Viele natürliche Kräuter können die Energiereserven des Körpers neu beleben und erhöhen. Die richtigen Kräuter können ein ausgeglichenes Wohlbefinden fördern, ohne dass man sich auf den starken (aber kurzlebigen) Energieschub durch Koffein verlassen muss.
Es gibt drei Hauptgruppen von Kräutern, die zur Steigerung der Energie verwendet werden: Tonika, Adaptogene und Stimulanzien. Sie versorgen zwar alle den Körper und Geist mit Energie, doch in der Art und Weise, wie sie es tun, unterscheiden sie sich erheblich.
Die folgenden Kräuter sind unsere Top 15 der natürlichen Ergänzungsmittel, die den Körper beleben, mit Energie versorgen und revitalisieren.
Maca ist ein natürliches Tonikum und ein Energiespender, der in den Höhenlagen der Andenregion wächst. Von den einheimischen Peruanern wird es in ihrer Ernährung als Aphrodisiakum und Superfood verwendet. Daher ist Maca für die Menschen in Peru sowohl wirtschaftlich als auch kulturell eine sehr wichtige Pflanze.
Die Verwendung von Maca reicht bis in das Reich der Inka zurück, wo es den oberen Rängen der Gesellschaft vorbehalten war und als Belohnung für renommierte Krieger verwendet wurde, um ihre Kampffähigkeiten zu stärken. Spult man vor ins Heute, bleibt Maca in westlichen Gesellschaften ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel. Woran wir hauptsächlich interessiert sind, ist die Wurzel der Maca-Pflanze. Ihre schön abgerundeten Wirkungen gehen Hand in Hand mit der Fülle an Vitaminen, Mineralien und anderen nützlichen Säuren, die darin enthalten sind.
Der Geschmack der Maca-Wurzel ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber in Pulverform kann sie leicht zu Smoothies oder Haferflocken hinzugefügt werden, um einen perfekten süßen Leckerbissen zu schaffen.
Yerba Maté ist die Antwort der Natur auf Energydrinks. Da dieses Getränk wegen seiner stimulierenden Wirkung gebraut wird, wird es mit Tee und Kaffee verglichen und soll einen ähnlichen Geschmack wie grüner Tee haben. Seine Wirkungen sind jedoch ziemlich außergewöhnlich.
Der in Südamerika heimische Baum Ilex paraguariensis trägt Blätter und Stängel, die gebraut werden können, um Yerba Maté herzustellen. Diese Entdeckung durch die Guaraní-Stämme hat sich mittlerweile weit verbreitet und ist nun auch in unserem Online-Shop erhältlich. Seine Reichhaltigkeit an Koffein, Vitaminen und Antioxidantien kann die Laune des Nutzers verbessern und steigern.
Denke daran, dass größere Mengen zu einem Anstieg der Toilettengänge führen können. Ein paar gehäufte Teelöffel, die 3–4 Minuten ziehen gelassen werden, reichen aus.
Auch als Calliandra angustifolia bekannt, ist Bobinsana eine im Amazonasbecken von Südamerika heimische Pflanze. Bobinsana ist seit langem ein von den indigenen Völkern dieser Regionen genutztes Aufputschmittel, das natürliche Energie liefern kann, wenn man sie am dringendsten benötigt.
Bobinsana ist ein Strauch, der zwischen 4 und 6m hoch wird. Schamanen des Amazonas glauben, dass Bobinsana dem Nutzer ermöglicht, spirituelle Energien in Zeiten großer Traurigkeit und Trauer nutzbar zu machen, was wiederum seine Verbindung zur Natur verstärkt.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die potenziellen Effekte von Bobinsana zu genießen, wobei die beliebteste ist, ein Bündel der Blätter zu kochen und sie als Tee zu trinken. Diese Methode wird als der wirksamste Weg angesehen, dieses Kraut für sich zu nutzen.
Mitragyna speciosa oder Kratom, wie es allgemein bekannt ist, ist in Teilen Thailands, Malaysias und Papua-Neuguineas heimisch. Die Quelle für die Wirkung von Kratom sind seine Blätter, die mehrere Wirkstoffe enthalten, die eine euphorische Wirkung hervorrufen können.
Leider hat Kratom weltweit einen inkonsistenten Ruf. In Teilen Malaysias ist die Verwendung von Kratom weit verbreitet, da die örtlichen Gemeinden es noch immer für die Zubereitung von Tees verwenden. Immerhin wächst die Pflanze dort auf natürliche Weise und das bereits seit Jahrhunderten. Andere Orte sind strenger in Bezug auf die Verwendung von Kratom.
Eine moderate Menge thailändisches Kratom genügt, um die energiesteigernde Wirkung des Krauts zu spüren. Die richtige Dosierung ist jedoch von entscheidender Bedeutung, da höhere Dosen die gegenteilige Wirkung haben können, so dass Menschen sich eher wohl und entspannt als wachsam fühlen. Niedrigere Dosen erzeugen hingegen ein anregendes, erhebendes Summen, aber mit einem beruhigenden Gefühl der Zufriedenheit.
Du erkennst den Namen Guarana wahrscheinlich wegen den Dutzenden von Energydrinks, die heute mit dieser Zutat erhältlich sind, in denen es einer der Hauptbestandteile ist. Seine Samen haben einen sehr hohen Koffeingehalt, was es zu einem äußerst begehrenswerten Gut auf dem Markt der Instant-Energie macht.
Obwohl der hohe Koffeingehalt von Guarana-Samen für den Menschen von Nutzen sei kann, war die ursprüngliche Absicht, das Koffein als Toxin zur Abwehr von Pflanzenfressern zu verwenden.
Pures Guarana schmeckt bitter und sauer, daher ist es am besten, wenn man es in Wasser auflöst, um einen Teil des Geschmacks zu mildern. Die Stämme der Tupi und Guaraní verwenden Guarana-Samen, um eine spezielle Brotsorte herzustellen, die dann gerieben und mit Zucker in heißes Wasser gegeben wird. Es wird auch angenommen, dass Guarana ein ähnliches Antioxidatienprofil wie grüner Tee hat und sein Konsum Konzentration, Stimmung und Libido verbessern könnte.
Der Kolabaum der westafrikanischen Regenwälder ist äußerst wichtig. Die Einheimischen schätzen die koffeinhaltige Frucht des Baumes (oder “Kolanüsse”) schon seit langer Zeit und kauen sie wegen ihrer belebenden Eigenschaften.
Mittlerweile findet der Anbau dieses Baumes auch außerhalb von Afrika, besonders in Kalifornien, der Türkei, Italien und großen Teilen Südeuropas statt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich diese Pflanze durchgesetzt hat. Zusammen mit dem Kokablatt waren Kola-Extrakte Bestandteile der ursprünglichen Rezeptur für Coca-Cola. Die Kultmarke trägt diesen Namen bis heute, aber Kola und Koka sind nicht mehr Teil der heutigen Rezeptur.
Sebst davor schon war die Kolanuss insbesondere für die Igbo des heutigen Nigeria wichtig. Gästen Kolanüsse anzubieten, wurde weithin als Zeichen des guten Willens gewertet. Daraus entstand sogar das Sprichwort: "Wer die Kolanuss bringt, bringt Leben”. Glücklicherweise kannst Du diese Tradition des Lebens fortsetzten, indem Du die Samen in Puder verwandelst und es für ein starkes Tonikum in Wasser gibst.
Ginseng wird in Asien und den USA seit Jahrhunderten verwendet. Es ist wahrscheinlich das beliebteste pflanzliche Ergänzungsmittel der Welt und stammt größtenteils aus China. Ginseng panax, die einheimische Art, wird seit tausenden von Jahren als Tonikum verwendet.
Seine Beliebtheit hat jedoch einen Preis. Wilder Ginseng wurde übererntet. Infolgedessen zahlen einige hunderttausende von Dollar, um wilden Ginseng zu ernten. Dies mag ein scheinbar unglaublicher Preis zu sein, doch viele glauben, dass es einen bedeutenden Unterschied zwischen wildem Ginseng und kultivierten Sorten gibt.
Aufgrund seiner stimulierenden Wirkung gilt das Kraut als gutes Nahrungsergänzungsmittel zur Ergänzung oder Förderung eines gesunden Lebensstils. Es ist möglich, billigere Sorten aus amerikanischem Anbau zu kaufen, aber auch hier glauben viele, dass sie dem asiatischen Ginseng unterlegen sind. Unabhängig davon, woher Ginseng kommt (oder wie viel man dafür bezahlt), wird das Kraut ausführlich studiert, wobei Dutzende von Forschungsarbeiten seinen energiespendenden Einfluss unterstützen.
Ephedra, auch als Ma Huang und Mormonen-Tee bekannt, ist ein klassisches Stimulans, das über 5 000 Jahre in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet wurde. Chinesische Alchemisten erkannten die Langezeittoxizität von Ephedra schnell, weshalb nur geringe Mengen empfohlen werden.
Das umstrittene Kraut enthält eine vollständige Mischung aus Alkaloid- und Nicht-Alkaloid-Komponenten. Obwohl viele von ihnen stimulierende Wirkungen haben können, sind sie in weiten Teilen der modernen Welt leider auch verboten. Eines der häufigsten Alkaloide, Ephedrin, wurde von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) verboten.
Der Mangel an umfangreicher Forschung macht es schwierig, genau zu kommentieren, wie sicher Ephedra ist. Unabhängig davon, wer richtig und wer falsch liegt, empfehlen wir dringend, den legalen Status von Ephedrin in Deinem Land oder Deiner Region zu überprüfen.
Brahmi ist ein mehrjähriges Kraut, das auch unter dem Namen Kleines Fettblatt bekannt ist. Es ist bekannt für seine psychisch stimulierende Wirkung. Brahmi wächst in den Feuchtgebieten Südindiens, der Karibik und Australiens und verdankt seine nootrope Wirkung einer Bacosiden genannten Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen.
Nach der Zubereitung wird das Pulver zu heißem Wasser oder heißem Wasser mit Butterfett gegeben, um ein beruhigendes Kräutergetränk herzustellen. Brahmi sollte am besten ein paar Stunden nach dem Essen konsumiert werden.
Ein weiteres interessantes Merkmal von Brahmi ist seine Liebe zu aquatischen Bedingungen. Diese besondere Eigenschaft hat es für den Einsatz in Aquarien beliebt gemacht. Man könnte es also auch verwenden, um zu Hause das Aquarium zu dekorieren.
Der Gingkobaum ist so alt, dass er in einigen chinesischen Volkstraditionen als heilig gilt. Es wurden Spuren des Baumes gefunden, die 270 Millionen Jahre alt sind. Er hat sich während dieser Zeit kaum verändert und hat keine nahen noch lebenden Verwandten. Die Art ist zudem zweihäusig – es gibt eindeutig männliche und weibliche Pflanzen – ähnlich wie Cannabis sativa.
Dieser wesentliche Abwehrmechanismus ist wahrscheinlich der Grund, warum er so lange ungestört überlebt hat. Mit all der Zeit, die eine Art benötigt, um sich anzupassen und zu entwickeln, sind seine Blätter zu etwas ganz Besonderem geworden. Die moderne Wissenschaft hat eine Vielzahl von Antioxidantien und Radikalfängerverbindungen in den Blättern entdeckt. Einmal zubereitet, spendet Ginkgo ein energiespendendes Summen, das mit Tee oder Kaffee vergleichbar ist.
Ginkgo ist in verschiedenen ostasiatischen und südostasiatischen Kulturen von großer Bedeutung. Es ist der offizielle Baum von Tokio und sein Blatt ist auch das Symbol für die Stadt. Interessanterweise ist es auch eine der wenigen Arten, die die Atombombenexplosion von Hiroshima im Jahr 1945 überlebt hat.
Ashwagandha, manchmal auch "indischer Ginseng" genannt, ist ein traditionelles Kraut, das auf dem indischen Subkontinent häufig verwendet wird. Die Übersetzung von Ashwagandha bedeutet "Geruch des Pferdes," was daher kommt, dass die frischen Wurzeln wie Pferdeurin riechen.
Es wächst in trockenen Regionen von Indien, Nordafrika und dem Nahen Osten, aber es kann auch in milderen Klimazonen wachsen, wie etwa in Teilen der USA. Der kleine Strauch hat gelbe Blüten, aber die sind nicht das, woran wir interessiert sind. Stattdessen werden die Wurzeln wegen ihrer energiesteigernden Eigenschaften zu Pulver verarbeitet und konsumiert.
Die Quelle des Potenzials von Ashwagandha sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Withanolide genannt werden. Chemisch sind diese vielseitigen Verbindungen Steroiden ähnlich, obwohl ihr genauer Zweck aus botanischer Sicht noch unbekannt ist. Es sind diese Eigenschaften, die Ashwagandha zu einem abgerundeten Nahrungsergänzungsmittel machen, um eine natürliche Vitalität zu erhalten.
Die Menschen kennen die Wirkungen von Kalmus oder Acorus calamus seit Tausenden von Jahren. Es ist in ganz Indien und China weit verbreitet und wurde in Tibet als Weihrauch verbrannt, um die Konzentration der Meditierenden zu fördern.
Im Mittelalter erreichte Kalmus Europa, da Reisende die Wirkung als nützlich für die Verbesserung von Energie und Ausdauer empfanden. Darüber hinaus wurde Kalmus in der Parfümerie, zur Herstellung von Süßigkeiten und sogar in gepuderten Perücken verwendet!
Ähnlich wie Khat in Afrika oder Kokablätter in Südamerika, werden Die Blätter gekaut. Man kann sie auch zu einem Tee aufbrühen, der auf nüchternen Magen wirksamer ist.
Rhodiola rosea, auch als "Goldene Wurzel" bekannt, wird in skandinavischen Ländern seit langem für seine stärkenden und energiespendenden Eigenschaften geschätzt. Die Wikinger nutzten sie, um Kraft und Ausdauer zu erhöhen und es wurde von chinesischen Kaisern begehrt, die es gerne in ihren Elixieren verwenden wollten.
Es ist eine robuste Pflanze, die an kalten und feindseligen Standorten gedeihen kann. Einige glauben, dass sie diese Eigenschaften nutzen können, indem sie sie konsumieren. Das heißt, solange es einem nichts ausmacht, dass ein Tonikum bitter ist. Die Blätter und Triebe werden normalerweise roh gegessen, doch der Geschmack kann überwältigend sein.
In Russland wird es für eine Reihe von Zwecken verwendet. In China ist es ein alltägliches Ergänzungsmittel für professionelle Athleten im Training und zur Verbesserung der Ausdauer. Seine Fähigkeit, die Stimmung zu verbessern, macht es zu einer perfekten Möglichkeit für alle, die ihre eigenen natürlichen Energiereserven stärken möchten.
Suma ist ein Tonikum, dessen Wurzeln seit Generationen von südamerikanischen Ureinwohnern verwendet werden, um Ausdauer und Stehvermögen aufrecht zu erhalten, die für die Jagd (und sexuelle Aktivitäten) erforderlich sind. Interessanterweise wird Suma auf Portugiesisch “para tudo” genannt, was “für alles” bedeutet. Dieser Namen stammt wahrscheinlich von den gut abgerundeten Eigenschaften der Pflanze.
Es dauerte nicht lange, bis der US-Markt Suma als brasilianischen Ginseng einführte, obwohl es tatsächlich in keiner Weise mit Ginseng verwandt ist. Es war nur eine einfache Art und Weise, das Kraut zu vermarkten, da sowohl Suma als auch Ginseng ähnliche Wirkungen haben.
Die breiten und gut abgerundeten Eigenschaften von Suma erregten schnell die Aufmerksamkeit der Verbraucher und viele Menschen bestätigten seine energiespendenden Eigenschaften. Sie glaubten, dass es sie revitalisierte und ihr allgemeines Wohlbefinden verbesserte.
Die Betelpflanze hat in Indien große Bedeutung, wobei der Hinduismus dieser Pflanze eine besondere Bedeutung beimisst. Initiationsriten für die Tradition der transzendentalen Meditation beinhalten ein Betelblatt als Opfergabe im Andenken an Sri Guru Dev Saraswati Brahmananda. Die Sanskrit-Texte des 1. Jahrhunderts schreiben der Betelnuss 13 himmlische Eigenschaften zu.
Ihr Einfluss hat sich seitdem über Indien hinaus in weite Teile Asiens ausgebreitet. Betelnüsse werden seit mindestens 4 000 Jahren gekaut, gleichwohl zu unterschiedlichen Zwecken. Die kulturelle Bedeutung der Betelnuss variiert von Region zu Region.
Während sie in Indien eine religiöse Konnotation hat, ist sie in Vietnam ein wichtiges Symbol der Ehe. In Malaysia wird Gästen aus Höflichkeit ein Betelblatt und eine Nuss angeboten. Welche Bedeutung die Betelnuss für Dich auch haben mag, sie könnte ein großer Gewinn für Dich sein, wenn Du Dich anschließt und ein paar Betelnüsse kaust.
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