Wie Viel Sonnenlicht Benötigen Cannabispflanzen Im Freien?
Wenn Du eine großartige Ernte anstrebst, musst Du sicherstellen, dass Deine Cannabispflanzen im Freien viel Sonnenlicht aufnehmen können. Aber wie viel Sonnenlicht braucht Weed wirklich? Gibt es so etwas wie zu viel Sonne? Lies weiter, um Antworten auf diese und weitere Fragen zu erhalten!
Wie jede andere Pflanze braucht auch Cannabis Licht, um zu wachsen. Und in der Tat, falls Du Dir die Taschen mit einer Fülle fetter Blüten füllen willst, sobald die Ernte naht, braucht Dein Cannabis viel Licht – viel mehr als die meisten anderen Pflanzen. Die Kraft der Sonne fördert ein robustes Wachstum und ermöglicht es Deinen Pflanzen, Blüten von höchster Potenz und Geschmack reifen zu lassen.
Aber wie viel Sonnenlicht brauchen Cannabispflanzen tatsächlich? Gibt es so etwas wie zu viel Sonnenlicht? Und was kannst Du tun, wenn sie nicht genug Licht abbekommen? Lass uns die Sache genauer ansehen!
WARUM SONNENLICHT FÜR DEN ANBAU VON CANNABIS WICHTIG IST
Neben der Auswahl einer guten Genetik, eines geeigneten Substrats und der richtigen Nährstoffe ist keine Überlegung für den Anbau gesunder Cannabispflanzen so wichtig wie die Beleuchtung. Dies ist der Grund, warum Indoor-Grower gutes Geld für leistungsstarke Lampen ausgeben; ohne sie können Cannabispflanzen nicht wirklich gedeihen.
Die wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen lautet, dass das Licht Pflanzen mit Energie versorgt, die sie für die Photosynthese benötigen. Weniger wissenschaftlich gesprochen bedeutet mehr Licht größere, gesündere Pflanzen und dickere Blüten!
Neben seiner Beteiligung an der Photosynthese erfüllt das Licht aber noch eine weitere wichtige Funktion: Photoperiodische Cannabispflanzen durchlaufen ihre Wachstums- bzw. Blütephasen basierend auf der Anzahl der Lichtstunden, die sie erhalten. Wenn die Tageslichtstunden im Spätsommer und Herbst auf natürliche Weise abnehmen, beginnen die Pflanzen mit ihrer Blüte.
WIE VIEL SONNENLICHT BRAUCHEN CANNABISPFLANZEN?
Außer wenn mit Hitzewellen zu rechnen ist, solltest Du darauf abzielen, Dein Cannabis an einer Stelle zu pflanzen, an der es möglichst viel Sonnenlicht aufnehmen kann. Falls Du Dir etwas mehr Kontrolle über den Standort wünscht, ziehe in Betracht, große Töpfe zu nutzen, die Du leicht umstellen kannst. Auf diese Weise kannst Du Deine Pflanzen bei Bedarf immer an einen Ort mit eingeschränkter oder teilweiser Sonneneinstrahlung zu versetzen.
Stofftopf Geotextilie
Bevor Du Deine Pflanzen an einem bestimmten Standort pflanzt, stelle sicher, dass er mindestens 5 Stunden direktem Sonnenlicht und mehreren Stunden indirekter Sonne ausgesetzt ist. Sollte er weniger Sonne bekommen, wird Deine Ernte wahrscheinlich bestenfalls schlecht ausfallen. Vergiss nicht: Mehr Sonne bedeutet dickere Buds!
AUTOFLOWERING PFLANZEN
Autoflowering Cannabispflanzen blühen unter fast allen Bedingungen, weshalb sie für Anfänger ideal sind. Das heißt aber nicht, dass sie kein Licht brauchen! Genau wie bei feminisierten, photoperiodischen Pflanzen musst Du dafür sorgen, dass sie für gesundes Wachstum und eine optimale Ernte so viel Licht wie möglich erhalten. Angesichts der Tatsache, dass Autoflowers tendenziell weniger Weed als ihre photoperiodischen Geschwister produzieren, kann die Maximierung der Sonnenexposition wirklich dazu beitragen, diese Lücke beim Ertrag zu schließen.
Die meisten Autoflowers verbleiben etwa 3–4 Wochen in der Wachstumsphase, bevor sie automatisch in die Blüte übergehen. Da ihre Lebensdauer dadurch viel kürzer ausfällt als die feminisierter, photoperiodischer Pflanzen, kannst Du bei weiser Planung mehrere Anbauzyklen in einer einzigen Anbausaison durchlaufen.
Wenn Du Deine Autoflowers im Freien anpflanzt, ist es am besten, sie zu Beginn des Sommers an den Start zu bringen, wenn Tageslichtstunden und Sonnenintensität bereits üppig sind. Die meisten Autoflowers sind 60–70 Tage nach dem Keimen bereit für die Ernte, was bedeutet, dass sie geradezu auf die Ernte zurasen. Du kannst also im Abstand von mehreren Wochen bis zum Herbst mehrfach Cannabis ernten!
FEMINISIERTE (PHOTOPERIODISCHE) PFLANZEN
Im Vergleich zu Autoflowers bleiben feminisierte, photoperiodische Cannabispflanzen im vegetativen Stadium, solange sie mehr als 15 Stunden Sonnenlicht pro Tag erhalten. Im Frühjahr im Freien gepflanztes feminisiertes Cannabis verbleibt deshalb einige Monate in der Wachstumspphase. Wenn dann zur Zeit der Sommersonnenwende die Tageslichtstunden abnehmen, beginnt es zu blühen.
Die genaue Dauer der Blüte von feminisiertem Cannabis hängt von der Sorte ab. Manche Sorten können schneller wachsen und blühen, so dass sie am Ende des Sommers bereit für die Ernte sind. Andere Sorten dagegen, wie etwa lange blühende Sativas, brauchen viel länger und können ab November geerntet werden.
Wenn Du also feminisiertes Cannabis im Freien anbaust, sorgt ausreichend Licht nicht nur für ein robustes Wachstum und ein hohes Ertragspotenzial, sondern auch dafür, dass die Pflanzen erfolgreich von der Wachstumsphase zur Blüte übergehen können. Aus diesem Grund ist es wohl wichtiger als bei Autoflowers, feminisiertes Cannabis zur richtigen Zeit anzupflanzen. Du musst das Beste aus der Jahreszeit machen, um ein optimales Wachstum zu erzielen, und Deinen Pflanzen gleichzeitig ausreichend Zeit zum Blühen geben, bevor Herbstfrost und -regen einsetzen.
WAS IST, WENN ES ZU VIEL SONNENLICHT GIBT?
Falls Du Cannabis in einem nördlichen Klima im Freien anbaust, wie es in Großbritannien, den Niederlanden, Polen oder Deutschland herrscht, spielt die Sonnenintensität wahrscheinlich keine Rolle für Deine Pflanzen. Falls Du jedoch weiter südlich lebst, wie etwa im Mittelmeerraum, kann die Sonne sehr intensiv sein und dies kann zu einem Problem werden. Anstatt Dir Sorgen zu machen, dass Deine Pflanzen nicht genug Sonne abbekommen, solltest Du Dich vielmehr mit Sonnenschutz befassen.
Hier stellen wir Dir einige passende Möglichkeiten vor. Falls Du direkt im Boden anbaust, ist es ratsam, sich zunächst nach einem Ort umzusehen, an dem Deine Pflanzen morgens viel Sonne und nachmittags einen guten Teil Schatten erhalten. Wird Dein Weed durch einen Schuppen oder einige Bäume geschützt, kann dies verhindern, dass es durch übermäßige Hitze/Licht gestresst wird. Pflanze Dein Weed auch nicht nach Süden gerichtet an, wo die heiße Mittagssonne es verbrennt, sondern wähle stattdessen einen Ort, der nach Osten oder Westen weist, damit es während der heißesten Zeit des Tages etwas Schatten gibt.
Bei Bedarf kannst Du auch Vorrichtungen zum Sonnenschutz um Deine Pflanzen herum aufstellen. Die andere Möglichkeit, wie bereits erwähnt, besteht darin, dieses Problem von vornherein zu umgehen, indem Du Dein Cannabis in Töpfe pflanzt, die je nach den Bedingungen umgesetzt werden können. Während Du einen geeigneten Standort für den Anbau finden musst, kannst Du Deine Pflanzen an einen weniger intensiven Ort verlagern, wenn die Temperaturen im Hochsommer sehr hoch werden.
WAS IST, WENN ES NICHT GENUG SONNENLICHT GIBT?
Leider ist es im Freien viel schwieriger, Licht hinzuzufügen, als es zu "wegzunehmen". Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Ort auszuwählen, an dem sich Deine Pflanzen in so viel Sonne wie möglich aalen können. Nutze große Töpfe, um Dein Cannabis so zu bewegen, dass es den ganzen Tag über Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Falls Du die Ressourcen zur Hand hast und die Sonneneinstrahlung wirklich nachlässt, solltest Du zusätzlich künstliche Beleuchtung einsetzen, um die Produktivität Deiner Pflanzen zu steigern. Indem Du ihnen drinnen zu Beginn/am Ende des Tages zusätzliche Stunden Licht gibst, kannst Du ihre Entwicklung und Produktivität möglicherweise steigern. Achte aber darauf, dass sie die richtige Menge an Licht für ihre Lebensphase erhalten, da Du nicht möchtest, dass eine bereits blühende Pflanze wieder in die Wachstumsphase zurückfällt.
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