Warum Es Wichtig Ist, Das Geschlecht Deiner Cannabispflanzen Zu Bestimmen
Um Deinen eigenen Bestand an wertvollen Blüten erfolgreich anbauen zu können, ist es wichtig, dass Du Deine Cannabispflanzen gut kennst und ihr Geschlecht identifizieren kannst. Lies weiter, um mehr über die Geschlechter von Cannabis sativa L. zu erfahren, und zu lernen, wie Du sie voneinander unterscheiden kannst. Ebenso erklären wir Dir, wann Du am besten damit beginnst, nach verräterischen Anzeichen von Fortpflanzungsorganen an Deinen Pflanzen zu suchen, und warum Du Dir überhaupt die Mühe machen solltest, das Geschlecht zu identifizieren.
Du hast Dich also dazu entschieden, Dein eigenes Cannabis anzubauen?! Herzlichen Glückwunsch, das ist ein großartiges Hobby. Nichtsdestotrotz empfehlen wir Dir, die lokale rechtliche Lage bezüglich des Anbaus von Cannabispflanzen zu beachten. Wenn Du einen diskreten Platz mit idealen Anbaubedingungen hast, kannst Du loslegen. Außerdem bekommst Du bei uns eine riesige Auswahl an Cannabissamen.
Finde eine Sorte, die Deinen Bedürfnissen gerecht wird und richte Deinen Anbauraum so ein, wie es für Dich am besten ist. Genau wie jede andere lohnende Anstrengung, die zum ersten Mal ausprobiert wird, ist das Ganze am Anfang gar nicht so einfach. Wie Alan Watt damals schon gesagt hat: „Ohne bestimmte Fähigkeiten macht das Leben keinen Spaß.“ Um die Kunst des Cannabisanbaus zu erlernen, benötigt man Zeit. Sei geduldig, probiere viele Dinge aus und lerne aus Deinen Fehlern.
Eine Fertigkeit, die Du unbedingt lernen musst, ist die Bestimmung des Geschlechts Deiner Pflanzen. Es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Außerdem können unter bestimmten Bedingungen hermaphrodite Pflanzen auftreten. Dabei handelt es sich (in der Regel) um weibliche Pflanzen, die beide Geschlechtsmerkmale ausbilden.
Obwohl aus regulären Cannabissamen ungefähr 50% männliche und 50% weibliche Pflanzen entstehen, bringen die Pflanzen ihr endgültiges Geschlecht während der Wachstumsphase in Form von sichtbaren Anzeichen für den Anbauer zum Vorschein. Du musst nur wissen, nach was Du dabei Ausschau halten musst. Genau deshalb haben wir diese Anleitung dafür zusammengestellt.
CANNABISPFLANZEN: BESTÄUBUNG
Fortpflanzung. Das war immer der lustige Teil des Biologieunterrichts, in dem uns beigebracht wurde, wie es bei anderen Lebewesen wie Tieren und Pflanzen zur Sache geht. Im Pflanzenreich dreht sich alles um die Bestäubung zwischen männlichen und weiblichen Pflanzen. Der Blütenstaub, bzw. Pollen bestäubt die weiblichen Geschlechtsorgane einer Pflanze.
Das kann durch Insekten geschehen, wobei Bienen, Kolibris und andere Tiere den Pollen von Pflanze zu Pflanze tragen. Der Blütenstaub kann aber auch zum Beispiel durch den Wind transportiert werden. Dieser Vorgang ist bei Cannabispflanzen für die Samenproduktion essenziell. Die meisten von uns wollen jedoch keine Samen in den Buds haben.
DAS GESCHLECHT VON CANNABISPFLANZEN BESTIMMEN
Die Bestimmung des Geschlechts Deiner Pflanzen ist überaus wichtig. Die weiblichen Exemplare entwickeln Blüten, die geerntet, ausgehärtet und anschließend genossen werden können. Männliche Pflanzen auf der anderen Seite liefern nicht dieselben Ergebnisse. Für die Züchtung sind sie allerdings essenziell. Der Unterschied bezüglich des Geschlechts lässt sich während der Wachstumsphase der Pflanzen für eine lange Zeit lang nicht bestimmen.
Erst gegen Ende des Wachstums, wenn die Pflanzen in die Vorblüte übergehen, kannst Du erste Anzeichen ausmachen. Sorge für gesunde Pflanzen und versorge sie mit ausreichend Licht, Nährstoffen und Wasser. Erreichen sie dann erst einmal das Anfangsstadium der Blüte, kannst Du darauf reagieren. Mit fortschreitender Blüte werden die Anzeichen sogar noch deutlicher. Stelle sicher, dass Deine Pflanzen angemessen versorgt werden!
WEIBLICHE CANNABISPFLANZEN
In der Vorblüte entwickeln weibliche Pflanzen an den Knotenpunkten kleine weiße Härchen, die als Blütenstempel bezeichnet werden. Dort werden sich schließlich die ersten kleinen Blüten formen. Denke daran, dass weibliche Pflanzen ihr Geschlecht oftmals ein wenig später als ihre männlichen Gegenstücke zeigen. Außerdem sind Blütenstempel niemals grün, also bleibe wachsam.
Später in der fortgeschrittenen Blütephase produzieren unbestäubte weibliche Pflanzen ziemlich große samenlose Blüten, die in eine dicke und klebrige Harzschicht gehüllt sind. Darin sind Cannabinoide, Terpene und andere wichtige Inhaltsstoffe in der höchsten Konzentration enthalten. Von einem evolutionären Standpunkt aus betrachtet wird das Harz produziert, um mehr Blütenstaub anzuziehen und festzuhalten.
Hast Du herausgefunden, welche Pflanzen männlich und welche Exemplare weiblich sind, trenne sie voneinander. Dadurch, dass sich nur weibliche Pflanzen auf der Plantage befinden, sind sie sozusagen sexuell so frustriert, dass sie mehr Harz produzieren, um den gewünschten Pollen anzuziehen. Auf diese Weise erhältst Du die potentesten und harzigsten Buds. Werden die weiblichen Pflanzen zusammen mit den männlichen gehalten, werden die Weibchen ganz einfach bestäubt und produzieren Samen.
MÄNNLICHE CANNABISPFLANZEN
Wenn Du erstklassige Buds erhalten willst, solltest Du die weiblichen Pflanzen mit Bedacht isolieren. Ist der Stamm Deiner Pflanze dünn, handelt es sich um ein Weibchen. Männliche Pflanzen haben einen dickeren und robusteren Stamm mit weniger Blättern an den Ästen.
Am Knotenpunkt, dort wo diese Äste entspringen, kannst Du ein wichtiges Anzeichen erkennen. Männliche Pflanzen besitzen rundliche Pollensäcke. Die Mehrheit der privaten Anbauer versucht, männliche Pflanzen so schnell wie möglich von den weiblichen zu trennen. Wenn Du eindeutig zwischen den beiden Geschlechtern unterscheiden kannst, solltest Du die männlichen Pflanzen vorsichtig entfernen und sicherstellen, dass Du Deine weiblichen Pflanzen dabei nicht aus Versehen bestäubst, indem Du die Pollensäcke schüttelst oder verletzt. Selbst wenn die männlichen Pflanzen entfernt wurden, gibt es noch andere Faktoren zu beachten. Dazu zählen zum Beispiel hermaphrodite Pflanzen.
HERMAPHRODITE CANNABISPFLANZEN
Manche Pflanzen, vorwiegend weibliche Exemplare, werden aufgrund stressiger Umgebungsbedingungen zu Zwittern. In diesem Fall zeigen die Pflanzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale und es besteht wieder die Gefahr, dass Deine Mädels bestäubt werden und sie ihre Energie dann in die Samenproduktion stecken, statt cannabinoidreiche Blüten zu produzieren.
Bei der Suche nach hermaphroditen Pflanzen solltest Du äußerst wachsam sein. Kontrolliere den Ursprung der Äste. Wenn Du eine Mischung aus männlichen Pollensäcken und weiblichen Blütenstempeln in Form von weißen Härchen erkennen kannst, handelt es sich wahrscheinlich um eine Pflanze mit beiden Geschlechtern. Kannst Du bei einer Deiner Pflanzen beide Merkmale erkennen, entferne sie aus der Plantage.
Durch den Kauf von feminisierten Samen hast Du die Möglichkeit, Dir Sorgen über die Bestäubung Deiner weiblichen Pflanzen zu ersparen. Aus diesen Samen entwickeln sich ausschließlich weibliche Cannabispflanzen, was das Risiko einer Bestäubung erheblich verringert. Zum Glück haben wir bei Zamnesia die besten feminisierten Samen im Angebot.
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