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Was L-Arginin Für Dich Tun Kann
4 min

Was L-Arginin Für Dich Tun Kann

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Diese semi-essentielle Aminosäure ist entscheidend für die Gewebeproduktion und -reparatur, die Zellsignalübertragung sowie die Kontrolle des Sauerstoffgehalts im Blut. Erfahre hier mehr über das in proteinreichen Lebensmitteln enthaltene und bei uns als Nahrungsergänzungsmittel erhältliche L-Arginin.

Um richtig zu funktionieren, benötigt der Körper eine Reihe von Nährstoffen und Verbindungen. Für viele Menschen reicht eine gesunde Ernährung aus, um diesen Bedarf zu decken. In einigen Fällen ist allerdings eine Supplementierung unerlässlich. In diesem Artikel untersuchen wir L-Arginin – eine Aminosäure, die in proteinreichen Lebensmitteln vorkommt und unseren Zellen bei der Kommunikation hilft sowie dem Körper ermöglicht, neues Gewebe aufzubauen. In den meisten Fällen nehmen die Menschen ausreichend L-Arginin über die Nahrung auf. Es gibt jedoch bestimmte Umstände, unter denen zusätzliches L-Arginin ergänzt werden muss, was wir im Folgenden näher erläutern werden.

Lies weiter, um alles über L-Arginin zu erfahren.

Was ist L-Arginin?

Was ist L-Arginin?

L-Arginin ist als semi-essentielle oder bedingt essentielle Aminosäure bekannt.

Essentielle Aminosäuren sind jene Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann, weshalb sie über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Unter einer "Nicht-essentiellen Aminosäuren" versteht man hingegen Aminosäuren, die unser Körper selbst produzieren kann, weshalb sie nicht in unsere Ernährung aufgenommen werden müssen.

Was hat es nun mit "semi-essentiellen Aminosäuren" auf sich? Dabei handelt es sich um Aminosäuren, die während bestimmter Perioden oder Zuständen wie Schwangerschaft, Säuglingsalter oder körperlicher Traumata in unsere Ernährung aufgenommen werden müssen. Wer zum Beispiel Wunden erlitten hat, könnte L-Arginin-Ergänzungen erhalten, die bei der Regeneration helfen sollen.

Wie wirkt L-Arginin im Körper?

Wie wirkt L-Arginin im Körper?

Der Körper verwendet L-Arginin zum Aufbau von Muskelfasern und Geweben, auch im Herzen. Aus diesem Grund wird es oft Patienten verabreicht, die ein körperliches Trauma erleiden.

Es wird auch endogen verwendet, um Stickstoffmonoxid zu erzeugen. Diese Verbindung ist ein gasförmiges Signalmolekül, das vom Körper zur Kommunikation zwischen Zellen verwendet wird. Es ist bekannt, dass es neben anderen Funktionen auch eine Rolle bei der Kontrolle des Blutflusses und des Blutdrucks spielt.

Noch schnell eine interessante Tatsache: Die Nasenatmung veranlasst den Körper, Stickstoffmonoxid zu erzeugen, während die Mundatmung dies nicht tut.

Welche potenziellen Nutzen hat L-Arginin?

Welche potenziellen Nutzen hat L-Arginin?

L-Arginin weist mehrere potenzielle Nutzen auf, von denen einige durch eine Fülle von Belegen gestützt werden, während andere etwas zweifelhaft sind. Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist es wichtig, daran zu denken, dass sie keinen Ersatz für einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil darstellen, weshalb ihre Wirkung subtil ausfallen kann.

Blutdruck

Es wird angenommen, dass L-Arginin eine Rolle bei der Senkung des Blutdrucks spielen kann, indem es dem Körper hilft, Stickstoffmonoxid zu erzeugen.

Eine Übersichtsstudie aus dem Jahr 2016 ergab, dass L-Arginin sowohl den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck beeinflusst (McRae, 2016). Diese Meta-Studie untersuchte sieben verschiedene Studien und kam zu dem Schluss, dass sowohl die intravenöse als auch die orale Anwendung von L-Arginin das Potenzial hatte, den Blutdruck bei Patienten mit Bluthochdruck zu beeinflussen.

Sportliche Leistung

Aufgrund der erhöhten Konzentration von Stickstoffmonoxid als Folge der Einnahme von L-Arginin entscheiden sich einige Sportler in der Hoffnung auf eine Leistungssteigerung dafür, es zu verwenden. Es wird angenommen, dass L-Arginin dazu führen kann, dass mehr Blut und Sauerstoff zu den Muskeln fließen, was deren Fähigkeiten möglicherweise erhöhen kann.

Belege für die Wirksamkeit der Einnahme von L-Arginin zur Verbesserung der sportlichen Leistung sind jedoch begrenzt. Eine doppelblinde, randomisierte Studie fand Hinweise darauf, dass L-Arginin die sportliche Leistung bei gesunden Männern positiv beeinflussen könnte (Pahlavani et al., 2017); insgesamt hat die Forschung allerdings wenig signifikante Beweise gefunden, die diese Ergebnisse stützen.

Regeneration und Behandlung von Krankheiten

Obwohl der Körper im gesunden Zustand normalerweise genug L-Arginin für sich selbst produzieren kann, ist er nicht in der Lage, diesen Bedarf zu decken, wenn der Körper sich von einem schweren körperlichen Trauma oder einer Krankheit erholt.

In solchen Fällen muss es extern bezogen werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten nach einer Operation oder nach schweren Verletzungen orale oder intravenöse L-Arginin-Ergänzungen erhalten. Ebenso kann ein L-Arginin-Mangel während dieser Zeiträume schwerwiegende Auswirkungen haben und die Erholungsfähigkeit eines Betroffenen beeinträchtigen.

Erektile Dysfunktion

Im Jahr 2019 wurde eine Übersichtsstudie über 10 Einzelstudien durchgeführt (Rhim et al.). Es stellte sich heraus, dass bei Männern mit leichter bis mittelschwerer erektiler Dysfunktion die Anwendung von L-Arginin statistisch signifikante Wirkungen hatte. Dosen im Bereich von 1500–5000 mg schienen wirksam zu sein.

Diabetes

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die langfristige Einnahme von L-Arginin das Auftreten von Diabetes in Risikogruppen beeinflussen könnte (Monti et al., 2017).

Stickstoffmonoxid wird unter anderem als Signalgeber verwendet, um dem Körper mitzuteilen, wie er auf Insulin reagieren soll. Daher wird angenommen, dass der Körper durch eine Erhöhung des Stickstoffmonoxidspiegels in der Lage sein könnte, Insulin besser auszuscheiden und besser zu verwenden, wodurch die Art und Weise verbessert wird, wie Blutzucker durch den Körper transportiert wird.

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Ist L-Arginin sicher in der Anwendung?

Ist L-Arginin sicher in der Anwendung?

Insgesamt gilt L-Arginin als sehr sicher in der Anwendung. Allerdings sollte es nicht in großen Mengen eingenommen werden, weshalb es sehr wichtig ist, sich an die Richtlinien zu halten. Als Referenzwert gilt, dass man durch eine gesunde Ernährung etwa 4–6 Gramm L-Arginin pro Tag zu sich nehmen sollte.

Wer an einer der folgenden Erkrankungen leidet, sollte L-Arginin meiden:

  • Asthma
  • Leberzirrhose
  • Nierenerkrankung
  • Niedriger Blutdruck
  • Guanidinoacetat-Methyltransferase-Mangel

Gibt es Nebenwirkungen im Zusammenhang mit L-Arginin?

L-Arginin kann einige unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen. Diese treten allerdings eher bei Menschen auf, die mehr als 9 Gramm pro Tag einnehmen.

Zu den Nebenwirkungen gehören:

  • Blähungen
  • Bauchschmerzen
  • Brechreiz
  • Durchfall

Wo kann man L-Arginin selbst ausprobieren?

Wo kann man L-Arginin selbst ausprobieren?

L-Arginin ist ziemlich weit verbreitet, denn es kommt in vielen Lebensmitteln vor. Es ist in typischen nährstoffreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Geflügel, Milchprodukten, Nüssen, Soja und Fisch enthalten. Für die meisten gesunden Menschen sollte eine ausgewogene Ernährung deshalb ausreichend L-Arginin liefern.

Wer jedoch glaubt, er könnte ein wenig Hilfe gebrauchen, um seine L-Arginin-Zufuhr zu erhöhen, für den gibt es eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln. Im Zamnesia Healthshop bieten wir **L-Arginin-Kapseln an, die bequem und einfach einzunehmen sind. Unsere Kapseln werden aus Zuckerrübenmelasse hergestellt und enthalten somit keine synthetischen Inhaltsstoffe!

Max Sargent
Max Sargent
Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.
Quellen
  • Marc P. McRae. (2016, September). Therapeutic Benefits of l-Arginine: An Umbrella Review of Meta-analyses - https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  • Monti, Lucilla D., Galluccio, Elena, Villa, Valentina, Fontana, Barbara, Spadoni, Serena, Piatti, & Pier Marco. (2018, December). Decreased diabetes risk over 9 year after 18-month oral l-arginine treatment in middle-aged subjects with impaired glucose tolerance and metabolic syndrome (extension evaluation of l-arginine study) - https://link.springer.com
  • Pahlavani N, Entezari MH, Nasiri M, Miri A, Rezaie M, Bagheri-Bidakhavidi M, & Sadeghi O. (2017 Apr). The effect of l-arginine supplementation on body composition and performance in male athletes: a double-blinded randomized clinical trial - https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  • Rhim, H. C., Kim, M. S., Park, Y. J., Choi, W. S., Park, H. K., Kim, H. G., Kim, A., & Paick, S. H. (2019). The Potential Role of Arginine Supplements on Erectile Dysfunction: A Systemic Review and Meta-Analysis - https://www.jsm.jsexmed.org
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