Joints, Blunts, Spliffs: Was Ist Der Unterschied?
Sogar so etwas Einfaches wie der Genuss von Cannabis kann auf unzählige Arten ausgeübt und bezeichnet werden. Wir befassen uns mit den drei grundlegenden Varianten Joint, Blunt und Spliff. Mit dem Wissen kannst Du nicht nur angeben, sondern auch Entscheidungen bezüglich des gewünschten Highs treffen.
Die Begriffe rund um das Thema Cannabis und die Welt, die Gras umfasst, können oftmals ganz schön einschüchternd wirken. Man dreht sich nicht einfach mehr einen Joint und lässt die Welt an sich vorbeiziehen. Verdampfen, essbare Cannabisprodukte und Cannabisöle sind nur eine kleine Erweiterung der unzähligen verschiedenen Begriffe und Bezeichnungen. Selbst so etwas Einfaches wie das Drehen eines Joints unterscheidet sich davon, einen Spliff oder einen Blunt zu bauen.
Das Ganze in einem einzigen Blogartikel auszuführen und diesen Berg an Begriffen zu klären, würde den Rahmen sprengen. Wir können Dir aber die Grundbausteine näherbringen. Angefangen bei den beliebtesten Methoden, um Cannabis zu nutzen, nämlich Drehen und Rauchen. Sogar diese altbekannte Freizeitbeschäftigung hat sich über die Zeit verändert und zusammen mit den veränderten Bezeichnungen können je nach Art der Verwendung von Cannabis andere Effekte erzielt werden. Die drei Säulen sind typischerweise Joints, Blunts und Spliffs.
Jede Variante bietet ihr eigenes Erlebnis, Aroma und erzeugte Wirkung. Im Folgenden findest Du eine Auflistung der Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten, um Marihuana in ein Drehpapier zu wickeln.
JOINT
Typischerweise ist das für viele Menschen das erste Erlebnis mit Cannabis. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um einen kleinen Joint, der mit kleinem Drehpapier gedreht wird und ausschließlich mit Cannabis gefüllt wird.
Das Drehpapier wird normalerweise aus ungebleichtem Hanf, Flachs, Reis oder Zellulose hergestellt. Dadurch, dass dieses Drehpapier sehr schnell abbrennt, schreckt es möglicherweise viele Konsumenten ab, wenn sie den Geruch und Geschmack der ausgewählten Cannabissorte auskosten wollen. Das ist speziell dann der Fall, wenn Deine Drehkünste noch ausbaufähig sind. Da Cannabis viel schneller verbrennt, kann ein Joint auf einer Seite unregelmäßig abbrennen, wenn er nicht fest genug gedreht wurde.
Drehpapier gibt es in verschiedenen Größen, abhängig von der gewünschten Größe des Joints. Normalerweise werden Joints aber mit einem kleinen oder großen Drehpapier gebaut. Aufgrund der enthaltenen Menge an Cannabis erzeugen Joints ein recht intensives High. Sie werden oft vorgedreht, sodass sie hintereinander geraucht werden können, um das High zu verstärken.
SPLIFF
Ein Spliff ist eine Art Hybridform. Er besteht aus einer Mischung aus Cannabis und Tabak, wobei das Verhältnis der beiden Stoffe variieren kann. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn Du die Intensität des Highs bestimmen willst. Alles, was Du dafür tun musst, ist den Anteil von Tabak oder Cannabis zu erhöhen. Das schwächt die Wirkung von Gras nicht nur ab, sondern kann sie auch beeinflussen.
Wenn er geraucht wird, erzeugt Tabak eine physisch motivierende Wirkung. Das kann beim Ausbalancieren einer starken Indica-Sorte von Vorteil sein. Das eignet sich vor allem für den Konsum über den ganzen Tag, wenn Du den ganzen Tag rauchen, aber nicht zu träge werden willst. Genau wie Joints wird ein Spliff aus einem großen oder kleinen Drehpapier gedreht, das normalerweise aus ungebleichtem Hanf, Flachs, Reis oder Zellulose hergestellt wird.
Zum Thema Spliff sollte noch erwähnt werden, dass der Begriff in verschiedenen Teilen der Erde unterschiedlich interpretiert wird. Die oben genannte Beschreibung beschreibt den Genuss von Spliffs auf dem europäischen Festland und in Amerika. In Jamaika enthält ein Spliff keinen Tabak und besteht nur aus Gras. Dabei bezieht man sich jedoch auf die Verwendung des Wortes. Den Unterschied durch Tabak zu verstehen, kann beim Drehen helfen. Ganz zu schweigen davon, dass es Deinem Gras noch mehr Potenzial verleihen kann!
BLUNT
Von den drei vorgestellten Variationen wirkt der Blunt am stärksten. Der größte Unterschied zu den zwei anderen Formen besteht im verwendeten Drehpapier. Oftmals dient eine ausgehöhlte Zigarre als Drehpapier für einen Blunt. Das oft süßliche und tabakreiche Papier kann Deinem Raucherlebnis einen einzigartigen und anderen Geschmack verleihen. Manche Konsumenten kritisieren, das verfälsche den Geschmack bestimmter Sorten. Andere wiederum loben den zusätzlichen Geschmack, der sich zu dem ohnehin schon intensiven Aroma gesellt.
Viele Tabakläden verkaufen Zigarrenpapier, was das Drehen von Blunts enorm vereinfacht. Zigarrenpapier lässt sich leicht durch seine Größe und dunkelbraune Farbe identifizieren. Blunts haben einen größeren Durchmesser und sind länger, als ein Joint oder Spliff. Man benötigt viel Gras, um einen Blunt zu drehen, der dann logischerweise auch länger brennt. Ein Blunt wird in der Regel nicht locker mal eben am Tag geraucht, sondern im Rahmen einer entspannten Kifferrunde mit Freunden konsumiert und herumgereicht.
Durch die verlangsamte Verbrennung wegen des Zigarrenpapiers und der großen Menge an Cannabis können selbst regelmäßige Kiffer Probleme damit haben, den Blunt in einer Sitzung zu rauchen. Beachte, dass das erzeugte High das Stärkste der drei erwähnten Varianten ist. Manche Blunts wurden sogar schon mit mehreren Blättchen Zigarrenpapier gedreht und so zu wahren Ungetümen geworden ... wir haben Dich gewarnt!
WAS EIGNET SICH FÜR DICH?
Egal, für welche Variante Du Dich entscheidest, solltest Du wissen, wie die verschiedenen Formen Dein High beeinflussen können. Ein Spliff kann Dir den Tag versüßen, wohingegen ein Joint ein intensiveres High erzeugt. Wenn Du das Universum erkunden willst, während Du an die Couch gefesselt und tiefenentspannt bist, könnte ein Blunt mit einer Indica Sorte genau Dein Ding sein. Der Freude an der Auswahl und Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mit mehreren Blättchen lassen sich längere Tüten drehen oder sogar Tiere und Blumen kreieren. Das sind jedoch nur ein paar Beispiele dafür, wie die Menschen die Kunst Cannabis in eine Form zu rollen perfektioniert haben.
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