Was Ist Ein Vaporizer Burn-Off Und Warum Solltest Du Ihn Durchführen?
Wenn Du Deinen Vaporizer aus der Packung nimmst, gefällt Dir vielleicht dieser "Neuwagengeruch", aber er ist eigentlich ein Zeichen von latenten Rückständen, die Deiner Lunge schaden könnten, wenn Du sie inhalierst. Aber keine Sorge, denn Du kannst diese Reste mit einem Burn-off wegbrennen. Finde heraus, was ein Burn-off ist und was er bezweckt.
Nichts ist besser als das süße Gefühl, einen brandneuen Vaporizer auszupacken. Du hast online Deine Bestellung aufgegeben, auf den Paketboten gewartet und jetzt endlich steht der Vaporizer Deiner Träume auf Deinem Tisch – bereit, das erste Mal benutzt zu werden. Du hast ihn sogar voll aufgeladen, also können Deine erste Session keine bösen Überraschungen ruinieren ... oder doch? Der erste Zug schmeckt komisch und so auch der zweite und dritte. Was könnte mit Deinem brandneuen (und wahrscheinlich teuren) Vaporizer nicht stimmen?
Genau wie die meisten anderen neu hergestellten Produkte können Vaporizer noch Rückstände und Öle vom Herstellungsprozess oder Staub vom Verpacken sowie Transport enthalten. Hast Du schon einmal das erste Stück Brot gegessen, das Du in einem neuen Toaster getoastet hast oder den ersten Kaffee aus einer brandneuen Kaffeemaschine getrunken? Wir können Dir versichern, dass sie sehr schlecht schmecken werden. All diese Geräte, Verdampfer eingeschlossen, müssen von diesen anfänglichen Rückständen befreit werden. Bei Vaporizern bedeutet dies, einen sehr einfachen und unkomplizierten Prozess durchzuführen, genannt "Burn-off".
Wie funktionieren Vaporizer?
Vaporizer, ob tragbar oder Tischgerät, können auf zweierlei Weise funktionieren: Konduktion oder Konvektion. Konduktions-Verdampfer erhitzen das Material direkt, was die Sache schneller ins Rollen bringt, während Konvektions-Varianten die Luft um das Material herum erhitzen, was häufig zu einem weniger harschen Dampf führt. Die ebenfalls ziemlich beliebten Hybriden sind Vaporizer, die beide Methoden nutzen; bei manchen Geräten abwechselnd und bei anderen gleichzeitig. Ohne allzu sehr in die Tiefe zu gehen, können wir diese Prozesse zusammenfassen, indem wir einfach sagen, dass bei beiden Hitze, ofenartige Kammern und Kräuter/Konzentrate involviert sind.
Auch wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass der Vaporizer und seine Komponenten während der Herstellung mehrere Produktionsphasen durchlaufen und diese Phasen sehr wahrscheinlich chemische Rückstände hinterlassen werden, insbesondere in der Ofenkammer und dem Mundstück. Also, wie kannst Du sicherstellen, dass Du keine ekligen Substanzen inhalierst, wenn Du Dein Gerät direkt aus der Verpackung genommen nutzen willst? Lass es uns herausfinden.
Was ist ein Burn-off?
Ein "Burn-off", auch Einbrennen genannt, ist der Prozess der Beseitigung von Rückständen in einem Vaporizer, indem man "leere" Zyklen durchführt. Mit einem leeren Zyklus meinen wir, Deinen Vaporizer ohne ein kostbares Kraut oder Konzentrat laufen zu lassen. Wie bereits erwähnt, kommt es recht häufig vor, dass Maschinen bei der Produktion Reste von Ölen und Schmiermitteln hinterlassen, und diese sind oftmals für den sonderbaren "Neuwagengeruch" verantwortlich, der von Deiner Ofenkammer ausgeht.
Warum sollte man mit seinem Vaporizer einen Burn-off durchführen?
Auch wenn manch eingefleischter Nutzer behauptet, dass Vaporizer völlig rückstandsfrei sein würden, ist es definitiv keine Zeitverschwendung, einem Vorgang, der die bestmögliche Dampferfahrung gewährleistet, 10–15 Minuten Zeit zu widmen. Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder?
Insbesondere für neue Geräte, vor allem jene, die mit Deinem Körper (Deinem Mund und Deiner Lunge!) in Kontakt kommen werden, ist ein Burn-off eine gute Methode.
Wie man einen Vaporizer Burn-off durchführt: Tragbarer vs. Tischverdampfer
Es gibt nicht viele Unterschiede zwischen den beiden Geräten, aber sie sind wichtig. Einen tragbaren Vaporizer solltest Du vor der ersten Nutzung voll aufladen und, falls Du hast, irgendeinen Liquid-Behälter oder eine Kapsel in die Heizkammer stecken, um sicherzustellen, dass auch sie rückstandsfrei sind.
Der Tischverdampfer hingegen wird beim Burn-off am Stromnetz angeschlossen sein, aber wir empfehlen, die Ventilator unterstützte Funktion zu nutzen (falls vorhanden), um den Prozess zu beschleunigen, und auch den Ballon zu befestigen. In diesem Fall raten wir, den leeren Zyklus nicht länger als 5 Minuten laufen zu lassen, da der Ventilator den Burn-off intensivieren wird.
Schritte eines Burn-offs
Schritt 1: Nachdem Du Dein Gerät ausgepackt hast, solltest Du es vor dem ersten Gebrauch voll aufladen oder einfach anschließen, wenn es ein Tischverdampfer ist.
Schritt 2: Setze das erforderliche Zubehör (Kapsel oder Behälter) in die Heizkammer ein. Stelle die maximale Temperatur ein und führe einen vollen Zyklus durch (nicht länger als 5–10 Minuten).
Schritt 3: Entnimm alles Zubehör und gib etwas trockenes Kraut (aber nicht Cannabis, vielleicht so etwas wie Pfefferminze) in die Kammer. Dieser Schritt ist optional, wird geschmacklich aber noch mehr Sicherheit bieten. Vermeide Lavendel oder Kamille, da sie einen mehrere Sessions lang verweilenden Nachgeschmack hinterlassen sollen.
Schritt 4: Wirf das trockene Kraut weg.
Schritt 5: Führe einen weiteren leeren Zyklus auf höchster Temperatur durch.
Dein Vaporizer ist nun bereit, Dir den bestmöglichen Geschmack zu bieten!
Was man nach einem Burn-off beachten sollte
Wir empfehlen dringend, diese Schritte bei jedem neu gekauften Gerät durchzuführen, da sie sicherstellen werden, dass hinterher jede Session sicher und schmackhafter ist. Aber Du kannst den Reinigungsvorgang noch besser machen – man sagt schließlich, dass Ordnung das halbe Leben ist. Lass uns ansehen, was Du tun kannst.
Du bist vermutlich mit der Pflege vertraut, die einen Vaporizer in Hochform hält. Falls Du eine kurze Wiederholung brauchst, wisse nur, dass diese Geräte dazu neigen, all die guten, klebrigen Teile anzusammeln, die Du an Cannabis liebst. Um sicherzustellen, dass Du nicht irgendwelche Problemchen bekommst und der Geschmack Deines kostbaren Grases nicht verdorben wird, wollen wir Dich nur an die Wichtigkeit einer Reinigung erinnern.
Und damit kommen wir zu unserem letzter Tipp: Bei der Reinigung Deiner Geräte könnte irgendeine Art von Chemikalie oder Reiniger involviert sein, oftmals auf Alkoholbasis. In Anbetracht dessen empfehlen wir nachdrücklich, nach jeder Reinigung einen fünfminütigen Burn-off-Zyklus durchzuführen. Schließlich wollen wir nicht, dass Du etwas Toxisches inhalierst!
Vorreinigen und Reinigen sind lediglich ein paar der Wartungsprozesse Deines Gerätes, aber sie werden nicht nur sein Leben verlängern, sondern Dir auf lange Sicht auch Geld sparen. Mit anderen Worten: Du kannst das Optimum aus Deinem neuen Vaporizer herausholen!
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