Wie Grasrauchen auch alleine richtig Spaß macht
Jahrelang war alleine zu quarzen mit vielen Vorurteilen verbunden – es mag Dich überraschen, aber diese Form des Konsums hat mehr Vor- als Nachteile!
Wir alle kennen das: Lust, einen zu rauchen, aber es gibt niemanden, der Dir Gesellschaft leisten könnte. Vielleicht denkst Du in diesem Moment, dass Du dann halt darauf verzichten musst – vor allem bei den ganzen Mythen, die Du schon über Hanffreunde gehört hast, die auch alleine rauchen. In der Vergangenheit galt das Alleinerauchen als Zeichen einer Abhängigkeit oder gar zu einer Psychose beitragen könnte. In den letzten Jahren wurde diese regressive Denkweise allerdings immer häufiger widerlegt. Weil veraltete Studien hinsichtlich ihrer Genauigkeit überprüft werden und immer mehr neue Untersuchungen das wahre Potenzial von Cannabis und den darin enthaltenen Wirkstoffen aufzeigen, scheint es sogar so, als habe eine Solo-Session mehr Vor- als Nachteile.
Wie auch immer, wenn man sich dafür entscheidet, alleine zu rauchen, gibt es einige bewährte Methoden, die man beachten sollte. Im Folgenden beschäftigen wir uns mit Statistiken, Vorteilen und hilfreichen Tipps, wie Cannabis auch alleine Spaß machen kann.
Du Bist Nicht Allein
Obwohl alleine Gras zu rauchen mit vielen Vorurteilen verbunden ist, gibt es mehr Solo-Nutzer als Du vielleicht vermuten magst. Beinahe die Hälfte aller Hanffreunde in Kalifornien und 42% der Hanflinge in Colorado rauchen ohnehin schon ohne Gesellschaft. Laut Ricardo Baca von The Daily Beast ist das hauptsächlich eine Folge der Cannabis-Prohibition, weshalb diese Statistiken bald der Vergangenheit angehören dürften. Dies ist allerdings nur eine Vermutung; die Legalisierung mag tatsächlich einen Anstieg geselliger Rauchrunden bewirken, doch das wird keinen Einfluss auf die bestehenden Riten derjenigen Hanffreunde haben, die gerne alleine rauchen. Ja, alleine zu rauchen ist tatsächlich eine viel bessere Beschäftigung, als es gerne dargestellt wird.
Die Vorteile Einer Solo-Session
Solltest Du den Rat einer vertrauenswürdigen Person benötigen, die eine Solo-Session befürwortet, dann legen wir Dir Carl Sagan ans Herz. Im Jahr 1971 reichte der Astronom und Astrophysiker unter dem Pseudonym "Mr. X" anonym ein Essay mit dem Titel "Marijuana Reconsidered" für ein Buch ein. In dem Text führt Sagan aus, wie Cannabis ihn bei der Selbstbeobachtung unterstützt und ihm zu wertvollen persönlichen Einsichten verhilft. Laut seinen Aussagen erlebt er dabei "... einen anderen Sinn für das Absurde, ein spielerisches und skurriles Bewusstsein dafür, dass wir unser ganzes Leben lang darauf trainiert werden, Dinge zu übersehen und zu vergessen und aus unseren Gedanken zu verbannen".
Bob Marley sah das ähnlich und sagte, "wenn Du das Kraut rauchst, offenbart es sich Dir". Er sagt nicht, dass es Dich Deiner selbst bewusst macht. Stattdessen bezieht er sich darauf, dass unsere Hemmungen fallen, wenn wir es rauchen. Außer, wenn Gras Dich paranoid oder ängstlich macht, wird Dein berauschtes Ich Deinem nüchternen Geist hinsichtlich Offenheit und der Aufgabe persönlicher Komplexe wahrscheinlich überlegen sein. Durch Nichtbeachtung dieser Blockaden kann Gras dabei helfen, unabhängig von sozialer Interaktion mehr über sich selbst zu erfahren. Natürlich kann man in sozialen Situationen ebenfalls eine Menge über sich selbst lernen. Dein wahres Ich bleibt bei sozialer Interaktion allerdings meist verborgen. Selbst bei Deinen engsten Freunden oder innerhalb der Familie ist wahre Selbstbeobachtung während sozialer Interaktion unmöglich. Aus diesem Grund gibt es keine bessere Möglichkeit für die Erforschung Deines wahren Ichs, als sich alleine hinzusetzen und Deine Komplexe zu analysieren.
So Macht Grasrauchen Auch Alleine Richtig Spass
Okay, kommen wir nun zum spaßigen Teil! Im Folgenden erfährst Du, wie man eine Solo-Session am besten angeht und wir geben Dir ein paar Tipps, was Du unter dem Einfluss von THC so alles machen kannst!
Besorge Dir Die Richtige Ausrüstung
Zur Grundausrüstung für das Rauchen von Weed zählen ein Grinder und entweder Blättchen oder eine Glaspfeife. Wir sagen entweder/oder, aber die meisten Hanffreunde werden je nach Situation beide Optionen griffbereit haben. Bei Ersterem solltest Du nach Blättchen, suchen, bei denen auch gleich Tips bei sind. Diese Tips sind für Joints optimiert, weshalb Du damit beim Drehen und Rauchen sicherlich mehr Spaß haben wirst.
Was die richtige Glaspfeife angeht, kannst Du Dich auf Deinen Instinkt verlassen, aber eine Bong oder ein Bubbler (zum Beispiel eine wassergekühlte Pfeife) ist ein wahrer Segen für Deine Lunge (natürlich nur bei regelmäßiger Reinigung).
Unserer Meinung nach ist ein Grinder ohnehin unerlässlich. Dabei spielt auch das Material eine Rolle: Kunststoffgrinder erfüllen ihren Zweck, aber Grinder aus Metall sind um Längen besser.
Für schnelle Solo-Sessions empfehlen wir Dir einen guten One Hitter. Mit einem One Hitter holst Du das Beste aus einem Zug heraus und das bedeutet, dass Dein Gras viel länger als sonst hält.
Zuletzt kann für alle, die nicht bauen können, aber trotzdem einen Joint rauchen wollen, eine Drehmaschine ein echter Lebensretter sein. Drehmaschinen gibt es in unzähligen Größen und manche sind sogar klein genug für Deine Hosentasche! Solange Du Blättchen, Gras und eine von diesen Maschinen hast, steht einem fabelhaften Joint nichts mehr im Wege.
Begebe Dich in Ein Abenteuer
Wenn Du alleine rauchst, warum nicht hingehen, wo auch immer Du magst? Zugegeben, nicht jeder wohnt in einer Gegend, wo man high sorgenfrei herumlaufen kann, aber falls das bei Dir kein Problem ist, solltest Du Dir diese Gelegenheit auf keinen Fall entgehen lassen. Sei es nur ein kleiner Spaziergang, ein Ausflug in den Park, zum Strand oder in den Wald (wenn Du Glück hast). Ein einfacher Ausflug kann die perfekte Ergänzung für eine Solo-Session sein.
Mach Es Dir Bequem
Neben einem Abenteuer gibt es für Körper und Geist von Hanffreunden nichts besseres als eine Deckenfestung. Kissenfestungen haben natürlich auch ihre Berechtigung. Egal, für welche Methode Du Dich entscheidest, ob Du Dich einmümmelst oder frei machst, im Vordergrund steht der Komfort. Schließlich bist Du nicht bei jemandem zu Gast, Du bist nicht auf einer Party und auch nicht draußen. Also warum solltest Du Dich mit weniger zufrieden geben, als der Position, in der Du gerade sein willst?
Befriedige Deinen Heisshunger
Diesen Gedankengang fortführend, ist Essen ein Teil des Weges zu maximalem Komfort. Das kann ganz schön schwierig sein, wenn man seine Snacks teilen muss. Wenn Du alleine bist, kannst Du Deinen Heißhunger jedoch ohne Umwege stillen. Du hast Bock auf ein paar Burger und einen großen Shake? Folge Deinem Herzen! Vielleicht eine Landung saure Bonbons? Warum nicht?! Die einzigen Grenzen sind Dein Geldbeutel und Dein Magen.
Schaue Und Höre Was Immer Du Möchtes
Während Du Dich mit Deinen Snacks und Getränken beschäftigst, kannst Du nebenbei alles auflegen, auf was Du gerade Lust hast. Höre Dir das neue Album von Judas Priest an oder zieh Dir alle Sharknado Filme rein, ohne dass Dich irgendjemand dafür verurteilt. Es gibt keinen Grund sich für ein "Laster" zu schämen. Abgesehen von dem Spaßfaktor hat das Ganze nämlich auch einen langfristigen Nutzen. Wenn Du bei der Auswahl von Filmen, Serien oder Musik freie Wahl hast, kannst Du jede Menge über Deinen eigenen Geschmack und letztendlich auch über Dich selbst lernen.
Sammle Deine Gedanken
Das bringt uns auch schon zu unserem letzten Punkt, den wir vorher schon angesprochen haben. Wenn wir uns nach dem Rauchen mit uns selbst beschäftigen, läuft die Selbsteinschätzung viel ehrlicher als für gewöhnlich ab. Du bist Dir Deinen Gefühlen gegenüber einem Freund unsicher? Finde heraus, wie Du Dich wirklich fühlst, wenn er oder sie gerade nicht anwesend ist. Solltest Du Dich auf die Probleme mit ihm oder sie fixieren, kann da etwas Wahres dran sein. Diese Probleme waren jedoch schon immer vorhanden; Du hast sie nun lediglich offengelegt, bevor es schlimmer werden konnte.
Unabhängig von anderen kannst Du die Zeit nutzen, herauszufinden, wie Du über aktuelle Ereignisse und Deine Einstellung zum Leben denkst. Interpretierst Du das Ganze eher positiv oder siehst Du Dein Leben aus einer negativen Perspektive? Machst Du das Meiste aus Deinen Möglichkeiten oder hält Dich etwas zurück? Das alles sind wichtige Fragen, die beantwortet werden müssen. Glücklicherweise kannst Du durch eine Solo-Session mit ein bisschen Gras und Dir alleine ziemliche Fortschritte machen.
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