Alles, Was Du Über LSA Microdosing Wissen Musst
Als natürliche psychedelische Substanz, die in einigen Pflanzen vorkommt, wird LSA seit langem für seine starke Wirkung geschätzt, die oft mit der von LSD verglichen wird. Trips sind das eine – doch viele nutzen LSA zur Mikrodosierung, um von möglichen Nutzen für das Wohlbefinden zu profitieren. Wir schauen uns diesen potenziellen Game-Changer an.
LSA (oder Lysergsäureamid) ist eine psychedelische Substanz, die in vielen Pflanzen vorkommt, sehr beliebt ist und von vielen Psychonauten wertgeschätzt wird. LSA kann LSD-ähnliche Trips und Wirkungen hervorrufen und es entscheiden sich mittlerweile viele dafür, es in Mikrodosen zu konsumieren, um von seinen potenziellen Nutzen zu profitieren.
Aber wie geht das? Und welche möglichen Vorteile können Nutzer/innen erwarten? Hier erfährst Du alles, was Du über die Mikrodosierung von LSA wissen musst.
Was ist LSA?
Die meisten Menschen haben zumindest von LSD gehört, aber weitaus weniger wissen von LSA. Lass uns uns deshalb genauer ansehen, was Lysergsäureamid eigentlich ist. Wie bereits erwähnt, ist LSA eine natürliche psychedelische Verbindung, die in Pflanzen wie der Trichterwinde (Ipomoea violacea), dem Ololiuqui und der Hawaiianischen Holzrose (Argyreia nervosa) vorkommt.
Die extrahierte psychedelische Substanz aus diesen Pflanzen wird aufgrund der potenziellen Wirkungen oft mit LSD verglichen. Tatsächlich ist LSA aber nur etwa 1/10 bis 1/30 so stark wie LSD, weshalb es eine gute Option für die Mikrodosierung ist.
Wie viele andere natürlich vorkommenden psychedelischen und psychoaktiven Substanzen hat auch LSA eine lange Geschichte und wurde schon vor Tausenden von Jahren bei traditionellen spirituellen und religiösen Zeremonien in Südamerika verwendet.
Warum wird LSA mikrodosiert?
LSA ist dafür bekannt, dass es sedierende und beruhigende Wirkungen hat, wenn es in großen Mengen konsumiert wird. In niedrigeren Dosen hat LSA jedoch ein gewisses Potenzial als für Microdosing geeignete Substanz. Kleinere Dosen können tatsächlich anregende Empfindungen und belebende Gefühle hervorrufen. Allerdings handelt es sich beim Microdosing um winzige Mengen (daher der Name), die wahrscheinlich keinen Rausch auslösen.
Wie bei der Mikrodiserung jeder anderen Substanz geht es vor allem darum, die Dosierungen so lange anzupassen, bis überhaupt eine Wirkung verspürt werden kann. Die Idee dahinter ist, alle potenziellen Auswirkungen auf das Wohlbefinden zu erleben, ohne einen spürbaren Rausch zu erzeugen.
Viele, die mikrodosieren, integrieren es in ihren Tagesablauf und nehmen vor der Arbeit oder einer anderen Aktivität eine kleine Dosis ein. Es gibt zwar nicht viele Nachweise oder Studien zu LSA-Microdosing, aber es gibt viele anekdotische oder informelle Untersuchungen, die auf mögliche Nutzen hindeuten.
LSA-Microdosing
Welche Menge an LSA ist für die Mikrodosierung ausreichend? Wie bereits erwähnt, wird die Dosis von Person zu Person variieren, und wir sind natürlich nicht auf einen intensiven Trip aus. Die durchschnittliche LSA-Mikrodosis liegt irgendwo zwischen 0,05mg und 0,4mg. Vergleicht man dies mit einer "normalen" Tripdosis von etwa 0,5–1,5mg, wird der Unterschied deutlich. Eine starke Dosis läge hingehen im Bereich von 1,5–4,0mg.
Wie bei jedem Microdosing lohnt es sich, vor, während und nach der Einnahme einer Dosis einen Überblick darüber zu erstellen, wie Du Dich fühlst. Dies wird Dir helfen, sowohl die Nutzen als auch die Nebenwirkungen im Auge zu behalten, die Du erlebst.
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Was sind die möglichen Wirkungen einer Mikrodosis LSA?
Nun, welche potentiellen Wirkungen könnten Dich erwarten, wenn Du mit der Mikrodosierung von LSA beginnst? Eine der Hauptwirkungen ist die potenzielle Steigerung des Energieniveaus und Verbesserung der Stimmung. Weitere sind unter anderem die potentielle Verbesserung der Schlafqualität und die Verringerung von Schmerzen oder Beschwerden. Eine Studie (Andersson et al., 2017) hat gezeigt, dass die Häufigkeit und der Schweregrad von Migräne bei Betroffenen durch die Einnahme von LSA in Mikrodosen deutlich reduziert wurden.
Was sind die möglichen Risiken der Mikrodosierung von LSA?
Wenn auch selten, gibt es einige Nebenwirkungen und Risiken im Zusammenhang mit der Mikrodosierung von LSA. Wie bereits erwähnt, steckt die Forschung immer noch in den Kinderschuhen – es könnte bei der Verwendung von LSA also viele undokumentierte Nebenwirkungen geben, die nicht besonders gut bekannt sind. Wer ernsthafte Bedenken hat, kann natürlich einen Arzt/eine Ärztin oder eine medizinische Fachkraft konsultieren, bevor er/sie Microdosing ausprobiert – wobei es unwahrscheinlich ist, dass diese viel (oder überhaupt etwas) über LSA wissen werden.
In den meisten Fällen werden die Nebenwirkungen mit einer zu hohen Dosierung in Verbindung gebracht, so dass sie für Nutzer/innen, die mikrodosieren, nicht besorgniserregend sein sollten, solange die Dosierung stimmt. Einige Nebenwirkungen, auf die Du achten solltest, sind:
- Magenkrämpfe
- Durchfall
- Erhöhte Herzfrequenz, die bei Nutzern und Nutzerinnen zu Unwohlsein führt
Bei höheren Dosen könnten Nutzer/innen Halluzinationen und Visuals erleben, die zwar eher zu einem Trip gehören, aber nicht unbedingt erwünscht sind, wenn eine Mikrodosierung gewollt ist.
Ist es an der Zeit, LSA auszuprobieren?
Wie Du Dir denken kannst, gibt es bei der Mikrodosierung von LSA definitiv viel zu entdecken. Obwohl derzeit nur sehr wenig über die möglichen Nutzen und Nebenwirkungen bekannt ist, musst Du im Internet nicht lange suchen, um in einer Reihe von Online-Foren zahlreiche Erfahrungsberichte von Nutzern und Nutzerinnen zu finden, die berichten, wie sehr ihnen das Microdosing von LSA geholfen hat. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du etwas Abwechslung in Deinen Tagesablauf bringen musst und etwas erleben möchtest, das Deine Energie und Deine Stimmung hebt, könnte LSA einen Versuch wert sein.
- Martin Andersson, Mari Persson, & Anette Kjellgren. (2017). Psychoactive substances as a last resort—a qualitative study of self-treatment of migraine and cluster headaches - https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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