Psilocybe Galindoi: Fleisch Der Götter
Für spirituelle Praktiken unerlässlich, ist Psilocybe galindoi ein potenter Zauberpilz, der als "Fleisch der Götter" bekannt ist. Nutze die Bewunderung der Mazateken von Mutter Natur, indem Du mehr über diesen faszinierenden Organismus lernst.
Zauberpilze und magische Trüffel sind ein und dasselbe. Obwohl Pilze über der Erde und Trüffel darunter wachsen, enthalten beide Psilocin und Psilocybin. Beide Substanzen entfalten nach dem Konsum eine psychedelische Wirkung.
In der ersten Stufe unserer spirituellen Reise wollen wir ein bisschen mehr über die Geschichte, Herkunft und Klassifizierung dieses potenten Pilzes erfahren.
Die Mazateken sind ein eingeborenes Volk Mexikos, das in Oaxaca, südlich von Mexiko Stadt lebt. In vielen Riten und Traditionen der Mazateken spielt die Verwendung von Entheogenen, eine Gruppe psychoaktiver Substanzen, die ein spirituelles Erlebnis erzeugen, eine wichtige Rolle.
PSILOCYBE GALINDOI ZAUBERPILZE: IDENTIFIZIERUNG
In der Regel handelt es sich dabei um Pflanzen oder Organismen, deren Konsum eine erweiterte Sicht der Dinge hervorruft. Eine Art von Entheogen, das bei solchen Riten zum Einsatz kam, war Psilcybe galindoi. Der Pilz war nicht nur ein potentes Psychedelikum, sondern wuchs auch in der Natur in den hohen Grasflächen südlich von Guadalajara in Mexiko.
Die korrekte Identifizierung erfolgt anhand von verschiedenen Merkmalen:
- Eine 1,5–2cm große Kappe, die wie eine kleine Glocke geformt ist
- Die Farben variieren bei feuchten Pilzen von einem gelblichen braun bis hin zu einer strohähnlichne Erscheinung nach dem Trocknen
- Ein für gewöhnlich 5–6,5cm langer Stiel mit sehr geringem Durchmesser (ungefähr 1–2mm)
- Braune Lamellen mit weißlichen Kanten
Ursprünglich nahm man an, der galindoi-Pilz sei eine eigene Spezies. Nachforschungen der Tochter des renommierten Experten für psilocybinhaltige Pilze Dr. Gastón Guzmán bestätigten allerdings, dass es sich dabei eigentlich um eine Variation des Psilcybe mexicana handelt. Die vollständige Bezeichnung lautet Psilcybe mexicana var. galindoi. Dr. Guzmán spielte bei unserem Verständnis für Zauberpilze eine entscheidende Rolle. Er war eine einflussreiche Persönlichkeit, dessen Werk wir in Kürze genauer betrachten werden.
GALINDOI-TRÜFFEL (SKLEROTIUM)
Wie bereits angesprochen, sind Zauberpilze und magische Trüffel Teile desselben Organismus. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Trüffel unter der Erde wachsen. Wenn sich das Klima verändert und der Pilz abstirbt, kann das Sklerotium (der wissenschaftliche Name für Trüffel) in einen Ruhezustand verfallen, bis sich die Bedingungen wieder gebessert haben.
Generell sind Trüffel die bevorzugte Methode für den Konsum psychedelischer Substanzen. Das liegt nicht daran, dass sie potenter sind, sondern am wirklich kinderleichten Anbau. Vor allem mithilfe eines Trüffel-Zuchtsets.
BAUE DEINE EIGENEN TRÜFFEL AN
Obwohl die Spezies in Mexico in der Natur vorkommt, musst Du für den Anbau magischer Trüffel nicht in einer subtropischen Klimazone leben. Tatsächlich benötigst Du lediglich einen halbwegs warmem Ort für die Aufbewahrung, der vor direktem Sonnenlicht geschützt ist und ein paar Monate Geduld.
Bereits fertige Zuchtsets wie dieses hier sind besonders bequem. Sie eignen sich für erfahrene Anbauer ebenso wie für komplette Neulinge. Unter den Zuchtsets gibt es drei verschiedene Klassifizierungen von Trüffeln – der bereits erwähnte galindoi, mexicana und tampanensis. Als Daumenregel kann man sagen, dass Anfänger in der Regel mit mexicana beginnen sollten, während erfahrene Psychoanauten direkt zu tampanensis übergehen können. Unsere beliebten galindoi befinden sich irgendwo in der Mitte.
Wenn das Zuchtset bei Dir zu Hause ankommt, muss jeder Behälter mit den Trüffeln an einem warmen (22–23°C) Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung aufbewahrt werden. Der Deckel der Box sollte nicht abgedeckt werden, um eine gute Belüftung zu gewährleisten. Jetzt musst Du nur noch auf das Wachstum der Trüffel warten. Die Sets wurden bereits geimpft; wann ist auf dem Deckel abgedruckt. Eine Wartezeit von 13–20 Wochen ist ideal, aber keine Sorge, falls sie sich länger Zeit lassen. Je mehr Zeit ihnen zum Wachstum zur Verfügung steht, desto mehr Trüffel kannst Du später ernten. Reicht die Zeit aus, wird die gesamte Box auf einmal geerntet und die Ausbeute im Kühlschrank aufbewahrt.
WIRKUNG
Wir wissen etwas über die Geschichte und wie einfach der Anbau von galindoi-Trüffeln ist. Aber was, wenn Du zuvor noch keine Erfahrung mit psychedelischen Substanzen sammeln konntest? Es stimmt, dass Psychedelika bei jedem Menschen unterschiedlich wirken, aber Exemplare der Gattung Psilocybe produzieren recht ähnliche Effekte.
Zu den Wirkungen gehören:
- Veränderte Wahrnehmung der Zeit
- Geräusche, vor allem Musik, werden in verschiedenen Formen und Gestalten wahrgenommen
- Das Gefühl, außerhalb Deines Körpers zu sein
- Es kann so aussehen, als würden sich Gegenstände bewegen oder verzerren
- Visionen oder ähnlich tiefgründige Erlebnisse
- Die Fähigkeit Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten
Der Schlüssel in der Kontrolle Deines ersten psychedelischen Trips liegt in der korrekten Dosierung des Psychedelikums. Zum Glück haben wir auch dafür die passende Lösung.
DOSIERUNG
Die Dosierung ist ein extrem wichtiger Aspekt und darf auf keinen Fall nach Augenmaß erfolgen. Wenn Du ein paar wichtige Details beachtest, kannst Du eine informierte Entscheidung über die Menge an Trüffeln treffen, die Du essen solltest und folglich die Stärke Deines Trips richtig abschätzen. Je mehr Du konsumierst, desto intensiver und länger wird Dein Trip werden. Wenn Du bereits magische Trüffel zur Hand hast, benötigst Du lediglich eine weitere Information – Dein ungefähres Körpergewicht.
Wenn Du zwischen 68 und 90kg wiegst, sollten die folgenden Richtlinien ziemlich genau zutreffen. Wiegst Du weniger, solltest Du ein bisschen weniger konsumieren. In den meisten Fällen wird Herumprobieren vonnöten sein, um die richtige Dosis herausfinden.
Richtlinien für die Dosierung:
• 1 Gramm
Der perfekte Ausgangspunkt für unerfahrene Konsumenten von Psychedelika. Leicht euphorisch, wirst Du Dich glücklich und voller Energie fühlen. Wenn Du draußen in der Natur bist und herumläufst, wirst Du das Leben wieder zu schätzen wissen.
• 4 Gramm
Die nächste Stufe. Du wirst eine gewisse Euphorie spüren, aber eine Trennung zwischen Geist und Körper erfahren. Halluzinationen sind weit verbreitet. Geräusche werden unter Umständen als Objekte und Zeit extrem verändert wahrgenommen.
• 8 Gramm
Du wirst häufige, lebhafte Halluzinationen haben. Es wird sich anfühlen, als würden sich Zeit und Raum ständig verändern – diese Art von Dosierung eignet sich nicht für einen Spaziergang durch die Stadt. Erwarte in Dich hinein zu sehen und unentdeckte Wahrheiten über Dein Ich zu erfahren.
• 12 Gramm oder mehr
Dein Geist hat sich komplett von Deinem Bewusstsein gelöst. Du wirst durch mehrere Schichten der Realität reisen. Es wird sich anfühlen, als seien Gedanken und Emotionen unmittelbar mit der Struktur von Raum und Zeit verbunden. Am besten nimmst Du eine derartige Elefantendosis nicht alleine ein. Organisiere einen Tripsitter, der auf Dich aufpasst.
Um Dir das Ganze zu erleichtern, gibt es auf unserer Seite auch einen Dosisrechner. Dahinter steckt keine genaue Wissenschaft, aber Du erhältst einen ungefähren Eindruck von der empfohlenen Dosis. Beginne mit Deinem Körpergewicht, wähle die zutreffenden Felder aus und lass Dir Deine Dosis von unserem Dosisrechner für Zauberpilze berechnen – ganz einfach!
DER ENTDECKER VON GALINDOI: DR. GUZMÁN
Keine dieser tiefgründigen Einblicke wäre ohne die Entscheidung von Dr. Guzmán sein Leben der Erforschung psilocybinhaltiger Pilze zu widmen möglich gewesen. Geboren in Xalapa, verdanken wir seiner Arbeit einen Großteil unseres Wissens über die Spezies an Zauberpilzen, die in Mexiko wachsen. Dazu zählt ein kompletter systematischer Überblick über die Geschichte und Chemie psilocybinhaltiger Pilze. Seine Arbeit umfasst über 350 Artikel in neun Büchern.
Eine großartige Quelle für jeden wissbegierigen Psychonauten ist "The genus Psilocybe". Das Buch ist auf zahlreichen akademischen Seiten verfügbar und zählt noch immer zu den besten Informationsquellen über halluzinogene Substanzen, obwohl es bereits im Jahr 1983 geschrieben wurde. Dr. Guzmán entdeckte nicht nur Psilocybe galindoi, sondern über 100 verschiedene Pilzarten, die uns heutzutage bekannt sind. Leider verstarb er im Jahr 2016; unter Psychonauten auf der ganzen Welt gilt er als Zauberpilz-Pate.
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