Wird Kratom bei einem Drogentest angezeigt?

Kratom, das aus den Blättern des Baumes Mitragyna speciosa gewonnen wird, findet oft wegen seiner anregenden und schmerzlindernden Eigenschaften Anwendung. Aufgrund seines rechtlichen Status und seines Potenzials, abhängig zu machen, stellt sich jedoch die Frage, ob Drogentests darauf reagieren.

Wenn du Kratom nimmst und regelmäßig Drogentests machen musst, fragst du dich vielleicht, ob es durch einen Test nachgewiesen werden kann und wie lange es in deinem Körper bleibt. In diesem Artikel untersuchen wir, wie lange Kratom im Körper bleibt, ob es in Drogentests nachgewiesen werden kann und welche Faktoren die Nachweisbarkeit beeinflussen.

Wie lange bleibt Kratom im Körper?

Wie lange Kratom im Körper nachweisbar bleibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Stoffwechsel, der Dosierung und der Häufigkeit des Konsums. Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass Kratom in verschiedenen Körperteilen unterschiedlich lange nachweisbar bleibt. Mit diesem Wissen wirst du besser einschätzen können, ob ein bestimmter Test den Konsum von Kratom nachweisen kann oder nicht.

Bevor wir uns damit befassen, wollen wir uns einen kurzen Überblick darüber verschaffen, wie Kratom im Allgemeinen vom Körper verarbeitet wird. Die wichtigsten in Kratom enthaltenen Wirkstoffe, Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, werden von der Leber metabolisiert und hauptsächlich über den Urin ausgeschieden. Die Halbwertszeit von Mitragynin wird auf etwa 24 Stunden geschätzt, das heißt es dauert etwa einen ganzen Tag, bis der Körper die Hälfte der Substanz ausgeschieden hat. 24 Stunden später wird das verbleibende Mitragynin im Körper erneut halbiert sein und so weiter.

Spuren von Kratom können noch einige Zeit nach dem Konsum in verschiedenen biologischen Proben nachgewiesen werden. Die gute Nachricht ist jedoch, dass diese Kratomrückstände nur von sehr wenigen Tests nachgewiesen werden können.

Kratom-Shot 80mg (Zamnesia)

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Ansehen

Haare

Haarfollikeltests können Drogenkonsum über einen längeren Zeitraum nachweisen, manchmal bis zu 90 Tage nach dem Konsum. Die Spuren von Drogen bleiben hier tatsächlich am längsten erhalten. Allerdings testen nur sehr wenige Haartests tatsächlich auf Kratom-Metaboliten, sodass das Risiko bei dieser Methode minimal ist. Selbst wenn ein Haartest auf Kratom testen würde, wäre ein Nachweis nur möglich, wenn die Person es über einen längeren Zeitraum hinweg häufig konsumiert hätte. Da Haartests meist eher zur Erkennung von chronischem Drogenkonsum als von einmaligem oder gelegentlichem Konsum eingesetzt werden, stellen sie für Kratom-Konsumenten wahrscheinlich kein Problem dar.

Blut

Im Blut ist Kratom nur für kurze Zeit nachweisbar – einige Stunden bis zu einem Tag. Blutentnahmen sind eine ungewöhnliche Methode für Drogentests, vor allem, weil sie Substanzen nur innerhalb eines kurzen Zeitfensters nachweisen können. Sie werden in der Regel nur in medizinischen oder rechtlichen Kontexten eingesetzt, in denen eine kürzlich erfolgte Beeinträchtigung beurteilt werden muss. Da Mitragynin schnell verstoffwechselt und aus dem Blutkreislauf ausgeschieden wird, ist es unwahrscheinlich, dass der Konsum von Kratom auf diese Weise nachweisbar ist, es sei denn, der Test wird sehr bald nach dem Konsum durchgeführt.

Speichel

Ähnlich wie bei Blut sind Kratom-Metaboliten im Speichel nur für einen kurzen Zeitraum nachweisbar, in der Regel zwischen einigen Stunden und einem Tag. Speicheltests werden bei Drogentests selten eingesetzt, insbesondere bei Kratom. Sie werden häufiger zur Erkennung eines kürzlich erfolgten Konsums eingesetzt. Bei den meisten Standardverfahren für Drogentests ist die Speichelanalyse nicht enthalten, es sei denn, sie wird ausdrücklich angefordert. Insofern ist es unwahrscheinlich, dass der Konsum von Kratom auf diese Weise aufgedeckt wird.

Urin

Urintests stellen hinsichtlich des Nachweises von Drogenkonsum das größte Risiko dar, sei es bezüglich Kratom oder einer anderen Substanz. Drogenmetaboliten sind in der Regel bis zu einer Woche nach dem Konsum im Urin nachweisbar. Entsprechend sind Urintests mitunter die am häufigsten verwendeten Drogentests. Im Gegensatz zu Blut- oder Speicheltests, die kürzere Nachweisfenster haben, kann eine Urinanalyse den Konsum auch dann nachweisen, wenn er zeitlich weiter zurückliegt. Deshalb sind diese Tests am Arbeitsplatz und bei Kontrollen durch die Strafverfolgungsbehörden die bevorzugte Methode.

Die gute Nachricht ist, dass Kratom von herkömmlichen Urintests in der Regel nicht nachgewiesen wird. Einige spezielle Tests könnten jedoch darauf ausgelegt sein, Kratom-Metaboliten zu identifizieren. Diese sind zwar nicht der Standard, könnten allerdings unter bestimmten Umständen eingesetzt werden, zum Beispiel in Rechtsfällen oder in Situationen, in denen es um die Überwachung des Kratom-Konsums geht. Es ist also unwahrscheinlich, dass Kratom bei einem routinemäßigen Urintest nachgewiesen wird, aber Personen, die sich umfangreichen Drogentests unterziehen müssen, sollten sich der Möglichkeit bewusst sein.

Kratom-Kapseln - 85 mg Extrakt (Zamnesia)

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Ansehen

Kann der Konsum von Kratom durch einen Drogentest nachgewiesen werden?

Die meisten Standard-Drogentests, wie sie von Arbeitgebern oder Strafverfolgungsbehörden eingesetzt werden, reagieren nicht auf Kratom. Es gibt jedoch einige Ausnahmefälle, in denen es anders aussehen könnte.

Standard-Drogentests

Die gängigsten Drogentests, wie die SAMHSA-5- oder SAMHSA-10-Paneltests, weisen Kratom nicht nach. Diese Tests erkennen in erster Linie Substanzen wie Kokain, Cannabis, Amphetamine, Opiate und PCP. Es ist unwahrscheinlich, dass Standard-Drogentests den Konsum von Kratom erkennen können, es sei denn, dies ist ausdrücklich Ziel der Sache.

Spezialisierte Drogentests

Einige Labore bieten Kratom-spezifische Tests an, mit denen Mitragynin und seine Metaboliten nachgewiesen werden können. Diese Tests können von Arbeitgebern, medizinischen Fachkräften oder juristischen Personen eingesetzt werden, wenn etwaiger Kratomkonsum festgestellt werden soll. Die Nachweisbarkeit mit diesen Tests variiert. Die Urinanalyse ist weiterhin die zuverlässigste Methode.

Opioidtests

Kratom hat zwar eine opioidähnliche Wirkung, enthält aber keine herkömmlichen Opioide wie Morphin oder Heroin. Daher löst Kratom bei Standardtests auf Opioide normalerweise keine falsch positiven Ergebnisse aus. Bei hohen Dosen kann Mitragynin jedoch mit Opioidrezeptoren interagieren, was bei bestimmten fortschrittlicheren Tests zu uneindeutigen Ergebnissen führen kann.

Faktoren, die den Nachweis von Kratom beeinflussen

Wie lange Kratom im Körper nachweisbar bleibt und ob es bei einem Drogentest angezeigt wird, wird von mehreren Faktoren beeinflusst:

• Dosierung und Häufigkeit des Konsums: Höhere Dosen und langfristiger Konsum führen dazu, dass Kratom länger im Körper verbleibt.
• Stoffwechsel: Personen mit einem schnelleren Stoffwechsel scheiden Kratom schneller aus.
• Alter und körperliche Konstitution: Bei älteren Personen und Personen mit einem höheren Körperfettanteil könnte Kratom aufgrund langsamerer Stoffwechselraten länger im Körper bleiben.
• Flüssigkeitszufuhr und Ernährung: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Ernährung können den Ausscheidungsprozess beschleunigen.
• Leberfunktion: Da Kratom in der Leber metabolisiert wird, kann es bei Personen mit Leberproblemen länger dauern, bis der Körper es verarbeitet hat.

Kratom-Pulver - Maeng Da Green (Zamnesia)

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Ansehen

Die Rolle von Kratom bei Drogentests

Obwohl Kratom von routinemäßigen Drogentests in der Regel nicht nachgewiesen wird, kann es von speziellen Tests dennoch angezeigt werden. Ob es im Körper nachgewiesen werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Art des durchgeführten Tests, der Dosierung und des Stoffwechsels des Individuums. Wenn du dir Sorgen machst, dass dein Kratom-Konsum durch einen Drogentest nachgewiesen werden könnte, frage am besten bei der Testbehörde nach, nach welchen Substanzen genau gesucht werden wird.

Wenn du an Kratom-Produkten oder Drogentest-Sets interessiert bist, findest du im Zamnesia-Shop jede Menge Optionen.

Max Sargent

Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.

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