Wie Man Cannabis Kokosfett Herstellt
Wenn Du gerne Esswaren zubereitest, musst Du unbedingt einmal Cannabis-Kokosöl ausprobieren! Dieses infundierte Öl ist köstlich, gesund und eine vegane Alternative zu Cannabutter. Die Zubereitung ist einfach und es kann jedes Deiner Rezepte aufpeppen. Hier bekommst Du alle Fakten zu Cannabis-Kokosöl, gefolgt von einem Rezept zum Selbermachen.
Cannabis-Kokosöl ist wie eine gesündere Version von Cannabutter. Du kannst es zum Backen von Brot und Kuchen verwenden, es Weed-infundierten Shakes und Smoothies hinzufügen oder einfach morgens einen Teelöffel davon in Deinen Kaffee geben.
Im Gegensatz zu seinem Cousin auf Milchbasis ist Cannabis-Kokosöl vegan (und glutenfrei). Das Beste daran? Wenn Du Canna-Kokosöl verwendest, wird alles eine schön (subtile) tropische Note bekommen. Kokosöl funktioniert auf Grund seines hohen Fettgehalts bei Esswaren ebenso gut wie Cannabutter. Cannabinoide sind lipophil und lösen sich sehr gut in Fetten.
Kommen wir also ohne Umschweife zum Rezept für mit Cannabis angereichertes Kokosöl. Dieses Rezept setzt keine wirklichen Kochkünste voraus und erfordert nur wenige Zutaten und Utensilien.
Wie man Cannabis-Kokosöl herstellt
Das Beste an der Herstellung von Cannabis-Kokosöl ist, dass Du nicht Deine besten Blüten verwenden musst. Stattdessen kannst Du übrig gebliebene Trimmreste wie Blätter und Stängel verwenden, um ein konzentriertes Produkt herzustellen, während Du Deine erstklassigen Buds für Deine nächste Rauchsession aufhebst.
Ausrüstung
- Schongarer (alternativ kannst Du einen großen Topf und eine hitzebeständige Schüssel als DIY-Wasserbad verwenden)
- Sieb
- Backform
- Grinder
- Backpapier
- Luftdichter Aufbewahrungsbehälter
- Rührlöffel
Zutaten
- Kokos-MCT-Öl (200g oder 200ml)
- Cannabis (10g)
Der Vorteil der Verwendung von MCT-Öl für diesen Zweck besteht darin, dass es ein hervorragendes Trägeröl ist. Da der Körper MCT-Öl viel besser absorbiert, kann er auch alles besser aufnehmen, was vom Öl getragen wird; dazu gehören THC und CBD.
Was das Cannabis betrifft, haben wir bereits erwähnt, dass (fast) jeder Teil der Pflanze verwendet werden kann, unabhängig von der Qualität. Egal, ob Krümmel am Boden Deiner Vorratsgläser oder Schnittreste Deiner letzten Ernte übrig geblieben sind, all dass kann man in Cannabis-Kokosnussöl gut verwenden. Solange Cannabinoide vorhanden sind, haben diese Pflanzenteile etwas zu bieten.
Das folgende Rezept basiert auf 10g hochwertiger Blüten, was ungefähr 50g Cannabis-Schnittresten entspricht. Du kannst diese Menge leicht erhöhen oder sogar verringern; alles, was Du tun musst, ist, gegebenenfalls die Menge an Kokosöl entsprechend anzupassen.
Anleitung
Nachdem Du nun Deine Zutaten und Ausrüstung zusammengestellt hast, ist es an der Zeit, mit der Herstellung von Cannabis-Kokosöl zu beginnen.
1. Mahle Dein Cannabis zu einer groben Konsistenz. Solltest Du keinen Grinder haben, kannst Du sie auch von Hand auseinanderbrechen.
2. Lege das gemahlene Pflanzenmaterial auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und stelle es für 40 Minuten in einen auf 120°C vorgeheizten Backofen. Achte darauf, das Material alle zehn Minuten umzurühren.
3. Lass das Cannabis auf Raumtemperatur abkühlen. Sobald es vollständig abgekühlt ist, mahle das Material zu einer feineren Konsistenz.
4. Kombiniere nun das Cannabis mit dem Öl. Dafür kannst Du eine der folgenden drei Methoden verwenden:
- Cannabis und Kokosöl in einen Schongarer geben und 4–6 Stunden auf niedriger Stufe erhitzen, dabei gelegentlich umrühren.
- Stelle ein Wasserbad auf und erhitze die Cannabis-Kokosöl-Mischung; lass sie unter gelegentlichem Rühren für 6–8 Stunden auf niedriger Stufe köcheln.
- Gib Cannabis, Kokosöl und Wasser in einen Topf und erhitze es auf niedriger Stufe unter regelmäßigem Rühren für 3 Stunden. Dies ist zwar die schnellste Methode, allerdings ist auch die Wahrscheinlichkeit des Verbrennens am höchsten. Um dies zu verhindern, solltest Du bei Bedarf mehr Wasser hinzugeben.
5. Die Cannabis-Öl-Mischung mit einem feinen Sieb abseihen und das Öl in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Dosis
Wie Du Dein Cannabis-Kokosöl dosierst ist eine sehr wichtige Überlegung und hängt von zahlreichen Faktoren ab. Dazu zählen Deine Toleranz, Dein Körpergewicht und Stoffwechsel, der gewünschte Effekt, die Stärke der Esswaren und mehr. Der Konsum von Cannabis beeinflusst jeden etwas unterschiedlich, was auch der Grund dafür ist, dass es keine allgemein gültige Dosis gibt, die zu jedem passt. Aus diesem Grund solltest Du die alte Regel befolgen, es langsam und niedrig dosiert anzugehen.
Trotzdem können wir einige Berechnungen basierend auf unseren Messungen durchführen: Angenommen Du verwendest 1g Blüten mit einem THC-Gehalt von 20% (200mg), um 200g Öl zuzubereiten. Ein Teelöffel Kokosöl (13g) würde somit ca. 13mg THC enthalten. Falls Du Schnittreste oder ähnliches abseits erstklassiger Blüten verwendest, wird Dein Öl weniger potent sein.
Die Herstellung von Cannabis-Kokosöl ist kinderleicht
Wie Du gesehen hast, ist die Herstellung Deiner eigenen Charge Cannabis-Kokosöl kein schwieriges Unterfangen. Gut, es mag zeitaufwändig sein und einen großen Teil Deines Tages in Anspruch nehmen, aber sieh es einfach als eine Art meditative Übung. Zünde einen Joint an und nimm Dir Zeit, um jeden Schritt perfekt auszuführen. Wenn Du es richtig anstellst, werden die Ergebnisse unglaublich befriedigend sein. Sobald Du einen Vorrat an Cannabis-Kokosöl zur Verfügung hast, kannst Du es für einen belebenden Kick entweder in Deinen Morgenkaffee geben, anderen Rezepten anstelle von Cannabutter hinzufügen oder sogar einen Löffel pur essen. Achte nur darauf, es nicht zu übertreiben – selbst Edibles aus Schnittresten sind sehr stark!
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