Gelbbauch-Trauermücken sind eine Art von Schädlingen, die das Wachstum Deiner Zauberpilze angreifen und einigen Schaden anrichten können. Sie ernähren sich von Myzel und Kompost. Sie sind von Natur aus robust, es gibt aber einige Optionen, die Pilzzüchtern Sorgenfreiheit liefern können. Es können Methoden wie Pasteurisierung und eine Reihe anderer Lösungen angewandt werden, um der Bedrohung durch diese Insekten vorzubeugen und sie zu beseitigen.
Es handelt sich um winzige dunkelfarbige Kreaturen, die nur sehr kurz leben. Sie messen zwischen 2-8 Millimeter an Länge und fungieren manchmal als Bestäuber für Pflanzenpollen und Pilzsporen. Gelbbauch-Trauermücken sind schlechte Flieger und laufen oft lieber über die Pflanzen und den Boden. Sie stammen von vielen verschiedenen Familien ab, unter anderem den Trauermücken, Diadocidiidae, Langhornmücken, Bolitophilidae und Pilzmücken.
Gelbbauch-Trauermücken sind widerstandsfähige Kreaturen, die bei kalten Temperaturen überleben können. Weibliche Gelbbauch-Trauermücken können um die 50 und bis hin zu 300 Eier in Kompost legen. Diese Eier werden zu Larven, die sich verpuppen und dann schließlich das Erwachsenenstadium erreichen.
Falls Deine Zauberpilzzucht von einem Befall durch Gelbbauch-Trauermücken heimgesucht wurde, entstehen mehrere Probleme. Die Gelbbauch-Trauermücken und ihre Larven werden damit beginnen, sich an dem Kompost zu ergötzen, der Deine Pilze nährt, sowie an dem Myzelgeflecht darunter. Dabei können die Gelbbauch-Trauermücken optimale Erträge gefährden.
Solltest Du das Pech haben, entdecken zu müssen, dass Deine Pilzzucht von Gelbbauch-Trauermücken attackiert wurde, gibt es verschiedene Methoden zur erfolgreichen Eliminierung dieser Plage zur Auswahl, um Schädigungen Deiner Zucht zu vermeiden. Der Einsatz von Chemikalien ist eine Möglichkeit sie abzuschrecken und zu bekämpfen, es existieren allerdings auch weitaus natürlichere und biologischere Optionen.
Wenn Du den Platz und die Ressourcen hast, kannst Du Dir in Form natürlicher Feinde ein paar neue Haustiere zulegen. Venusfliegenfallen könnten eine gute Option sein. Sie werden sich an den feuchten Stellen der Zuchtfläche niederlassen und eine ganze Menge der eindringenden Spezies verdrücken.
Außerdem kannst Du königliche und majestätische Gottesanbeterinnen in der Zuchtfläche ansiedeln, um die Bedrohung durch ihre akkurate und heimliche Art beseitigen zu lassen. Diese Insekten können ziemlich groß und unpraktisch werden, doch solange sie noch Babys sind, können sie als perfekte Bodyguards für Deine Pilzzucht dienen.
Um die Larven von Gelbbauch-Trauermücken zu kontrollieren, können auf ähnliche Art und Weise Raubmilben eingesetzt werden. Auch räuberische Fadenwürmer attackieren andere Insekten in ihrem Larvenstadium.
Außerdem können parasitäre Wespen als natürliche Feinde eingesetzt werden, um die problematischen Flieger zu bekämpfen.
Züchter ergreifen vorzugsweise Präventivmaßnahmen, um von vornherein einen Befall zu verhindern. Um diese Schädlinge abzuschrecken, können Mittel wie Kaffeesatz oder Tabak in die Aufzuchtstation eingeführt werden.
Die vielleicht effektivste Methode der Vorbeugung eines Befalls durch Gelbbauch-Trauermücken ist die Pasteurisierung des Anbausubstrats Deiner Wahl. Diese Maßnahme wird dafür sorgen, dass alle Schädlinge aus Deinem Substrat bereits eliminiert werden, bevor der Zuchtvorgang beginnt. Um dies durchzuführen, musst Du Deinen Herd auf 93°C vorheizen. Gebe etwas von Deinem Kompost auf ein Backblech und verwende für die Überwachung der Temperatur ein Thermometer in der Mitte des Substrats. Wenn diese Mitte 71°C erreicht musst Du es 30 Minuten lang backen lassen.
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