Guerilla-Anbau: Wie Man Cannabis Im Freien Versteckt Anbaut
Für Cannabisanbauer, die in Gegenden leben, in denen Weed verboten ist, kann Guerilla-Anbau die Rettung sein. In diesem Leitfaden werden wir alles besprechen, was Du wissen musst, um Deinen eigenen Guerilla-Anbau erfolgreich starten und beenden zu können.
Nicht jeder kann Cannabis bequem zu Hause oder in seinem Garten anbauen. Möglicherweise hast Du keinen geeigneten Platz dafür oder Dein Vermieter, Mitbewohner usw. teilen möglicherweise nicht dieselbe Begeisterung für Weed wie Du. Aber kein Grund, gleich das Handtuch zu werfen! Hier erfährst Du, wie Du großartiges Cannabis im Guerilla-Stil anbaust!
Was Versteht Man Unter Guerilla-Anbau?
Guerilla-Anbau bedeutet ganz einfach, Cannabis heimlich im Freien anzubauen. Der Standort ist normalerweise "in freier Wildbahn" und versteckt, da Du sicherstellen möchtest, dass niemand Deine Pflanzen entdeckt. Das heißt, keine belebten öffentlichen Parks oder Wege. Eine schöne Waldlichtung kann jedoch zum Beispiel eine großartige Lage sein.
Wenn es um die Erzeugung von Weed geht, denken viele zuerst an den Guerilla-Anbau. Natürlich kannst Du auch andere Pflanzen wie Gemüse oder Blumen im Guerilla-Stil anbauen. Schließlich hat nicht jeder einen Garten, oder vielleicht möchtest Du eine solche Art von Anbau einfach einmal nur aus Neugierde ausprobieren.
Was Sind Die Vor- Und Nachteile Des Guerilla-Anbaus?
Guerilla-Anbau hat offensichtliche Vorteile: Das erste und wichtigste besteht darin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand über Deine Pflanzen stolpert, geringer ist. Weil Deine Cannabispflanzen irgendwo in einem Wald versteckt sind, ist das Risiko, dass Dein Anbau auffliegt, viel geringer. Du musst Dir keine Sorgen machen, dass Passanten oder Nachbarn sich über den Geruch oder Anblick von Cannabis beschweren.
Andererseits kann es etwas schwieriger sein, sich um Deine Pflanzen zu kümmern, wenn sie nicht im eigenen Garten wachsen. Darüber hinaus kann das Aufwachsen in der Natur auch Risiken bergen. Stell Dir vor, was bei all den Tieren und Insekten im Wald oder stürmischem Wetter mit Deinen Pflanzen passieren könnte... Es empfiehlt sich, Gebiete mit vielen Kaninchenbauen zu meiden oder Maßnahmen gegen diese knabbernden Vierbeiner zu ergreifen. Die effizienteste Lösung für Kaninchen besteht darin, um Deine Pflanze(n) Hühnerdraht anzubringen.
Wo Du Deinen Guerilla-Anbau Einrichten Solltest
Jetzt würde niemand einfach mitten in der Nacht in einen örtlichen Park gehen, ein paar Löcher graben und seine Samen hineinwerfen. Die Erfolgsaussichten eines solchen Vorgehens kann man sich leicht ausmalen...
Du musst natürlich einen besseren Standort auswählen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und eine Reihe von Faktoren, die Du bei jedem Standort berücksichtigen solltest. Hier sind einige Faktoren, die zu bedenken sind:
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Auf Dem Boden Oder Hoch Am Himmel
Die erste und wahrscheinlich häufigste Option besteht darin, den Guerilla-Anbau am Boden zu beginnen. Um zu vermeiden, dass jemand Deine Pflanzen findet und sie stiehlt oder zerstört, stellst Du sicher, dass Du sie nicht in der Nähe von ausgetretenen Pfaden oder Straßen pflanzt. Solche Orte können von Passanten leichter entdeckt werden, da der Geruch der Pflanzen je nach Wind in bis zu 10 Metern Entfernung wahrnehmbar ist.
Du kannst Dein Weed auch zwischen Büschen oder anderen stark riechenden Pflanzen aussäen, die natürliche Tarnung und Schutz bieten. Wälder, Felder und verlassenes Ackerland sind potenziell gute Standorte. Du kannst auswählen, ob Du direkt im Boden anbaust oder in Stofftöpfen, die Dir ermöglichen, Deine Pflanzen bei Bedarf zu bewegen.
Das Pflanzen im/auf dem Boden birgt immer das Risiko einer Entdeckung. Suche hoch oben nach einem schönen Platz, an den andere Leute nicht so leicht gelangen können. Dies könnte bedeuten, auf dem Dach eines verlassenen Gebäudes anzubauen oder Pflanzgefäße hoch oben in einem Baum zu platzieren. Lass Deiner Fantasie einfach freien Lauf und wir sind sicher, dass Dir etwas Brillantes einfallen wird.
Baue einige Pflanzen an verschiedenen Standorten an. Falls eine Deiner Pflanzen entdeckt werden sollte, bleiben wenigstens die anderen weiterhin versteckt.
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Nah Am Wasser
Ein versteckter Platz in der Nähe des Wassers, wie einem Fluss, See oder Teich, kann für den Anbau von Weed optimal sein. Du musst nicht verdächtig aussehen, wenn Du mit Wassereimern herumläufst. Darüber hinaus ist es möglich, dass Du Deine Cannabispflanzen überhaupt nicht gießen musst, wenn Dein Anbau in Wassernähe stattfindet. Deine Pflanzen können einfach das Wasser aufnehmen, das sich bereits im Boden befindet. Ein Ort in der Nähe fließender Gewässer ist auch weniger von Frost gefährdet.
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Unter Anderen Pflanzen
Dein Weed unter großvolumigen Pflanzen wie zum Beispiel in einem Getreidefeld anzubauen, ist ein guter Weg, um Dein Vorhaben zu verstecken. Solltest Du am Rand eines Waldes oder Maisfelds anbauen wollen, stelle sicher, dass Du die Sonnenseite wählst. Sieh Dir an, wo die Sonne aufgeht, wo sie mittags am Himmel steht und wo sie untergeht. Je mehr Sonnenlicht Deine Pflanzen abbekommen, desto höher ist der Ertrag.
Verwende kurzblühende Sorten, die bereit für die Ernte sind, bevor das Feld abgeerntet wird!
Wann Und Wie Beginnst Du Deinen Guerilla-Anbau?
Das Timing ist wichtig; Pflanzt Du zu früh, kann Dein Weed kalten Temperaturen und Frost zum Opfer fallen. Pflanzt Du zu spät, können Deine Pflanzen im Herbstregen dem Schimmel zum Opfer fallen.
Insbesondere wenn Du photoperiodisches Cannabis anbaust, ist das Timing wichtig. Du musst sicherstellen, dass Deinen Pflanzen eine ausreichende Vegetationsperiode zur Verfügung steht und sie genügend Zeit haben, um ihre Blüten vor der Ernte vollständig ausreifen zu lassen. Da die Blüte bei photoperiodischen Sorten basierend auf den verfügbaren Lichtstunden einsetzt, musst Du darauf achten, dass sie zu gegebener Zeit auch dafür bereit sind.
Die beste Zeit, nach draußen zu gehen, hängt von Deinem lokalen Klima ab. Offensichtlich ist jemand in einer kälteren Region wie Deutschland oder den Niederlanden in seinem Zeitfenster stärker eingeschränkt als jemand, der beispielsweise in Südspanien oder Italien lebt.
Wie Du Deinen Guerilla-Anbau Vorbereitest
Du hast einen schönen Platz gefunden und möchtest jetzt unbedingt Deine Samen einpflanzen. Aber halte die Füße still – Du willst die Dinge nicht halbherzig angehen und zur Erntezeit dann enttäuscht werden. Wenn Deine Guerilla-Pflanzen optimal wachsen sollen, ist es wichtig, alles gut vorzubereiten.
1. Wähle Die Perfekten Sorte
Du solltest keine Monsterpflanzen anbauen, die alles und jeden auf Deinen Standort aufmerksam machen. Wähle stattdessen kompakte Sorten und pflanze mehrere von ihnen. Autoflowers eignen sich hervorragend für den Guerilla-Anbau! Sie sind nicht nur klein und verstohlen, sondern wachsen auch schnell und zeichnen sich durch Robustheit aus.
2. Maßnahmen Zum Schutz Deiner Pflanzen
In freier Wildbahn können Deinem Weed viele schlimme Dinge widerfahren. Deine Pflanzen können es mit Dieben oder Cannabis liebenden Tieren wie Hirschen, Kaninchen, Ameisen, Milben oder Schnecken zu tun bekommen. Verwende eine Schneckensperre und andere vorbeugende Maßnahmen wie Raubtierturin oder Neemöl, um Schädlinge fernzuhalten. Errichte aus Hühnerdraht und Holzpfählen Schutzkäfige für Deine Pflanzen. Letzteres kann den Pflanzen auch helfen, Wind und starkem Regen zu widerstehen.
3. Bereite Deine Pflanzen Vor
Wind und Wetter, kalte und heiße Temperaturen sowie Schädlinge können einer Cannabispflanze das Leben ziemlich schwer machen. Leider sind Sämlinge in unkontrollierten Umgebungen im Freien dafür besonders anfällig.
Du kannst es Deinen Sämlingen erheblich erleichtern, indem Du die Samen zu Hause und nicht im Freien keimen lässt. Lass sie sich zu gesunden kleinen Pflanzen von bis zu 30cm Höhe entwickeln, bevor Du sie nach draußen bringst. Bringe sie jedoch nicht von jetzt auf gleich ins Freie. Du musst sie langsam in ihre neue Umgebung einführen. Dies kannst Du in Deinem Garten tun, indem Du sie etwa eine Woche lang jeden Tag zwei oder drei Stunden dem Sonnenlicht aussetzt.
4. Vorbereitung Des Anbauortes
Die Vorbereitung Deiner Pflanzen ist das Eine, aber ebenso wichtig ist auch die Vorbereitung des Anbauortes selbst. Wenn Du einen abgelegenen Ort gefunden hast, aber an der Qualität des Bodens dort zweifelst, kannst Du ihn anreichern, indem Du neben professioneller Blumenerde oder Kokosfasern auch organische Zusatzstoffe einbringst. Gib etwas Perlit und Vermiculit hinzu, um den Boden aufzulockern und ihn zu befähigen, auch in trockenen Zeiten Feuchtigkeit zu halten. Für das beste Marihuana musst Du eine gute Blumenerde verwenden, es sei denn, die Erde vor Ort ist sehr lehmig, dunkel und sieht reichhaltig aus.
5. Lass Deine Kleinen Grünen Monster Von Der Leine
Sobald die Pflanzen an die Natur gewöhnt sind und Frost keine potenzielle Bedrohung mehr darstellt, ist es Zeit, Deine kleinen grünen Monster von der Leine zu lassen. Was Du jetzt tun kannst, ist den Boden des Topfes abzuschneiden und durch ein kleines Stück Pappe zu ersetzen (achte darauf, die Pappe mit Klebeband zu sichern, damit nichts schief geht). Bringe die Töpfe in Deinen geheimen Garten und entferne die Pappe, bevor Du sie auf den Boden stellst. Falls Dir ein ökologisches Vorgehen wichtig ist, verwende Anzuchttöpfe aus Zellulose, denn die sind biologisch abbaubar.
Die Pflege Eines Guerilla-Anbaus
In einer perfekten Welt pflanzt Du einfach Deine Samen ein und gehst nach einigen Wochen wieder hin und erntest. Wenn es nur so einfach wäre! Stattdessen solltest Du Deine Pflanzen während des Wachstums häufig überprüfen. Abgesehen davon, dass Du sie gießt, musst Du sie auf Schädlingsbefall untersuchen, Nährstoffe verabreichen usw.
Wenn Du regelmäßig mit einer Tasche voller Ausrüstung zu Deinem geheimen Ort fährst, fragen sich die Leute möglicherweise, was Du im Schilde führst. Das ist natürlich nicht gut. Also lass uns ein bisschen kreativ werden: Nimm eine Kamera, ein Fernglas, eine Angelrute oder Deinen Hund an der Leine mit. Auf diese Weise hast Du ein gutes Alibi, falls jemand anfängt, Fragen zu stellen – Vogelbeobachtung, Angeln, Ausführen des Hundes usw.
Geh zu Fuß, wenn Du Deine Pflanzen besuchst, damit niemand Dein geparktes Auto oder abgestelltes Fahrrad in der Nähe sehen können. Es kann auch eine gute Idee sein, dunkle Kleidung zu tragen und nur in der Dämmerung unterwegs zu sein. Eine andere gute Zeit ist während der Bürozeiten, da die meisten Leute auf der Arbeit sein werden.
Im Sommer
Während des Sommers können Hitze und fehlender Regen zum Problem werden. Jeder Zeitraum von 10 Tagen ohne Regen kann Deine Pflanzen schädigen. Besuche deshalb Deinen Anbauort mindestens einmal pro Woche und bringe ausreichend Wasser mit, um die Wurzeln vollständig zu sättigen.
Achte bei der Pflege Deiner Pflanzen darauf, sie genau zu untersuchen. Halte Ausschau nach Schäden an den Unterseiten der Blätter und entlang der Stängel und bekämpfe jeden Befall sofort. Überprüfe Deine Pflanzen auf Anzeichen, die auf einen Mangel hinweisen. In diesem Fall kann zusätzliches Düngen erforderlich sein.
Im Herbst
Sobald der Herbst näher rückt, empfiehlt es sich, spezielle Nährstoffe hinzuzufügen, die die Blüte unterstützen, damit Du Deinen Ertrag maximieren kannst. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um etwas Fledermaus-Guano um die Wurzelzone herum zu verstreuen und dann einzuwässern. Andernfalls reichen gute Nährstoffe aus, die extra für die Blütephase entwickelt wurden. Diese enthalten mit Phosphor und Kalium Nährstoffe, die Deine Damen benötigen, um ihre Blüten zu mästen.
Das Einbringen Der Früchte Deines Guerilla-Anbaus
Sobald der Sommer sich verabschiedet hat, können Deine Guerilla-Damen endlich geerntet werden. Allerdings solltest Du mit Deinen Erwartungen realistisch bleiben, denn es ist unwahrscheinlich, dass Deine Pflanzen maximale Ernten abwerfen werden. Aus diesem Grund und da immer die Gefahr besteht, dass einige Deiner Pflanzen aus irgendeinem Grund nicht überleben, ist es eine gute Idee, mehrere Exemplare zu pflanzen, um den möglichen Ausfall einzelner Pflanzen auszugleichen.
Am Erntetag solltest Du Deine Arbeit so versteckt und so schnell wie möglich durchführen. Verbringe keine lange Zeit damit, die Blüten im Freien abzuschneiden oder zu trimmen. Arbeite schnell und leg Deine Ernte in luftdichte Behälter. Den Rest wie Trimmen kannst Du zu Hause erledigen.
Maßnahmen Nach Der Ernte (Optional)
Sollte sich Dein gewählter Ort als sicher und diskret erwiesen haben, gib Mutter Natur etwas zurück! Deine Pflanzen haben während ihres Lebenszyklus jede Menge Stickstoff "gefressen". Falls Du denselben Platz im nächsten Jahr wieder nutzen möchtest, solltest Du dort eine Herbst-Zwischenfrucht oder Gras pflanzen, um die Bodenbedingungen zu verbessern. Ägyptischer Klee oder Haarwicke zum Beispiel eignen sich gut für den Winter, zumal beide im Frühjahr wieder in den Boden eingearbeitet werden können, was ihn auf natürliche Weise anreichert, während das Pflanzenmaterial von Mikroben abgebaut wird.
Tipps Und Tricks Für Den Guerilla-Anbau
Jetzt noch einige Tipps, die Dir helfen, Deine Cannabispflanzen beim Guerilla-Anbau zu verstecken:
- Aus Den Augen, Aus Dem Sinn: Die wichtigste Regel für einen erfolgreichen Guerilla-Anbau: Halte Dein Vorhaben so geheim wie möglich. Wähle Plätze fern von Fußwegen und vermeide Orte, auf die Passanten stoßen könnten. Erwäge wegen ihrer kleinen Statur und ihres kurzen Lebenszyklus den Anbau von Autoflowers.
- Tarnung Mit Begleitpflanzen: Zieh in Betracht, Deine Cannabispflanzen mit ähnlich aussehenden Begleiterarten zu tarnen. Darüber hinaus können Pflanzen wie Lavendel und Pfefferminze Dein Weed nicht nur physisch verstecken, sondern auch in Sachen Geruch. Außerdem wirken sie als natürliche Schädlingsabwehrmittel.
- Zwischen Anderen Pflanzen: Verstecke Dein Cannabis unter Pflanzen, die in der Nähe wachsen. Du kannst es sogar unter einem Baum oder in einem Dickicht aus Büschen wachsen lassen. Vergiss dabei aber nicht, dass Cannabis direktes Sonnenlicht benötigt, weshalb Du Deine Pflanzen nicht vollständig vom Licht abschirmen solltest! Gute Pflanzen, die neben Deinem Cannabis wachsen können, sind bambus, tomatenpflanzen, hirschhornsumach und mais.
- Sage Nichts, Verkaufe Nichts: Die Regel Nr. 1 beim Anbau von Weed: Nichts erzählen, nichts verkaufen! Es mag schwierig sein, Deine Freude über Deine Damen "da draußen" nicht mit anderen zu teilen, aber erzähle niemandem davon – nicht einmal Deinen Geschwistern oder besten Freunden. Die Sache ist nämlich, dass das Risiko einer Entdeckung mit jeder Person, die etwas über Deinen Anbau erfährt, erheblich steigt. Schweige also wie ein Grab und baue sicher an!