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Ein Vollständiger Leitfaden Zu Rosenwurz
3 min

Ein Vollständiger Leitfaden Zu Rosenwurz

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Rhodiola rosea oder Rosenwurz wird seit Langem in den traditionellen holistischen Praktiken verschiedener Kulturen eingesetzt. Von Russland bis zum antiken Griechenland hat sie ihre Beliebtheit über die Jahrhunderte bewahrt. Hier sehen wir uns ihre potenziellen Nutzen an und sagen Dir, wo Du sie finden kannst!

Die Pflanzenwelt ist voller Pracht! Sie hat viel zu bieten, denn sie versorgt uns mit Nahrung, Kosmetika, Medizin und sogar psychoaktiven Erlebnissen. In diesem Artikel sehen wir uns eine Pflanze namens Rosenwurz an. Manche versichern, dass die Wurzel dieser in traditionellen russischen, chinesischen und griechischen holistischen Praktiken beliebte Pflanze die Ausdauer, Kognition und mehr fördern könnte.

Hier sehen wir uns die Geschichte dieser Pflanze und einige der Forschungsarbeiten zu ihren potenziellen Wellness-Nutzen an.

Was ist Rosenwurz?

Was ist Rosenwurz?

Rosenwurz (Rhodiola rosea) ist eine Blütenpflanze, die in Nordeuropa und Asien wächst. In der Natur wächst sie in großen Höhen. Oben hat Rosenwurz eine gelbe Blüte, mit vielen darunter wachsenden grünen Blättern.

Rosenwurz wird häufig als ganzheitliches Kraut angesehen, doch es ist eigentlich die Wurzel (und nicht die Blätter oder Blüten), die über 140 verschiedene Verbindungen von Interesse enthält.

Sind Rosenwurz und Ashwagandha das Gleiche?

Rosenwurz und Ashwagandha sind verschiedene Pflanzen aus unterschiedlichen Regionen. Ashwagandha wächst in heißeren, trockeneren Klimata wie in Nordafrika, Westasien sowie Südasien und hat eine Nutzungsgeschichte in den ayurvedischen Praktiken Indiens.

Doch die beiden haben Gemeinsamkeiten.

Beide sollen bei manchen Menschen helfen, die Konzentration zu fördern. In der Tat nehmen viele Menschen Ashwagandha und Rosenwurz zusammen ein und hoffen darauf, so von den potenziellen Nutzen beider Pflanzen profitieren zu können.

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Die Geschichte von Rosenwurz

Die Geschichte von Rosenwurz

Rosenwurz hat eine lange Nutzungsgeschichte. Von der traditionellen chinesischen Medizin über das antike Griechenland und Russland bis hin zu sogar Wikinger-Kulturen haben viele Rosenwurz wegen ihrer potenziellen Nutzen verwendet.

In den meisten Fällen wurde die Wurzel von Rhodiola rosea als Tee gekocht und auf diese Weise konsumiert. Da sie sehr begehrt war, wurde ihr in der Vergangenheit ein beträchtlicher Wert zugesprochen, und in manchen Fällen hat sie sogar Neid erregt.

Wenn Familien in Russland Rosenwurz entdeckten, hielten sie ihren Standort oft geheim und tauschten die Wurzel dann gegen verschiedene Waren wie Nahrung und Wein. Im antiken China wurden Händler nach Sibirien entsandt und kehrten neben anderen Gütern mit Rosenwurz zurück. Ebenso reisten antike griechische Händler so weit nördlich wie zum heutigen Georgien, um an Rosenwurz-Wurzeln zu kommen.

In manchen Teilen der Welt ist Rosenwurz weniger bekannt. Doch in Russland, wo sie im letzten Jahrhundert weithin verfügbar war, ist sie weiterhin ein beliebtes Ergänzungsmittel. Nun feiert sie auch in Westeuropa ein Comeback.

Was sind die potenziellen Nutzen der Einnahme von Rosenwurz?

Was sind die potenziellen Nutzen der Einnahme von Rosenwurz?

Es werden viele potenzielle Nutzen von Rosenwurz angepriesen, aber es gibt nicht genügend Belege, um die meisten davon zu stützen. Im Folgenden untersuchen wir jedoch die verfügbare Forschung zur möglichen Wirkung von Rosenwurz-Wurzel auf den Körper.

Rosenwurz und Stress

In einer Studie von 2018 verabreichten Forschende Teilnehmern, die an stressbezogenem Burnout litten, einen Rosenwurz-Extrakt, um zu untersuchen, ob die Pflanze eine signifikante Wirkung zeigte (Kasper and Dienel). 118 Teilnehmer nahmen für 12 Wochen täglich 400mg Rosenwurz ein. Die Forschenden stellten statistisch signifikante Veränderungen fest, wobei die dramatischste Veränderung in der ersten Woche erfolgte. Diese Veränderungen blieben über die Dauer der Studie bestehen.

Es ist erwähnenswert, dass in dieser Studie keine Placebo-Kontrollgruppe involviert war, also ist es nicht möglich, sicher zu sagen, ob die vermeintlichen Veränderungen auf Rosenwurz zurückzuführen sind.

Rosenwurz und Abgeschlagenheit

Rosenwurz wurde in traditionellen Praktiken häufig bei Abgeschlagenheit eingesetzt und es gibt moderne Forschung, die sich eingehender mit dem Thema befasst.

In einer Studie aus dem Jahr 2017 verabreichten Forschende einer Gruppe von Teilnehmern täglich 400mg Rosenwurz in der Hoffnung, die Wirkung der Wurzel auf Abgeschlagenheit zu untersuchen (Lekomtseva, Zhukova and Wacker). Genau wie bei der zuvor genannten Studie beobachteten die Forschenden die deutlichsten Effekte innerhalb einer Woche und diese schienen über die Dauer der achtwöchigen Untersuchung anzuhalten.

Rosenwurz, Gedächtnis und Kognition

In Tierstudien wird darauf hingedeutet, dass sich Rosenwurz auf die Gedächtnisfunktion und Kognition auswirken könnte. In einer Überprüfung von 2018 wurden 36 verschiedene Tierstudien untersucht und man kam zu dem Schluss, dass Rosenwurz eine gewisse Wirkung auf die Gedächtnisfähigkeit zu haben scheint (Ma et al.).

Des Weiteren wird in einer Überprüfung von 2019 nahegelegt, dass Rosenwurz in Bezug auf ihr Potenzial bei der Bekämpfung von altersbedingten Erkrankungen wie der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit untersucht werden sollte (Zhuang et al.).

Ist die Anwendung von Rosenwurz unbedenklich?

Ist die Anwendung von Rosenwurz unbedenklich?

Rosenwurz scheint sehr sicher zu sein. Gleichwohl ist der Markt für Ergänzungsmittel groß und überwiegend unreguliert, also könnten viele Ergänzungsmittel zusätzliche Inhaltsstoffe oder Schadstoffe enthalten – oder vielleicht nichts von dem, was sie behaupten, zu enthalten. Deshalb es ist wichtig, Deine Rosenwurz von einem seriösen Verkäufer zu beziehen.

Für schwangere oder stillende Frauen oder Menschen, die Medikamente einnehmen, ist es wichtig, vor der Einnahme von Rosenwurz mit einer medizinischen Fachkraft zu sprechen, da die Auswirkungen auf ein Baby oder gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln schlicht unbekannt sind.

Welche Nebenwirkungen hat Rosenwurz?

Rosenwurz hat keine bekannten schweren Nebenwirkungen. Einige leichte Nebenwirkungen sind jedoch unter anderem:

  • Benommenheit
  • Trockener Mund
  • Schlafprobleme
  • Überspanntheit

Viele Menschen verspüren nach der Einnahme von Rosenwurz Abgeschlagenheit, daher lohnt es sich, Rosenwurz früher am Tag einzunehmen, nur für den Fall, dass sie Dich von einem erholsamen Schlaf abhält. Ebenso gibt es Belege, die darauf hindeuten, dass an Angst leidende Menschen stärkere Gefühle von Überspanntheit verspüren könnten, wenn sie Rosenwurz einnehmen.

Ist Rosenwurz in einem Drogentest nachweisbar?

Nein. Drogentests suchen nicht nach den von Rosenwurz produzierten Metaboliten. Darüber hinaus ist Rosenwurz keine Droge. Soweit bekannt, kann sie zu keinen falsch positiven Ergebnissen führen.

Wie kann man Rosenwurz selbst erleben?

Wie kann man Rosenwurz selbst erleben?

Rosenwurz kannst Du ganz leicht selbst erleben – schau für eine Auswahl hochwertiger Produkte einfach im Zamnesia-Healthshop vorbei.

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Max Sargent
Max Sargent
Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.
Quellen
  • Ma, Gou-ping, Zheng, Qun, Xu, Meng-bei, Zhou, Xiao-li, Lu, Lin, Li, Zuo-xiao, Zheng, & Guo-Qing. (2018/12/04). Rhodiola rosea L. Improves Learning and Memory Function: Preclinical Evidence and Possible Mechanisms - https://www.frontiersin.org
  • Siegfried Kasper, & Angelika Dienel. (2017/03/22). Multicenter, open-label, exploratory clinical trial with Rhodiola rosea extract in patients suffering from burnout symptoms - https://www.dovepress.com
  • Wei Zhuang, Lifeng Yue, Xiaofang Dang, Fei Chen, Yuewen Gong, Xiaolan Lin, & Yumin Luo. (2019/02/01). Rosenroot (Rhodiola): Potential Applications in Aging-related Diseases - http://www.aginganddisease.org
  • Yevgeniya Lekomtseva, Irina Zhukova, & Anna Wacker. (2017). Rhodiola rosea in Subjects with Prolonged or Chronic Fatigue Symptoms: Results of an Open-Label Clinical Trial - https://www.karger.com
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