Psychedelische Telepathie? Erste Gehirn-Zu-Gehirn Kommunikation Findet Jetzt Statt
Es ist eine ziemlich erstaunliche Nachricht, daß Gehirn-zu-Gehirn Kommunikation zum ersten Mal erfolgreich war und es könnte eines Tages allerlei verrückte und spannende Dinge für die psychedelische Erfahrung bedeuten!
Obwohl die Idee in der Regel die Domäne der Science Fiction ist, haben Wissenschaftler den ersten Schritt zur Ermöglichung telepathischer Kommunikation gemacht. Der Durchbruch ist der University of Washington und ihrer Verwendung von Gehirn-zu-Gehirn Schnittstellen (brain-to-brain interfaces, BBI) zu verdanken. Sie haben in einem Versuch buchstäblich die Köpfe von zwei Personen verbunden, um zu sehen, ob man Signale von einer an die andere schicken könnte.
WIE ES GEMACHT WURDE
In jedem Durchlauf der Studie waren die Gehirne von zwei Teilnehmern mit Hilfe des Hirnschnittstellensystems verbunden. Beide saßen mit Ohrstöpseln an getrennten Orten vor einem Computer, um sicherzustellen, daß sie nichts hören konnten. Dem ersten Teilnehmer wurde ein Bild eines Objekts gezeigt. Der zweite Teilnehmer musste dann eine mit "Ja" oder "Nein" zu beantwortende Frage auf seinem Computer auswählen, die der erste beantworten sollte. Der erste Teilnehmer beantwortete die Fragen, indem er entweder das Wort "Ja" oder "Nein" auf seinem Bildschirm auswählte. Die Antwort "Ja" schuf einen Reiz, der stark genug war, um den visuellen Cortex des zweiten Teilnehmers zu aktivieren, wodurch ein Lichtblitz entstand, der in seinem Sichtfeld wie ein Klecks, eine Welle oder Linie erschien.
Die Studie wurde äußerst streng kontrolliert und beinhaltete Kontrollgruppen. Sobald alle Analysen vollständig waren, wurde sichtbar, daß der zweite Teilnehmer das dem zweiten Teilnehmer gezeigte Objekt in 72 Prozent der Fälle erraten konnte. Die Wissenschaftler denken, daß in den Fällen, bei denen der Teilnehmer scheiterte, dies durch eine Unsicherheit bewirkt werden könnte, ob das Lichtsignal erschien.
Das Forscherteam untersucht nun, ob Zustände des Geistes übermittelt werden können, wie beispielsweise das Übermitteln eines weckenden Signals an ein schläfriges Gehirn.
PSYCHEDELIKA UND GEHIRN-ZU-GEHIRN KOMMUNIKATION
Obwohl es kein Thema ist, das die Wissenschaftler möglicherweise in absehbarer Zeit anzusprechen werden, könnten die Möglichkeiten, die Psychedelika in diesem Bereich haben, sehr interessant sein.
PSI-Forschung ist tatsächlich ein recht ernsthaftes Untersuchungsfeld, wobei renommierte Einrichtungen wie die Princeton University, Duke University und das Stanford Research Institute streng kontrollierte und wissenschaftliche Experimente in diesem Bereich durchführen. Es wurden Ergebnisse gefunden, besonders in Fällen, wo Dinge wie LSD oder Pilze im Spiel waren sogar bedeutsamee Ergebnisse. Zum Beispiel konnten Teilnehmer mit verbundenen Augen, denen man Psilocybin, den Wirkstoff in Magic Mushrooms gegeben hatte, sagen, wenn Leute sie anstarrten und wann nicht. Das für sich allein klingt vielleicht nicht besonders nützlich, aber es unterstreicht die Tatsache, die wir nicht alles vollständig verstehen, was es über den Verstand zu wissen gibt und wie Psychedelika mit ihm interagieren - tatsächlich wissen wir noch sehr wenig.
Kannst Du Dir vorstellen, wenn diese Gehirn-zu-Gehirn Verbindung in der von den Forschern erhofften Art erweitert würde, so daß ein Geisteszustand übertragen werden könnte? Stell Dir vor man könnte die Gefühle auf einer psychedelischen Reise oder die monumentalen Erkenntnisse in der Art, wie wir die Welt hierbei wahrnehmen, an eine andere Person übertragen. Diese Technologie steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber alle Arten von Potential!