Verstehe Den Unterschied Zwischen Kush- Und Haze-Sorten
Bekomme ein besseres Verständnis für den Unterschied zwischen Kush und Haze. Lerne etwas über den Einfluss von Pflanzengenetik auf das Cannabiserlebnis und einige der besten verfügbaren Kush- und Haze-Sorten.
In der langen, sagenumwobenen Geschichte von Cannabissorten traten mehrere Namen in den Vordergrund, aber ein paar große Namen tauchen in Kifferrunden weltweit immer wieder einmal auf.
Viele der beliebtesten Sorten, die heute geraucht werden, haben entweder Kush oder Haze am Ende ihres Namens, was bedeutet, dass sie auf die eine oder andere Sorte als Elternteil bauen. Das Vergnügen eine besondere Sorte zu rauchen erstreckt sich jedoch weit über ihren Namen hinaus und jede Sortenfamilie bietet ihre eigene lohnende Erfahrung.
DER GROSSE UNTERSCHIED ZWISCHEN HAZE UND KUSH
Nur weil zwei große Sortennamen zur Spitze aufsteigen, heißt das nicht, dass sie dieselbe Art von Legende sind. Während beide für ihre Potenz und ihren exquisiten Geschmack bekannt sind, variieren die zwei Arten doch sehr in ihrem Duft, ihrer Erscheinung und darin, wie es sich anfühlt, unter ihrem Einfluss zu stehen. Eine Hauptmöglichkeit, um sie von einander zu unterscheiden, ist, dass Haze eher sativadominierte Merkmale annimmt, wohingegen Kush einer eher indicadominierten Untergruppe folgt.
Sativadominierte Sorten sind bekannt für ihre hellere, gelblich-grüne Erscheinung, den leichteren Duft und ihr geniales "Kopf-High". Indicadominierte Sorten nehmen hingegen einen dunkleren, satteren Farbton an und besitzen tiefere, reichere Aromen. Sie bewirken einen schwerfälligeren "Körper-High".
Die Wörter "Haze" und "Kush" können in dem Versuch missbraucht werden, Blüten von geringerer Qualität ansprechender zu machen, also kenne Deine Quelle und schätze jedes Weed für seine eigenen Werte.
ENTSTEHUNGSGESCHICHTE
Beide Sorten bringen die Geschichte einer reichen Tradition des Cannabisanbaus mit sich und tragen die Weisheit von vielen grünen Daumen von Kreuzung zu Kreuzung weiter, die sich ihrer Name rühmen.
Etwa zur selben Zeit stieg "Haze" in Nordkalifornien zu Berühmtheit auf. Die lange Blütezeit von Haze verlangsamte ihren anfänglichen Aufstieg und in den 1980ern war sie fast ausgestorben. Dann gelangten einige Haze-Samen in die Niederlande, genauer in die Hände das Cannabissamenerzeugers Neville Schoenmakers, der sie zu dem Sativa-Superstar kreuzte, den wir noch heute kennen und lieben.
"Kush" leitet sich von der Hindu Kush Bergregion ab, die sich durch Afghanistan und Pakistan erstreckt, wo sie als eine regionale Landrassenpflanze entstand. In den 1970ern wurde sie jedoch in die Vereinigten Staaten eingeführt, wo sie bei Züchtern und ebenso Konsumenten rasch an Beliebtheit zulegte.
DAS AUSSEHEN VERRÄT EINE MENGE
Wenn man sich diese Sorten nebeneinander ansieht, kannst Du den Unterschied an dem Wachstum der Pflanze und ihren rauchbaren Blüten erkennen.
Die indicadominierte Kush hat breitere Blätter und ist von Natur aus kräftiger. Die kompakte Größe der Pflanze hilft, sie leicht im Innenbereich oder im Freien aufzuziehen. Die sativadominierte Haze andererseits wächst hoch und dünn. Einige können bis zu 800cm hoch werden, was ihre Beliebtheit für den Anbau unter freiem Himmel erklärt. Haze-Blätter spiegeln ihre Sativa-Natur wider, da sie dünn und lang sind.
Die Blüten von Haze- und Kush-Pflanzen unterscheiden sich ebenfalls stark. Haze-Blüten sind von einem helleren Grün, mit vielen haarigen, hellorangefarbenen Blütenstempeln, die aus den Blüten ragen. Kush-Arten sind farbenprächtig, mit tiefen Grün- und satten Violetttönen.
DIE NASE WEISS ES
Eine ordentliche Duftwolke dieser Sorten einzuatmen, wird dem Nutzer zudem verraten, welche Pflanze er gleich konsumieren wird.
Indicadominierte Sorten neigen zu einem süßen und sauren Geruch, während sativadominierte Sorten eine frischere Art von Geruch an ihren Blüten zu haben scheinen.
Haze- und Kush-Sorten folgen im Allgemeinen diesen umfassenden Eigenschaften, aber ihre eigenen Aromen helfen, zwischen den beiden zu unterscheiden. Haze hat einen einzigartig würzigen, zitronigen Geruch, der erdig-süß ist. Er sticht in der Menge definitiv heraus. Kush trägt ihre eigene unverwechselbar süße, kräftige Erdigkeit, trifft die Nase aber hart mit reichen Andeutungen, die zwischen Kiefer, Gewürz, Pfeffer und sogar Weihrauch schwanken können.
SCHMECKE DIE GRÖSSE
Über jedes Eintamen und Ausatmen nachzudenken, liefert dem Raucher eine einzigartige Erfahrung, wenn es um den Geschmack jeder Sorte geht. Beide dieser Sorten rühmen sich charakteristischer Geschmacksrichtungen. Haze-Sorten schmecken "heller"; man sagt ihnen ein erdig-süßes Zitronenprofil mit einem beinahe süßsauren Geschmack nach. Kush-Sorten bieten milde und komplexe Geschmackrichtungen, angereichert mit Andeutungen von Blumen, Traube, Zitrone, Diesel und Erde.
ERLEBE DEN MOMENT
Wenn Du diese Sorten verwendest, weichen die Erfahrungen erheblich voneinander ab: Indica-Sorten neigen zu einem starken Körper-High und sind hilfreich für Menschen, die bei Angst, Körperschmerz und Schlaflosigkeit nach Erleichterung suchen. Sativa-Pflanzen liefern ein Erlebnis, das als erhebend und energetisch beschrieben wird. Ihr zerebrales High motiviert den Konsumenten zu kreativen, aktiven Stimmungen, aber jede Erfahrung ist anders.
Sowohl Haze, als auch Kush sind dafür bekannt, dass sich ihre Highs von Natur aus euphorisch und "glücklich" anfühlen, aber Haze-Highs sind eher energetisch, wohingegen Kush dazu neigt, sich schläfriger anzufühlen. Hazes treffen Dich hart unter den Sativas. Ihr potentes zerebrales und geselliges Kopf-High wird dank ihres mittleren CBD-Gehalts von einer Lebhaftigkeit des Körpers begleitet. Kushes sind typischerweise heftige Indica-Varianten, die Dich mit beträchtlicher Körpersedierung und Schmerzerleichterung versorgen.
DIE BESTEN HAZE-SORTEN
Es gibt eine Reihe von Haze-Sorten, an denen man sich erfreuen kann, aber manche sind am erwähnenswertesten:
1. Amnesia Haze
Amnesia Haze ist eine Kreuzung zwischen der ursprünglichen Amnesia und einer holländischen Variante und liefert ein herausragendes Kopf-High. Aufgrund ihrer stark sativadominierten Abstammung sprengt Amnesia Haze mit ihrem etwa 20%igen THC-Gehalt die Grenzen des psychedelischen Kiffens. Sie ist eine mittelgroße Pflanze, die auf ungefähr 120cm Höhe heranwächst und 600g/m² abwirft.
2. Super Silver Haze
Super Silver Haze wurde erschaffen, als holländische Züchter Skunk Haze und NL Haze kreuzten. Das Ergebnis ist eine Pflanze mit hohen THC-Werten, die einen Kopfrausch in jede Session bringen. Sie erreicht eine Höhe von 70 bis 80cm und mit ausreichender Beleuchtung möglichwerweise 200cm. Super Silver Haze bringt Erzeugern im Durchschnitt 500g/m² ein. Der süße Geschmack dieser Pflanze lässt Sativa-Liebhaber immer für mehr zurückkommen.
3. Liberty Haze
Liberty Haze vereint die kraftvollen Sorten Chemdawg 91 und G13. Das hat eine Pflanze zur Folge, die ein mächtiges, erhebendes und geselliges High bietet. Diese Pflanze bleibt von kleinerer Größe (100cm), sodass sie ihre Energie sparen kann, um fette, dichte Blüten zu produzieren, die jedem Nutzer den Mund wässrig machen. Liberty Haze hebt Sativa-Raucher auf eine neue Ebene, indem sie ihnen die Energie gibt, um alles, was da kommen mag, mit einem Lächeln anzupacken.
DIE BESTEN KUSH-SORTEN
Hier sind einige Kush-Sorten, die man jeden Tag wertschätzen sollte:
1. OG Kush
Für ein süßsaures Erlebnis für Körper und Geist mischt OG Kush Chemdawg, Lemon Thai und Pakistani Kush. Die hohen THC-Werte helfen bei Stress, Angst und Schlaflosigkeit. Sie ist eine perfekte Sorte für Körper und Geist mit einem süßen Geschmack bei jedem Ausatmen. OG Kush wächst nur zu 100cm Höhe heran und wirft zirka 500 bis 600g/m² ab.
2. Critical Kush
Critical Kush vereint die originale Critical mit der legendären OG Kush und bietet eine indicageprägte Erfahrung, die selbst den eingefleischtesten Cannabis-Enthusiasten beruhigen und begeistern wird. Grower können sich mit dieser kleinwüchsigen Pflanze auf eine unkomplizierte Fahrt freuen. Sie erreicht eine Höhe von 140cm, was sie zu einer diskreten und pflegeleichten Anbaugefährtin macht. Wenn sie fertig ist, kann sie mit hohen Erträgen im Bereich von 500–550g/m² aufwarten. Mit großartigen Aromen und Wirkungen im Schlepptau wird sie alle beeindrucken, die sie probieren.
3. Auto Purple Couskush
Auto Purple CousKush ist ein autoflowering Hybrid, der aus der Kombination von Purple Kush und Ruderalis hervorgegangen ist. Sie bietet eine gut abgerundete Wirkung, die nahtlos zwischen erhebend und entspannend liegt. Sie erreicht eine maximale Höhe von etwa 150cm und liefert in der Growbox 250–300g/m², also genug zum Rauchen oder Verdampfen, um eine ganze Weile hinzukommen.
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