Die 6 Besten Methoden Der Haschherstellung

Hasch, auch bekannt als Haschisch, ist eine der ältesten und meistgenutzten Formen von Cannabiskonzentrat. Seine Beliebtheit ist auf seine hohe Potenz und einfache Produktion zurückzuführen, da so ziemlich jeder in der Lage ist, es selbst herzustellen. Das nahmen wir zum Anlass, einen Leitfaden zu den Feinheiten von Hasch zu erstellen sowie sechs verschiedene Methoden zu präsentieren, wie man es selbst herstellen kann.

Wie wird gutes Hasch hergestellt?

Wie bereits erwähnt, ist Hasch eine Form von Cannabiskonzentrat. Es besteht aus den Trichomen der Cannabispflanze – den winzigen pilzförmigen Drüsen, die den Großteil der Cannabinoide und Terpene der Pflanze produzieren und enthalten. Auch wenn man ganze Pflanzen, einschließlich Fächerblätter und Verschnitt, verwenden kann, um Haschisch herzustellen, wird die stärkste Form von Hasch aus den Blüten und Zuckerblättern gewonnen.

Obwohl die Buds die höchste Trichomkonzentration haben, können wir Hasch nur herstellen, wenn wir diese Trichome zuerst vom rohen Pflanzenmaterial trennen. Wenn Trichome von der Pflanze abgetrennt werden, erhält man den Hauptbestandteil von Hasch: Kief. Falls du je eine unglaublich feine, zuckerartige Substanz unten in deinem Grinder bemerkt hast – das ist Kief, das von den zerkleinerten Buds abgefallen ist.

Die Methode der Kief-Sammlung kann sich jedoch stark auf die Qualität des Haschs auswirken, was zu grundlegenden und subtilen Unterschieden führt. Deshalb gibt es viele verschiedene Methoden der Haschherstellung, da die verwendete Methode die Art des daraus resultierenden Haschs bestimmt.

Kief zu Hasch machen

Wenn man Trichome von der Pflanze trennt, muss man das Kief noch zu Hasch machen. Dafür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste nutzt Druck, z. B. mit Hilfe einer Pollenpresse. Darin kannst du dein Kief platzieren, hohen Druck anwenden und es zu einem Pellet formen.

Obwohl die Druckeinwirkung die Beschaffenheit des Kiefs verändert, ist es genau genommen erst „Hasch“, bis es auch mit Hitze behandelt wurde. Dies führt dazu, dass die Trichome vollständig aufbrechen und schmelzen – was sich auf die Konsistenz, den Geschmack und die Wirkung auswirkt.

Die einfachste Methode ist, deine Kief-Münze oder dein Kief-Pellet in lebensmittelechtes Zellophan und nasses Zeitungspapier einzuwickeln, bevor du es in den Ofen legst. Das Zellophan wird dafür sorgen, dass das Kief trocken bleibt, während das feuchte Papier es nicht anbrennen lässt, sodass das Kief weicher werden und verschmelzen kann. Nach zehn Minuten bei 175 °C kannst du dein Päckchen aus dem Ofen nehmen und auf eine harte Oberfläche legen. Anschließend wird mit einem Nudelholz hoher, gleichmäßiger Druck auf das Päckchen ausgeübt.

Die 6 besten Methoden der Haschherstellung

Die gute Nachricht lautet, dass du nicht erst die halbe Welt bereisen musst, um zu lernen, wie man Hasch herstellt. Tatsächlich gibt es mehrere Methoden, Hasch bequem zu Hause herzustellen, und im Folgenden erläutern wir sechs verschiedene Methoden Schritt für Schritt.

Die Handroll-Methode (Charas)

Dies ist die einfachste Methode, Hasch herzustellen. Während man mit dem Weed hantiert, bleiben die Trichome und das Harz an der Haut kleben. Da das Harz ziemlich schmierig sein kann, wird Fingerhasch produziert, wenn man die mit Harz überzogenen Hände oder Finger aneinanderreibt. Der Druck des Aneinanderreibens der Finger produziert zusammen mit der Körperwärme der Hände eine minderwertige Form von Hasch.

Beachte aber, dass auch all der Dreck, Schweiß und das Öl an deinen Händen mit hineingepresst werden, weshalb es als eine der minderwertigsten Haschvarianten angesehen wird.

Ausrüstung

• Gummihandschuhe
• Luftdichter Behälter

Latex Handschuhe

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Ansehen

Anleitung

1. Fingerhasch wird häufig als Nebenprodukt der Ernte deiner Cannabispflanzen oder des Umgangs mit großen Weed-Mengen produziert. Klebriges Harz von deinen Händen zu entfernen, ist jedoch ein Albtraum, also werden wir stattdessen Gummihandschuhe verwenden, um uns das Leben leichter zu machen.
2. Zunächst brauchst du eine große Menge Verschnitt oder Blätter. Für handgerolltes Hasch willst du nicht wirklich deine kostbaren Buds verschwenden.
3. Reibe das Pflanzenmaterial zwischen deinen mit Gummihandschuhen überzogenen Händen. Während du den Verschnitt und die Fächerblätter zwischen deinen Händen rollst, werden die Trichome an der Oberfläche der Handschuhe haften bleiben, was unglaublich klebrige Rückstände hinterlässt.
4. Versuche, dass sich ansammelnde Harz zu kleinen Kugeln zu rollen. Es mag nicht viel sein, aber keine Sorge – wir werden die Handschuhe ins Gefrierfach legen, um die Menge zu erhöhen.
5. Nachdem du deine handgerollten Haschkugeln in einem luftdichten Behälter platziert hast, kannst du vorsichtig die Gummihandschuhe ausziehen und sie über Nacht einfrieren. Sobald das Harz gefroren ist, solltest du es leichter von Gummi ablösen können, was noch mehr Hasch ergibt.

Die Schuh-Methode

Auch wenn es unkonventionell erscheinen mag, kannst du tatsächlich deine Schuhe nutzen, um Hasch zu produzieren. Und das Beste ist, dass du dir so den Kauf einer Pollenpresse sparst.

Ausrüstung

• Klebeband
• Backpapier
• Nadel

Qnubu Extraktionspapier

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Ansehen

Anleitung

1. Lege dein Kief vorsichtig auf das Backpapier. Klappe die Ränder um und klebe sie fest, damit nichts herausfallen kann.
2. Durchstich das Päckchen mit der Nadel, sodass etwaige eingeschlossene Luft entweichen kann. Würdest du das Kief mit darin eingeschlossener Luft komprimieren, könntest du den erforderlichen Druck nicht ausüben.
3. Lege das Päckchen in den Absatz deines Schuhs (Sicherheitsschuhe funktionieren am besten). Während du herumläufst, werden das Gewicht und die Wärme deines Körper dabei helfen, das Kief zu Hasch zu machen. Laufe so lange weiter, bis das ganze Kief komprimiert wurde (was gewöhnlich 15–60 Minuten dauert).

Die Siebdruck-/Trockensieb-Methode

Bei dieser Methode wird das Cannabispflanzenmaterial gesiebt. Zerkleinerter Verschnitt wird auf ein Sieb gelegt und sanft bewegt, um die Trichome zu entfernen und ihnen zu ermöglichen, auf die Oberfläche darunter zu fallen. Durch eine Reihe von zunehmend feineren Sieben ist es möglich, die Reinheit und Qualität des Haschs zu verbessern.

Ausrüstung

• Hölzerne Siebbox
• Kleiner Schaber
• Kleiner Trichter
• Gartenschere
• Pollenpresse

Holzbox mit Trockensieb (Rolling Supreme)

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Ansehen

Anleitung

1. Öffne deine Siebbox und lege deine Buds oder deinen zerkleinerten Verschnitt hinein. Je kleiner die Teile des Pflanzenmaterials, desto besser, also verwende bei Bedarf eine Gartenschere.
2. Schließe den Deckel und schüttle die Siebbox mehrere Minuten kräftig. Auch wenn dies auf natürliche Weise einige der Trichome abtrennt, haben wir noch mehr Arbeit vor uns.
3. „Kratze“ mit dem kleinen Schaber über deine Buds, wobei du sie auf das Sieb in der Siebbox drücken solltest. Aber keine Sorge: Das Sieb ist fein genug, sodass große Stücke vom Pflanzenmaterial nicht hindurchfallen können. Das Kief wird sich dann im Teil unter dem Sieb ansammeln.
4. Sobald du die Buds mehrere Minuten geschabt hast, kannst du sie erneut gleichmäßig in der Siebbox verteilen und den Vorgang ab Schritt 2 wiederholen. Die Idee ist, deine Buds (mehrmals) zu schütteln, zu schaben und zu reiben, bis jedes letzte Trichome abbricht.
5. Im unteren Teil der Siebbox wird am Ende eine beeindruckende Kief-Sammlung auf dich warten. Kratze sie heraus, bevor du sie mit einem kleinen Trichter in eine Pollenpresse füllst. Falls deine Siebbox mehrere Siebe mit unterschiedlicher Maschengröße hat, wiederhole den Vorgang mit den verschiedenen Sieben, bis du die gewünschte Kief-Konsistenz erhältst.

Die Mixer-Methode

Diese Methode beruht auf der Tatsache, dass Trichome in Wasser nach unten sinken. Cannabisverschnitt, Wasser und Eis werden in einen Mixer gegeben – Eis deshalb, weil je kälter die Trichome sind, desto leichter können sie vom Pflanzenmaterial getrennt werden. Wenn man den Mixer einschaltet, trennt die Kraft der Bewegung und der durch das Aufeinanderprallen verursachten Kollisionen die Trichome vom Pflanzenmaterial, was ihnen ermöglicht auf den Boden zu sinken.

Ausrüstung

• Mixer
• Eiswürfel
• Feines Sieb
• 2 Glasbehälter
• Kaffeefilter
• Gummibänder

Anleitung

1. Fülle deinen Verschnitt oder deine Buds und etwas kaltes Wasser (bis zur Hälfte gefüllt oder genug, um die Buds vollständig unterzutauchen) in den Mixer. Wirf zuletzt noch eine Handvoll Eiswürfel mit hinein, um die Temperatur noch weiter zu senken.
2. Mixe für 15 Sekunden auf niedrigster Stufe. Wir wollen die Trichome vom Pflanzenmaterial „abschlagen“, nicht die Buds völlig vernichten. Warte, bis sich die Buds am Boden des Mixers absetzen, bevor du mit Schritt 3 weitermachst.
3. Lege das feine Sieb auf eines der Glasgefäße und gieße die Mixtur hinein. Das Sieb wird alle Reste vom Pflanzenmaterial herausfiltern, während die Trichome es mühelos passieren können. Lass die Mixtur 30–60 Minuten im Glas ruhen.
4. Entferne ungefähr ⅔ des Wassers, wobei du die Trichome am Boden nicht aufwirbeln solltest. Wenn du das überschüssige Wasser abgegossen hast, kannst du das Glas 10 Minuten ins Gefrierfach stellen.
5. Platziere zuletzt den Kaffeefilter über dem zweiten Glasgefäß und fixiere ihn mit einem Gummiband. Wenn du deine Mixtur aus dem Gefrierfach hindurchgießt, sollte der Filter alle Trichome bzw. das Kief sammeln. Jetzt musst du das Kief nur noch trocknen lassen, bevor du es zu Hasch presst.

Die Drehtrommel-Methode

Die Drehtrommel-Methode ist ideal für alle, die an Einfachheit interessiert sind. Eine Drehtrommel funktioniert wie die Siebdruck-Methode. Sie ist aber vollkommen automatisiert, was es noch leichter macht, große Mengen zu verarbeiten.

Ausrüstung

• Pollinator P150

Pollinator P150

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Ansehen

Anleitung

1. Bevor du deine Buds oder deinen Verschnitt in den Pollinator füllst, solltest du sorgfältig alle Stiele entfernen, da diese die Siebe im Gerät beschädigen können.
2. Sobald du mit deinem Material zufrieden bist, lege es in einem luftdichten Beutel für 2 Stunden ins Gefrierfach. Die eiskalten Temperaturen werden das Entfernen der Trichome während der Drehphase erleichtern.
3. Öffne als Nächstes den Pollinator und nimm die Trommel heraus, wobei du zuerst die Motorseite und dann das gegenüberliegende Ende herausheben solltest.
4. Entferne das magnetische Sieb aus der Trommel und gib dein Pflanzenmaterial hinein. Setze das Sieb und die Trommel wieder in den Pollinator ein (wiederhole die oben genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge).
5. Schalte den Pollinator P150 ein und lass ihn circa 2–5 Minuten laufen. Wenn du die Trommel das zweite Mal herausnimmst, wirst du am Boden des Polinators eine feine Ansammlung von Kief bemerken. Nimm es heraus oder lass den Pollinator erneut laufen, um weiter Kief zu produzieren.

Die Trockeneis-Methode (Bubble Hash)

Mit dieser Extraktionsmethode produziertes Hasch gilt generell als das beste. Es ist aber auch die zeitaufwendigste Methode und erfordert die meiste Ausrüstung (außer man entscheidet sich für einen Bubbleator B-Quick). Wenn man jedoch die Zeit und Motivation hat, sind der Geschmack und die Potenz von Bubble Hash unglaublich.

Bubbleator B-Quick

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Ansehen

Ausrüstung

• 2 große Eimer
• Kleine Schaufel (zum Rühren)
• Micron-Bags
• Eiswürfel
• Kleiner Schaber
• Backpapier

Anleitung

1. Wie bei der Mixer-Methode solltest du Wasser, Eiswürfel und Cannabisblüten oder -verschnitt in einen der großen Eimer geben. Rühre die Mischung mit der Schaufel 15 Minuten lang um.
2. Bereite als Nächstes den zweiten Eimer mit den verschiedenen Micron-Bags vor. Lege sie entsprechend der Größe ineinander und befestige sie am äußeren Rand des zweiten Eimers.
3. Wenn beide Eimer bereit sind, schütte den ersten Eimer (mit dem Wasser, Eis und den Buds) in den zweiten, wodurch die Mixtur in die Micron-Bags fließen kann. Nachdem du den ganzen Eimer vorsichtig hineingeschüttet hast, kannst du die Mixtur in den Bags für weitere 15 Minuten ruhen lassen.
4. Wenn du die Micron-Bags vorsichtig entfernst, solltest du verschiedene Ansammlungen von Pflanzenmaterial und Kief bemerken. Jeder Bag hat eine andere Maschengröße, die von Beutel zu Beutel feiner wird. Der innerste Bag wird wahrscheinlich große Stücke Pflanzenmaterial enthalten, aber mit jedem äußeren Bag wird das Kief zunehmend feiner.
5. Kratze das Kief aus jedem Micron-Bag und lass es auf separaten Backpapierbögen trocknen (vermeide direktes Sonnenlicht). Alle Bags sollten verwendbares Material enthalten, doch jedes wird eine andere Konsistenz, Potenz und einen anderen Geschmack aufweisen, also solltest du sie am besten nicht vermischen. Es bedeutet lediglich, dass du mehr Hasch zum Experimentieren hast!

Filterbeutel XL

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Ansehen

Die besten Cannabissorten zur Haschherstellung

Normalerweise würden Leitfäden wie dieser jetzt mehrere Sorten aufführen, die perfekt für die Herstellung von Hasch sind. In Wirklichkeit kann man aber mit jedem Weed Hasch herstellen. Falls du jedoch die Effizienz der Umwandlung von Blüten und Verschnitt zu Kief verbessern möchtest, hilft es, mit Sorten anzufangen, die für ihre Harzproduktion bekannt sind. Als Faustregel gilt: 10 g Blüten produzieren ungefähr 1 g Hasch. Sorten basierend auf ihrer Harzproduktion auszuwählen, ist daher entscheidend, wenn man nicht jede Menge Gras opfern möchte.

Je harziger die Buds sind, desto höher die Konzentration von Trichomen, die dann bewegt und entfernt werden können, um Hasch zu erzeugen. Angesichts der Verbreitung von Hasch in Ländern wie Afghanistan, Marokko und Pakistan wird es wahrscheinlich kaum überraschen, dass Sorten, die typisch für diese Regionen sind, ausgezeichnete Kandidatinnen für die Haschherstellung darstellen.

Wie magst du dein Hasch am liebsten?

Hasch ist das bei Weitem älteste und meistgenutzte Cannabiskonzentrat der Welt. Mithilfe dieses Leitfadens kannst du nun die Haschherstellung meistern und sowohl mit Blüten als auch mit Verschnitt mehrere unterschiedliche Formen erzeugen, die großartige Potenz und geile Aromen bieten. Eine ganze Welt des Haschisch wartet auf dich – du wirst dich in sie verlieben!

Luke Sholl

Seit mehr als zehn Jahren verfasst Luke Sholl fundierte Texte über Cannabis. Insbesondere beschäftigt er sich mit dem Potential von Natur und Cannabinoiden für das Wohlbefinden der Menschen. Lukes technische Kenntnisse werden in seiner Arbeit genauso deutlich wie die gründliche Recherche, auf der seine vielfältigen Texte beruhen. Seine Inhalte werden von verschiedensten Akteuren der Cannabis-Branche veröffentlicht.

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