Zamnesia Beantwortet Die Meistgesuchten Cannabisfragen Im Internet

Wenn es um Cannabis geht, können einem viele Fragen in den Sinn kommen. Nun, hier bei Zamnesia sind wir fest davon überzeugt, dass es keine dummen Fragen gibt. Deshalb haben wir einige der meistgesuchten Fragen zu Cannabis aufgespürt und bieten all die Antworten, nach denen Du gesucht hast.

Wir beantworten die meistgesuchten Fragen zu Cannabis im Internet

Egal, ob Du neu in der Cannabisszene bist oder einfach nur nach Antworten auf einige brennende Fragen suchst, sollten die folgenden Antworten Dir eine Hilfe sein.

Wofür wird Cannabis verwendet?

Oberflächlich betrachtet mag es offensichtlich klingen, aber es gibt viele verschiedene Anwendungen für Cannabis. Der Hauptzweck besteht darin, die psychoaktive Wirkung von THC zu erleben. Diese Wirkung ist subjektiv, umfasst aber abhängig von der Sorte und Dosis sowohl erhebende und euphorische Gefühle als auch entspannende und beruhigende Empfindungen. Cannabis wird jedoch auch in der Hoffnung genutzt, potenziell die Symptome von Krankheiten zu lindern. Ob in Form von THC, CBD oder anderen Cannabinoiden, wird Cannabis schon lange ganzheitlich genutzt. Darüber hinaus kann Cannabis auf verschiedene Arten wie etwa durch Rauchen, Verdampfen und sogar in Form von oralen Tinkturen und Topika für die Haut konsumiert werden.

Wie fühlt sich ein High von einem Edible an?

Es ist kein Geheimnis, dass der Verzehr von Edibles ein stärkeres High zur Folge hat, als das Rauchen von Cannabis. Außerdem dauert es länger, bis die Wirkung einsetzt, wobei viele Neulinge irrtümlich denken, dass sie mehr essen müssten, was letztendlich in einer überwältigenden Erfahrung resultiert. Im Vergleich zum Rauchen von Cannabis, bei dem es nur wenige Minuten dauert, bis sich die Wirkung bemerkbar macht, setzt die Wirkung von Cannabis-Edibles in der Regel erst nach 40–60 Minuten ein. Danach ist der Einfluss noch für lange Zeit spürbar, wobei sie oft in einer eher körperlichen Wirkung endet. Die Gesamtwirkung eines Edibles hängt jedoch stark von der Menge und Stärke des verwendeten Cannabis sowie der individuellen Toleranz und vorhergehenden Vorbereitung ab. Isst man z. B. vor der Einnahme eines Edibles eine große Mahlzeit, kann dies zum Ergebnis haben, dass es länger dauert, bis die Wirkung eintritt.

Welche Eigenschaften zeichnen gutes Cannabis aus?

Was die Qualität von gutem Cannabis betrifft, kommen viele Faktoren zum Tragen. Einer der wichtigsten Indikatoren ist die Farbe. Hochwertige Buds weisen neben einer Glasur aus weißen Trichomen gewöhnlich einen tiefgrünen Farbton der, der vielleicht von einem Hauch von Violett, und roten oder orangefarbenen Haare akzentuiert wird. Heller gefärbte Blüten könnten auf eine verfrühte Ernte hinweisen, während extrem dunkelgrüne oder braune Blüten auf Cannabis hindeuten, das seine besten Tage schon lange hinter sich hat. Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor sind gut entwickelte Trichome. Diese klebrigen, harzigen Tröpfchen auf den Blüten sind es, die die begehrten Cannabinoide wie THC und CBD sowie aromatische Terpene enthalten. Als Faustregel gilt: Je mehr Trichome, desto besser das Gras. Vielleicht wirst Du eine Lupe benötigen, um es zu überprüfen, aber zum Zeitpunkt der höchsten Reife geerntete Buds weisen zahlreiche Trichome auf, wobei die Köpfe dieser Tröpfchen überwiegend milchig-weiß sein sollten – nicht klar oder bernsteinfarben.

Auch die Struktur der Blüten spielt bei hochwertigem Cannabis eine große Rolle. Qualitativ hochwertiges Indica-Cannabis wird dickere, festere und dicht gepackte Blüten aufweisen, während Sativa-Blüten eher luftiger sind, aber dennoch Substanz haben sollten. Hybridblüten hingegen können irgendwo in der Mitte dieses Spektrums liegen. Halte außerdem Ausschau nach sichtbarem Schimmel oder Mehltau, da dies ein eindeutiges Zeichen ist, dass die Buds nicht für den Konsum geeignet sind. Abschließend solltest Du darauf achten, dass die Blüten einen angenehmen Wohlgeruch verströmen. Auch wenn einige Sorten einen ausgeprägt skunkigen oder dieselähnlichen Geschmack haben, sollten sie weder schimmelig riechen noch jeden Duft vermissen lassen.

Was gibt es Neues in der Cannabisforschung?

Wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, ist die Welt der Cannabisforschung riesig und befindet sich in ständigem Wandel. Eine aktuelle Erläuterung des derzeitigen Geschehens zu schreiben, wird zum Zeitpunkt der Lektüre dieses Textes zweifellos bereits veraltet sein. Gleichwohl werden Cannabis und seine Bestandteile heutzutage erforscht, um ihr klinisches Potenzial bei einer Vielzahl von Erkrankungen abzuschätzen, die von PTBS bis hin zu seltenen Anfallserkrankungen. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Cannabis nicht als "Wundermittel" zur Behandlung aller Krankheiten angesehen werden sollte, bevor konkrete Belege durch umfangreiche klinische Studien erbracht wurden.

Andere Bereiche der Cannabisforschung befassen sich unter anderem mit den potenziellen Schäden des Cannabiskonsums bei Jugendlichen und die Auswirkungen von THC auf die Fahrleistung. Kurz gesagt, ist die Cannabisforschung sehr umfangreich, wobei mit jedem Jahr weitere überzeugende Daten hinzukommen.

Welche Cannabispflanze war die jemals am höchsten gemessene?

Ähnlich wie in der gesamten Pflanzenwelt, gibt es auch Cannabispflanzen in allen Formen und Größen. Obwohl es durchaus möglich ist, Pflanzen anzubauen, die relativ gedrungen bleiben, ist es eben manchmal doch die Größe, die zählt. Tatsächlich wurde die höchste Cannabispflanze im September des Jahres 2021 auf der Farm von Hemp Traders in Kalifornien geerntet. Die Pflanze war an die 7,3m groß; ein wahrhaft gigantisches Gewächs und wahrscheinlich keines, das man sich wünschen würde, wenn man ein diskretes Anbauprojekt plant! Nun mag dieses besondere Exemplar den Weltrekord aufgestellt haben, doch hoch hinauswachsende Cannabissorten kann man auch zu Hause anbauen. Sorten wie Monster von Eva Seeds und Dutch Dragon von Paradise Seeds haben das Potenzial, eine Höhe von 4 bzw. 3m zu erreichen. Für weitere Informationen über absolut kolossale Sorten wirf einen Blick auf unsere Liste der zehn höchsten Cannabispflanzen.

Wie viel kosten Cannabissamen?

Auf dem Markt sind unzählige Cannabissamen erhältlich, die von einer Vielzahl von Saatgutunternehmen stammen. Von feminisierten photoperiodischen Pflanzen bis hin zu autoflowering, regulären und F1-Hybriden haben Grower wirklich die Qual der Wahl. Das Angebot mag überwältigend sein, kommt Growern aber auch zugute, denn es ermöglicht die Umsetzung selbst des ausgefallensten Anbauprojekts. Wenn ein absoluter Neuling Samen kaufen möchte, um zum ersten Mal Cannabis anzubauen, kann er problemlos welche für unter 10 EUR kaufen. Wer jedoch mit seltenen oder limitierten Sorten experimentieren möchte, könnte für dieses Privileg mehr als 100 EUR auf den Tisch legen müssen. Es lohnt sich auf jeden Fall, vor dem Kauf von Samen zu recherchieren, um herauszufinden, was zu den eigenen Vorlieben und Finanzen passt.

Wann wird Cannabis legalisiert?

Das ist die goldene Frage. Natürlich ist die Legalität von Cannabis in den einzelnen Ländern und Regionen sehr unterschiedlich. Einige Länder, wie die Vereinigten Staaten von Amerika, haben Cannabis als Genussmittel in 24 Bundesstaaten und in 38 weiteren seine medizinische Verwendung legalisiert, während es in einem Land wie den Vereinigten Arabischen Emiraten komplett illegal ist, wobei auch keine Aussicht darauf besteht, dass in absehbarer Zeit keine Gesetzesänderung erfolgen würde. Selbst der Besitz der kleinsten Menge Cannabis kann in diesem Land mit einer Gefängnisstrafe von 4 Jahren geahndet werden. Einfach ausgedrückt, ist es unwahrscheinlich, dass Cannabis überall legalisiert werden würde, aber es bedeutet keinesfalls, dass nicht viele Länder keine Schritte unternommen hätten, um ihre Gesetze zu ändern. Deutschland hat zum Beispiel im Februar des Jahres 2024 das Gesetz zur kontrollierten Verwendung von Cannabis verabschiedet, das dem Anbau sowie der Verwendung von Cannabis als Genussmittel und seiner medizinischen Verwendung einen legalen Rahmen gab. Deutschlands Anrainerstaaten werden die Fortschritte Deutschlands wahrscheinlich beobachten und könnten potenziell auch ihrerseits Veränderungen einleiten.

Wann beginnt im Cannabisanbau die Wachstumsphase?

Beim Anbau von Cannabis ist die Wachstumsphase von enormer Bedeutung, da die Pflanzen in dieser Zeit ein üppiges Blattwerk und starke Stängel und Zweige entwickeln – aber wann beginnt sie? Die Antwort auf diese Frage wird abhängig von der befragten Person variieren. Es mag keine eindeutige Angabe geben, wie viele Tage nach der Aussaat die Wachstumsphase beginnt, doch die meisten Grower sehen die Sache so, dass sie beginnt, sobald ein Sämling sein erstes Paar echter Blätter entwickelt hat. Von diesem Zeitpunkt an kann die Wachstumsphase wenige Wochen (wie bei autoflowering Sorten) bis zu mehreren Monaten dauern. Generell lässt sich sage, dass Grower dazu neigen, ihre Pflanzen abhängig von ihrer Art, dem verfügbaren Platz und davon, ob sie in den eigenen vier Wänden oder im Garten anbauen, für 4–8 Wochen in dieser Phase zu halten.

Lerne alles rund um Cannabis kennen

Da hast Du es – einige der brennendsten Fragen in der Cannabis-Community. Aber wie Du vielleicht schon erraten hast, ist die Cannabiswelt ständig in Bewegung, was bedeutet, dass es immer wieder neue Fragen zu beantworten geben wird, was wiederum weitere Forschung erfordert, um diese Antworten zu untermauern. In der Zwischenzeit hoffen wir, dass wir Deine Neugierde über Cannabis stillen konnten. Solltest Du jedoch weitere Fragen haben, kannst Du Zamnesia über unsere Social-Media-Kanäle kontaktieren und Dich durch unsere regelmäßig veröffentlichten Blogbeiträge beraten lassen.

Adam Parsons

Der professionelle Cannabisjournalist, Texter und Autor Adam Parsons ist ein langjähriger Mitarbeiter von Zamnesia. Mit der Aufgabe, ein breites Themenspektrum von CBD bis Psychedelika und allem dazwischen abzudecken, erstellt Adam Blog-Posts, Leitfäden und erforscht eine ständig wachsende Produktpalette.

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