Kief: Was Man Mit Diesem Cannabis-Nebenprodukt Machen Kann
Du hast unten in Deinem Grinder einen Kief-Vorrat gefunden? Heute ist Dein Glückstag: Lies weiter für 6 großartige Möglichkeiten, Cannabis-Kief zu verwenden.
Weed-Kenner lieben Kief – und das aus gutem Grund. Dieser potente und aromatische Extrakt, der sich aus Cannabis-Trichomen zusammensetzt, liefert nicht nur ein großartiges High, sondern ist auch die Grundlage für Haschisch, eines der ältesten Cannabiskonzentrate der Welt.
Aber was kann man mit dem Kief anstellen, das sich unten im Grinder ansammelt? Lies weiter, um es herauszufinden.
6 Möglichkeiten, das Beste aus Kief zu machen
Es ist leicht, Kief einfach als Nebenprodukt von Buds zu kategorisieren, aber es ist so viel mehr als das. Lerne 6 praktische und einfache Möglichkeiten kennen, das Beste aus Deinem Kief zu machen.
1. Genieße Kief-Kaffee
Du brauchst einen stärkeren Kick, als ihn Dir eine durchschnittliche Tasse Kaffee geben kann? Für ein starkes Aufputschmittel kannst Du probieren, etwas hochwertiges Kief mit frischen Kaffeebohnen zu mischen.
Das Entscheidende bei der Kombination von Kief und Kaffee ist die Decarboxylierung. Keine Panik, falls Du mit diesem Prozess nicht vertraut bist: Im Grunde musst Du Dein Kief dafür nur ein bisschen im Ofen erhitzen, um seine Cannabinoide zu aktivieren. Weiter unten in diesem Artikel wirst Du genauere Informationen zur Decarboxylierung von Kief finden.
Wenn Du Dein Kief decarboxyliert hast, empfehlen wir, es für mindestens 1–2 Stunden bei schwacher Hitze in Milch ziehen zu lassen und diese anschließend in Deinen Kaffee zu mischen. Das Fett in der Milch wird als Träger für die Wirkstoffe in Deinem Kief fungieren, da THC und die meisten anderen Cannabis-Verbindungen nicht wasserlöslich sind.
Falls Du nach einer reichhaltigeren Extraktion suchst und eine Espresso-Maschine hast, kannst Du Kief sogar unten in den Siebträger geben, bevor Du ihn mit frisch gemahlenen Bohnen auffüllst. Die Espresso-Extraktion ist deshalb so einzigartig, weil sie aus dem gemahlenen Kaffee reiche, aromatische Öle extrahiert, die über Dein Kief laufen und als perfekter Träger für Cannabinoide und Terpene dienen.
Hinweis: Mische Kief nicht einfach in einen bereits gebrauten Kaffee. So hast Du am Ende nur körniges Kief zwischen Deinen Zähnen kleben.
2. Bestäube einen Moonrock
Ein gesundes Topping von Kristallen gibt einem Moonrock sein außerirdisches Aussehen. Falls Du Deine Mühlenkristalle dafür nutzt, eine in Harz gemalte Blüte einzupudern, kannst Du einen
Cannabinoid-geladenen Moonrock auf die Erde holen, der mit der Kraft eines Asteroiden aufschlägt. Alle verschiedenen Sorten, die in Deiner Mühle gemahlen wurden, werden sich vereinen, um einen Moonrock zu erschaffen, wie es keinen Zweiten gibt. Freue Dich darauf, von gemischten Aromen, Effekten und Potenzen angenehm überrascht zu werden.
Natürlich haben wir auch einen Blog für all die beliebten Cannabiskonzentrate und hausgemachten
Haschisch-Sorten, mit einfach umzusetzenden Rezepten für die Herstellung von handgeriebenem Finger-Haschisch über mit der Walze gerolltem Kief bis hin zu mit Eiswasser ausgewaschenem Bubble-Hash.
3. Drehe einen erstklassigen Joint (Twaxing) oder verfeinere einen Bong-Kopf
Twaxing ist eine simple, doch herrliche Möglichkeit, Durchschnittsrauchware aufzupeppen und selbst die kleinste Menge Kief sinnvoll zu nutzen. Dazu benötigst Du lediglich einen Joint/Blunt, ein wenig Cannabis-Rosin oder Haschöl und genügend Kief, um alles abzudecken. Träufle etwas Öl oder Rosin auf die Außenseite Deines Joints oder Blunts und streue dann ein bisschen Kief darüber (genauso wie bei einem Moonrock).
Falls Du lieber Bong statt Tüte rauchst, kannst Du einen ähnlichen Ansatz nutzen, um Deinen Durchschnittskopf aufzumotzen. In beiden Situationen solltest Du mit dem Anzünden ungefähr 5 Minuten warten, damit Dein Joint, Blunt oder Kopf richtig trocknen kann und ein großartiger, gleichmäßiger Rauch garantiert ist.
4. Bereite etwas Kief-Butter zu
Wenn Du dies liest, bist Du vermutlich vertraut mit dem Konzept, Butter oder Speiseöl zu verwenden, um Deine Lieblingsrezepte mit den Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden aus der Cannabispflanze anzureichern. Nun, falls Dir das Pflanzenmaterial ausgeht, Du aber trotzdem eine Fuhre Brownies backen willst, kannst Du Kief sogar nutzen, um damit die Butter oder das Öl für Dein Rezept zu verfeinern.
Wie immer solltest Du daran denken, Dein Kief vor dem Kochen zu decarboxylieren, damit alle enthaltenen Verbindungen aktiviert werden. Da Kief im Grunde genommen nur aus Trichomen besteht, wirst Du auch nicht so viel für Deine Rezepte verwenden müssen. Das liegt daran, dass Cannabisblüten viel Pflanzenmaterial enthalten, das Dich nicht high macht, während Kief fast ausschließlich aus dem Harz besteht, das die Cannabinoide und Terpene enthält.
5. Presse Kief, um Hasch herzustellen
Eine der traditionelleren Methoden der Kief-Nutzung ist das Pressen von Haschisch. Genau genommen wurde und wird Hasch so weiterhin an manchen Orten wie z. B. Marokko hergestellt: Cannabisbauern nehmen Kief-Blöcke, erhitzen sie und pressen sie mehrmals, um diesen reichhaltigen, cremigen und hochpotenten Extrakt zu erzeugen, das wir als Haschisch kennen.
Zu Hause kannst Du dieses Verfahren nachmachen, indem Du in eine spezielle Pollenpresse investierst. Falls Du jedoch keine Presse kaufen willst, kannst Du ähnliche Ergebnisse erzielen, wenn Du Dein Kief in eine kleine Plastiktüte legst und es sanft mit einer heißen Kaffeetasse presst (Du kannst die Tasse erhitzen, indem Du sie einfach mit kochendem Wasser füllst).
Während Du das Kief behutsam komprimierst, wird es zusammenbinden und die reiche, cremige Textur annehmen, die Hasch von so vielen anderen Konzentraten unterscheidet. Achte nur darauf, dass Deine Tüte ordentlich verschlossen ist, und vermeide es beim Pressen mit der Kaffeetasse zu viel Kraft auf Dein Kief auszuüben.
6. Stelle selbstgemachtes Kief-E-Liquid her
Für Stoner-Neulinge mag dies etwas überwältigend erscheinen, aber es ist absolut machbar. Falls Du das Verdampfen dem Rauchen und Dabben vorziehst, kannst Du das Kief aus Deinem Grinder sogar für die Herstellung Deines eigenen E-Liquids nutzen.
Auch wenn die Herstellung Deines eigenen E-Liquids sehr fortgeschritten erscheinen mag, ist es eigentlich ganz einfach: Du musst Dein Kief einfach mit einer PG- (Propylenglykol) oder VG-Basis (pflanzliches Glycerin) mischen, die Du online oder in Headshops oder Läden für Rauchbedarf kaufen kannst. Sobald Du sie vermischt hast, solltest Du die Mixtur gut schütteln und für maximalen Geschmack und höchste Potenz ziehen lassen.
Muss man Kief decarboxylieren?
Generell finden wir es immer am besten, Kief zu decarboxylieren, bevor man damit kocht oder seine Lieblingsgetränke anreichert. Du solltest Dein Kief lediglich für 15–20 Minuten decarboxylieren, da es weniger Zeit im Ofen braucht als normale Blüten, um aktiviert zu werden.
Wie man Kief decarboxyliert: Schritt für Schritt
- Verteile Dein Kief gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgekleideten Backblech.
- Backe Dein Kief für 15–20 Minuten bei 120°C und rühre es nach der Hälfte der Zeit einmal um.
- Das war's schon! Dein Kief ist nun bereit, in Deinem Lieblingsrezept eingesetzt zu werden.
3 Cannabissorten, die jede Menge Kief produzieren
Hochwertiges Kief kommt von hochwertigen Trichomen. Hier sind drei trichomreiche Sorten, die der Aufgabe gewachsen sind, eine Fülle von Kief zu produzieren.
Sticky Beast Automatic (Zamnesia Seeds)
Unsere Sticky Beast Automatic macht ihrem Namen alle Ehre. Diese Dreifachkreuzung aus Bubble Gum, OG Kush und Critical Auto ist ein ertragreiches, kurz blühendes Kraftpaket, das in nur 7–8 Wochen dichte, klebrige und super aromatische Buds produziert. Mit ungefähr 18% THC ruft Sticky Beast Automatic ein starkes, doch ausgeglichenes, mit sanfter mentaler Euphorie kombiniertes Körper-Stoned hervor.
Ihr Aroma ist lieblich und süß, mit subtilen, doch wahrnehmbaren erdigen Untertönen. Aufgrund dieser Kombination exzellenter Merkmale ist es kein Wunder, dass Sticky Beast Automatic beim Highlife Cannabis Cup 2018 den ersten Platz in der autoflowering Kategorie gewann.
Sticky Beast Automatic (Zamnesia Seeds) feminisiert
Gorilla Glue (Zamnesia Seeds)
Gorilla Glue ist zu einer allgemein bekannten Sorte für Cannabisliebhaber auf der ganzen Welt geworden – und das aus gutem Grund. "Nomen est omen" heißt es und so ist Gorilla Glue fähig, die klebrigsten, harzigsten Buds zu produzieren, die wir je gesehen haben – und auch einige der potentesten. Diese Sorte erzeugt locker einen THC-Wert von bis zu 26%, doch manche Grower berichten sogar von besonderen Phänotypen mit bis zu 30%. Abgesehen von ihrem dicken, klebrigen Harz und ihrer Potenz ist Gorilla Glue eine ertragreiche Sorte, die in der Growbox über 500g/m² oder 600g/Pflanze im Freien hervorbringen kann. Auch ihre Wirkung ist einfach spektakulär. Schon ein paar Züge von dieser Sorte werden Deine Stimmung auflockern und Deinen Körper tief entspannen, wobei jede körperliche oder geistige Anspannung gelöst wird, die Dich vielleicht plagt.
GG#4 (Zamnesia Seeds) feminisiert
ICE (Royal Queen Seeds)
Royal Queen Seeds ist schnell zur einer von Europas führenden Saatgutbanken aufgestiegen und ICE ist ein echter Beweis der Leidenschaft dieses Unternehmens für die Cannabiszucht. Als feminisierte, aus Skunk-, Northern-Light- und reiner afghanischer Genetik gezüchtete Sorte ist ICE (Indica Crystal Extreme) wohl eine der harzigsten Sorten von RQS. Sie produziert die für eine Indica dieses Kalibers typischen fetten, dichten Buds, die nach erdigem, kiefernartigem Weihrauch riechen und mit einer dicken Schicht von Trichomen voller THC überzogen sind. Und das Beste ist, dass ICE nur 8 Wochen blüht, was sie zu einer erstklassigen Wahl für Grower und Liebhaber von selbst hergestelltem Haschisch macht.
Ice (Royal Queen Seeds) feminisiert
Kief ist viel mehr als lediglich ein Nebenprodukt von zerkleinertem Cannabispflanzenmaterial; eigentlich ist es eine der ältesten und ursprünglichsten Formen von Cannabisextrakt. Falls Du das Glück hast, eine solide Ausbeute von potentem, hochwertigem Kief zur Verfügung stehen zu haben, solltest Du auf jeden Fall die Tipps in diesem Artikel befolgen und Gebrauch davon machen.
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