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Shadowban in den sozialen Medien: Ein Leitfaden für Cannabis- und Pilzbegeisterte
Ein Shadowban kann einen erfolgreichen Social-Media-Account über Nacht unsichtbar machen. Viele Influencer aus den Bereichen Cannabis und Pilze sind Opfer von Shadow Banning – oft zu Unrecht. Lass uns herausfinden, warum das passiert und wie es vermieden werden kann.
Shadow Banning kann unglaublich nervig sein, egal ob es dir selbst oder einem Account passiert, dem du folgst und schätzt. Wenn es in den sozialen Medien um Cannabis und psilocybinhaltige Magic Mushrooms geht, ist ein Shadowban eine allzu häufige Praxis, selbst wenn die betreffenden Konten nichts Illegales tun!
Hier sehen wir uns an, warum diese Konten ins Visier genommen werden und was man tun kann, um dies zu verhindern.
Was ist Shadow Banning?
Als Shadow Banning bezeichnet man eine Technik, mit der Social-Media-Unternehmen bestimmte Konten und deren Inhalte unterdrücken, ohne das Konto tatsächlich zu sperren oder, was noch wichtiger ist, die betroffenen Nutzer zu benachrichtigen. Im Wesentlichen werden Beiträge von bestimmten Nutzern oder Beiträge, die bestimmte Schlüsselwörter, Hashtags oder Inhalte enthalten, nicht mit anderen Nutzern geteilt oder auf andere Weise beworben.
Dies schränkt einerseits die Sichtbarkeit der Inhalte eines Kontos ein, macht es andererseits aber auch schwieriger, das Konto selbst zu finden, da es manchmal nicht in Suchanfragen auftaucht, selbst wenn die Nutzer den exakten Kontonamen eingeben.
Diese Maßnahmen haben Folgewirkungen, die die Sichtbarkeit des betreffenden Kontos weiter verringern. Likes, Shares und Kommentare nehmen ab, was es für betroffene Accounts sehr schwierig macht, weiter zu wachsen oder mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Shadow Banning kann sich auch indirekt auf Konten auswirken. Wenn Nutzer beispielsweise aufgrund geringerer Sichtbarkeit weniger mit Inhalten interagieren, interpretieren Plattformen dies als geringes Interesse und unterdrücken das Konto weiter. So entsteht ein Kreislauf, der ohne drastische Änderungen oder einen kompletten Neustart nur schwer zu durchbrechen ist.
Alle gängigen Plattformen verwenden eine Art von Shadowban, darunter Instagram, Facebook, TikTok und X.
Warum werden Cannabis- und Pilzkonten ins Visier genommen?
Konten, die sich auf die Werbung für oder die Diskussion über Cannabis oder Magic Mushrooms (und andere Drogen) spezialisiert haben, werden häufig durch Shadowbans unterdrückt. Selbst dort, wo diese Substanzen legal sind, sehen Social-Media-Unternehmen diese Inhalte oft als potenzielle Verstöße gegen die Richtlinien an und schränken daher ihre Reichweite ein.
Ein Grund dafür ist, dass diese Plattformen eine globale Reichweite haben und es daher für sie einfacher ist, Konten, die in vielen Ländern illegal sein könnten, universell zu sperren, damit sie nicht mit länderspezifischen rechtlichen Herausforderungen konfrontiert werden.
Der Vorgang, bei dem Konten einen Shadowban erhalten, ist automatisiert und kann daher zu Unrecht Konten betreffen, die legale und lehrreiche Inhalte produzieren.
Außerdem gibt es nur wenige sinnvolle Möglichkeiten, diese Unternehmen zu erreichen, sich wirksam zu beschweren und die Entscheidung rückgängig zu machen. Daher eröffnen viele Nutzer einfach neue Konten und hoffen auf das Beste.
Darüber hinaus üben Werbetreibende und Unternehmenssponsoren häufig Druck auf die Plattformen aus, eine „sichere“ digitale Umgebung zu schaffen, was zu einer strengeren Durchsetzung von Inhaltsrichtlinien in Bereichen führen kann, die als kontrovers gelten. Dies erschwert es den Erstellern von Cannabis- und Pilzinhalten, sich in den Regeln zurechtzufinden, insbesondere wenn die Richtlinien unklar sind oder inkonsistent angewendet werden.
Es ist auch erwähnenswert, dass die Plattformen wenig Interesse haben, in die Entwicklung ausgefeilterer Algorithmen für diese Nischen zu investieren. Bei einem so großen Volumen an globalen Inhalten stellen Konten, die sich auf Cannabis und Pilze beziehen, eine relativ kleine Teilmenge dar, weshalb sie für die Plattformen kaum Optimierungspriorität besitzen.
Die Auswirkungen auf Content Creator und Unternehmen
Je nachdem, wie wichtig die sozialen Medien für einen Nutzer sind, können die Auswirkungen von Shadowbans erheblich sein und möglicherweise seine Hauptquelle für die Öffentlichkeitsarbeit abschneiden. Durch die Verringerung von Engagement und Sichtbarkeit können beliebte Konten und Influencer schnell in Vergessenheit geraten und in den sozialen Medien erfolgreiche Unternehmen kann über Nacht der Stecker gezogen werden.
So berichten zum Beispiel legale Dispensaries in den USA häufig, dass sie nicht in der Lage sind, mit bestehenden Followern zu kommunizieren oder neue zu erreichen. Und Pilzpädagogen – die bei weitem nicht die übelsten Gestalten im Internet sind – haben Mühe, Inhalte über die Psilocybin-Forschung zu teilen, ohne als Werbung für illegale Substanzen eingestuft zu werden.
Auch die psychologische Belastung für die Creator darf nicht unterschätzt werden. Viele berichten, dass sie sich frustriert, isoliert und unsicher fühlen, wie sie weitermachen sollen. Für Unternehmen, die auf soziale Medien angewiesen sind, bedeuten diese Probleme finanzielle Verluste, und der Wiederaufbau einer Präsenz kann Monate oder sogar Jahre dauern. Einige haben in bezahlte Werbung investiert, um Algorithmen zu umgehen, nur um dann festzustellen, dass Anzeigen mit Bezug zu Cannabis oder Pilzen oft direkt abgelehnt werden.
Content Creator wenden sich oft an ihre Communitys, um Unterstützung zu erhalten. Crowdsourcing von Ideen, die Aufforderung an Follower, sich aktiver zu beteiligen, und sogar Crowdfunding-Plattformen wie Patreon sind zu beliebten Mitteln geworden, um die durch Shadowbans auferlegten Einschränkungen auszugleichen. Diese Strategien erfordern jedoch erheblichen Aufwand und führen oft nur zu schrittweisen Verbesserungen.
Infolgedessen sind viele auf andere Plattformen wie Weedmaps, Leafly oder Nischenforen abgewandert, während andere ihre Inhalte neu ausgerichtet haben, um sich auf allgemeine Wellness- oder Lifestyle-Themen zu konzentrieren und so die Wahrscheinlichkeit einer Kennzeichnung zu verringern.
Wie man Shadow Banning in sozialen Medien vermeidet
Es kann schwierig sein, einen Shadowban zu vermeiden, da nicht immer klar ist, welche Aktionen dazu führen. Außerdem wirst du nicht benachrichtigt, wenn es passiert, und hast keine wirkliche Möglichkeit dagegen vorzugehen. Daher kann es schwierig sein, dies vorherzusagen und zu erkennen.
Dennoch gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst:
- Vermeide gekennzeichnete Hashtags und Phrasen: Vermeide die Verwendung von #cannabis, #weed oder #magicmushrooms und nutze stattdessen kreative Alternativen oder markenspezifische Hashtags, die den Algorithmus nicht triggern.
- Neutrale Sprache: Formuliere Bildunterschriften und Beschreibungen so, dass sie keine eindeutig blockierten Begriffe enthalten.
- Erstelle mehrere Konten: Du kannst auch Zweitkonten erstellen und deine Follower dazu ermutigen, diesen zu folgen, falls dein Hauptkonto blockiert oder gesperrt wird. Auf diese Weise kannst du sofort zu einem neuen Konto wechseln, von dem aus du mit deiner Follower-Basis interagieren kannst.
- Nutze alternative Plattformen: Wenn alles andere fehlschlägt, erkunde cannabis- oder pilzfreundliche soziale Netzwerke wie Weedmaps, MassRoots oder Duby, trete Foren wie r/trees oder r/mycology für Pilzliebhaber auf Reddit bei, baue einen E-Mail-Verteiler auf oder nutze Plattformen wie Patreon, um die direkte Kommunikation mit deinen Followern zu pflegen.
- Kollaborationen: Die Zusammenarbeit mit anderen Creatorn in derselben Nische kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit zu erhöhen und eine Community aufzubauen. Durch Cross-Promotion und Partnerschaften kann ein Support-Netzwerk geschaffen werden, das sicherstellt, dass selbst wenn ein Konto Einschränkungen unterliegt, andere dabei helfen können, die Konversation und das Engagement aufrechtzuerhalten.
Shadow Banning: Der Albtraum vieler Content-Ersteller
Shadowbans stellen eine erhebliche Herausforderung für Cannabis- und Pilzliebhaber dar, die ihre Social-Media-Präsenz ausbauen möchten. Aber wenn du verstehst, wie Shadow Banning funktioniert und warum bestimmte Konten ins Visier genommen werden, kannst du Strategien entwickeln, um seine Auswirkungen potentiell zu minimieren.
Wenn alles andere fehlschlägt, dann nutze andere Plattformen für explizitere Inhalte und versuche, soziale Medien zu nutzen, um subtil zu werben und die Nutzer auf andere Plattformen zu lenken.
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