Flüssignährstoffe Vs. Granulatnährstoffe
Es gibt sehr viele Anekdoten darüber, was am besten für Cannabispflanzen funktioniert, und jeder Grower hat seine eigenen Techniken und Tricks. Es gibt aber eine gemeinsame Vorgehensweise und das ist die Nutzung von Nährstoffen. Aber welche Art sollte man verwenden? Flüssig- oder Granulatnährstoffe? Lies weiter für einen umfassenden Vergleich.
Manchmal brauchen wir alle ein wenig Hilfe, ob es nun der Morgenkaffee oder ein Energieriegel ist, der uns auf Kurs für den Tag bringt. Wenn es um Cannabispflanzen geht, ist dies sicherlich nicht anders. Auch wenn wir nicht empfehlen, Kaffee über sie zu gießen, ist die Nährstoffversorgung unsere Art, sicherzustellen, dass sie den besten Start in ihren Wachstumszyklus bekommen. Im Gegenzug hat man ein wenig mehr Kontrolle und Einfluss auf ihren Wuchs und ihre Entwicklung. Du wirst den Lohn zweifellos zu schätzen wissen.
Aber welche Art von Nährstoffen solltest Du nutzen? Und warum sind sie so wichtig? Du kannst Deine Pflanzen durchaus auch ohne Nährstoffe kultivieren, aber es ist gewiss etwas, das man in Betracht ziehen sollte. Lass uns einen Blick auf die zwei Hauptarten von erhältlichen Nährstoffprodukten werfen und die Unterschiede zwischen ihnen erkunden.
Was sind Granulatnährstoffe?
Auch als trockene und feste Nährstoffe oder Nährstoffkügelchen bekannt, ist dies eine Art von Dünger, die nicht zuerst mit Wasser gemischt werden muss. Man gibt die Granulatnährstoffe vielmehr in das Substrat und gießt dann wie gewohnt. Anstatt der von Flüssignährstoffen gebotenen schnellen Lösung wird dies der Pflanze erlauben, die Nährstoffe langsam und schrittweise aufzunehmen. Wegen des geringen erforderlichen Pflegeaufwands werden Granulatnährstoffe gerade zum Produkt der Wahl für Grower aller Erfahrungsstufen.
Vor- und Nachteile von Granulatnährstoffen
Die Verwendung von Granulatnährstoffen hat viele Vorteile. Wegen der langsamen Aufnahme, braucht man nicht viel von ihnen, und zudem reichen sie viel länger – die graduelle Freisetzung von Nährstoffen wird Deiner sich entwickelnden Pflanze anhaltende Unterstützung bieten.
Obwohl dies für manche Pflanzen vorteilhaft sein kann, sind sie nicht immer für alle Systeme geeignet. Manche werden einen schneller wirkenden und beträchtlicheren Nährstofffluss benötigen. Abgesehen davon ist die Überdüngungsgefahr bei Granulatnährstoffen anders als bei Flüssignährstoffen aufgrund der graduellen Freisetzung minimal. Granulatnährstoffe sind zudem insgesamt günstiger. Sie en gros zu kaufen, wird Einsparungen bieten, die man bei Flüssignährstoffen nicht machen kann, was sie ideal für sowohl Anbauneulinge als auch für die etwas Erfahreneren macht.
Vorteile:
- Günstiger
- Geringe Überdüngungsgefahr
- Eine Anwendung reicht viel länger
- Längere Haltbarkeit
- Perfekt für alle Grower ungeachtet ihrer Erfahrungsstufe
Nachteile:
- Unterdüngungsgefahr
- Nicht so schnell wirkend wie Flüssignährstoffe
Was sind Flüssignährstoffe?
Flüssignährstoffe sind häufig in pulverisierter Form in Päckchen oder als abgefüllte Konzentrate erhältlich, die man vor der Anwendung mit Wasser kombiniert. Anschließend werden sie dem Substrat verabreicht, um eine effiziente Absorption durch die Wurzeln zu ermöglichen. Flüssignährstoffe sind in zwei Varianten verfügbar. Synthetische Nährstoffe enthalten eine Zubereitung voller wesentlicher Bestandteile, wie zum Beispiel Kalium, Eisen und Stickstoff, die dem Pflanzenwachstum helfen werden. Organische Nährstoffe werden demgegenüber aus natürlichen Zutaten hergestellt. Flüssignährstoffe sind benutzerfreundlich und hoch konzentriert – das heißt, Du bekommst gute Ware für Dein Geld.
Vor- und Nachteile von Flüssignährstoffen
Für den Einsatz von Flüssignährstoffen spricht viel Positives. Da die Pflanzen keine erhebliche Menge benötigen, wirst Du feststellen, dass eine Flasche mehrere Eigenanbauprojekte überdauert. Durch ihre schnell wirkende Eigenschaft helfen flüssige Nährstoffe Deiner Pflanze perfekt aus, solltest Du irgendwelche Mängel bemerken oder ihr ein wenig zusätzliche Verstärkung geben wollen. Deswegen kann man seine Pflanzen aber auch sehr schnell überdüngen, vor allem unerfahrene Anbauer. Also ist es erforderlich, immer im Gedächtnis zu behalten, dass bei Flüssignährstoffen eine kleine Menge viel bewirken kann.
Es gibt viele verschiedene Varianten von Flüssignährstoffen, die man erwerben kann, also kannst Du leicht einen Flüssigdünger finden, der zu der Wachstumsphase Deiner Pflanze passt. Flüssige, in Flaschen abgefüllte Nährstoffe werden oftmals eine deutlich kürzere Haltbarkeit als ihre granulierten Gegenstücke haben. Sie sind aber auch etwas sperriger, was die Lagerung und den Einsatz erschwert, wenn man sie häufig verwendet.
Vorteile:
- Ergiebig
- Schnell wirkend
- Hoch konzentriert
- Leicht zu verabreichen
- Vielseitig
Nachteile:
- Überdüngungsgefahr
- Kosten
- Kürzere Haltbarkeit
- Nehmen mehr Platz weg
Unterschiede zwischen Flüssig- und Granulatnährstoffen
Der Hauptunterschied zwischen flüssigen und granulierten Nährstoffen besteht darin, wie sie die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Flüssignährstoffe bieten einen schnell wirkenden Schub und können Deine Pflanzen schnell auf Touren bringen, wohingegen Granulatnährstoffe den Dünger langsam freisetzen werden, länger anhalten und nicht denselben Umfang an wiederholter Anwendung wie die Flüssigvariante erfordern.
Für welche Nährstoffart sollte man sich entscheiden?
Sich zwischen den beiden Arten von Nährstoffen zu entscheiden, mag wie eine schwierige Aufgabe erscheinen, aber das muss es nicht sein. Die Variante, die am besten zu Dir passt, wird von der Sorte, dem Set-up und möglicherweise Deiner Erfahrungsstufe abhängen. Obwohl manche generell flüssige Nährstoffe vorziehen, scheinen diese vor allem für hydroponische Systeme geeignet zu sein. Da die Pflanzen konstant in Wasser eingetaucht sind, können die Nährstoffe leichter dosiert werden.
Das Risiko der Schädigung der Pflanzen durch Überdüngung kann jedoch erheblich sein. Aufgrund der Beschaffenheit dieses komplizierten Systems könnte es ein wenig mehr Erfahrung und Fachwissen erfordern, flüssige Nährstoffe zu verwenden. Falls dies für Dich in Frage kommt, nimm Dir einfach Zeit und recherchiere genau, was Deine Pflanzen zum Gedeihen brauchen.
Mit granulierten Nährstoffen ist der Prozess etwas nachsichtiger, da die Überdüngungsgefahr nicht so groß ist. Granulatnährstoffe sind am besten für in Erde angebaute Pflanzen geeignet, da sie einen steten Fluss von Nährstoffen bereitstellen. Gib einfach die erforderliche Menge in das Substrat und Du bist startklar. Es gibt keinen speziellen Gieß- oder Pflegeplan – beobachte Deine Pflanzen einfach weiter, wie Du es sonst auch tun würdest. Deswegen sind Granulatnährstoffe oft eine beliebte Wahl von Anbauanfängern oder entspannten Growern. Und es gibt gewiss nichts daran auszusetzen, ein entspannter Grower zu sein!
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Welche Art von Nährstoffen Du auch bevorzugen magst, kann man den sichtbaren Qualitätsunterschied von gut gedüngten Pflanzen nicht leugnen. Schließlich wirst Du sie am Ende des Anbauzyklus genießen, also gib ihnen auch die bestmögliche Pflege für beste Ergebnisse.
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