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Paul Stamets Protokoll
7 min

Was Ist Das "Microdosing Stack" Von Paul Stamets?

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Was wäre, wenn es eine Substanz gäbe, die Dein Gehirn nährt, Neurodegeneration abwehrt und Deine Lernfähigkeit verbessert? Laut eines führenden Forschers könnte es so etwas geben! Die Forschung steht zwar noch am Anfang, doch die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend. Erfahre alles über die Theorie und Anwendung von Paul Stamets Protokoll.

Forscher und Unternehmer suchen nach Molekülen, die die Gesundheit des Gehirns und die geistige Leistungsfähigkeit verbessern können. Viele dieser Chemikalien werden in Laboratorien synthetisiert, während andere in der Natur existieren. Dieser Artikel untersucht das sogenannte "Protokoll" von Paul Stamets (auch bezeichnet als "Niacin-Affenkopfpilz-Psilocybin-Protokoll", "Mikrodosis-Rezeptur", "Neurogenese-Rezeptur" oder einfach "Rezeptur"), eine nootropische Formel, die angeblich die kognitive Funktion verbessert und vor Neurodegeneration schützt.

Wer ist Paul Stamets und welche Theorie vertritt er?

Wer ist Paul Stamets und welche Theorie vertritt er?

Paul Stamets ist ein autodidaktischer Mykologe, Forscher und Autor. Er ist ein prominenter Kopf in der Pilz-Community, der sich mit seinen Aufzuchtbibeln "The Mushroom Cultivator" und "Growing Gourmet Mushrooms" einen Namen machte. Diese Anleitungen beschreiben im Detail jedes Element des Pilzanbaus, angefangen bei der Substrat-Vorbereitung, über die Inkubation bis hin zu sterilen Techniken.

Stamets gelang der Weg in den Mainstream, als er bei einem TED-Talk über die "6 Wege, wie Pilze die Welt retten können" referierte. Er beschrieb die Natur der Pilze, dass ihre Netzwerke dem Internet ähneln und sie die ersten Lebensformen waren, die an Land gingen. Stamets sprach über einige seiner revolutionären Entdeckungen und erklärte, dass Cordyceps-Pilze als Alternative zu Pestiziden verwendet werden könnten, während andere Arten Öl absorbieren können. Diese Flut an Paradigmen-verändernden Informationen führte viele Menschen zum ersten Mal in das Thema Mykologie ein und förderte Stamets als Galionsfigur auf diesem Gebiet.

Diese 17-minütige Ansprache reichte Stamets nicht aus, um all seine Offenbarungen über Pilze vorzustellen. In zahlreichen Vorträgen bei Veranstaltungen und Podcasts präsentierte er viele weitere Ideen. Dazu gehört auch Paul Stamets Protokoll.

Das Protokoll dreht sich um einen nootropen Vitaminkomplex, der aus Niacin, dem Affenkopfpilz und der wichtigen Prodrug in Zauberpilzen, Psilocybin, besteht. Stamets bezeichnet dies als Kombipräparat für die epigenetische Neurogenese.

Der Mykologe wurde angespornt, diese Mischung zu entwickeln, da viele neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit auffallend gehäuft auftraten. Er vermutet, dass diese Kombination von Chemikalien bei der Behandlung von PTBS und der Regeneration von visuellen und auditorischen Neuronen nützlich sein könnte. Bei gesunden Menschen könnte die Rezeptur möglicherweise dazu verwendet werden, um Kreativität und kognitive Funktionen zu verbessern.

Die Rezeptur – Zusammensetzung und Mengen

Die Rezeptur – Zusammensetzung und Mengen

Du bist also mit den 3 Hauptbestandteilen von Stamets Stack vertraut. Doch welche Konzentrationen jedes Inhaltsstoffs wirken laut Stamets am besten? Nun, seine beliebteste (und meistzitierte) Stack-Rezeptur setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • 1 Mikrodosis Psilocybin-Pilze: Eine Mikrodosis Psilocybe cubensis (die häufigste und am meisten untersuchte Spezies von Zauberpilzen) beträgt 0,1–0,2g getrocknete Pilze oder 1–2g frische Pilze. Laut Stamets stellt dies eine großartige Ausgangsbasis dar, obwohl manche erfahrene Pilznutzer lieber eine "niedrige Dosis" anstatt einer Mikrodosis einnehmen (0,5–1g getrocknete Cubensis-Pilze oder 5–10g frische Pilze). Beachte jedoch, dass diese erhöhten Dosen deutlichere psychedelische Effekte hervorrufen können.

  • 5–20g frischer Hericium erinaceus: Beachte bitte, dass die Beschaffung von frischem Hericium erinaceus (auch Igel-Stachelbart oder Löwenmähne) schwierig ist, also kannst Du zwischen 50 und 200mg von einem Pulverextrakt oder eine entsprechende Menge eines Flüssigextrakts von Hericium erinaceus verwenden. Auch wenn Hericium erinaceus ungiftig ist, könnte er sich auf die Blutgerinnung (bei dafür anfälligen Menschen) oder niedrigere Blutzuckerwerte auswirken.

  • 101–200mg Niacin: Beachte bitte, dass Niacin in Ergänzungsmittelform ein vorübergehendes Kribbeln/Jucken oder Hautrötung hervorrufen könnte. Die Einnahme von höheren Niacin-Dosen (2000mg oder mehr pro Tag) kann stärkere Nebenwirkungen verursachen.

HINWEIS: Die oben genannte Stack-Rezeptur von Stamets ist für Menschen gedacht, die ungefähr 70kg wiegen. Falls Du auf Psychedelika empfindlich reagierst oder noch nie welche genommen hast, solltest Du vielleicht eine geringere Konzentration verwenden. Hast Du hingegen Erfahrung mit Psychedelika und wiegst über 70kg, empfiehlt es sich, eine Dosis am oberen Ende der oben beschriebenen Bereiche zu verwenden.

Bedenke, dass die Einnahme von Psychedelika keine exakte Wissenschaft ist und dass verschiedene Menschen wahrscheinlich unterschiedlich auf das Stamets Stacks reagieren werden. Generell empfehlen wir, mit einer niedrigen Dosis anzufangen und diese allmählich zu erhöhen, um die Dosis zu finden, die am besten für Dich funktioniert. Denke außerdem daran, dass das Stamets Stack an 4–5 aufeinanderfolgenden Tagen eingenommen werden soll, gefolgt von einer zwei- oder dreitägigen Pause.

Psilocybin und das Wachstum neuer Gehirnzellen

Psilocybin und das Wachstum neuer Gehirnzellen

Psilocybin konnte in frühen Forschungen interessante Ergebnisse zeigen. Eine 2018 durchgeführte Studie ergab, dass Psychedelika die strukturelle und funktionelle neuronale Plastizität fördern können. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Entheogene wie Zauberpilze das Potential zur Behandlung psychischer Erkrankungen wie behandlungsresistenter Depression haben.

Weitere Tierstudien untersuchten die Effekte von Psilocybin auf die Neurogenese. Dabei wurde eine zweiphasige Dosis-Antwort beobachtet: Geringe Dosen des Moleküls erhöhten die Neurogenese im Hippocampus, wohingegen höhere Dosen die Bildung neuer Neurone verminderten. Ein Beleg für die Mikrodosierung.

Ferner konnte festgestellt werden, dass Psilocybin bei Nagetieren zu einer Auslöschung einer konditionierten Angstreaktion führte. Die Forscher zogen daraus den Schluss, dass das Molekül als potentielle Behandlungsform von PTBS und ähnlichen Erkrankungen untersucht werden sollte.

Affenkopfpilz – ein pilzartiges Gehirn-Tonikum

Affenkopfpilz – ein pilzartiges Gehirn-Tonikum

Der Affenkopfpilzpilz (Hericium erinaceus)ist ein in Nordamerika, Europa und Asien beheimateter Gourmet-Heilpilz. Er kann von Buchen geerntet werden und ist eine beliebte Sorte für den Anbau zu Hause. Diese Pilzart ist für ihre fleischige Textur und ihren hummerartigen Geschmack bekannt.

Dieser Pilz ist mehr als nur ein kulinarisches Highlight. Er stimuliert die Freisetzung des Nervenwachstumsfaktors (NGF), eines neurotrophen Faktors, der das Wachstum von Neuronen in Nervenzellen fördert. Affenkopfpilzextrakt enthält Klassen von Molekülen, die als Hericenone und Erinacine bekannt sind. Diese Chemikalien fördern die Synthese des NGF. In Kombination mit NGF verabreicht, konnte Affenkopfpilzextrakt das Wachstum von Neuriten fördern – ein Prozess, der während der Nervenregeneration auftritt.

Niacin – ein wichtiges Vitamin

Niacin – ein wichtiges Vitamin

Niacin oder Vitamin B3 ist ein wichtiger Nährstoff, der bei vielen physiologischen Prozessen benötigt wird. Das wasserlösliche Vitamin spielt bei Signaltransduktion, DNA-Reparatur und Stoffwechsel eine wichtige Rolle. Ein Mangel kann sich in Depression, Kopfschmerz, Gedächtnisverlust und Verwirrung manifestieren.

Das Gehirn benötigt Niacin. Dieser Nährstoff hilft dabei, Schlüsselenzyme zu bilden, die für normale kognitive Funktionen verantwortlich sind. Eine diätetische Behandlung mit Nicotinamid-Ribosid – einer bestimmten Form von Vitamin B3 – scheint bei der Alzheimer-Krankheit von Vorteil zu sein. Forschung zeigt, dass dieser Nährstoff die synaptische Plastizität fördert und die Plaquebildung verhindert.

Hohe Dosen Niacin verursachen eine relativ harmlose und dennoch ungewöhnliche Nebenwirkung: den Niacin-Rausch. Dieser Rausch manifestiert sich als eine Rötung der Haut, gefolgt von Gefühlen von Wärme, Juckreiz und Brennen. Dies wird durch die Erweiterung der peripheren Blutgefäße verursacht. Während sich diese öffnen, kann mehr Blut hindurch fließen.

Manche Nutzer empfinden dies als unangenehm. Um dem Nutzer zu helfen, diesen Effekt zu vermeiden, wurde eine rauschfreie Rezeptur entwickelt,. Genau dieser Mechanismus macht Niacin jedoch zu einer wertvollen Ergänzung von Paul Stamets Protokoll.

Die Hypothese des Mykologen ist, dass der Niacin-Rausch Hericenone, Erinacine und Psilocybin zu den Nervenzellen im peripheren Nervensystem treibt. Dort könnten sie auf verschiedene Rezeptoren einwirken und möglicherweise neurologische Erkrankungen abwehren.

Der nachfahre der "Stoned Ape"-Theorie

Der nachfahre der "Stoned Ape"-Theorie

Die Idee, dass Psilocybin die kognitive Funktion verbessern könne, ist nicht neu. Der verstorbene Ethnobotaniker und Autor Terence McKenna schlug die "Stoned Ape"-Theorie vor. Er war der Meinung, dass Psilocyin-Pilze eine rapide Expansion des menschlichen Gehirns katalysierten – ein Ereignis, das zu Selbsterkenntnis und abstraktem Denken führte.

McKenna präsentierte seine Theorie in seinem Buch "Die Speisen der Götter". Er stellte die konventionellen Wurzeln der menschlichen Kognition in Frage und verwies auf einen Mangel an Erklärungen bezüglich der Entwicklung von Sprache und Musik, ganz zu schweigen von der plötzlichen Verdoppelung der Größe des menschlichen Gehirns vor 800.000–200.000 Jahren.

McKenna erklärte, dass unsere hominiden Vorfahren über psychedelische Pilze gestolpert wären, als sich das Klima zu verändern begann. Ein Temperaturanstieg führte zu einem Rückgang der tropischen Wälder Afrikas und ließ Savannen zurück. Dadurch wurden unsere Vorfahren aus dem Blätterdach und hinaus in die Ebene getrieben.

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Auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen begannen diese Ur-Primaten, das Grasland zu erforschen. Schließlich entdeckten sie Psilocybin-Pilze, die aus dem Dung großer Pflanzenfresser sprossen.

McKenna ist der Meinung, dass diese neue Nahrungsquelle von Psilocybin die Sehschärfe verbessert und bei der Jagd einen entscheidenden Vorteil gebracht hätte. Er glaubt ferner, dass der Konsum von Pilzen die Libido gesteigert und infolge zu mehr Nachkommen geführt hätte. Höhere Dosen würden schließlich zu Religion, Philosophie, Wissenschaft und komplexer Sprache führen.

Letztendlich legt die Stoned-Ape-Theorie nahe, dass der Zugang zu Psilocybin-Pilzen ein entscheidender evolutionärer Vorteil war, der die Evolution des menschlichen Gehirns beschleunigte.

Paul Stamets Protokoll zieht aus dieser Idee sowie den oben genannten, neueren wissenschaftlichen Entdeckungen eine gewisse Inspiration. Stamets bezeichnet McKennas Theorie als "Stoned Ape"-Hypothese, da es ihr an Belegen mangelt.

Stamets stimmt zu, dass die Verwendung dieser Pilze möglicherweise einen gravierenden Einfluss auf das menschliche Bewusstsein gehabt haben kann. Er hält fest, dass unsere Vorfahren als Jäger und Sammler auf der Suche nach Beute den Boden nach Dung abgesucht hätten – genau die Brutstätte, aus der viele psychoaktive Pilze gewachsen sind.

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Während einer Episode der "The Joe Rogan Experience"-Show erwähnte Stamets, dass Psilocybin anstelle von Serotonin gewirkt hätte, die Neurogenese aktiviert wurde und neue Gehirnzellen hervorgebracht wurden und dadurch neue Erkenntniswege entstanden. Ferner erörterte er auch die Auswirkungen von Psilocybin auf die Angstreaktion und dass neugewonnener Mut unseren Vorfahren beim Überleben geholfen hätte.

Wenn Psilocybin für diesen Erkenntnissprung verantwortlich gewesen wäre, müsste dies ein langsamer und anhaltender Prozess gewesen sein. Millionen von Begegnungen zwischen Hominiden und halluzinogenen Pilzen – über Jahrmillionen hinweg – hätten die epigenetische Neurogenese ausgelöst, die dieser Entwicklung zugrunde liegt. Stamets Protokoll ist ein Nachkömmling der "Stoned Ape"-Theorie, ist jedoch mehr in Forschung und Praktikabilität verwurzelt.

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Psilocybin ein interessantes Mittel zur Induktion der Neurogenese darstellt. aber in welchem Ausmaß hat sich dies auf unsere Entwicklungsgeschichte ausgewirkt? Diese Frage bleibt unbeantwortet. Aber es drängt sich die Frage auf: Wenn Psilocybin für das moderne Denken verantwortlich wäre, benötigen wir es immer noch für eine optimale Funktion? Unabhängig von der Antwort ist Paul Stamets Protokoll ein vielversprechendes Mittel, um die Gehirnfunktion zu stärken und die Neurodegeneration abzuwehren.

Bevor Du jetzt völlig aus dem Häuschen gerätst, ist es wichtig, dies alles mit einer gesunden Dosis Skepsis zu genießen. Obwohl frühe Forschungsergebnisse vielversprechend zu sein scheinen, steckt die Forschung noch immer in den Kinderschuhen. Neurogenese, die durch Psilocybin stimuliert wird, konnte an Tieren, jedoch nicht an menschlichen Probanden gezeigt werden. Mit fortschreitender Forschung werden wir hoffentlich konkretere Hinweise darauf finden.

Welche langfristigen Effekte könnte dieses Protokoll nach sich ziehen?

Welche langfristigen Effekte könnte dieses Protokoll nach sich ziehen?

Ein Mangel an klinischen Studien bedeutet, dass man nur Schätzungen abgeben kann. Stamets hält fest, wie seine Rezeptur den Kranken, den Gesunden, dem Einzelnen und der Gesellschaft zugute kommen wird. Er behauptet, dass es die Kognition von Studenten, Programmierern, Forschern und Akademikern verbessern könnte. Eine veränderte visuelle, akustische und räumliche Wahrnehmung könnte Athleten einen Leistungsvorteil verschaffen. Darüber hinaus heißt es, dass es als vielversprechendes linderndes Mittel von denjenigen verwendet werden kann, die mit Neurotoxinen, Erkrankungen des Zentralnervensystems und Ängsten zu kämpfen haben.

Diese Prognose erscheint einfach bombastisch. Das wäre eine lange Liste, die diese eine "Wunderpille" allein abhandeln könnte. Es ist jedoch schwer zu leugnen, welchen Einfluss Psilocybin allein auf die Gesellschaft haben könnte. In einer Patentanmeldung für diese Rezeptur führt Stamets eine ganze Liste von Behauptungen an. Diese beinhaltet Wirksamkeit bei:

  • Verbesserung des Gedächtnisses und der Wahrnehmung
  • Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und Koordination
  • Verbesserung der Fähigkeit zur Lösung komplexer Computer-Aufgaben
  • Verbesserung des Gehörs
  • Verbesserung der Sehfähigkeit
  • Verbesserung der sensorischen Funktion
  • Verbesserung der Lernfähigkeiten
  • Förderung der Neurogenese

Wie lange dauert es, bis die Nutzen spürbar werden?

Auch hier richten wir unseren Blick in das schattige Reich der Anekdoten. Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die sich mit diesen Antworten beschäftigt hat. Reddit- und Foren-Nutzer nehmen hierbei eine Vorreiterrolle ein. Dies mag zwar ein spannender Blick auf die möglichen Effekte sein, aber der Mangel an Methodologie führt zu unverlässlichen Daten. Manche Anekdoten berichten von fast augenblicklichen Veränderungen. Ein Blogger berichtet von einer sofortigen Verbesserung der Flexibilität, Koordination und sportlichen Leistung. Stamets erklärt, dass es möglicherweise bis zu einem Jahr dauert, bis sich merkliche Ergebnisse einstellen, was weitaus vernünftiger erscheint.

Luke Sumpter
Luke Sumpter
Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.
Quellen
  • (n.d.). US Patent Application for Compositions and methods for enhancing neuroregeneration and cognition by combining mushroom extracts containing active ingredients psilocin or psilocybin with erinacines or hericenones enhanced with niacin Patent Application (Application #20180021326 issued January 25, 2018) - Justia Patents Search - https://patents.justia.com
  • Calvin Ly, Alexandra C. Greb, Lindsay P. Cameron, Jonathan M. Wong, Eden V. Barragan, Paige C. Wilson, Kyle F. Burbach, Sina Soltanzadeh Zarandi, Alexander Sood, Michael R. Paddy, Whitney C. Duim, Megan Y. Dennis, A. Kimberley McAllister, & Kassandra M. Ori-. (2018/06/06). Psychedelics Promote Structural And Functional Neural Plasticity - https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  • Catlow BJ, Song S, Paredes DA, Kirstein CL, & Sanchez-Ramos J. (2013 Aug). Effects of psilocybin on hippocampal neurogenesis and extinction of trace fear conditioning - https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  • M C Morris, D A Evans, J L Bienias, P A Scherr, C C Tangney, L E Hebert, D A Bennett, R S Wilson, & N Aggarwal. (2004/08/01). Dietary niacin and the risk of incident Alzheimer’s disease and of cognitive decline - https://jnnp.bmj.com
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