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Skunk Weed
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Was Ist Skunk Weed?

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Du hast bestimmt schon Leute von Super-Skunk-Sorten reden hören, die damit jedes starke Cannabis meinen. Doch der Begriff Skunk entstand als Name für eine der ersten Hybrid-Sorten von kommerziell erhältlichem, stabilisiertem Cannabis. Daher spielt es eine wichtige Rolle in der Geschichte des heutigen Cannabis. Schauen wir sie uns an.

Die Begriffe Skunk, Cannabis-Skunk und Skunk-Gras werden häufig als Bezeichnungen für alle Arten von Cannabis verwendet, die als besonders stark angesehen werden, und dies trifft insbesondere auf die Medien im Vereinigten Königreich zu, die dies als Mittel einsetzen, um Ängste zu schüren und den Cannabiskonsum zu verteufeln. Doch für alle von uns, die Bescheid wissen, ist das eine traurige Herabwürdigung einer unglaublichen Cannabissorte. Die ursprüngliche Skunk #1 war eine der ersten stabilisierten und kommerziell angebauten Hybrid-Sorten und brachte eine ganz neue Ära des Cannabisanbaus ins Rollen! Niemals zuvor gab es es etwas so zuverlässig Gutes, bis Skunk-Gras auf den Plan trat. Skunk-#1-Samen verteilten sich auf der ganzen Welt und garantierten Growern erstmalig eine Sorte, die schnell, stark und groß wuchs.

Was ist Skunk?

Was ist Skunk?

Doch was genau ist Skunk? Skunk war der Name, der der ersten hybridisierten, kommerziellen Version dieser Cannabissorte gegeben wurde. Heutzutage ist er weiter gefasst, doch er bezieht sich immer noch auf Sorten aus dieser Erblinie (mehr dazu in Kürze). Die mächtigen, zuverlässigen und heftigen Sorten, die aus Skunk #1 abgeleitet wurden, sind in der gesamten Cannabis-Community äußerst beliebt. Und obschon weiterhin neue Versionen gezüchtet und veröffentlicht werden, kann doch nichts die klassische Skunk #1 toppen!

Eigenschaften von Skunk-#1-Gras

Eigenschaften von Skunk-#1-Gras

Skunk neigt dazu, sativalastig auszufallen, wobei sie mit einem erhebenden High und robusten Aromen aufwartet. Das High besitzt eine Stärke, die zum größten Teil dem Sativa-Erbe entliehen ist, während es von einem entspannenden Indica-Einfluss gemäßigt wird.

Was ihren Wuchs anbelangt, scheint jedoch die Indica-Genetik durch. Sie bleibt ziemlich niedrig und wächst schnell, womit sie sich die Vorteile von Indica gegenüber Sativa bewahrt. Ganz zu schweigen von dem zuverlässigen und großzügigen Ertrag einer Indica. Ihre Trichomen-Produktion hat sie zudem unter all jenen zu einem Favoriten der alten Schule gemacht, die gerne Haschisch herstellen.

Es war die erste (zumindest für die breite Masse zugängliche) Cannabissorte, die die besten Eigenschaften jeder Cannabisart in sich vereinte – kein Wunder also, dass sie so beliebt wurde.

Wie sie riecht? Nun, ein bisschen wie ein Stinktier. Einige beschreiben den Geruch sogar wie den eines toten Tieres. Das solltest Du allerdings nicht zu wörtlich nehmen, denn wir finden, dass dies eine Übertreibung ist und jeder ihn zu lieben scheint! Sie besitzt ein ausgezeichnetes, süßes und erdiges Aroma, das schwer einzuordnen ist.

Skunk 1 (Sensi Seeds) feminisiert

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Eltern: Skunk 1
Genetik: 65% Indica / 35% Sativa
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: Medium
CBD: Unbekannt
Blütentyp: Photoperiodisch

Wie sieht Skunk-Gras aus?

Skunk sieht aus wie klassisches Gras (vermutlich, weil es welches ist). Dunkel, mit einer guten Bestückung aus orangeroten Stempeln und mit dunklen, breiten Blättern – Du kannst förmlich voraussehen, wie es sich anfühlen wird, es zu riechen und zu rauchen.

Wo kam die Skunk her?

Wo kam die Skunk her?

In den 1970er Jahren war nahezu das gesamte Gras in den USA importiert. Der überwiegende Großteil kam aus Gegenden südlich der Grenze, wie Acapulco Gold aus Mexiko und Colombian Gold aus Kolumbien.

Da damals jegliches Gras mit Samen durchsetzt war, begannen die ersten Versuche US-amerikanischer Selbstversorger mit dem, was wir heute als "Bag Seeds" bezeichnen – oder einfach Samen, die neben den von Dir gekauften Buds mit in der Tüte waren. Alles war ein Experiment und Mitte der 1970er Jahre lernten diese Anbaupioniere, dass die Qualität und Quantität des Weeds stark verbessert wird, wenn man ausschließlich weibliche Pflanzen bis zur Reife heranwachsen lässt.

In dieser Zeit entdeckten Grower "Sinsemilla" oder "samenfreies" Gras. 1976 war das Buch "Sinsemilla Marijuana Flowers" von Jim Richardson und Arik Woods ein Hit unter Hanffreunden und es diente US-Anbauern als frühes Nachschlagewerk. Es war dieses Jahrzehnt, in dem ein Grower namens "Sam the Skunkman" die erste Ausgabe der Skunk #1 erschuf.

1983 kam Sam the Skunkman mit tausenden, manche sagen sogar hunderttausenden Samen in Amsterdam an.

Seine Kollektion bestand aus jenen legendär zerebralen Sativas und experimentellen Hybriden, einschließlich seines Prototyps der Skunk #1 (Colombian Gold x Afghani #1) x Acapulco Gold. Im Grunde floh er infolge des Durchgreifens der DEA mit den Kronjuwelen des Sacred Seeds Kollektivs aus den USA – wie man zumindest erzählt.

Kollaborationen mit mittlerweile legendären niederländischen Züchtern führten zu der Skunk #1, wie wir sie heute kennen. Zu behaupten, Sam sei mit zu 100% perfektionierten Marihuana-Sorten angekommen, ist unaufrichtig und schwerlich glaubhaft, ganz zu schweigen davon, dass es den Beitrag niederländischer Meister untergräbt.

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Zur gleichen Zeit wie US-Sativa-Züchter experimentierten auch niederländische Züchter mit Indica-Sorten. Die Verschmelzung dieser Genetik und vor allem die Anpassung an den Anbau in kontrollierten Räumen fand in den Niederlanden statt, nicht in Kalifornien.

Bis Ende der 1980er Jahr verlagerten Gasentladungslampen den Anbau nach drinnen und Skunk #1 wurde die weltweit erste bekannte kommerzielle Hybrid-Sorte. Der Sieg beim ersten Cannabis Cup 1988 machte diese Marihuana-Sorte zur Legende, die seither nur noch gewachsen ist.

Die hybride Mischung aus 25% Sativa und 25% Indica sollte zum Maßstab für Qualität werden. Und Grower verliebten sich in diese kurz blühende und ergiebige Pflanze mit ihrem einzigartig durchdringenden Geruch. Selbst Neulingen fällt ihr Anbau leicht und in erfahrenen Händen ist sie äußerst potent.

Moderne Skunk-Genetik

Obwohl sie alle von Skunk #1 abstammen, sind heutzutage viele verschiedene Skunk-Derivate erhältlich. Diese Artenvielfalt bietet Growern und Nutzern ein gutes Spektrum an Sorten, aus denen sie wählen können, was bedeutet, dass Du vom High über den Geschmack bis zum Ertrag Deine Anforderungen sehr wahrscheinlich erfüllen kannst.

Die Top 3 der Skunk-Sorten

Die Top 3 der Skunk-Sorten

Falls Du bereits angefixt bist und einige Skunk-Samen in die Finger kriegen möchtest, haben wir eine Liste unserer drei favorisierten Skunk-Sorten zusammengestellt, mit denen Du loslegen kannst. Ganz gleich, ob Du ein Purist auf der Suche nach der klassischen, ursprünglichen Skunk #1, ein weniger arbeitsgeiler Grower auf der Suche nach einer Autoflower oder Fanatiker auf der Suche dem größten Ertrag bist, wirst Du bei uns fündig.

Da dies allesamt Skunk-Sorten mit verwandter Herkunft sind, werden die Aromen und Wirkungen ähnlich sein – ein süßer, skunkiger Duft und eine geschmeidige Stärke, die die meisten Nutzer genießen werden. Aus diesem Grund führen wir sie hier auf und gehen im Folgenden auf die Einzelheiten wie Ertrag, Dauer des Anbauzyklus und so weiter ein. Da sie ein Hybrid ist, nimmt Skunk einen euphorischen, zerebralen Anfang, der sich dann angetrieben von der Indica-Genetik schrittweise zu einem mächtigen, den ganzen Körper einnehmendem Gefühl des Breitseins wandelt. Potent und eher für gegen Ende des Tages geeignet, wenn Du nicht mehr viel zu tun hast, ist Skunk eine großartige Cannabissorte, um zu chillen und der Nacht entgegen zu sehen.

Was kann man in Bezug auf die Aromen sagen? Skunk ist unglaublich durchdringend. Sie stinkt! Also sorge besser dafür, dass Du Dich dort aufhältst, wo es Dir niemand übel nimmt, wenn Du stinkende Joints rauchst. Auch beim Anbau solltest Du die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, da Du sicher nicht willst, dass Du die gesamte Nachbarschaft vollstinkst. Manche empfinden die Penetranz von Skunk unangenehm, doch die meisten scheinen sie zu lieben. Auch wenn Du anfangs etwas zögern magst, wirst Du alsbald beim bloßen Gedanken daran Speichelfluss bekommen, sobald Du diesen Gestank mit ihren Effekten in Verbindung gebracht hast!

Classic Skunk (Zamnesia Seeds)

Diese Marihuana-Sorte weicht überhaupt nicht von der Genetik der Skunk #1 ab. Warum sollte man auch etwas so großartiges verändern? Dies ist eine für die Puristen und Historiker. Wenn Du ein bisschen Cannabisgeschichte durch deine Adern fließen lassen möchtest, ist Classic Skunk die richtige Sorte für Dich!

Denke nicht, dass Dir hier etwas entgeht, nur weil sie alt ist. Letzten Endes ist sie die Cannabissorte, an der sich alle anderen messen müssen. Sie kann bis zu 1,5m hoch wachsen und bietet einen großzügigen Ertrag von bis zu 500g/m² aus Blüten mit 17% THC-Gehalt, wenn sie gut angebaut wird.

Erfahrenen Growern bietet sie riesige Belohnungen und Neulingen Unverwüstlichkeit und Einfachheit, so dass Du unabhängig von Deiner Anbauerfahrung Deine Freude daran haben wirst, Classic Skunk auszuprobieren. Umso mehr, wenn die Blütephase nur 7–8 Wochen dauert!

Classic Skunk (Zamnesia Seeds) feminisiert

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Eltern: Skunk
Genetik: 50% Indica / 50% Sativa
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: 17%
CBD: 3%
Blütentyp: Photoperiodisch

Amnesia Skunk Automatic (Zamnesia Seeds)

Amnesia Skunk Automatic ist eine Kreuzung aus (Skunk x Amnesia Haze) x Ruderalis. Daher borgt sich ihre Wirkung auch ein wenig von Haze-Cannabissorten. Nichtsdestotrotz bleibt sie insgesamt sehr skunkig. Mit nur 85cm in der Growbox ist sie die perfekte Wahl für alle, die eine kompakte Pflanze suchen, die auch in einen kleinen Anbauraum passt. Im Freien streckt sie sich mit 120–150cm etwas mehr. Somit stehen Dir Blüten mit 17% THC-Gehalt in Form von um die 350g/m² bzw. 180g/Pflanze ins Haus. Sobald die Blütephase angebrochen ist, sollte es bis zur Ernte nicht länger als 10 Wochen dauern.

Amnesia Skunk Automatic (Zamnesia Seeds) feminisiert

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Eltern: Amnesia Haze x Skunk x Ruderalis
Genetik: Sativadominierte Autoflower
Blütezeit : 11-12 wochen von der Saat bis zur Ernte
THC: 17%
CBD: 3%
Blütentyp: Autoflowering

Skunk XL (Royal Queen Seeds)

Dies ist eine für all jene, die einfach nicht genug Skunk in ihrem Leben bekommen können und diesen zusätzlichen Ertrag benötigen. Mit einem Growbox-Ertrag von bis zu 650g/m² kannst Du Dich nach der Ernte auf ein äußerst befriedigendes Abwiegen freuen. Im Freien wird es nur noch besser. Wenn sie im perfekten Klima angebaut wird, kannst Du bis zu 600g/Pflanze mit einem THC-Gehalt von 15% erreichen! Stell ein paar davon in die Sonne und Du hast für eine ganze Weile ausgesorgt.

Mit einer kurzen Blütephase von 8–9 Wochen ist sie zudem schnell und gut geeignet für den Anbau in nördlicheren Klimazonen wie dem Vereinigten Königreich, der BRD oder den Niederlanden.

Skunk XL (Royal Queen Seeds) feminisiert

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Eltern: Skunk
Genetik: 50% Indica / 50% Sativa
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: 15%
CBD: Hoch
Blütentyp: Photoperiodisch

Der Unterschied zwischen Skunk und Cannabis

Unterschied Skunk und Cannabis

In den Mainstream-Nachrichten in Europa erhält Skunk regelmäßig viel unverdient schlechte Presse. Diese schäbige Berichterstattung beschränkt sich nicht nur auf britische Boulevardzeitungen. Es ist mittlerweile eine Meinung, die von fast allen außerhalb der Cannabis-Community geteilt wird – sogar von vielen Leuten, die Cannabis rauchen.

Selbst in Irland, wo die Cannabissorte seit den späten 1990ern ein Liebling unter Growern und Nutzern ist, sind auflagenstarke Zeitungen wie die Irish Independent voller "Reefer Madness" des 21. Jahrhunderts. Ein kürzlich erschienener Artikel von Alan O'Keefe hat die Sorte grob falsch dargestellt. "Benzos werden meist verwendet, um Abhängigen zu helfen, wieder von dem intensiven Rausch herunterzukommen, den sie nach der Einnahme von Drogen wie Skunk erleben – eine mächtige Cannabisdroge." - Irish Independent, 14.09.2016

Doch der Begriff Skunk, auf den die Medien sich beziehen, und was die Cannabis-Community als Skunk bezeichnet, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Für die Medien ist Skunk ein Sammelbegriff, der für jede besonders starke, wirksame und moderne Cannabissorte verwendet wird – und oftmals als Mittel, um den Cannabiskonsum und THC im Allgemeinen zu verteufeln. Innerhalb der Cannabis-Community hingegen bezieht sich Skunk speziell auf von Skunk #1 abstammende Cannabissorten.

Also ist Skunk Cannabis, aber nicht jedes superstarke Cannabis wird durch den Begriff Skunk klassifiziert.

Ist Skunk-Cannabis schlecht?

Ist Skunk-Cannabis schlecht?

Nein, oder zumindest nicht schlechter als andere Cannabissorten. Ebenso ist es nicht zwangsläufig besser. Einige Leute reagieren einfach nicht so gut auf Cannabis oder auf eine bestimmte Sorte, während andere damit eine wundervolle Zeit haben.

Du musst also keine Angst vor etwas haben, das als Skunk beworben wird. Letzten Endes findet sich Skunk weltweit bei nahezu jeder Saatgutbank und muss ja auch aus irgendeinem gutem Grund eine der beliebtesten Sorten aller Zeiten sein, oder?

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
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