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Cannabis Könnte Bei Muskelspasmen Und Krämpfen Helfen
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Studie: Cannabis Könnte Bei Muskelspasmen Und Krämpfen Helfen

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Cannabis erweist sich als hilfreich für eine Vielzahl von medizinischen Erkrankungen. Eine Studie zeigt, dass Gras eine entscheidende Rolle bei der Linderung von Muskelspasmen und anderen schmerzhaften Symptomen spielen kann, die mit diesem Zustand in Verbindung gebracht werden.

Cannabis wird weltweit immer häufiger als eine multifunktionelle Medizin angesehen, die das Potenzial besitzt, eine breite Palette an Krankheiten und Gesundheitszuständen zu behandeln. Da es immer häufiger zu ausgedehnten Forschungen und einer umfassenden Gesetzgebung kommt, scheint sich die Anwendung von Cannabis als Medizin ständig zu erweitern. Zustände, die mit Gras augenscheinlich behandelt werden können, sind Muskelspasmen, die durch ungewollte Muskelkontraktionen charakterisiert sind.

WAS SIND MUSKELSPASMEN?

Muskelspasmen können zu unterschiedlichen Zeiten auftreten, auch während einer Übung oder mitten in einer augenscheinlich erholsamen Nacht. Diese Spasmen oder „Krämpfe“ treten auf, wenn sich die Muskeln im Körper versteifen und zu schmerzen beginnen. Oft als „Muskelkater“ bezeichnet, sind Muskelkrämpfe in der Wade die häufigste Erscheinungsform dieses Leidens.

Es ist schwierig, DEN Grund für Muskelspasmen und die schmerzhaften Krämpfe, die sie erzeugen, ausfindig zu machen. Vielmehr gibt es viele verschiedene zugrunde liegende Faktoren, die eine solche Reaktion auslösen können. Dazu zählen eine schwache Blutzirkulation, Ermüdung des Muskels, Dehydration und Mineralmangel von Magnesium und Kalium.

Muskelkrämpfe und -spasmen sind außerdem häufige Symptome von chronischen Krankheiten wie Multiple Sklerose, Zerebralparese, Tourette-Syndrom sowie amyotrophe Lateralsklerose.

Es gibt ein ziemlich breites Angebot an Medikamenten, das Patienten typischerweise zur Behandlung von häufig auftretenden Muskelspasmen und Krämpfen verschrieben wird. Einige dieser Medikamente sind harntreibende Pillen, die Flüssigkeiten aus dem Körper herausspülen sollen. Andere Medikamente umfassen Statine, Asthma-Medikamente und solche für die Behandlung der Alzheimer Krankheit. Leider werden manche dieser pharmazeutischen Arzneimittel mit negativen und schädlichen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Zum Glück gibt es mit Cannabis eine natürliche, sichere und pflanzliche Alternative zu Muskelspasmen.

WIE KANN MARIHUANA BEI MUSKELSPASMEN HELFEN?

Die Verwendung von Cannabis in der Behandlung von Muskelspasmen und Krämpfen geht weit über anekdotische Erzählungen und Spekulationen hinaus. Wissenschaftliche Studien haben die Wirkung des Krauts auf diesen Zustand erforscht und die Ergebnisse sehen vielversprechend aus. Eine wissenschaftliche Abhandlung mit dem Titel, „Gerauchtes Cannabis gegen die Spastik bei Multipler Sklerose: Ein randomisiertes, Placebo kontrolliertes Experiment“, untersuchte den Einsatz von Cannabis bei diesem speziellen Leiden.

Die Studie umfasste 37 Teilnehmer mit Multipler Sklerose. 30 von ihnen nahmen an der Studie teil. Das Ziel des Experiments war es, die kurzzeitige Wirkung von gerauchtem Cannabis auf die bei MS auftretende Spastik zu bestimmen. Die mit einem Placebo kontrollierte Kontrollgruppe teilte die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Der Experimentiergruppe wurde angewiesen, über einen Zeitraum von drei Tagen einmal am Tag Cannabis zu rauchen. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe erhielten für denselben Zeitraum von drei Tagen einmal täglich Placebo-Zigaretten.

Gegen Ende des Experiments fand man heraus, dass die Patienten, die Cannabis geraucht haben, eine Verbesserung bei Schmerzen und Spastizität zeigten. Die Autoren der Studie gaben an, dass während der Dauer der Studie keine Nebenwirkungen von Cannabis beobachtet werden konnten. Außerdem kamen sie zum Entschluss, dass „gerauchtes Cannabis dem Placebo in der Reduzierung von Symptomen und Schmerzen bei Patienten mit behandlungsresistenter Spastizität überlegen war. In weiteren Studien sollte man untersuchen, ob verschiedene Dosierungen eine ähnlich nützliche Wirkung haben können, mit möglicherweise weniger kognitiven Folgen“.

DIE BESTEN SORTEN GEGEN MUSKELSPASMEN

Bei der Behandlung von Muskelspasmen bieten manche Sorten eindeutig mehr medizinisches Potenzial als andere. Im Folgenden findest Du einige Sorten, die diese Aufgabe zu erfüllen scheinen.

PINEAPPLE KUSH

Pineapple Kush ist ein indicadominierter und THC-reicher Hybride. Die genetische Dominanz gipfelt in einem heftigen körperlichen High, das beruhigend wirkt und Linderung bei Anspannung und Stress verspricht. Diese entspannende und medizinische Eigenschaft macht Pineapple Kush zu einem potenziellen Favoriten bei der Behandlung von Muskelspasmen.

Pineapple Kush (Royal Queen Seeds) feminisiert

(33)
Eltern: Pineapple x O.G. Kush
Genetik: 80% Indica / 20% Sativa
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: 18%
CBD: Gering
Blütentyp: Photoperiodisch

DANCE WORLD

Dance World ist ein Hybride mit 25% Indica- und 75% Sativa-Genetik und besitzt mit 12% einen relativ niedrigen THC-Gehalt. Gleichwohl beinhaltet sie einen CBD-Gehalt von nahezu 11%. Menschen, die an Muskelspasmen leiden, berichten von einer Linderung der Symptome durch Dance World.

Dance World (Royal Queen Seeds) feminisiert

(26)
Eltern: Dancehall 20 x Juanita la Lagrímosa
Genetik: 25% Indica / 75% Sativa
Blütezeit : 8-9 wochen
THC: 12%
CBD: 11%
Blütentyp: Photoperiodisch

TRAINWRECK

Trainwreck ist ein Hybride mit einem beeindruckenden THC-Gehalt von 22% und einem niedrigeren CBD-Gehalt von weniger als 1%. Der extrem hohe THC-Gehalt führt zu einem High, dass potent ist und Berichten zufolge bei einer Vielzahl von medizinischen Zuständen wie körperlicher Anspannung, Krämpfen und Muskelschmerzen helfen kann.

Train Wreck (Greenhouse Seeds) feminisiert

(12)
Eltern: Arcata, California.
Genetik: 60% Indica / 40% Sativa
Blütezeit : 9-10 wochen
THC: 22%
CBD: 0-1%
Blütentyp: Photoperiodisch

Miguel Antonio Ordoñez
Miguel Antonio Ordoñez
Mit einem AB in Massenmedien und Kommunikation ist Miguel Ordoñez seit mehr als 13 Jahren ein erfahrener Autor und kreiert seit 2017 Inhalte mit Bezug zu Cannabis. Kontinuierliche, neben persönlicher Erfahrung halfen ihm akribische Recherchen, ein tiefes Wissen über das Thema aufzubauen.
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