkungen hervorrufen.
Unter den Sorten, die man einfach erwerben kann, gilt Maeng Da als die stärkste. Die gute Nachricht lautet, dass man rote, grüne, weiße und gelbe Maeng-da-Kratom-Sorten bekommen kann, weshalb für jeden etwas dabei ist, ganz gleich, wie Du Deine Kratom-Erfahrung gestalten möchtest.
Kratom-Überdosierungen sind selten, wobei nicht bekannt ist, ob sie für Menschen überhaupt tödlich sein könnten. Eine Kratom-Überdosis wird nämlich Erbrechen auslösen, und zwar lange bevor eine tödliche Toxizität erreicht ist. Es gibt nur eine einzige Studie, in der es Wissenschaftlern im Labor gelang, Mäuse mit intravenösen Kratom-Injektionen zu töten.
Halte Dich dennoch an den empfohlenen Dosisbereich des Produkts, das Du auswählst.
Es ist bekannt, dass Kratom gefährlich ist, wenn es mit verschiedenen Drogen gemischt wird. Es gibt diesbezüglich nur wenige Studien, weshalb es am besten ist, Kratom nicht mit anderen Drogen zu mischen. Bekannt ist jedoch, dass es besonders schlechte Wechselwirkungen mit anderen Beruhigungsmitteln hat, insbesondere mit Alkohol und Opiaten.
Es gibt eine ungeheure Anzahl von Kratom-Sorten, weshalb es sehr schwierig ist, die Unterschiede zwischen ihnen aufzuzeichnen. Beginne im Zweifelsfall mit einer vielseitigen grünen Sorte und bringe in Erfahrung, welche Seite der Wirkung von Kratom Dir am besten gefällt, und erkunde die Pflanze dann von dort aus weiter!
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