Cannabisfotografie: Wie Man Erstklassige Bilder Macht
Es ist nicht schwer, gute Fotos von Cannabis zu machen, doch es ist wichtig, zunächst ein paar Grundprinzipien zu kennen und zu verstehen, welche Ausrüstung man benötigen könnte und welche nicht. In diesem Artikel vermitteln wir Dir die Grundlagen, die Du für den Einstieg benötigst.
Wir leben in einer Welt, in der alles visuell dokumentiert werden muss, was mittlerweile auch für unseren Cannabisanbau und -konsum gilt. Unabhängig von der Frage, ob dieses unaufhörliche Fotografieren und Teilen überhaupt gesund ist, werfen wir in diesem Artikel einen Blick auf Techniken der Cannabisfotografie und geben anschließend sieben Tipps, die Dir dabei helfen, tolle Cannabisbilder zu machen!
Warum Cannabis fotografieren?
Warum keine Aufnahmen von Deinem Cannabis machen?
Das Fotografieren von Cannabis macht überraschend viel Spaß, und dies insbesondere dann, wenn man es selbst angebaut hat. Zugegeben, ein Foto von dem Kraut zu machen, den man auf der Straße gekauft hat, ist vielleicht nicht so prickelnd, doch kann es eine weitere Möglichkeit sein, ganz nah dran zu sein und den ganzen Reichtum einer harzigen, violetten Sorte einzufangen, um die Du Dich schon seit Monaten gekümmert hast.
Und was kann man mit diesen Fotos machen? Zunächst einmal ist es einfach eine großartige Übung in der Makrofotografie, und um mehr über Cannabispflanzen zu lernen. Es kann viel Spaß machen, Winkel, Fokus und Entfernung genau richtig einzustellen, um den Trichomen und Knospen genügend Platz zu geben, ebenso wie die anschließende Bearbeitung, um die Fülle der Farben wirklich zur Geltung zu bringen. Nimm ein ausreichend gutes Foto auf und Du wirst Deine Buds beinahe riechen können.
Sobald Du die perfekten Fotos hast, kannst Du sie als eine Art von Anbautagebuch einfach in Deiner eigenen Sammlung aufbewahren. Oder Du kannst in Zukunft auf sie zurückgreifen, um verschiedene Pflanzen und Sorten zu vergleichen. Alternativ dazu kannst Du sie auf Instagram oder anderen sozialen Plattformen teilen (tu dies aber nur, wenn es ungefährlich ist, Dein Hobby öffentlich bekannt zu machen) und sogar an Fotowettbewerben teilnehmen – falls Deine Werke den Anforderungen entsprechen!
So konfiguriert man seine Kamera für die Cannabisfotografie
Um ein wirklich schönes Bild eines Buds zu bekommen, musst Du in der Lage sein, unglaublich nahe heranzukommen und gleichzeitig das Motiv scharf zu halten, um die meisten Details einzufangen. Eine normale Kamera reicht hierfür unter Umständen nicht aus, ohne das Objektiv zu wechseln. Dasselbe gilt für Smartphone-Kameras. Im Folgenden zeigen wir Dir, was Du brauchst, um Dein Weed auf erstklassigen Fotos zu verewigen.
Wenn Du Deine Pflanzen aus einer weiteren Perspektive fotografieren möchtest, hast Du viel mehr Freiheiten in Bezug auf die Ausrüstung, wobei die Ergebnisse eher von Deinem Können als Fotograf abhängen als von Deiner Ausrüstung.
Welche Objektive sollte man für Cannabisbilder verwenden?
Falls Du Gesamtaufnahmen ganzer Pflanzen oder grundsätzlich von allem anderen als Buds und Trichomen machen willst, hast Du bei der Wahl der zu verwendenden Objektive ziemlich viel Freiheit. Eine hochwertige Handykamera kann diese Aufgabe ebenso erfüllen wie Amateurkameras – solange sie trotzdem von hoher Qualität sind, was heutzutage meist der Fall ist.
Du brauchst allerdings ein gutes Objektiv, das klar ist und Fotos mit einer ausreichend hohen Auflösung einfangen kann. Und so etwas wie ein 18–55mm Objektiv ist für alles außer Makroaufnahmen perfekt. Alles, was größer ist, ist für das Zoomen aus größerer Entfernung gedacht und hat beim Fotografieren von Cannabis wenig Nutzen – ausgenommen unter ungewöhnlichen Umständen.
Wie fotografiert man Trichome am besten?
Für Nahaufnahmen von Cannabis wirst Du ein Makroobjektiv benötigen. Diese gibt es heutzutage nicht nur für teure DSLR-Kameras, sondern auch als Vorsatz für Smartphones. Egal mit welcher Fotoausrüstung Du beginnst, solltest Du in der Lage sein, ein Makroobjektiv zu finden, das zu Deinen Anforderungen passt.
Diese Objektive ermöglichen, Kameras sehr nah auf das jeweilige Motiv zu fokussieren. Bringt man eine normale Kamera oder das menschliche Auge zu nah an das zu Beobachtende heran, wird das Bild unscharf. Dies bedeutet, dass sich immer nur eine begrenzte Menge an Details erfassen lässt.
Makroobjektive sind speziell dafür konzipiert, ganz nah heranzukommen und können selbst Millimeter entfernt vom Motiv fokussieren, weshalb sie erstaunlich viele Details einfangen können.
7 Tipps für hochwertige Cannabisfotos
In dem folgenden Abschnitt werden wir sieben Tipps aufführen, die Dir dabei helfen sollen, großartige Fotos von Cannabis zu machen, egal ob es sich um ganze Pflanzen, Trichome oder Flatlays handelt.
Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven
Es gibt viele Perspektiven, aus denen man Cannabis fotografieren kann.
Flatlays
Solltest Du jemals in ein Kochbuch geschaut und Fotos von Gewürzen und Zutaten gesehen haben, die auf einem Tisch verstreut waren, dann hast Du ein Flatlay gesehen. Dieselbe Art von Fotos gibt es auch in der Cannabiswelt.
Diese werden direkt von oben aufgenommen, minimieren Schatten und versuchen, zufällig zu wirken, als würden sie einen bewegten Prozess einfangen.
Übersicht
Eine Übersicht ist ein Bild von einer oder mehreren Pflanzen – gewöhnlich während des Wachstums. Von unten betrachtet lassen sie Pflanzen groß und kraftvoll erscheinen; von oben aufgenommen helfen sie, einzelne Blätter und Blütenstände zu unterscheiden. Wenn Du schöne Pflanzen anbaust und/oder ein Cannabis-Tagebuch führen möchtest, sind Übersichten genau das Richtige für Dich.
Cannabis-Modelle
Denke an das Bild, das Du tausendmal gesehen hast, wahrscheinlich sogar auf dieser Website, von jemandem, der einen riesigen Joint raucht, dessen Gesicht von dem Rauch verdeckt wird. Das ist Cannabis-Modellfotografie. Im Grunde handelt es sich dabei um ein inszeniertes Foto einer Person, die Cannabis konsumiert, um ein Cannabis-Modellfoto. Werde kreativ und brich aus dem normalen Rahmen aus!
Nahaufnahmen
Nahaufnahmen glitzernder Trichome, die wie fremde Welten wirken, können wirklich beeindruckend sein – vor allem, wenn man die Pflanzen selbst angebaut hat. Diese Bilder erfordern Makroobjektive und ein wenig Bearbeitung, können sich aber sowohl im Hinblick auf den Prozess der Fotografie als auch auf die Ergebnisse lohnen.
Wähle die besten Buds aus
Es versteht sich von selbst, dass Du Deine besten Buds fotografieren solltest. Damit sind jene mit den meisten Trichomen, der besten Färbung und der beeindruckendsten Dichte gemeint. Aber schau Dir Deine Pflanzen auch zur Gänze genauer an: Es kann sein, dass es kleinere Buds gibt, die eine gewisse Schönheit aufweisen. Insbesondere wenn Du Makroaufnahmen machst, könnte aus dieser Perspektive alles noch großartiger aussehen. Dennoch solltest Du Deine gesamte Pflanze genauer betrachten, bevor Du Dein endgültiges Motiv auswählst.
Erfasse detaillierte Aufnahmen mit einem Makroobjektiv
Nahaufnahmen mit einem Makroobjektiv können wirklich der Bringer sein, und wenn Du Dir eines dieser Objektive leisten kannst, wird es Dir beim Fotografieren ziemliche Freude bereiten. Obwohl diese Art der Fotografie Spaß machen kann, solltest Du Dich nicht völlig darauf fixieren, da andere Arten der Cannabisfotografie genauso lohnend sein können.
Und obwohl eine gute Makroaufnahme von Trichomen zweifellos cool aussieht, handelt es sich in mancher Hinsicht um eine niedrig hängende fotografische Frucht. Das Schießen eines wirklich beeindruckenden Fotos einer Pflanzung könnte Deine fotografischen Fähigkeiten auf die Probe stellen.
Verwende den Kamerablitz (oder zusätzliche Beleuchtung)
Die Beleuchtung Deiner Aufnahmen wird immens hilfreich sein. Vom Hervorheben der vielfältigen Farben Deiner Pflanzen bis hin zum Funkeln der Trichome – etwas zusätzliche Beleuchtung wird erheblich zur Verbesserung Deiner Fotos beitragen. Sobald Du Dich ein wenig mit Fotografie auskennst, kann das Herumspielen mit verschiedenen Beleuchtungsanordnungen wirklich den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem brillanten Foto ausmachen.
Aufnahmen mit einem Stativ stabilisieren
Für die meisten Fotos wird ein Stativ empfohlen und für Makroaufnahmen ist es fast unerlässlich. Wenn Du Modelle oder Pflanzen fotografierst, vollständig herausgezoomt hast und die Beleuchtung gut ist, können von Hand geschossene Aufnahmen gut funktionieren. Fotografierst Du hingegen aus der Nähe oder bei schlechten Lichtverhältnissen, wirst Du die zusätzliche Stabilität eines Stativs benötigen, um die Details zu erfassen – andernfalls können die Aufnahmen unscharf werden.
Halte den Hintergrund klar
Ein unruhiger Hintergrund kann das Auge ablenken, die Einstellung des Fokus erschweren und Farben stören. Verwende daher nach Möglichkeit einen klaren oder kontrollierten Hintergrund, da dies unabdinglich ist, um dem Vordergrund (dem Motiv) zu ermöglichen, sich abzuheben und zu atmen.
Die Kunst, gute Fotos von Buds zu machen
Cannabisfotografie ist mittlerweile eine eigenständige Fähigkeit und es gibt eine Menge Konkurrenz da draußen. Doch es besteht trotzdem Bedarf an weiteren Schnappschüssen, und selbst wenn Du nicht vorhast, Deine Fotos zu teilen, kann es nützlich sein, Deine Aktivitäten festzuhalten – stelle nur sicher, dass sie später nicht zu belastenden Beweisen werden!
Die Tipps in diesem Artikel werden Dir den Einstieg erleichtern, aber von da an liegt alles bei Dir. Wenn Du wirklich tolle Bilder machen willst, dann lerne, anständige Bilder zu machen, und sobald Du das beherrscht, breche die Regeln und erkunde Deine eigenen Methoden. Nur so wird sich Deine Cannabisfotografie von der Masse abheben.
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