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Die Beste Konsummethode Von Medizinischem Cannabis
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Was Ist Die Beste Konsummethode Von Medizinischem Cannabis?

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Wir erklären Dir heute die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konsummethoden von Cannabis. Nach diesem Artikel solltest Du einen guten Überblick haben und entscheiden können, welche Variante für Dich und Deinen Lebensstil die beste ist.

Cannabiskonsumenten können ganz grob in zwei Unterkategorien aufgeteilt werden: Medizinische Konsumenten und Freizeitkonsumenten. Manche sehen sich sogar in beiden Kategorien, andere können sich jeweils mit nur einer Kategorie identifizieren.

Doch mal abgesehen von der Terminologie: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen medizinischem Cannabis und jenem für den Freizeitgebrauch? Ich hoffe das ist jetzt nicht zu verwirrend, aber die Antwort ist ganz klar: "Ja und Nein". Versuchen wir das Ganze mal in leichten Wörtern zu erklären:

Sowohl medizinisches Cannabis als auch Cannabis für den Freizeitgebrauch ist die gleiche Pflanzenart. Cannabis für den Freizeitgebrauch hat einen hohen THC-Gehalt und kann daher durchaus als psychoaktiv bezeichnet werden. In den meisten Rechtsprechungen dieser Welt ist es genau dieser Stoff, der Cannabis verboten macht. Wenn die Pflanze kein oder nur sehr wenig THC enthält, spricht man normalerweise von Nutzhanf.

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THC ist der Inhaltsstoff in der Cannabispflanze, der Dich high macht. Menschen, die auf der Suche nach dieser Erfahrung sind, nutzen Cannabis als Genussmittel, um einfach Spaß zu haben. Doch THC hat auch Potential für medizinische Anwendungen. Genauso wie viele andere der über 100 Wirkstoffe in der Pflanze. Daher werden auch Pflanzen mit einem sehr hohen THC-Gehalt für medizinische Anwendungen genutzt. Beispielsweise nutzen sehr viele Menschen mit PTBS THC, um ihren Zustand zu verbessern.

DIE BESTE METHODE, MEDIZINISCHES CANNABIS ZU KONSUMIEREN

Die beste Methode, um medizinisches Cannabis zu konsumieren, hängt wirklich von der einzelnen Person ab! Nicht alle Krankheiten sind dieselben. Außerdem hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile.

Im folgenden Text gehen wir auf die bekanntesten und am meisten verbreiteten Methode ein, mit denen medizinisches Cannabis konsumiert wird.

MEDIZINISCHES CANNABIS RAUCHEN

Medizinisches Cannabis Rauchen

Cannabis rauchen bedeutet nichts anderes, als den Rauch von verbranntem Cannabis zu inhalieren, sei es in einem Joint (ohne Tabak!), einer Bong (Wasserpfeife) oder einfach so in einer normalen Pfeife.

Vorteile:

  • Billigste und übliche Methode
  • Wirkt sehr schnell - besonders für Schmerzpatienten vorteilhaft
  • Einfach zu dosieren

Nachteile:

  • Die Verbrennung von Pflanzenmaterial erzeuge giftige Stoffe und Kohlendioxid
  • Reizt die Lunge! Nichts für Menschen mit Lungenproblemen

MEDIZINISCHES CANNABIS VERDAMPFEN

Medizinisches Cannabis Verdampfen

Wir sprechen hier nicht von E-Zigaretten mit irgendwelchen Flüssigkeiten auf Glykolbasis! Jeder Konsument von medizinischem Cannabis sollte sich einen anständigen Vaporizer kaufen! Der Grund dafür ist ziemlich leicht zu erklären: Du hast alle Vorteile des Rauchens, aber ohne die Nachteile für die Gesundheit! Es gibt zwei verschiedene Vaporizerarten, tragbar oder stationär. Für richtige medizinische Patienten empfehlen wir einen modernen, stationären Vaporizer.

Vorteile:

  • Es findet keine Verbrennung statt! Vaporizer verdampfen das Harz mithilfe von heißer Luft.
  • Bei guten Modellen kannst Du die Temperatur genau einstellen. So kannst Du bestimmte Terpene und Cannabinoide gezielt verdampfen und die Wirkung beeinflussen.
  • Cannabinoide lassen sich besser dosieren.
  • Braucht nur relativ wenig Wartung.
  • Tragbare Modelle sehen unauffällig aus.

Nachteile:

  • Einmalig hohe Anschaffungskosten.
  • Nicht die gleiche Wirkung wie beim Rauchen.
  • Einzigartiger Geschmack. Manchen Patienten schmeckt der "pure" Geschmack sehr gut, andere müssen sich erst daran gewöhnen.

MEDIZINISCHES CANNABIS ESSEN - ESSWAREN

Medizinisches Cannabis Essen - Esswaren

Medizinisches Cannabis zu essen ist eine super Methode, um die Cannabinoide aufzunehmen. Esswaren ("Edibles" = mit Cannabis versetztes Essen) gibt es in allen Formen und Arten: Gebacken, als Süßigkeit, Eiscreme, Suppe...So ziemlich alles, was Du Dir vorstellen kannst, kann mit Cannabis versetzt werden.

Es gibt nur einen großen Nachteil: Besonders bei THC-reichen Sorten geschieht es sehr schnell, sich mit der Menge zu verschätzen und für lange Zeit extrem breit zu sein! Außerdem gibt es auch immer Unterschiede in der Wirkung, selbst bei Pflanzen der gleichen Sorte. Daher kann man selbst bei modernsten Herstellungsverfahren nicht garantieren, dass die verschiedenen Chargen in ihrer Wirkung nicht variieren.

Vorteile:

  • Sehr viel Auswahl.
  • Sehr effiziente Einnahmemethode! Die Wirkung hält länger als beim Rauchen/Verdampfen.
  • Genauer dosierbar als die Old-School-Haschkekse früher.
  • Die wahrscheinlich unauffälligste Konsummethode.
  • Keine Aufnahme von Toxinen durch Rauch! Perfekt für Patienten

Nachteile:

  • Die Wirkung setzt sehr langsam ein. Dauert manchmal bis zu einer Stunde bis zum Eintritt der Wirkung.
  • Durch die verzögerte Wirkung besteht ein leichtes Risiko einer Überdosierung.
  • THC wirkt anders, der Effekt ist psychedelischer, was viele nicht mögen.
  • Eine Überdosis kann bei sozialen Interaktionen sehr nachteilig sein.

TINKTUREN AUS MEDIZINISCHEM CANNABIS - SUBLINGUALE METHODE

Tinkturen Aus Medizinischem Cannabis - Sublinguale Methode

Tinkturen sind Extrakte aus Cannabispflanzen, die mithilfe von Alkohol, Glycerin oder MCT-Ölen hergestellt werden. Tinkturen gibt es in unterschiedlichen Stärken und sie lassen sich sehr einfach einnehmen.

Tinkturen funktionieren besonders sublingual sehr gut! Einfach ein paar Tropfen unter die Zunge und einige Minuten lang versuchen, nicht sooft zu schlucken. Dadurch werden die aktiven Moleküle direkt in den Blutkreislauf aufgenommen und müssen nicht den Umweg über das Verdauungssystem machen.

Oder um es für Laien zu sagen: Die Cannabinoide wirken ein bisschen anders, aber genauso effektiv!

Vorteile:

  • Sehr präzise zu dosieren.
  • Wirken schneller als Esswaren. Weniger schnell als beim Rauchen, aber innerhalb weniger Minuten.
  • Wohl die beste Methode für beeinträchtigte Menschen.

Nachteile

  • Können, je nach Dosis, sehr teuer sein.
  • Manche mögen keine Tinkturen auf Alkoholbasis.
  • Viele Tinkturen schmecken nicht gut.

MEDIZINISCHE CANNABISKONZENTRATE DABBEN

Medizinische Cannabiskonzentrate Dabben

Es gibt sehr viele Cannabiskonzentrate mit coolen Namen wie Wax, BHO, Rosin, Shadder, Budder und so weiter. Im Allgemeinen sind das alles die gleichen Endprodukte einer Extraktionsmethode und werden alle mit einem Lösungsmittel hergestellt. Mithilfe des Lösungsmittels wird das Harz von den Pflanzen entfernt und in einem zweiten Schritt wird das Lösungsmittel dann wieder entzogen. So entsteht ein sehr reine Konzentrat. In manchen Fällen liegt der THC-Gehalt bei 90%.

Als "Dabben" bezeichnet man die Inhalierung von diesen Konzentraten. Dafür werden "Dabber" oder Dab Rigs verwendet. Dabber sind extra für diesen Zweck entwickelt worden und erhitzen das Öl, das sich umgehend in eine Wolke verwandelt. Diese Wolke wird noch durch Wasser gekühlt und dann in die Lunge gezogen.

Vorteile:

  • Viel stärker als die meisten Methoden.
  • Schnellste und effektivste Methode, die Medizin einzunehmen! Wirkt nahezu direkt.
  • In Anbetracht des hohen Cannabinoid-Gehaltes sehr günstig.
  • Schmeckt besser und reiner, da kein Pflanzenmaterial enthalten ist.

Nachteile:

  • Konzentrate von schlechter Qualität enthalten oft noch Lösungsmittel, was giftig ist.
  • Durch das Dabben steigt Deine THC-Toleranz sehr schnell an.
  • Dab Rigs sind sehr sperrig, teuer und umständlich zu bedienen.
  • Es ist sehr gefährlich, sie selbst herzustellen! Der gute alte Warnhinweis "Nicht zuhause probieren" gilt hier auf jeden Fall, außer Du hast das richtige Equipment und weißt genau, was Du da tust.

MEDIZINISCHES CANNABIS IN GETRÄNKEN AUFNEHMEN

Medizinisches Cannabis In Getränken Aufnehmen

Vom Prinzip her gelten hier die gleichen Sachen wie für die Esswaren. Der einzige nennenswerte Unterschied ist, dass die Wirkung in diesem Fall schneller eintritt, da Flüssigkeiten schneller verdaut werden können. Du solltest zudem aufpassen, nicht zu durstig zu sein, sonst riskierst du schnell eine Überdosis!

Wenn Du jetzt beispielsweise an Tee oder andere Getränke denkst, dann behalte im Hinterkopf, dass Du ein Lösungsmittel brauchst, da das Harz nicht wasserlöslich ist. Das bedeutet: Alleine mit Wasser kannst Du die Trichome nicht lösen und somit auch keine Cannabinoide extrahieren. Du brauchst einen Zusatz auf Alkoholbasis oder etwas öliges wie Butter oder Kokosnussfett. Beide haben aber möglicherweise einen unerwünschten Geschmack und eine ungewollte Nebenwirkung.

Doch die Entwicklung von Cannabis im kulinarischen Feld steigt gerade sprunghaft an! Es gibt bereits jetzt ein großes Angebot an Essen und Getränken mit Cannabis für Freizeitkonsumenten und Patienten gleichermaßen.

MEDIZINISCHES CANNABIS ÜBER DIE HAUT AUFNEHMEN

Medizinisches Cannabis Über Die Haut Aufnehmen

Bei dieser einfachen Methode wird meistens ein Pflaster auf eine betroffene Hautstelle geklebt. Das Prinzip ist genau das Gleiche wie bei herkömmlichen Nikotinpflastern. Die Pflaster gibt es in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen THC-Werten. Mit dem richtigen Material kannst Du diese übrigens sehr einfach zuhause herstellen!

Vorteile:

  • Wirken relativ schnell und vor allem lange (manchmal bis zu 10h).
  • Auch wenn der THC-Gehalt dem von Esswaren entspricht: Die Wirkung ist nicht so stark.
  • Sehr praktisch anwendbar.

Nachteile:

  • Kann schnell teuer werden - hochwertige Pflaster kosten bis zu 16 Dollar pro Pflaster.
  • Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Manche Nutzer sollten sich davor an der Stelle rasieren, damit die Wirkung optimal ist.

WAS IST DIE BESTE ART DES KONSUMS VON MEDIZINISCHEM CANNABIS?

Du hast es wahrscheinlich schon gemerkt: Darauf gibt es keine eindeutige Antwort! Außerdem hat nicht jeder den gleichen Geschmack, die gleiche Toleranz oder die gleichen Vorlieben. Zudem gibt es noch sehr viel über diese wundervolle Pflanze und ihr Potential für die Medizin zu lernen.

Das Beste ist: Erst richtig informieren, dann selbst ausprobieren! Vergiss nicht: Es gibt keine tödliche Dosis oder etwas in der Art. Auch wenn Du THC überdosierst, sind die Folgen definitiv nicht lebensbedrohlich, meistens aber ziemlich unangenehm. Du musst also keine übertrieben Angst vor kleinen Experimenten haben. Selbst wenn Du aus Versehen eine riesige Menge Haschkekse futterst: Im schlimmsten Fall bist Du einige Stunden lang einfach extrem breit! Wie sagt man so schön: Vorbereitung ist alles.

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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