MDMA Microdosing: Was Du Wissen Musst

Die Mikrodosierung von Psychedelika wird immer beliebter und akzeptierter, vor allem, wenn es um Psilocybin und LSD geht. Verschiedene andere Drogen, die derzeit weitgehend illegal sind, werden auf ihre potenziellen Nutzen im Rahmen der Psychotherapie hin untersucht. Dazu gehört MDMA, eine Substanz, die vor allem als Freizeitdroge bekannt ist und auch als Molly oder Ecstasy bezeichnet wird (je nachdem, wo Du Dich befindest). Die Mikrodosierung von MDMA ist weitaus weniger verbreitet und wurde bisher nur wenig erforscht. Im Folgenden werden wir die verfügbaren Informationen zusammenstellen und einige häufig gestellte Fragen zur Mikrodosierung von MDMA beantworten.

Was ist MDMA?

MDMA (3,4-Methylendioxymetamphetamin) ist eine synthetische (vom Menschen hergestellte) psychoaktive Substanz, die stimulierende und halluzinogene Wirkungen hat.

Im Jahr 1914 wurde MDMA aufgrund seines Potenzials als Medikament patentiert, nachdem es 1912 zum ersten Mal synthetisiert worden war. Psychiater setzten die Substanz tatsächlich mehrere Jahrzehnte lang zu therapeutischen Zwecken ein, bevor sie in den 1980er Jahren im Rahmen des "War on Drugs" verboten wurde.

Forscher untersuchen nun das Potenzial von MDMA zur Unterstützung der Psychotherapie. In Studien wird zum Beispiel untersucht, ob die Substanz bei behandlungsresistenten Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und in der Paartherapie bei zerbrochenen Beziehungen helfen kann.

Welche Wirkungen hat MDMA?

MDMA erhöht die Aktivität von (mindestens) drei Neurotransmittern im Gehirn, nämlich Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Die Substanz löst eine Freisetzung dieser Neurotransmitter aus (der Serotoninspiegel wird am stärksten beeinflusst) und blockiert gleichzeitig vorübergehend die Wiederaufnahme. Außerdem verringert MDMA die Aktivität im Angstzentrum des Gehirns (der Amygdala).

Im Folgenden werden wir die typischen Wirkungen von MDMA auflisten – beachte aber, dass die Substanz auf jeden Menschen anders wirken kann (und wird). Deine Erfahrungen mit der Substanz hängen von offensichtlichen Faktoren wie der Dosis, der Qualität/Reinheit der eingenommenen Substanz, der individuellen Konstitution des Körpers, der Ernährung usw. ab, aber auch von weniger offensichtlichen Faktoren wie der Stimmung, dem psychologischen Wohlbefinden und der Umgebung.

Zu den möglichen negativen akuten Auswirkungen von MDMA gehören Bluthochdruck, Neurotoxizität, Ohnmacht, Panikattacken, Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle (in schweren Fällen). Tödliche Überdosierungen von MDMA sind zwar nicht häufig, hohe Dosen können aber potentiell lebensbedrohlich sein.

Auf der positiven Seite können zu den typischen akuten Wirkungen einer vollen Dosis MDMA folgende gehören:

• Euphorie
• Gefühl des emotionalen Wohlbefindens
• Erhöhte Extrovertiertheit und soziale Offenheit
• Emotionale Wärme und erhöhte Empathie (MDMA wird auch als "Empathogen" bezeichnet)
• Geringere Hemmschwelle gegenüber Berührungen
• Gesteigerte Bereitschaft, über intime, emotionsgeladene Themen zu sprechen

Beachte, dass die durch MDMA verursachte Freisetzung großer Mengen an Serotonin zu einer erheblichen Dämpfung des Neurotransmitters führt, so dass die Droge in den Tagen nach dem Konsum negative psychologische Nachwirkungen haben kann.

Warum mikrodosieren Leute MDMA?

Die Mikrodosierung von MDMA ist weit weniger verbreitet als die Mikrodosierung von Psychedelika wie LSD oder Magic Mushrooms. In der Regel nehmen Menschen MDMA in Mikrodosen, um ihr Energieniveau zu steigern, ihre Bereitschaft/Fähigkeit, soziale Kontakte zu knüpfen, zu verbessern oder alte Traumata zu verarbeiten.

Während MDMA im Kontext der Psychotherapie erforscht wurde, stand die Praxis der Mikrodosierung der Substanz bisher nicht im Mittelpunkt der Forschung. In erster Linie haben Wissenschaftler die potenziellen Vorteile einer vollen Dosis untersucht, die bis zu dreimal unter der Aufsicht eines erfahrenen Therapeutenteams eingenommen wurde.

Risiken der Mikrodosierung von MDMA

Da es zu wenig Forschung über das Microdosing von MDMA gibt, ist die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Praxis unklar. Die Risiken, denen Du ausgesetzt sein wirst, hängen auch davon ab, wie häufig Du eine Mikrodosis nimmst, ob Du dies unter Anleitung eines Arztes tust und von der Qualität/Reinheit des Produkts.

Bedenke, dass es einen Unterschied zwischen gelegentlicher Mikrodosierung und häufiger Mikrodosierung im Rahmen eines Plans gibt. Wenn Du letzteres tust, wird sich schnell eine Toleranz entwickeln und die Wirkungen können nach ein oder zwei aufeinanderfolgenden Tagen aufhören zu wirken (es sei denn, Du erhöhst die Dosis kontinuierlich).

Wenn man in Betracht zieht, wie MDMA die Aktivität von Neurotransmittern beeinflusst, kann es Deinen Serotoninspiegel ernsthaft schädigen, MDMA mehrmals pro Woche zu nehmen. Dies kann sich wiederum negativ auf Deine geistige Gesundheit und psychische Stabilität auswirken.

Häufiger MDMA-Konsum kann auch die physiologische Gesundheit beeinträchtigen und möglicherweise zu erhöhtem Blutdruck und mehr Herzbelastung führen.

Kritiker betonen, dass Toleranz und die Art und Weise, wie MDMA im Körper wirkt, zu körperlicher Abhängigkeit und Sucht führen können.

Außerdem ist es meist schwierig, die Qualität/Reinheit des Produkts zu bestimmen, da MDMA in vielen Ländern illegal ist. Unabhängig davon, ob Du eine volle Dosis MDMA für den Freizeitgebrauch oder eine Mikrodosierung für therapeutische Zwecke einnehmen willst, brauchst Du ein reines Produkt, das nicht verfälscht oder mit anderen Substanzen versetzt wurde, und Du solltest wissen, wie stark Dein MDMA ist. Im Untergrund gekauftes MDMA hat höchstwahrscheinlich nicht den gewünschten Reinheitsgrad. Um die Risiken zu verringern, die mit fehlenden oder falschen Informationen über eine Substanz verbunden sind, kannst Du Drogentestsets kaufen, die zu Hause verwendet werden können.

Was genau ist eine MDMA-Mikrodosis?

Im Allgemeinen ist eine Mikrodosis einer Substanz eine unterschwellige Dosis einer Droge, die keine spürbaren Auswirkungen hat, obwohl sie uns auf zellulärer Ebene beeinflusst. Bei MDMA nehmen die meisten Nutzer 5–25mg als Mikrodosis ein. Andere raten, mit 3mg zu beginnen, während wieder andere behaupten, dass eine Mikrodosis normalerweise ein Zwanzigstel bis ein Zehntel einer vollen Dosis ist.

Beachte, dass der Unterschied zwischen der gelegentlichen Einnahme einer Mikrodosis und dem häufigen Microdosing im Rahmen eines Plans auch für die Bestimmung der richtigen Dosis relevant ist.

Wie wird MDMA in der Regel mikrodosiert?

Bislang gibt es keinen Konsens darüber, wie man MDMA am besten mikrodosiert. Es wird jedoch oft empfohlen, die Dosis in Abständen von allermindestens einer Woche zu nehmen.

Wie bereits erwähnt, wählen die meisten Nutzer eine Dosis zwischen 5 und 25 Milligramm. Andere fangen mit noch geringeren Mengen an, wie zum Beispiel 200mcg.

Vergiss nicht, dass der häufige Konsum von MDMA gefährlich ist (siehe oben).

Welche Wirkungen solltest Du erwarten, wenn Du MDMA mikrodosierst?

Von einer Mikrodosis sollst Du nicht high werden, was bedeutet, dass Du nicht mit den voll ausgebildeten Wirkungen einer vollen Dosis MDMA rechnen solltest. Diese sind oben als "typische akute Wirkungen" aufgeführt.

Da Microdosing von MDMA bisher nicht im Fokus der Forschung stand und nur wenige anekdotische Berichte vorliegen, gibt es wenig Gewissheit darüber, wie sie sich auf Dich auswirken kann.

Es gab Dosis-Wirkungs-Studien, bei denen Teilnehmenden mit PTBS in zwei Sitzungen im Abstand von 3–5 Wochen niedrige Dosen MDMA verabreicht wurden. Diese niedrigen Dosen waren jedoch nicht unbedingt unterschwellig – sie begannen bei 25mg und gingen bis zu 40mg. Patienten, die niedrigere Dosen erhielten, berichteten häufig von Reaktionen wie Angstzuständen und Konzentrationsschwierigkeiten. Im Vergleich zu Patienten, die hohe Dosen erhielten, hatten erstere eher mit Kopfschmerzen und Müdigkeit zu kämpfen.

Nochmals, die verfügbaren Informationen über die spezifischen Auswirkungen der Mikrodosierung sind recht unklar.

MDMA Microdosing – gut oder schlecht?

Inzwischen ist wahrscheinlich klar geworden, dass das Thema der Mikrodosierung von MDMA alles andere als unkompliziert ist. Aufgrund des Mangels an Forschung und der begrenzten Verfügbarkeit glaubwürdiger Informationen zu dieser Praxis ist es unglaublich schwer zu beurteilen, ob es eine gute Idee ist oder nicht, weshalb oft davon abgeraten wird.

Zamnesia

Zamnesia ist ein überirdischer Experte für alles, was mit Cannabis und Psychedelika zu tun hat. Durch die Kombination dieses Fachwissens mit stundenlanger, akribischer Recherche erstellt Zamnesia rund um die Uhr herausragende Inhalte. Dank ihrer traumhaften Persönlichkeiten können wir mit Stolz sagen, dass Zamnesia zu unserer ersten Anlaufstelle für alles geworden ist, was mit bewusstseinsverändernden Substanzen zu tun hat.

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