Wie Man Von Einem Zauberpilz-trip Ausnüchtert

Selbst die besten Pläne gehen manchmal schief. Bei der Einnahme von Psychedelika – oder jeder anderen Droge – sollte man immer mit einer gewissen Vorsicht und Planung vorgehen, um die Chancen auf einen guten Trip zu erhöhen. Dennoch kann es aus dem einen oder anderen Grund zu schlechten Erfahrungen kommen und es ist wichtig zu wissen, wie man damit umgeht. Das Wissen, wie man mit einem "Horrortrip" umgeht, gibt Dir ein Gefühl der Sicherheit und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt zu einem solchen kommt.

Allein aus diesem Grund solltest Du diesen Artikel lesen. Nachstehend werden wir untersuchen, was ein Pilztrip ist, was ein Horrortrip ist und wie man von einem Pilztrip wieder runter kommt, wenn man das Gefühl hat, dass man genug hat und zur Normalität zurückkehren möchte. Bevor wir loslegen, solltest Du wissen, dass Du aus einem Trip nicht direkt aussteigen kannst, Du Dich aber letztendlich auf ein Niveau herunterbringen kannst, das weitaus angenehmer und kontrollierbarer ist.

Was ist ein Pilztrip?

Pilztrip ist die Bezeichnung für die Wirkungen einer mittleren bis hohen Dosis Psilocybin/Psilocin – die Wirkstoffe in Psilocybe-Pilzen, die das High hervorrufen. Ein Pilztrip kann von mild, nur an den Rändern der Realität kratzend, bis hin zu intensiv und transzendent reichen. Solange jedoch keine sehr hohen Dosen konsumiert werden, bleiben die meisten Trips bequem im Reich der Realität, auch wenn diese zu einem Zerrbild wird. Aus diesem Grund ist die überwiegende Mehrheit der Pilztrips sicher und überschaubar, selbst wenn sie sich etwas unangenehm anfühlen.

Die Wirkungen eines Pilztrips können das Folgende beinhalten:

• Visuell: Verzerrungen, Farbsättigung, Verwackeln, Objekte scheinen zu atmen, Nachbilder, etc.
• Auditiv: Geräusche werden verstärkt; es kann schwierig sein, die Quelle eines Geräusches zu lokalisieren, das Verfolgen von Sprache kann erschwert sein.
• Körperlich: Die meisten Pilztrips haben ein körperliches Element, bei dem die Nutzer spüren, wie Energie durch ihren Körper fließt – dies ist oft sehr angenehm.
• Geistig: Denkmuster verändern und vertiefen sich; man kann auf ungewöhnliche Weise auf Gedanken zugreifen und mit ihnen interagieren, wobei in den früheren Phasen des Highs Gedankenschleifen auftreten können.

Wie lange dauert ein Pilztrip?

Der Großteil eines Pilztrips dauert 3–4 Stunden, wobei die Wirkungen in den folgenden zwei Stunden nachlassen. Danach berichten die meisten Leute von einem sogenannten "Nachglühen", einem angenehmen, oftmals schläfrigen Gefühl, bei dem man sich nicht so richtig nüchtern, aber auch nicht high fühlt.

Die gute Nachricht ist also, dass es nicht lange dauern wird, bis er zu seinem natürlichen Ende kommt, noch bevor Du überhaupt probierst, aus ihm auszusteigen. Für diejenigen, die die Zeit ihres Lebens haben, kann diese Kürze manchmal ein wenig enttäuschend sein.

Wie man von einem Pilztrip runter kommt

Wenn Du jedoch eine schlechte Zeit oder einfach zu viel genommen hast und die Wirkungen überwältigend sind, gibt es Schritte, die Du unternehmen kannst, um Dich zu beruhigen und das High auf ein Niveau zu reduzieren, das überschaubar und angenehm ist. Ab diesem Punkt solltest Du damit umgehen können, den Rest der Reise auszusitzen.

Bleibe ruhig und geduldig

Am wichtigsten ist, dass Du ruhig bleibst und Dich in Geduld übst, denn dann wirst Du feststellen, dass die stärksten Wirkungen von ganz allein nachlassen. Stress und Panik werden die schlimmsten Wirkungen verstärken und lassen sie viel schlimmer erscheinen, als sie sind.

Für erfahrene Nutzer wird es zur zweiten Natur, ruhig zu bleiben, aber für diejenigen, für die diese Drogen Neuland sind, kann die Aufforderung, ruhig zu bleiben, wie eine unmögliche Herausforderung erscheinen. Falls Du also keine Techniken zur Hand hast, um Dich selbst zu beruhigen, sollten Dir die folgenden Schritte helfen, dies umzusetzen!

Schaffe Dir einen sicheren Ort

Schaffe Dir einen sicheren Ort, an dem Du Deine Erfahrung verarbeiten kannst, ganz gleich, wie intensiv auch immer sie ausfällt. Gestalte Deinen Raum, wo auch immer dieser sein mag, ein wenig gemütlicher und friedlicher. Bereits die Aktion, sich um einen Raum und damit auch sich selbst zu kümmern, wird Dir etwas geben, worauf Du Dich konzentrieren kannst und Dir das Gefühl vermitteln, die Situation unter Kontrolle zu haben.

Tipp: Wenn Du diesen Artikel vor Deinem Trip liest, kannst Du Deine Erfahrung bereichern, indem Du bereits im Voraus einen sicheren Ort vorbereitest.

Bleibe hydriert

Bei vielen Beschwerden ist ein Schluck Wasser ein Geschenk des Himmels, und auch auf einem zu intensiven Pilztrip ist dies der Fall. Flüssigkeitszufuhr ist nicht nur gut für Dich, sie kann auch eine willkommene Ablenkung sein. Nimm Dir die Zeit, Dich auf das Gefühl zu konzentrieren, wie das Wasser in Deinem Mund ist und wie es Deine Kehle hinunter läuft. Dies sollte Dich raus Deinem Kopf und rein in Deinen Körper bringen, was ein weiterer guter Weg ist, um Dich zu beruhigen.

Denke auch daran, etwas Zuckerhaltiges zu trinken. Dies kann dazu beitragen, dass Dein Körper das Psilocin, das durch Deine Adern fließt, schneller verstoffwechselt und wird Dir dabei helfen, schneller nüchtern zu werden.

Und lass die Finger von Koffein! Koffein wird Gefühle wie rasende Gedanken, Panik und Angst verstärken. Wenn Du bereits Koffein konsumiert hast, versuche einfach, eine Banane zu essen, die die Wirkungen des Koffeins etwas abschwächen kann.

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Der Trip Stopper 3000 ist eine natürliche Mischung aus Baldrian und Maltodextrin – zwei beruhigende Substanzen. Dieses Produkt wurde speziell entwickelt, um den Verstand zu entspannen und den Menschen zu helfen, von psychedelischen Drogen runter zu kommen. Trotz des Namens solltest Du nicht erwarten, dass es Deinen Trip vollständig beendet, sondern dass es Dich nur ein bisschen runter, in eine bessere Lage bringen wird.

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Lenke Dich ab

Wir alle brauchen manchmal etwas Ablenkung. Dies kann Musik sein, ein Gespräch mit einem Freund, ein Film oder eine Serie. Wir schlagen vor, dass Du Dich in Deine Lieblingsmusik vertiefst, denn dies kann insbesondere auf einem Trip angenehm sein und eine schlechte Erfahrung in eine gute verwandeln.

Lass Dich nicht dazu verleiten, Dich abzulenken, indem Du im Internet surfst oder Nachrichten auf Deinem Handy verschickst. Diese Art von geistiger Stimulation kann im Zustand geistiger Entrückung ziemlich destabilisierend sein und wird ihn wahrscheinlich noch verschlimmern. Lenke Dich stattdessen mit etwas ab, in dem Du Dich verlieren kannst.

Finde Unterstützung

Wenn Du jemanden hast, mit dem Du offen sprechen und dem Du vertrauen kannst, könntest Du mit ihm reden, um Unterstützung zu bekommen. Für viele Menschen ist dies vielleicht keine realistische Option, wenn sie high sind, aber für diejenigen, die es können, kann es sehr hilfreich sein. Vergewissere Dich nur, dass die Person, mit der Du sprichst, Dich nicht verurteilen wird, denn selbst die kleinste Verurteilung wird im Rausch ungemein schmerzvoll sein.

Ruhe Dich aus

Es mag Dir wie das Gegenteil von dem erscheinen, was Du willst, aber manchmal ist es am besten, sich einfach irgendwo hinzulegen und die Erfahrung auf sich wirken zu lassen. Kombiniere dies mit Deinem Lieblingsalbum, das Dich beruhigt und diese Erfahrung könnte wirklich ziemlich unglaublich ausfallen. Du wirst überrascht sein; was sich wie eine intensive und überwältigende Erfahrung anfühlt, kann plötzlich ziemlich transformativ sein, wenn Du Dich darauf einlassen kannst.

Horrortrip – Wie schlimm ist er wirklich?

Wenn Du nüchtern werden willst, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass Du einen sogenannten Horrortrip hast. Etwas Wissen, mit dem Du Dich wappnen kannst, ist das Folgende: Diesen Horrortrip, über den man uns als Kinder und Jugendliche belehrt hat, gibt es im Grunde nicht. Stattdessen ist ein Horrortrip fast immer nur eine besonders unangenehme, übermäßig intensive Erfahrung. Du wirst nicht Deinen Verstand verlieren!

Gehen wir also von unserer genaueren Definition eines Horrortrip aus und schauen wir uns an, wie man ihn vermeiden kann.

Wie man einen Horrortrip vermeidet

Falls Du noch nie etwas von Set und Setting gehört hast, dann solltest Du Dich unbedingt damit befassen. Vereinfacht ausgedrückt, bezieht sich "Set" auf die Einstellung und "Setting" auf die Umgebung, in der Du Deine Erfahrung machst. Wenn Du einen Trip mit der richtigen Einstellung und an einem geeigneten Ort angehst, wirst Du wahrscheinlich eine gute Zeit verbringen. Genauso wichtig ist es zu lernen, wie man eine schlechte Einstellung und Umgebung erkennt, damit man weiß, wann und wo man nicht auf einen Trip gehen sollte.

Kurz gesagt, wenn Du viel Stress hast, unter Druck stehst oder keinen sicheren und privaten Ort für den Trip hast, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du die Wirkungen als überwältigend empfindest.

Um einen schlechten Pilztrip zu vermeiden, kommt es vor allem auf eine gute Planung an. Stelle also sicher, dass Du die Zeit und den Raum hast, um die Erfahrung voll auskosten – ohne Ausnahmen! Und was Deinen mentalen Zustand angeht, musst Du nicht unbedingt glücklich sein, aber Du solltest auch nicht verzweifelt sein. Wenn Du Dich mit einem rasenden Verstand oder sehr starken Emotionen auf die Reise begibst, werden sich diese Gefühle wahrscheinlich verstärken.

Von Pilzen runter kommen – Habe Geduld!

Die negativen Gefühle während eines Pilztrips kannst Du jedenfalls reduzieren, aber das Beste, was Du für Dich selbst tun kannst, ist das Folgende: Verstehe, dass die Erfahrung von selbst ein Ende finden und es Dir gut gehen wird! Wenn Du das wirklich glauben kannst, brauchst Du Dich nicht selbst zu beruhigen, denn Du wirst in der Lage sein, die Erfahrung zu überstehen.

Wenn Du dazu noch nicht in der Lage bist – kein Problem! Es braucht Zeit, bis man hierzu in der Lage ist. Befolge die oben beschriebenen Schritte und Du wirst mit Sicherheit in der Lage sein, Deinen Verstand zu beruhigen, bis sich alles wieder normalisiert hat.

Max Sargent

Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.

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