Die Kombination Der Azteken: Psilocybin Mit Kakao Mischen
Kakao, der Hauptbestandteil von Schokolade, wird nicht umsonst als „Speise der Götter“ bezeichnet. Er hat eine wunderbar anregende Wirkung, besonders wenn er mit einer Prise „Magie“ gemischt wird. Erfahre hier mehr über die natürlichen psychoaktiven Eigenschaften von Kakao und wie sie die Wirkung von Psychedelika wie Zauberpilzen verstärken können.
Du liebst das wohlige Gefühl, das man bekommt, wenn man sich ein Stück Schokolade gönnt? Damit bist du definitiv nicht allein, und du bildest es dir auch nicht ein! Kakaobohnen, der Hauptbestandteil, der traditionell zur Herstellung von Schokolade verwendet wird, sind psychoaktiv und beeinflussen die Neurotransmitter auf eine bestimmte Weise, wodurch wir uns angeregter und euphorischer fühlen können.
Aus diesem Grund schätzten die Azteken ihre heimischen Kakaopflanzen – und natürlich wegen ihrer hohen Nährstoffkonzentration. Der Legende nach kombinierten die Azteken Kakao mit Psilocybin-Pilzen, um ein Getränk herzustellen, das einen wahrhaft göttlichen Trip bescherte. Lies weiter, um alles über Kakao, seine Wirkung und wie du ihn zur Steigerung deiner nächsten Psilocybin-Erfahrung verwenden kannst zu erfahren!
Was ist Kakao?
Kakao, oder Theobroma cacao, ist ein relativ kleiner immergrüner Baum, der in Amerika heimisch ist. Obwohl er in vielen Teilen Mittel- und Südamerikas natürlich vorkommt, wurde Kakao in anderen Teilen der Welt weit verbreitet domestiziert. Kakaobäume werden 6–12 m hoch und tragen kleine weiße Blüten, die direkt am Stamm wachsen. Sobald die Blüten von Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten bestäubt wurden, bilden sich aus ihnen Schoten, die bis zu 500 g wiegen und 20–60 Samen (oder „Bohnen“) enthalten können. Diese Bohnen enthalten bis zu 40–50 % Fett und sind reich an Theobromin – einer der Hauptverbindungen, die für ihre natürlich belebenden und anregenden Eigenschaften verantwortlich sind. Kakaobohnen sind auch eine großartige Quelle für Magnesium, Kalium, Eisen, Antioxidantien und vieles mehr – sie sind wirklich ein echtes, uraltes Superfood!
Was ist der Unterschied zwischen Kakao und Kakaobohnen?
Manche meinen mit Kakao die Bohnen der Kakaopflanze, während andere das Pulver damit bezeichnen, das zurückbleibt, wenn die Bohnen gemahlen und das Fett aus ihnen gepresst wurde. Allerdings gibt es hier keine einheitliche Regelung, und man findet viele unterschiedliche Quellen. In diesem Artikel verwenden wir nur Kakao, um alles zu bezeichnen, was von der Kakaopflanze stammt.
Die Geschichte von Kakao und Pilzen: Eine himmlische Verbindung?
Die Azteken waren in vielen Dingen gut. Sie machten mit schwimmenden Farmen das Beste aus dem Land, das sie bewirteten, sie schätzten und priorisierten Bildung sehr und sie wussten, wie man richtig high wird – nämlich durch die Kombination von Kakaobohnen mit Psilocybin-Pilzen. Aber sie waren nicht die Einzigen, die die Kakaopflanze nutzten und bewunderten; viele andere alte mesoamerikanische Kulturen taten dies ebenfalls.
Traditionelle Verwendungsmöglichkeiten von Kakao
Die Olmeken (die früheste bekannte mesoamerikanische Hochkultur) sollen den Kakao als erste kultiviert und Verfahren entwickelt haben, um daraus die reichhaltigen Getränke herzustellen, die der Schokolade, wie wir sie heute kennen, vorausgingen. Archäologische Tonscherbenreste deuten beispielsweise darauf hin, dass die Olmeken bereits 2000 v. Chr. Kakao kultivierten und verwendeten. Wie die alten Kulturen, die nach ihnen kamen (z. B. die Azteken und Maya), verehrten die Olmeken den Kakaobaum und verwendeten seine Früchte und Samen zur Herstellung besonderer Getränke, die für Hochzeiten, offizielle Treffen und als Geschenk für die Elite bei ihren Beerdigungen reserviert waren.
Ähnlich wie die ihnen vorausgehenden Olmeken, kultivierten und nutzten Kulturen wie die Azteken und die Maya den Kakao auf ähnliche Weise. Die Azteken glaubten beispielsweise, dass sie die Kakaobäume als Geschenk von Quetzalcoatl erhalten hatten, einer gefiederten Schlangengottheit, die mit Kunst, Handwerk, Wissen und Wind in Verbindung gebracht wurde. Die Bäume galten als spirituelle „Lehrpflanze“, und ihre Samen wurden in der gesamten Bevölkerung hoch geschätzt.
Die Azteken verwendeten Kakaobohnen als traditionelle Medizin und in Ritualen wie Hochzeiten, Beerdigungen oder spirituellen Zeremonien und verwandelten sie in „chocolātl“, ein schaumiges Getränk aus fermentierten und gerösteten Kakaobohnen, Mais und Chilischoten. Man glaubte, dass der Genuss dieser reichhaltigen Mischung stimmungsaufhellend und aphrodisierend wirkt und den Menschen dabei hilft, sich mit anderen, sich selbst und ihren Göttern zu verbinden.
Die Verbindung von Kakao und Pilzen
Kakao war nicht die einzige psychoaktive Substanz der Azteken. Wie andere mesoamerikanische Kulturen waren sie auch sehr angetan von Psilocybe mexicana, den sie „Teonanacatl“ nannten – manchmal als „Fleisch der Götter“ übersetzt.
Diese Pilze waren schwer zu bekommen und wurden für ganz besondere Anlässe und die Elite reserviert (auf Pilze traf dies wohl noch viel mehr zu als auf Kakao). Zu solchen Anlässen gehörten Krönungen, religiöse Zeremonien und Opfergaben. Wenn sie jedoch Psilocybin konsumierten, schienen die Azteken ihre heiligen Pilze immer mit den Früchten ihrer „Lehrerpflanze“ zu begleiten, möglicherweise um die tiefgreifenden und starken Wirkungen von Psilocybe mexicana positiv zu beeinflussen.
Historische Dokumente spanischer Kolonialherren sowie archäologische Funde aus aztekischen Grabstätten und anderen Ausgrabungsstätten deuten darauf hin, dass die Verwendung von Pilzen und Kakao aus spirituellen oder zeremoniellen Gründen über 4000 Jahre zurückreicht. Auch heute noch ist es möglich, die tiefgreifende Wirkung dieser uralten Pflanzen zu erkunden. Dazu gibt es Rituale in Mexiko und anderen umliegenden Gebieten, oder man konsumiert einfach zu Hause hochwertigen Kakao in Kombination mit Psilocybin-Pilzen oder -Trüffeln.
Moderne Verwendung von Kakao und Magic Mushrooms
Obwohl diese Kulturen dem Zahn der Zeit und der Kolonialisierung nicht standhalten konnten, wird die Wertschätzung der Olmeken, Azteken und Maya für Pilze und Schokolade nicht nur von Psychonauten, sondern auch von gesundheitsbewussten Menschen, die die vielen Vorteile dieser uralten Pflanzen nutzen möchten, am Leben erhalten.
Zu den beliebten Methoden, mit denen Menschen die Kraft von Kakao und Pilzen kombinieren, gehören:
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Der Verzehr von kakaoreicher Schokolade vor oder während eines Trips mit Zauberpilzen oder -trüffeln für ein verstärktes psychoaktives Erlebnis.
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Die gemeinsame Verwendung von Kakao und Psilocybin-Pilzen oder -Trüffeln im Kontext psychedelischer Therapien.
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Microdosing von Magic Mushrooms durch Pilz-Edibles wie Schokoladenriegel. Diese mit Pilzen versetzten Schokoladen sind sehr einfach zu dosieren und eignen sich ideal für Microdosing.
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Durch die einfache Zugabe von Pilztinkturen, -extrakten oder -kapseln sowie Kakaoprodukten zu einer gesunden Ernährungsweise.
Mögliche Vorteile der Verwendung von Kakao und Pilzen
Leider gibt es, wie so oft bei Psychedelika, nur wenige Forschungsarbeiten zu Psilocybin-Pilzen, und noch weniger Studien haben die Auswirkungen der Kombination von Psilocybin mit Kakao untersucht. Durch einen Blick auf die Forschung zu Kakao können wir jedoch einige der Vorteile, die sich aus der Einnahme zusammen mit Pilzen ergeben könnten, nachvollziehen.
In-vitro-Untersuchungen zeigen, dass Kakao die Konzentration von Neurotransmittern in unserem Gehirn beeinflusst (Melzig et al., 2000), da er Monoaminoxidase-Hemmer (oder MAO-Hemmer) enthält. Monoaminoxidase ist ein Enzym, das die Menge der Neurotransmitter in unserem Gehirn reguliert, indem es Serotonin, Noradrenalin und Dopamin abbaut. Durch die Hemmung der Aktivität der Monoaminoxidase kann der Verzehr von Kakao zu einem vorübergehenden Anstieg dieser Neurotransmitter führen, was:
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Euphorie auslösen kann
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die Art und Weise beeinflussen kann, wie wir Schmerzen wahrnehmen
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Verspannungen lösen kann
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unsere Stimmung beeinflussen kann
Darüber hinaus zeigen Studien auch, dass Kakao Anandamid und Phenylethylamin enthält (Nehlig, 2013). Ersteres ist ein Cannabinoid, das vom Körper auf natürliche Weise produziert wird, typischerweise in sehr begrenzten Mengen. Es wird vermutet, es könne Glücksgefühle erzeugen, indem es Schmerzen, Stress sowie Angst reduziert und gleichzeitig die Stimmung hebt. Ähnlich verhält es sich mit Phenylethylamin (PEA), das ebenfalls auf natürliche Weise vom Körper produziert wird. Es ist umgangssprachlich als „Liebesmolekül“ bekannt und es wird angenommen, dass PEA stimulierende Wirkungen auslöst, die manchmal mit denen von Amphetamin verglichen werden (das die Wirkung von PEA auch tatsächlich verstärken kann).
Da Psilocybin auch eine erhebliche Wirkung auf Neurotransmitter hat, wird angenommen, dass die Einnahme von Kakao zusammen mit Zauberpilzen oder -trüffeln zu einer gesteigerten Erfahrung führen kann, die wahrscheinlich durch die Synergie der Verbindungen im Kakao und des Psilocybins in den Pilzen hervorgerufen wird. Obwohl die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema begrenzt ist, deuten anekdotische Berichte von Konsumenten darauf hin, dass die Einnahme von Kakao und Psilocybin zu einer gesteigerten Euphorie und einem intensiveren Trip führen kann.
Kakao und Zauberpilze/-trüffel zu Hause verwenden
Möchtest du die uralte Kombination aus Pilzen und Kakao ausprobieren? Mach es wie die Azteken – indem du eine angepasste Version des traditionellen chocolātl zubereitest.
Anleitung: Ein selbstgemachtes Magic-Mushroom- und Kakaogetränk (chocolātl) zubereiten
Zutaten
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Zauberpilze/Trüffel
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Wasser
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Kakaobohnen
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Honig, Zucker oder ein anderes Süßungsmittel (optional)
Equipment
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Pilz-Grinder
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2 große Schüsseln zum Ziehen lassen des Pilztees
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Holzlöffel, Pfannenwender oder Schneebesen zum Umrühren
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Sieb oder Kaffeefilter
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Verschließbarer Plastikbeutel
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Fleischklopfer oder Nudelholz
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Föhn
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Kaffeemühle
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Mörser und Stößel
Anleitung
Zuerst stellst du einen Pilz- oder Trüffeltee her:
1. Zerkleinere deine Pilze oder Trüffel mit einem Grinder. Dadurch vergrößerst du die potenzielle Oberfläche für den Aufguss.
2. Erhitze etwas Wasser bis knapp unter den Siedepunkt.
3. Gib deine Trüffel in eine große Schüssel und gieße das Wasser hinein.
4. Lass die Mischung 10–15 Minuten ziehen und rühre sie gelegentlich um.
5. Seihe den Pilz-/Trüffeltee durch ein Sieb oder einen Kaffeefilter in eine andere große Schüssel ab.
Als Nächstes ist es an der Zeit, eine Kakaomasse herzustellen, die dem Tee dann hinzugefügt wird. Am besten geht das, indem man rohe Kakaobohnen zu einer dicken Paste verarbeitet. Die meisten im Laden gekauften Schokoladen enthalten nur sehr wenig Kakao und wurden stark verarbeitet, sodass sie nicht viel (oder gar keine) der Wirkstoffe enthalten, die in echtem Kakao enthalten sind. Für optimale Ergebnisse solltest du in einem Bioladen rohe oder geröstete Kakaobohnen kaufen und die folgenden Anweisungen befolgen:
6. Verwende 30–50 Kakaobohnen pro Portion. Gib sie in einen verschließbaren Beutel und zerkleinere sie mit einem Fleischklopfer, einem Nudelholz oder einem ähnlichen schweren Gegenstand.
7. Lege die zerkleinerten Bohnen auf eine flache Oberfläche und föhne sie vorsichtig. Dadurch lassen sich die eigentlichen Bohnen von ihrer Schale trennen.
8. Gib die geschälten Bohnen in eine Kaffeemühle und mahle sie zu einem feinen Pulver. Gehe hierbei langsam und vorsichtig vor. Mahle die Bohnen nicht zu lange, da die von der Mühle erzeugte Wärme die aktiven Verbindungen in den Bohnen abbaut und sie ihre psychoaktiven Eigenschaften verlieren.
9. Gib das Pulver in einen Mörser und zerstoße es mit einem Stößel zu einer dicken Paste.
10. Rühre die Kakaopaste in deinen Tee, süße nach Geschmack und genieße das Erzeugnis – wenn du das angesichts des intensiven erdigen und bitteren Geschmack des Getränks sowie der dicken Konsistenz kannst!
Hinweis: Wenn du keine rohen Kakaobohnen findest, kannst du auch Schokoladentafeln mit 70–100 % Rohkakao verwenden. Schmelze die Tafeln im Wasserbad und mische sie dann nach und nach in den Pilztee. Verwende einen Schneebesen, damit sich alles richtig vermischt.
Pilze und Kakao – das psychedelische Duo der alten Azteken
Vor Tausenden von Jahren kombinierten die Azteken und andere mesoamerikanische Kulturen bewusst Kakao (der als Geschenk der Götter und als „Lehrpflanze“ galt) mit der transformativen Kraft von Psilocybin-Pilzen.
Möchtest du deine psychedelische Erfahrung intensivieren oder die Wirkung gesunder Pilze wie Löwenmähne, Reishi oder Cordyceps verstärken? Die Kombination deiner Lieblingspilze mit der natürlichen stimulierenden Wirkung von Kakao könnte die Antwort sein. Bei den Azteken und Mayas hat es auf jeden Fall funktioniert!
Quellen:
Melzig, M. F., Putscher, I., Henklein, P., & Haber, H. (2000). In vitro pharmacological activity of the tetrahydroisoquinoline salsolinol present in products from Theobroma cacao L. like cocoa and chocolate. Journal of Ethnopharmacology, 73(1–2), 153–159. https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S0378874100002919
Nehlig, A. (2013). The neuroprotective effects of cocoa flavanol and its influence on cognitive performance. British Journal of Clinical Pharmacology, 75(3), 716–727. https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1365-2125.2012.04378.
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