So Konsumiert Man Kratom

Kratom (Mitragyna speciosa) ist eine Pflanze aus Südostasien mit einer Reihe unterschiedlicher psychoaktiver Alkaloide, die mehrere, manchmal allerdings auch widersprüchliche Wirkungen hervorrufen können. Die seltsame Pflanze kann nicht nur für viele Zwecke genutzt, sondern auch auf viele unterschiedliche Arten konsumiert werden.

In diesem Artikel betrachten wir die verschiedenen Möglichkeiten des Kratom-Konsums, einschließlich ihrer Vor- und Nachteile.

Zum Verständnis der Wirkung von Kratom

Kratom ist einzigartig unter den psychoaktiven Substanzen, weil es je nach Dosis gegensätzliche Wirkungen hat. Dies liegt daran, dass Kratom unzählige Wirkstoffe enthält, deren Effekte konkurrieren. In niedrigeren Dosen wirkt Kratom deshalb eher energiespendend und beflügelnd, während höhere Dosen eher entspannend und schlaffördernd wirken.

Aus diesem Grund kann die Pflanze für verschiedene Zwecke verwendet werden. Weitere Informationen zu Kratom und seinen Wirkungen findest du auf unserer entsprechenden Seite. Hier konzentrieren wir uns auf die verschiedenen Methoden des Kratom-Konsums.

Kratom-Dosierung

Wie bereits erwähnt, hat Kratom je nach Dosis unterschiedliche Wirkungen. Dosen unter sechs Gramm von getrockneten Blättern wirken ähnlich wie Koffein und damit eher energiespendend. Dosen über sechs Gramm entspannen mehr, wobei noch höhere Dosen sogar ziemlich einschläfernd wirken können, da Kratom mit steigender Dosis die Opioidrezeptoren des Gehirns zunehmend stärker beeinflusst.

Manche Nutzer, die Kratom auch in Mikrodosen einnehmen, behaupten, es verleihe ihnen Energie und Konzentration ohne Nebenwirkungen. Allerdings lässt sich beim Microdosing nur schwer sagen, ob solche Erfahrungsberichte Allgemeingültigkeit beanspruchen können.

So konsumiert man Kratom

Im Folgenden sehen wir uns die unterschiedlichen Methoden des Kratom-Konsums an. Natürlich gibt es nicht die „beste“ Methode (ebenso wenig wie die „schlechteste“), da es von deinen individuellen Bedürfnissen abhängt, welche Methode für dich am besten geeignet ist.

Kratom-Blätter

Um die Wirkung der Pflanze zu erleben, werden Kratom-Blätter traditionell gekaut. Dabei werden die Wirkstoffe aus dem Pflanzenmaterial extrahiert, über die Mundschleimhaut aufgenommen und gelangen so in den Blutkreislauf, sodass sie ihre Wirkung innerhalb von Minuten entfalten.

Der Hauptvorteil dieser Methode besteht darin, dass sie eine gleichmäßige Freisetzung der Alkaloide bietet, die den ganzen Tag über aufrechterhalten werden kann. Der entscheidende Nachteil ist, dass die Blätter nicht gerade gut schmecken und das Ganze nicht wirklich diskret ist.

Kratom-Tee

Kratom-Tee zu trinken, ist eine weitere traditionelle Möglichkeit, diese Pflanze zu konsumieren. Für die Zubereitung des Tees kann man getrocknete Blätter oder Pulver verwenden. Auch wenn der Wirkungseintritt eine Weile dauert, sind die Effekte nach dem Einsetzen anhaltend und stark. Man kann das Gebräu sogar wie normalen Tee oder Kaffee behandeln, indem man es über den Tag verteilt aus einer Thermoskanne trinkt.

Der Hauptvorteil von Kratom-Tee besteht darin, dass man kontrollieren kann, wie man ihn konsumiert. Trinke alles auf einmal oder über den Tag verteilt, um eine anhaltende Wirkung zu erzielen – die Entscheidung liegt ganz bei dir!

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Kratom-Pulver

Während manche Menschen getrocknete Blätter in ihrem Kratom-Tee verwenden, setzen viele andere Nutzer für eine konsistentere Erfahrung auf Kratom-Pulver. Kratom-Pulver kann allerdings auch in Kapseln gefüllt oder für die Zubereitung von Edibles verwendet werden. Daher ist Kratom-Pulver die wohl vielseitigste Form der Pflanze, was für alle Nutzer von Vorteil sein kann, die für mehr Abwechslung gern mit verschiedenen Konsummethoden experimentieren.

Kratom-Pulver lässt sich auch leicht dosieren. Der einzige wirkliche Nachteil besteht darin, dass man es nicht kauen kann. Außerdem könnten manche traditionellere Methoden bevorzugen.

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Kratom-Kapseln

Kratom-Kapseln, die Kratom-Pulver enthalten, sind wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit, von den Wirkstoffen zu profitieren. Man nimmt einfach eine in den Mund, trinkt einen Schluck Wasser und fertig. Das dürfte vor allem Nutzer ansprechen, denen Zweckmäßigkeit wichtiger als Zelebrieren ist.

Der zweite Hauptvorteil von Kapseln ist neben ihrer Einfachheit ihre Diskretion. Der Hauptnachteil ist, dass dir wie erwähnt die Zeremonie entgeht, die für manche Menschen ein wichtiger Bestandteil des Kratom-Konsums ist. Denke nur daran, wie sehr du deine erste Tasse Tee oder Kaffee am Morgen genießt und zelebrierst!

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Kratom-Tinkturen

Ob gekauft oder selbst gemacht – auch Kratom-Tinkturen können eine großartige Option darstellen. Träufle entweder ein paar Tropfen unter deine Zunge für einen schnellen Wirkungseintritt oder füge sie für ein langsameres, aber kontrollierteres Einsetzen Speisen oder Getränken hinzu.

Tinkturen haben den Vorteil, vielseitig zu sein. Nimm sie allein, mit Wasser, Kaffee oder Lebensmitteln ein – die Wahl liegt ganz bei dir. Das ermöglicht dir, deine Erfahrung individuell anzupassen. Werden Kratom-Tinkturen mit der Nahrung eingenommen, ist die Erfahrung oft sanfter und weniger stark. Allein und auf nüchternen Magen eingenommen, wirkt die Pflanze hingegen viel stärker. Bringe Abwechslung in deinen Konsum!

Kratom-Edibles

Kratom-Edibles bieten eine neuartige Möglichkeit, die Pflanze zu konsumieren. Wie bereits erwähnt, kann die Wirkung etwas weniger intensiv ausfallen, wenn man die Wirkstoffe über die Nahrung zu sich nimmt, doch manchmal ist die Erfahrung dann umso besser. Als Nachteil dieser Methode ist zu erwähnen, dass sie nicht so vielseitig wie andere ist. Als Vorteil wäre zu nennen, dass sie deutlich subtiler als die Einnahme einer Tinktur oder eines Pulvers sein kann.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Wirkstoffe langsamer freigesetzt werden, was bedeutet, dass die Wirkung über einen längeren Zeitraum anhalten kann, weshalb diese Methode während des Arbeitstags oder beim Schlafen nützlich sein könnte.

Kratom-Extrakt

Die Herstellung von Kratom-Extrakt umfasst das Einweichen von Kratom-Pulver in Säure und Ethanol. Sobald die Extraktion abgeschlossen ist, muss der Alkohol verdunsten, damit ein potentes Kratom-Konzentrat zurückbleibt. Dieses sollte man allerdings nicht allein konsumieren, sondern stattdessen Edibles, Tinkturen und Ähnlichem hinzufügen.

Extrakte richten sich vor allem an jene Nutzer, die sich die zusätzliche Mühe der Herstellung machen wollen, um sicherzustellen, dass sie ein Produkt haben, das perfekt zu ihren Bedürfnissen passt und für eine Reihe verschiedener Zwecke modifiziert werden kann.

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Nebenwirkungen und Sicherheit von Kratom

Die potenziellen Nebenwirkungen von Kratom sind folgende:

• Sedierung
• Übelkeit
• Schwitzen
• Mundtrockenheit
• Erhöhter Harndrang
• Appetitlosigkeit
• Juckreiz
• Verstopfung
• Schwindel
• Verwirrtheit

Seltenere Nebenwirkungen im Zusammenhang mit chronischem Konsum und hohen Dosen sind unter anderem:

• Abhängigkeit
• Entzugserscheinungen
• Schilddrüsenunterfunktion
• Leberschädigung
• Muskel- und Knochenschmerzen
• Ruckartige Bewegungen der Gliedmaßen

Kratom konsumieren: Finde die für dich passende Konsummethode

Es gibt viele Möglichkeiten des Kratom-Konsums, wobei jede Methode ihre eigenen Vor- und Nachteile bietet – je nachdem, was du von deiner Erfahrung erwartest. Doch beschränke dich nicht auf eine einzige Konsummethode, sondern profitiere von der Vielfalt!

Warum nutzt du diese Vielseitigkeit nicht voll aus, indem du unterschiedliche Konsummethoden mit verschiedenen Kratom-Sorten kombinierst, um wirklich das Beste aus der Erfahrung herauszuholen? Auf diese Weise kannst du deine Toleranz so gering wie möglich halten und gleichzeitig jedes Mal eine neue Erfahrung genießen.

Max Sargent

Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.

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