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Nass Oder Trocken Trimmen
3 min

Nass- vs. Trockentrimmen Deiner Cannabispflanzen

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Niemand will einen blättrigen Vorrat voller Stöcke und Stiele rauchen. Deine Cannabispflanzen zu trimmen ist der letzte Schritt der Umwandlung von Blüten in ein fertiges Produkt. Wir dröseln Nass- und Trockentrimmtechniken auf, sodass Du am besten entscheiden kannst, wie Du Dein Marihuana manikürst.

DER UNTERSCHIED ZWISCHEN NASS- UND TROCKENTRIMMEN DEINER BUDS

Also, Deine Pflanzen sind erntereif. Außer Du planst Charas von den frischen Blüten mit der Hand zu reiben, wirst Du Deine Knospen sorgfältig ernten müssen. Jeder Anbauer mit den grundlegenden Fähigkeiten für den erfolgreichen Cannabisanbau versteht, dass Marihuana getrocknet und vorzugsweise ausgehärtet werden muss, bevor es für das Kiffen bereit ist.

Die ansprechendsten Nuggets werden ohne Ausnahme diejenigen sein, die bis zur Perfektion getrimmt wurden. Was uns zu der Frage bringt, wie der normale, anständige Grower einen visuell atemberaubenden Vorrat produziert?

Zuerst musst Du Dich zwischen zwei Trimmmethoden entscheiden. Option eins ist, der Standardprozedur der Mehrzahl der Selbstversorger zu folgen und Deine Cannabispflanzen am Erntetag nass zu trimmen. Oder Du trocknest sie erst und trimmst sie dann, was als die Trockentrimmmethode bekannt ist. Es gibt Vor- und Nachteile auf beiden Seiten. Am Ende musst Du Dich für die Methode entscheiden, die für Deine Ernte am besten geeignet ist. Lass uns die Optionen aufdröseln, um Dir bei der Entscheidung zu helfen, ob Du Deine Pflanzen nass oder trocken trimmen solltest.

WAS IST TROCKENTRIMMEN?

Was Ist Cannabis Trockentrimmen?

Trockentrimmen (dry trim) ist eine ziemlich kontroverse Technik, die hauptsächlich von kommerziellen Anbauern im großen Stil favorisiert wird. Gleichwohl erfreut sich das Trockentrimmen einem Wiederaufleben der Beliebtheit, die YouTubern aus den Vereinigten Staaten zugeschrieben wird. Im Wesentlichen heißt Trockentrimmen, die Cannabispflanze zu fällen und nur die großen Fächerblätter zu entfernen, wonach die unbeschnittene Pflanze aufgehängt wird, damit sie langsam trocknet.

Der Vorteil, die Blätter nicht von den Blüten zu entfernen, ist, dass es Dein Marihuana schön langsam trocknen lässt. Dies liegt daran, dass das zusätzliche grüne Material Feuchtigkeit halten wird. Dies kann gleichzeitig ein großes Risiko sein. Und erst recht in einem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Zu viel eingeschlossene Feuchtigkeit kann bewirken, dass die Buds schimmeln. Ganja-Bauern im Freien und Guerilla-Grower haben das Trockentrimmen lange favorisiert, da es einfach nicht genügend Zeit gibt, nass zu trimmen. Weiterhin müssen die Cannabispflanzen für die Lagerung in den Innenbereich transportiert werden.

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Nach 10 bis 14 Tagen Trocknung kann das Abschnippeln der geringelten, verknäulten Blättern von den Blüten ein mühsamer Prozess sein. Per Hand trocken zu trimmen, dauert mindestens doppelt so lange, wie nass zu trimmen. Trockentrimmen im großen Stil erfordert eine Investition in professionelles Trimmwerkzeug.

Elektrische Trimmmaschinen sind kostspielig und man braucht auch etwas Zeit, um sich an sie zu gewöhnen. Du könntest mehr als ein paar Buds zerfetzen, bevor Du eine Cola trocken perfekt trimmst. Mit der Zeit und Übung kannst Du Cannabipflanzen in Stunden, anstatt Tagen perfekt maniküren.

WAS IST NASSTRIMMEN?

Was Ist Cannabis Nasstrimmen?

Nasstrimmen (wet trim) ist die normale Art, Deine Cannabispflanzen zu ernten. Du fällst entweder die gesamte Pflanze und fängst an, mit Fingern/Schere so viel Blattmaterial wie möglich zu entfernen oder trimmst jeweils Zweig für Zweig. Diese Methode wird von der überwiegenden Mehrheit von Cannabisanbauern auf der ganzen Welt bevorzugt.

Sofort nasse Blätter wegzuschneiden ist weitaus weniger arbeitsaufwendig, als zu warten, bis das klebrige Grün zu einem Klumpen aus verfilzten Blüten und Blättern getrocknet ist. Indem Du nur die Stiele handhabst und die Buds für bessere Schneidewinkel drehst, kann das Nasstrimmen perfekt manikürte Knospen hervorbringen. Je mehr Blätter entfernt werden, desto geringer ist natürlich das finale Erntegewicht. Aber der Rauch wird weitaus milder sein und Zuckerblätter sind großartiges Material für die Haschherstellung.

Der Nachteil des Nasstrimmens ist die Zeit, die es braucht. Für kommerzielle Anbauer werden angeheuerte Arbeitskräfte für den Prozess nach der Ernte vonnöten sein. Dies kann kostspielig und ein Sicherheitsrisiko sein. Selbstversorger müssen bei größeren Ernten eventuell in Abschnitten nass trimmen, insbesondere, wenn sie die ScrOG-Methode bevorzugen. Zwei bis drei Tage allein per Hand zu trimmen, ist harte Schufterei.

NASS- VS. TROCKENTRIMMEN: DAS URTEIL

Nass- Vs. Trockentrimmen Cannabis

Das Urteil lautet, dass beide brauchbare Trimmmethoden sind. Der durchschnittliche Mikro-Grower bis Selbstversorger sollte offenkundig beim Nasstrimmen bleiben. Jene mit größeren Anbauoperationen und mehreren Ernten pro Jahr sollten in Betracht ziehen in einige Trimmwerkzeuge für Profis zu investieren.

Wenn Du wirklich die hochwertigen, erstklassigen Buds willst, die die reine Blüte sind, solltest Du nass und trocken trimmen. Indem Du sofort nass beschneidest, wirst Du die meisten Blätter entfernen und die Buds sicher trocknen. Dann, wenn Du darauf etwas Trockentrimmen folgen lässt (sieh es als die Detailarbeit), wirst Du ein makelloses fertiges Produkt für die Aushärtung haben. Doppelt zu trimmen wird Dich mit der reinen (oder fast reinen) Blüte zurücklassen und vermutlich mehr Blattmaterial. Genieße die feinen Blüten und mache aus dem Verschnitt potente Konzentrate - Du kannst hier wirklich nichts falsch machen.

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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