Was Ist Eine Flüssigkultur Und Wie Legt Man Sie An?
Von gelegentlichen Pilzliebhabern und in Mykologie versierten Nutzern bevorzugt, wird Flüssigkultur häufig genutzt, um zu Hause hochwertige Pilze zu züchten. Doch was ist eine Flüssigkultur und wie wird sie angelegt? Wir beantworten diese und noch viele weitere Fragen, damit Du gut gerüstet bist, um die Aufgabe anzugehen. Es ist ganz leicht!
Ob in freier Natur gesammelt oder sorgfältig zu Hause gezüchtet, gibt es viele verschiedene Methoden, sich Pilze zu beschaffen. Ein Verfahren, das große Beliebtheit erlangt hat, ist das Anlegen von Flüssigkulturen.
Keine Sorge, falls Du noch nie von dieser Methode gehört hast! Wir werden sie für Dich Schritt für Schritt aufschlüsseln, damit Du Dein eigenes Myzel-Meisterwerk züchten kannst. Du wirst überrascht sein, wie einfach es sein kann. Auch wenn ein bisschen Wissenschaft dabei ist, musst Du kein ausgebildeter Mykologe sein, um eine erfolgreiche Pilz-Flüssigkultur herzustellen.
Was ist eine Flüssigkultur?
Eine Flüssigkultur ist eine in sich geschlossene, sterile Umgebung, die die Zucht von Myzel in einer Mischung aus Wasser und Zucker ermöglicht. Obwohl es im Prinzip ein sehr einfaches Konzept ist, schafft es tatsächlich die perfekte Umgebung, in der Myzel in relativ kurzer Zeit gedeihen kann.
Hauptsächlich weil viele der Zutaten und Hilfsmittel leicht zu beschaffen sind, wird eine Flüssigkultur häufig als eine billige, doch unglaublich effektive Methode angesehen, zu Hause Pilze zu züchten. Sie hat jedoch auch ihre Risiken; ein gewisses Maß an Sorgfalt ist erforderlich, um für eine Umgebung zu sorgen, die steril und innerhalb der idealen Parameter bleibt.
Auch wenn sie als ein in sich geschlossenes Zuchtprojekt beginnt, muss mit der gereiften Kultur umgehend Getreide, Kompost oder etwas Ähnliches beimpft werden, damit sich richtige Pilze entwickeln können.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Flüssigkultur?
Wie bei allen Dingen im Leben gibt es auch bei einer Flüssigkultur gewisse Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt. Auch wenn sie ein verhältnismäßig leichtes Unterfangen ist, könnte sie nicht für jeden geeignet sein. Gleichwohl können die meisten Nachteile relativ leicht gemeistert werden. Im Grunde ist nur etwas Zeit und Geduld erforderlich und Du wirst nahezu sicher großartige Ergebnisse erzielen.
Vorteile von Flüssigkultur
➕ Nahezu unbegrenzte Myzel-Versorgung
➕ Schnelles Wachstum
➕ Kostengünstig
➕ Relativ einfach steril zu halten
Flüssigkulturen geben dem Züchter eine nahezu unbegrenzte Versorgung mit Myzel und deshalb kannst Du so viele Pilzschübe produzieren, wie es Dir beliebt. Während Zuchtsets für zu Hause gewöhnlich dazu neigen, mehrere Schübe bieten, ermöglichen Flüssigkulturen dem Nutzer, die Zucht so lange fortzuführen, wie er es gerne hätte.
Zudem wachsen Flüssigkulturen bekanntlich auch besonders schnell, sobald sie ein Getreidesubstrat kolonisiert haben. Dies ist dem Fakt geschuldet, dass bereits lebendes Myzel vorhanden ist, weshalb es ein Substrat viel schneller als herkömmliche Sporen besiedeln wird.
Wie bereits erwähnt, ist das ganze Vorhaben des Durchführens einer Flüssigkultur zu Hause ziemlich billig. Im Grunde sind nur ein paar Haushaltsgegenstände erforderlich. Es ist keine intensive Pflege oder spezielle Einrichtung vonnöten, also ist es eine leicht zugängliche Methode.
Obwohl das Risiko einer Kontamination besteht, ist es unglaublich gering. Halte den Arbeitsbereich und die Ausrüstung steril (mehr dazu später) und Du kannst eigentlich nichts falsch machen.
Nachteile von Flüssigkultur
➕ Kontaminationsrisiko
Da trotzdem ein Kontaminationsrisiko besteht, wird dies als Nachteil einer Flüssigkultur angesehen. Nicht jeder kann seinen Arbeitsbereich oder seine Ausrüstung vollkommen steril halten, sei es aufgrund von Unerfahrenheit oder anderem. Es könnte also ein paar Versuche dauern, bis man als Züchter eine Flüssigkultur wirklich in den Griff bekommt. Sei also nicht entmutigt, wenn Dein erster Versuch nicht die Ergebnisse zeitigt, die Du Dir erhofft hattest.
Aber woran kann man erkennen, ob die Flüssigkultur kontaminiert wurde? In manchen Fällen kannst Du dies leider nicht einfach nur durch Anschauen herausfinden. Einige Anzeichen sind eine zu trübe Kultur oder eine dicke, undurchsichtige Flüssigkeit, doch dies sind nicht immer todsichere Indizien. Die Kontamination könnte sich zum Beispiel in einer schwebenden Wolke im Glas verstecken. Falls jedoch große Stücke im Glas sichtbar sind oder es einen fauligen Geruch hat, sind dies offensichtliche Anzeichen einer Kontamination.
Um sicherzugehen, teste eine kleine Probe der Flüssigkultur auf einer Agar-Platte oder sterilisiertem Getreide. Sobald ihr ein wenig Zeit zum Wachsen gewährt wurde, solltest Du Dich hauptsächlich vor Schimmel in Acht nehmen. Schimmel ist ein recht häufiger Kontaminant und kann sich in einem Glas manifestieren, das nicht ordnungsgemäß sterilisiert wurde.
Wie man eine Flüssigkultur anlegt
Es gibt unterschiedliche Methoden, aus denen Du für das Anlegen einer Flüssigkultur zu Hause wählen kannst. Hauptsächlich wird das Verfahren in die Wege geleitet, indem man ein Glas mit einer Mischung aus Wasser und Zucker füllt. Üblicherweise wird Honig verwendet, da er eine großartige Umgebung für die Zucht von Myzel bietet. Wichtig ist, ein praktikables Glas zu verwenden, wobei ein Glas mit Lufteinlass (auch bekannt als Getreidebrut-Glas) das effizienteste ist. Diese Gläser werden bevorzugt, weil sie sicher verschlossen werden können und eine Öffnung haben, durch die eine Spritze ohne das Risiko von aerogenen Kontaminanten in das Glas eingeführt werden kann.
Was die Art von Myzel betrifft, die Du produzieren willst, gibt es verschiedene Optionen, die Du Dir ansehen kannst. Diese sind unter anderem vorbereitete Sporenspritzen oder Du kannst reine Myzel-Monokulturen verwenden – zum Beispiel kann ein kleines Stück vom Pilz selbst in das Glas gelegt werden.
Es ist durchaus möglich, beide dieser Optionen zu nutzen, aber es wird von Deinen persönlichen Präferenzen und der Art des Pilzes abhängen, den Du züchten willst. Für Anfänger könnte es jedoch etwas einfacher sein, vorbereitete Sporenspritzen zu verwenden.
Ausrüstung
- Pilzsubstratglas oder Getreidebrut-Glas
- Lange, stumpfe Spritzen (16–18G)
- Sterile Handschuhe
- Isopropylalkohol
- Rührplatte mit Magnetrührstäbchen
- Myzel (Sporen oder Monokultur)
- Schnellkochtopf zum Sterilisieren
Wie bereits erwähnt, ist es extrem wichtig, die richtige Ausrüstung und richtigen Zutaten zu besorgen. Es gibt einige Ersatzmittel, die Du nutzen kannst, aber im Grunde ist jeder dieser Gegenstände notwendig, um das Verfahren durchzuführen.
Ein Glas mit Lufteinlass oder Getreidebrut-Glas ist Dein erster Gegenstand. Dieses wird das Myzel sowie die Wasser- und Zuckermischung beherbergen. Durch den zuvor aufgeführten Injektionsanschluss im Deckel ist das Einführen des Myzels in das Glas eine leichte Aufgabe, da Du das Glas nicht unnötig öffnen musst.
Was die Spritzen angeht, sollten sich Züchter für lange, stumpfe Nadeln mit einer Gauge-Größe von circa 16–18 entscheiden (damit sie zur Größe der Öffnung passen). Neu gekaufte Spritzen sind in sterilen Verpackungen untergebracht, die sich leicht entfernen lassen und wohl kaum etwas kontaminieren können. Natürlich ist es ratsam, sterile Handschuhe und eine Maske zu tragen, wenn Du Deine Flüssigkultur vorbereitest, um mögliche Missgeschicke zu vermeiden.
Spritze (leer)
Um einen ordentlichen und sauberen Arbeitsbereich zu gewährleisten, sollten Züchter Isopropylalkohol nutzen, um ihre Werkzeuge und Ausrüstung sowie Arbeitsflächen zu reinigen. An Stelle von Isopropylalkohol stellen auch Alkoholreinigungstücher eine brauchbare Option dar.
Während des Anlegens einer Flüssigkultur muss die Mischung zu verschiedenen Zeitpunkten gerührt werden. Um das Risiko einer etwaigen Kontamination oder unglücklichen Fügung zu vermeiden, entscheiden sich viele, eine Rührplatte mit einem Magnetrührstäbchen zu benutzen. Dies wird das Myzel davon abhalten, allzu groß zu wachsen.
Darüber hinaus verwenden viele Züchter einen Schnellkochtopf, um ihre Gläser zu sterilisieren, sobald die Wasser- und Zuckermischung hineingegeben wurde. Hierzu werden sie für 30–40 Minuten in den Schnellkochtopf mit einer Einstellung von ~1,03bar gestellt.
Zu guter Letzt hat die Wahl des Myzels Priorität. Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von Spritzen oftmals die für Anfänger zu bevorzugende Methode. Falls Du Dir nicht sicher bist, welche Spezies Du züchten willst, könnte es sich lohnen, dies weiter zu recherchieren.
Zutaten
Die erforderlichen Zutaten für Deine Flüssigkultur sind sehr einfach. Neben Deiner ausgewählten Pilzspezies benötigst Du Wasser und Zucker. Viele entscheiden sich für Honig (und für den Zweck unserer schrittweisen Anleitung werden auch wir welchen verwenden).
Manche Züchter wenden sich jedoch Malzextrakt, Maissirup und sogar Traubenzucker zu. Es ist jedoch wichtig, keinen normalen Haushaltszucker zu verwenden, da das Myzel keine Saccharose abbauen kann. Gehe außerdem sparsam mit dem Zucker Deiner Wahl um, da zu viel Zucker der Flüssigkultur unwiderruflich schaden wird.
Anweisungen
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Beginne, indem Du Deinen Arbeitsbereich und Deine Arbeitsflächen mit Reinigungsalkohol oder -tüchern desinfizierst. Nimm Dir die Zeit, diese Arbeit gründlich durchzuführen, und Deine Flüssigkultur wird makellos sein. Für zusätzliche Sorgfalt solltest Du Handschuhe und saubere Kleidung tragen.
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Fülle als Nächstes ein Glas mit 400ml Wasser (destilliert, falls verfügbar). Gib 4 Teelöffel Honig (circa 16ml) in das Wasser. Rühre die Mischung behutsam um, bis sich der Honig aufgelöst hat. Sobald er sich aufgelöst hat, ist das Glas bereit, in den Schnellkochtopf gestellt zu werden.
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Bedecke den Deckel des Glases mit Alufolie und platziere es anschließend im Schnellkochtopf. Belasse Dein Glas für etwa 30–40 Minuten bei ~1,03bar im Topf. Wenn die Zeit um ist, erlaube dem Glas, sich bei Raumtemperatur abzukühlen, bevor Du die Sporen oder Monokultur hinzufügst.
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Ist es abgekühlt, wische den Deckel des Glases und die Umgebung mit Alkohol ab, um sicherzustellen, dass keine Kontaminanten in den Behälter gelangen. Jetzt kannst Du es mit Deiner Myzel-Probe beimpfen.
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Nutze Deine Spritze, um Deine Probe in das Glas zu injizieren. Da die Spritze neu ist, muss sie nach der Entnahme aus der Packung nicht sterilisiert werden. Wenn Du jedoch eine alte Spritze verwendest, die schon einmal verwendet wurde, musst Du sie durch Erhitzen der Nadel sterilisieren. Wenn Du Deine Probe hast, platziere die Spritze an der oberen Öffnung des Glases und injiziere etwa 1–2ml in die Mischung aus Wasser und Honig.
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Sobald Du Deine Probe hinzugefügt hast, halte das Glas bei einer konstanten Temperatur von um die 18–20°C. Lass das Glas einige Tage ruhen. Nach dieser Zeit muss die Mischung täglich umgerührt werden, um sicherzustellen, dass das Myzel nicht klumpt oder zu trüb wird. Dies kann per Hand oder mittels einer Rührplatte bewerkstelligt werden.
Flüssigkultur-Fläschchen – Vereinfachte Methode
Während das oben genannte Verfahren eine bewährte Methode ist, Flüssigkulturen anzulegen, können Züchter, die diese Technik umgehen wollen, in fertigen Sporenspritzen und Flüssigkultur-Fläschchen einen einfacheren Weg finden.
Du musst lediglich circa 1ml Sporen in das Flüssigkultur-Fläschchen injizieren und dann schütteln. Eine sterile Umgebung ist nicht nötig und im Gegenzug wirst Du eine hochwertige Flüssigkultur züchten.
Da mehr Produkte wie diese eingeführt werden, muss die Pilzzucht zu Hause keine stressige Angelegenheit sein, die mit konstanter Desinfizierung einhergeht. Dies ist vor allem für jene Züchter ideal, die die Ausrüstung für ambitioniertere Methoden nicht beschaffen können.
Wie lange dauert es, bis eine Flüssigkultur wächst?
Natürlich hängt dies von einigen Faktoren ab, wie zum Beispiel, ob Sporen oder reine Monokulturen verwendet wurden, ob für konstante Temperaturen gesorgt und welche Zucker-Wasser-Mischung genutzt wurde. Als Faustregel gilt: Es dauert ungefähr 10–20 Tage nach der Beimpfung, bis Du Wachstum siehst. Also gib der Mischung Zeit, vollständig zu reifen.
Halte die Bedingungen konstant, rühre täglich um und vermeide Kontamination, um das Beste aus Deiner Pilz-Flüssigkultur herauszuholen.
Wie man eine Flüssigkultur verwendet
Wenn Deine Flüssigkultur einen angemessenen Reifegrad erreicht hat und gesund aussieht, kannst Du sie aus dem Glas herausnehmen und für die Kolonisierung Deines Substrats nutzen. Im Grunde gibst Du dem Myzel einen Nährboden, um die der Besiedlung folgenden Pilze zu produzieren. Dies kann mit einem Brutbeutel mit Injektionsanschluss und sterilisiertem Getreide oder sogar Holzabfällen erreicht werden.
So solltest Du vorgehen:
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Sterilisiere das gewählte Substrat, indem Du den Substratbeutel für etwa 90 Minuten in einem Schnellkochtopf plazierst, um ihn von allem zu befreien, das die Flüssigkultur kontaminieren könnte.
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Ist der Beutel abgekühlt, nutze eine neue, sterilisierte Spritze, um etwas von dem Myzel aus Deinem Glas zu entnehmen und es über den Injektionsanschluss in den Beutel zu injizieren. Lass den Beutel danach in einer Umgebung, in der er nicht gestört wird und einer gleichbleibenden Temperatur von 24–27°C ausgesetzt ist – ein Wäschetrockenschrank dürfte zum Beispiel ausreichen.
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Nach circa 3–4 Wochen sollte das Myzel gut 75% des Beutels bedecken. An diesem Punkt solltest Du das Substrat (durch den Beutel) weiter zerlegen. In den folgenden 7 Tagen wirst Du sehen, dass das Myzel sein volles Potenzial erreicht.
Wie viel Flüssigkultur sollte man verwenden?
Wie viel Flüssigkultur sollte man also nutzen, sobald sie fertig ist? Dies ist eine wichtige Überlegung, da zu viel Flüssigkultur Wasseransammlungen und potenziell eine Kontamination zur Folge hat, während zu wenig dem Myzel nicht ermöglichen wird, das Substrat zu kolonisieren. Es ist sicherlich eine schmaler Grat, aber es gibt einige Richtlinien, an die Du Dich halten kannst, damit Deine Pilze bestmöglich gedeihen.
Wie viel Flüssigkultur pro Glas?
Als Daumenregel sollten irgendetwas zwischen 1 und 2ml Flüssigkultur mehr als genug sein, um das sterilisierte Substrat in einem 1l-Glas mit Lufteinlass oder Getreidebrut-Glas zu beimpfen.
Wie viel Flüssigkultur pro Brutbeutel?
Der Brutbeutel wird sicherlich eine größere Oberfläche haben als das Glas. Berechne also zuerst, wie viel Substrat Du in den Beutel geben wirst und miss Deine Flüssigkultur entsprechend ab. Es wird oft angegeben, dass 1–3ml für einen 450g-Beutel geeignet und 3–5ml für einen 1kg-Beutel perfekt sind. Dies wird jedoch von der Art des produzierten Pilzes abhängen, also handle dementsprechend.
Wie man eine Flüssigkultur lagert
Du hast Dir die Mühe gemacht, Deine eigene Flüssigkultur anzulegen, also ist es das Beste, sie so frisch wie möglich zu halten, damit Du viele weitere Schübe ernten kannst. Wenn Du das Glas dann aber verwenden willst, nimm es aus dem Kühlschrank und lass es Raumtemperatur erreichen, bevor Du Myzel in einen Brutbeutel oder ein Glas injizierst.
Wie lange hält sich eine Flüssigkultur?
Wird sie unter den bestmöglichen Bedingungen gehalten, kann eine Flüssigkultur etwa 6–12 Monate stabil bleiben. Teste aber eine kleine Menge auf einer Agar-Platte oder einem Stück sterilisiertem Getreide, um Kontamination zu vermeiden und Dich vor möglichen Unstimmigkeiten in Acht zu nehmen.
Obwohl es anfangs schwierig sein kann, das Verfahren zu verstehen, wirst Du schlussendlich mit reichlich Myzel belohnt werden, das bereit ist, zu einem Schub lebensfähiger Pilze heranzuwachsen, wenn Du unsere Schritte befolgst. Falls Du dafür jedoch nicht die richtige Ausrüstung hast, lass Dir von Zamnesia helfen. Besuche unseren Shroomshop und entdecke eine Welt von Produkten, die Dich bei Deinem Vorhaben unterstützen werden.
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