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Der ultimative Guide zu Cannabis-Growboxen
Cannabis-Growboxen gehören zur Grundausstattung des Indoor-Anbaus. Falls du also drinnen Weed anbauen möchtest, musst du die Grundlagen beherrschen. Hier erläutern wir die Vorteile, Nachteile und wichtigsten Aspekte des Cannabisanbaus in einer Growbox.
Cannabis-Growboxen schaffen die perfekte Umgebung, um das gesamte Jahr über unter kontrollierten Bedingungen Cannabis anbauen zu können. Ob kleine Growboxen, die man gut verstecken kann, oder Boxen für große Grows – es gibt die perfekte Growbox für jeden Anbauer und jedes Budget.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn du drinnen anbauen und dabei gute Ergebnisse erzielen möchtest, solltest du auf eine Growbox setzen! Hier beleuchten wir alles Wissenswerte über Growboxen. Schau auch in unserem Growshop vorbei und hol dir eine hochwertig Growbox für dein eigenes Set-up!
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Was ist eine Cannabis-Growbox und warum ist sie sinnvoll?
Eine Cannabis-Growbox ist ein in sich geschlossener Raum für den Anbau von Cannabis. Growboxen gibt es in verschiedenen Größen: klein genug, um in einen Schrank zu passen, oder überdimensional groß, um einen beachtlichen Teil des Raumes auszufüllen. Dank dieser Varianz kannst du von einer winzigen Pflanze bis hin zu mehreren riesigen Pflanzen alles anbauen – die Wahl liegt ganz bei dir.
Das Innere von Cannabis-Growboxen ist mit reflektierendem Material ausgekleidet, um Photonen zurück zu den Blättern der Pflanze zu lenken, was die Photosynthese verbessert und das Maximum aus deinem Beleuchtungs-Set-up herausholt. Dieses Set-up wird zusammen mit einem Belüftungssystem oben an der Growbox angebracht, das Luft durch eine separate Öffnung nach außen abführt. Im geschlossenen Zustand sollten Growboxen komplett dicht sein, sodass kein Licht nach innen oder außen dringen kann.
Aufgrund dieser Eigenschaften werden Growboxen dringend für den Indoor-Anbau empfohlen. Sie schaffen ein perfektes Mikroklima für deine Pflanzen und holen das Optimum aus deinem Set-up heraus. Weil alles in einem klar abgegrenzten Raum abläuft, wird der gesamte Prozess viel effizienter und organisierter.
Vorteile einer Growbox für den Anbau von Cannabis
Die wichtigsten Vorteile beim Anbau von Cannabis in einer Growbox sind:
- Klimakontrolle: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation lassen sich in einer Growbox problemlos anpassen und stabilisieren.
- Ganzjähriger Anbau: Durch die Schaffung eines Mikroklimas kann man in einer Growbox das ganze Jahr über anbauen! Das ist bei den meisten anderen Set-ups nicht möglich.
- Optimale Beleuchtung: Dank an der Decke angebrachter Lampen und reflektierender Innenwände nutzt du jede Art von Beleuchtung mit maximaler Effizienz.
- Gesundheit: Durch den abgeschlossenen Raum werden deine Pflanzen vor Schädlingen sowie Krankheiten geschützt und die Behandlung eventuell auftretender Probleme wird wesentlich vereinfacht.
- Ideale Platznutzung: Weil es sie in verschiedenen Größen gibt, stellen Growboxen in der Regel die beste Möglichkeit dar, ein begrenztes Platzangebot optimal zu nutzen.
Nachteile einer Growbox für den Anbau von Cannabis
Die Verwendung einer Growbox hat auch potenzielle Nachteile:
- Teuer: Die Anschaffungskosten können ziemlich hoch sein. Die Boxen selbst sind allerdings preisgünstig und auch die laufenden Kosten halten sich in Grenzen. Wenn du es mit dem Anbauen also ernst meinst, wird sich die Anschaffung bald bezahlt machen.
- Platz: Obwohl sie den verfügbaren Platz effizient nutzen, nehmen Growboxen selbst auch Platz weg. Zudem sind sie nicht gerade unauffällig. Eine Growbox in der Ecke eines Zimmers lässt sich viel schwerer ausblenden als ein paar Pflanzen in einem Gewächshaus.
- Qualitätsunterschiede: Nicht alle Growboxen sind gleich. Billigeren Boxen fehlen möglicherweise einige der Features, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Essenzielle Ausrüstung für eine Growbox
Ohne zusätzliche Ausrüstung sind Growboxen pechschwarze, leblose Räume – nicht gerade ideal für den Anbau von Cannabis. Um sie mit Leben zu füllen, musst du sie mit Ausrüstung ausstatten. Folgendes brauchst du:
- Growlampen: Das unter Umständen wichtigste Element – Lampen. In der Vergangenheit setzten viele Grower auf NDL-Lampen, doch heutzutage tendieren die meisten Anbauer zu LED-Lampen. Sie bleiben kühl, halten zehntausende Stunden und sind überaus energieeffizient. Mittlerweile sind sie außerdem erschwinglich und sehr effektiv. Beim Anbau in einer Growbox spielt zudem das Gewicht eine Rolle und LED-Lampen sind leicht, sodass man sie problemlos anbringen kann.
- Belüftungssysteme: Du musst dafür sorgen, dass die Luft in deinem Anbaubereich zirkulieren kann. In einer kleinen Growbox könnte ein Tischventilator für ausreichend Luftzirkulation sorgen. Bei größeren Grows musst du vermutlich einen Lüfter installieren, um frische Luft anzusaugen und abgestandene Luft nach draußen zu transportieren. So werden die Luftfeuchtigkeit und der CO₂-/Sauerstoffgehalt kontrolliert und zudem der sehr verdächtige Geruch nach draußen befördert. Sollte dieser ein Problem darstellen, kannst du den Grasgeruch mithilfe eines mit deinem Abluftsystem verbundenen Aktivkohlefilters abschwächen.
- Klimakontrolle: Um das Klima im Auge zu behalten und zu kontrollieren, brauchst du mindestens ein Thermometer/Hygrometer und irgendeine Art von Heizgerät. Möglicherweise macht auch ein Befeuchter/Entfeuchter Sinn, wobei sich diese Parameter auch mit Heizgeräten, Luftstrom und Bewässerung gut kontrollieren lassen.
- Zeitschaltuhr: Eine Zeitschaltuhr ist hilfreich, um die Beleuchtung zu automatisieren. Auf diese Weise musst du die Lampen nicht jeden Tag manuell ein- und ausschalten. Das mag zu Beginn nicht viel Aufwand bedeuten. Nach mehreren Monaten wirst du allerdings dankbar sein, dass du nicht extra morgens aufstehen musst, um das Licht in deiner Growbox anzuschalten.
Die richtige Growbox für Cannabis finden
Woher weiß man, ob eine Growbox gut ist oder nicht? Aufgrund der vielen Optionen auf dem Markt kann die Antwort auf diese Frage kompliziert sein. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Punkte bei der Wahl der passenden Growbox für den Anbau von Cannabis.
Aus welchen Materialien sollte eine Growbox bestehen?
Zu den gängigsten reflektierenden Materialien für das Innere von Growboxen zählen Mylar- und Panda-Folie. Beide sind effektiv und erfüllen ihren Zweck. Mylar-Folien sind günstig und überall erhältlich, während Panda-Folie etwas teurer, aber auch ein bisschen effizienter ist. Die Wahl hängt also von deinem Budget ab. Die beiden Materialien unterscheiden sich nicht stark genug voneinander, um für die meisten Anbauer einen Unterschied zu machen.
Es gibt keine Growboxen, die mit Alufolie ausgekleidet sind. Obwohl man sie für selbst gebaute Boxen verwenden kann, ist Alufolie nicht sehr effektiv und daher in der Regel nicht zu empfehlen.
Den besten Standort für die Growbox finden
Hierbei kommt es auf deine Anforderungen und Voraussetzungen an. Falls du ein freies Zimmer hast und eine große Ernte anstrebst, solltest du eine große Growbox kaufen und sie dort aufstellen. Steht viel weniger Platz zur Verfügung, hol dir eine kleinere Growbox und stell sie in einen Schrank oder einen Abstellraum. Wo auch immer du sie aufstellst, achte darauf, dass leichter Zugang zu Strom und Wasser besteht, da du diese Ressourcen während deines Grows ständig nutzen wirst. Außerdem sollte deine Growbox keine Wege versperren, denn das kann schnell frustrierend werden.
Welche Größe sollte eine Growbox haben?
Bei der Auswahl einer passenden Growbox ist die Größe ein entscheidender Faktor, der von dem verfügbaren Platz und deinen Anbauzielen abhängt. Growboxen gibt es in verschiedenen Größen und Konfigurationen – passend für Hobbygärtner oder professionelle Grower.
- Kleine Growboxen (1 m²): Sie sind ideal für ein bis zwei kleine Pflanzen, eignen sich also perfekt für Anbauanfänger oder alle Gärtner mit einem begrenzten Platzangebot.
- Mittelgroße Growboxen (1,5–2 m²): Sie eignen sich für Grower, die mittelhohe Erträge anstreben, und bieten je nach Sorte und Trainingstechniken Platz für 4–6 Pflanzen.
- Große Growboxen (2,5 m² oder größer): In diese für erfahrene Anbauer und größere Grows entwickelten Growboxen passen 12 oder mehr Pflanzen.
Empfohlene Sorten für eine Growbox
Aufgrund ihrer Größe und Anpassungsfähigkeit an kontrollierte Umgebungen gedeihen manche Cannabissorten indoor besser. Hier sind einige der besten Sorten für den Anbau in einer Growbox:
- Northern Lights: Dieser Klassiker ist kompakt, wirft viel ab, ist einfach anzubauen und ideal für kleine Growboxen.
- Blue Dream: Dieser ausgeglichene Hybrid ist bekannt für sein robustes Wachstum, seinen fruchtigen Geschmack und seine verträumte Wirkung.
- White Widow: Diese widerstandsfähige und für Anfänger geeignete Sorte passt sich gut an Indoor-Umgebungen an.
- GG4: Diese potente, ertragreiche Sorte gedeiht unter optimalen Growbox-Bedingungen.
Cannabis-Growbox: Beleuchtung
Wie bereits erwähnt, empfehlen wir LED-Lampen. Im Folgenden findest du jedoch Informationen zu verschiedenen Beleuchtungssystemen, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst:
- LED-Lampen: LEDs sind energieeffizient, langlebig und vielseitig einsetzbar. Sie geben weniger Wärme ab und verringern so das Risiko, dass Pflanzen verbrennen oder dein Haus in Brand gesetzt wird!
- NDL-Lampen: Diese Art von Hochdruck-Entladungslampen eignet sich hervorragend für die Blütephase, verbraucht aber auch viel mehr Energie und erzeugt mehr Wärme.
- Kompaktleuchtstoffröhren: Sie sind erschwinglich und gut für kleine Set-ups (und Sämlinge) geeignet, aufgrund ihrer geringen Lichtintensität aber weniger effektiv für große Anbauanlagen.
Cannabis-Growbox: Belüftung und Luftzirkulation
Die richtige Belüftung sorgt für optimale Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und CO₂-Werte und schafft so die perfekte Umgebung für den Anbau von Cannabis. Hier sind verschiedene Systeme, die zur Verfügung stehen:
- Rohrlüfter: Sie sind unerlässlich, um warme, verbrauchte Luft hinauszutransportieren und frische Luft anzusaugen.
- Aktivkohlefilter: Aktivkohlefilter neutralisieren Gerüche, bevor die Luft aus der Growbox befördert wird, und machen den Anbau wesentlich diskreter.
- Oszillierende (Tisch-)Ventilatoren: Ein einfacher Tischventilator kann die Luft gleichmäßig verteilen und abgestandene Luft verhindern.
Cannabis-Growbox warten
Um für dich und deine Pflanzen eine sichere und produktive Umgebung zu schaffen, muss deine Growbox regelmäßig gewartet werden. Sind die Growbox und die dazugehörige Ausrüstung beschädigt, kann das einen Grow ruinieren, Schädlinge einschleppen und die Brandgefahr erhöhen.
Hier sind ein paar Tipps für die Wartung deiner Growbox:
- Auf undichte Stellen prüfen: Insbesondere beim Anbau photoperiodischer Sorten können selbst kleine Löcher den Lichtzyklus stören.
- Die Growbox reinigen: Um Schimmelbildung zu vermeiden und Krankheitserregern vorzubeugen, musst du die Wände und Oberflächen regelmäßig reinigen.
- Auf Schimmel und Schädlinge achten: Untersuche deine Pflanzen und das Innere der Growbox regelmäßig auf Anzeichen von Problemen.
Cannabis-Growbox: Empfehlungen
Es ist schwierig, eine Empfehlung für Growboxen auszusprechen, ohne deine genauen Ansprüche zu kennen. Im Folgenden findest du allgemeine Empfehlungen für verschiedene Arten von Growern.
Die beste Growbox für Anfänger
- Growbox: bis 100 ×100 cm, mit Mylar-Folie ausgekleidet
- Beleuchtung: preisgünstige LED-Lampen
- Belüftung: kleiner Rohrlüfter mit Aktivkohlefilter
Die beste Growbox für Grow-Amateure
- Growbox: 120 × 120 cm, mit fortschrittlichem reflektierendem Material wie Panda-Folie
- Beleuchtung: Vollspektrum-LED-Lampen
- Belüftung: größerer Rohrlüfter, oszillierende Ventilatoren und Aktivkohlefilter
Die beste Growbox für fortgeschrittene Grower
- Growbox: 240 × 240 cm oder größer, mit robusten Stangen und mehreren Öffnungen
- Beleuchtung: Hochleistungs-LED-Lampen oder eine Kombination aus LED- und NDL-Lampen für maximale Leistung
- Belüftung: umfangreiches System mit mehreren Rohrlüftern, Aktivkohlefiltern, oszillierenden Ventilatoren und präzisen Steuerungselementen
Eine Cannabis-Growbox verwenden: Sehr zu empfehlen
Für den Indoor-Anbau solltest du auf jeden Fall eine Growbox verwenden, es sei denn, du willst zum Spaß nur ein oder zwei kleine Pflanzen auf der Fensterbank anbauen. Das mag im Sommer funktionieren, im Vergleich zu dem, was du beim Anbau unter den kontrollierten Bedingungen einer Growbox erzielen kannst, sind die Ergebnisse allerdings eher dürftig.
Weil sie erschwinglich sind und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können, werden Grower aller Art eine für sie geeignete Growbox finden. Falls du handwerklich begabt bist, kannst du auch ganz einfach deine eigene Growbox bauen! Im Zamnesia Growshop findest du die beste Auswahl an Growboxen und andere hochwertige Anbauausrüstung.
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