Anleitung: Weed Und Wein Kombinieren

Die Welt des Cannabis scheint immer kultivierter zu werden. Die Zeiten, zu denen mittelmäßiges Gras mit billigem Bier und fettigem Essen konsumiert wurde, sind längst vorbei – zumindest für einige! Mit Sterneköchen, die feine Cannabisgerichte herstellen, und mit Gras versetztem Wein in den Regalen der USA muss man sich fast schon fragen – geht's überhaupt noch kultivierter?

Mit Cannabis versetzter Wein hat als magischer Mix schon etwas an sich – aber wie wäre es mit einer Kombination, bei der sich die beiden Komponenten gegenseitig aufwerten? Cannabis und Wein enthalten zahlreiche gemeinsame aromatische Verbindungen. Wein enthält außerdem Tannine und Biomoleküle, die die Alterung des Weins und sein Mundgefühl beeinflussen. Hier erfährst du mehr über diese Komponenten und wie du die perfekte Kombination findest.

Passt Wein gut zu Gras?

Stell dir vor: ein feines Restaurant, ein Sommelier, der die feinen Eigenschaften jedes Weins erklärt, und dann... ein Cannabis-Sommelier, der jeden einzelnen Wein mit der perfekten Cannabissorte zusammenbringt. Da wir es hier mit zwei Substanzen zu tun haben, die dafür bekannt sind, jedes Gathering zu verschönern, liegt es doch auf der Hand, zu erforschen, was Wein und Gras bewirken können, wenn sie bewusst miteinander kombiniert werden.

Seit wann gibt es Weed-Wein?

Mit Cannabis angereicherten Wein gibt es schon seit Jahrhunderten, auch wenn er im Laufe der Zeit immer wieder vergessen und wiederentdeckt wurde. Mit verschiedenen Kräutern angereicherte Weine wurden bereits im Alten Testament erwähnt – und nichts spricht dagegen, dass eines dieser magischen Kräuter Cannabis gewesen sein könnte.

Was haben Cannabis und Wein gemeinsam?

Sowohl Wein als auch Cannabis enthalten aromatische Verbindungen (sogenannte Terpene), die ihnen einen besonderen Geschmack und ein besonderes Aroma verleihen. Die Terpene im Wein stammen aus den Trauben, während die Cannabis-Terpene aus den Trichomen der Pflanze herrühren. Terpene sind aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen und in der Natur eine wichtige Rolle spielen, denn sie locken Bestäuber an und schrecken Fressfeinde ab.

Bei Cannabis tragen Terpene zu den einzigartigen Duft- und Geschmacksprofilen der Pflanze bei und verbessern insgesamt die ausgelöste Sinneserfahrung. Bei Weintrauben, aus denen Wein gemacht wird, kann die spezifische Kombination und Konzentration von Terpenen das Bouquet des Weins beeinflussen und ihm blumige, fruchtige, würzige oder kräuterartige Noten verleihen, die maßgebend für die Komplexität und den Charakter der verschiedenen Weinsorten sind. Mit etwas Wissen über die Terpenprofile kannst du Weine und Cannabissorten, die Ähnlichkeiten aufweisen, miteinander kombinieren oder neue, kontrastreiche Mischungen kreieren.

• Ähnlichkeiten in Aroma und Geschmack: Viele der in Cannabis vorkommenden Geschmacksnoten – wie Nelke, schwarzer Pfeffer und Zimt – sind auf das Terpen β-Caryophyllen zurückzuführen, das auch in Weinen vorkommt.
• Konzept des Terroirs: Weinkenner sind mit diesem Konzept wahrscheinlich vertraut. Ähnlich wie bei den Weintrauben kann auch das Terpenprofil einer Cannabissorte von der Anbauregion, dem Klima und dem Boden beeinflusst werden.
• Cannabis-Verkostung: Mit der zunehmenden Legalisierung von Cannabis gönnen sich Nutzer immer anspruchsvollere Cannabis-Erlebnisse. Sie schätzen Dinge wie den Geschmack und passen sogar die Art des Konsums an, um die einzigartigen Eigenschaften einer Sorte noch besser zur Geltung zu bringen – ähnlich wie bei einer Weinverkostung.

Wie man Weed mit Wein kombiniert

Nachdem wir nun ein wenig mehr über diese beiden prächtigen Elemente gelernt haben, ist es an der Zeit, herauszufinden, wie man Weine mit der unendlichen Anzahl an verfügbaren Sorten kombiniert – und umgekehrt.

Weißwein und anregende Sativas

Beginnen wir mit einem Wein, den jeder mag: Weißwein. Leichte, frische Weine wie Sauvignon Blanc oder Pinot Grigio passen gut zu fruchtigen, zitrusartigen Cannabissorten mit einem hohen Anteil an Terpenen wie Limonen. Eine Sorte wie Lemon Power Haze bringt die frischen Noten dieser leichteren Weine voll zur Geltung.

Lemon Power Haze löst ein sehr starkes, energetisches und anregendes High aus. Sie steigert die Kreativität, die Motivation und die Stimmung. Im Allgemeinen lassen sich weiße, trockene Weine am besten mit energetisierenden Sativas kombinieren, da beide zur Anregung und Belebung neigen.

Rotwein und Couch-Lock-Indicas

Die nächste Kategorie ist etwas gewöhnungsbedürftig. Kräftige, vollmundige Rotweine wie Rioja, Tempranillo, Syrah oder Sangiovese haben erdige, würzige Noten, die gut zu Indica-Sorten mit einem hohen Anteil an den Terpenen Myrcen und β-Caryophyllen passen. Eine afghanische Sorte wie Hindu Kush wäre für diese bestechenden Rotweine eine großartige Ergänzung.

Die Sorte Hindu Kush eignet sich am besten für erfahrene Cannabis-Enthusiasten. Ihre stark beruhigende Wirkung zwingt selbst den geselligsten Social Butterfly dazu, runterzufahren und einen Moment der Ruhe zu genießen – und dabei vielleicht an einem Glas kräftigen Rotwein zu nippen.

Ansehen

Hindu Kush (Zamnesia Seeds) feminisiert

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Eltern: Landrace

Genetik: Indica

Blütezeit : 8-9 wochen

THC: 20%

CBD: 0-1%

Blütentyp: Photoperiodisch

Roséwein und frische Hybriden

Roséwein macht Spaß, denn er hat erfrischende Noten von roten Beeren und blumige Aromen, die wunderbar zu Sorten mit hohem Terpinolengehalt (wie Jack Herer) passen. Die kiefernartigen, blumigen Noten ergänzen die delikaten Fruchtaromen des Weins und passen perfekt zu einem spanischen Rosado oder einem leicht perlenden Rosé – an einem warmen, sonnigen Nachmittag.

Jack Herer ist eine geschichtsträchtige Sorte, die euphorische und anregende Highs hervorruft. Diese Wirkungen verschönern jeden noch so langweiligen Tag – genau wie ein kaltes Glas Rosé. Einige dieser Weine enthalten Sprudel und werden entsprechend auf deinen Geschmacksknospen tanzen – das klingt nach einer guten Party!

Ansehen

Jack Herer Automatic (Zamnesia Seeds) feminisiert

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Eltern: Jack Herer x Ruderalis

Genetik: Auto Hybrid

Blütezeit : 10-11 wochen von der Saat bis zur Ernte

THC: 16%

CBD: 3%

Blütentyp: Autoflowering

Schaumwein und fruchtige Sorten

Wo soll man bei Schaumweinen anfangen? Champagner, Prosecco, Spumante? Diese dekadenten Getränke haben komplexe Geschmacksprofile mit fruchtigen, blumigen, hefigen und röstigen Noten. Es würde der Sache nicht gerecht, nur eine Sorte für die Kombination mit dieser Vielfalt an schönen Weinen zu empfehlen.

Ein Mix aus sich ergänzenden Sorten wie das Fruity Pack von Zamnesia wird dich mit jeder Sorte überraschen und dich zum Mittelpunkt dieser Wein-Cannabis-Verkostung machen. Welche Kombinationen wirst du kreieren? Blueberry und Lambrusco, Watermelon Candy und Cava oder eine klassisches Glas Champagner und die pikante Sweet Lemon AK?

Ansehen

Fruity Pack - Feminisierte Sorten

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Blütentyp: Photoperiodisch

Tipps für die Kombination von Wein und Cannabis

Jetzt haben wir dir ein paar Inspirationen für spezifische Kombinationen von Wein und Gras gegeben. Im Folgenden geben wir dir einige Hinweise, die du vor deiner ersten Verkostung beachten solltest.

Beginne mit Weißweinen und aufmunternden Sorten

Bei der Kombination von Cannabis und Wein ist es besser, mit trockeneren, säurehaltigeren Weinen zu beginnen. Oft ergänzen Weißweine die Aromen vieler verschiedener Cannabissorten, deshalb kannst du eine endlose Anzahl von Sorten damit kombinieren. Der Säuregehalt des Weins kann die Intensität des Cannabis etwas auflockern und so ein erfrischendes und ausgewogenes Erlebnis hervorrufen. Diese erste Paarung bildet eine solide Grundlage für komplexere Kombinationen und stellt sicher, dass weder der Wein noch das Cannabis das jeweils andere übermannt.

Stimme Körper und Intensität ab

Die Abstimmung von Körper und Intensität des Weins auf die Cannabissorte ist für eine erfolgreiche Paarung essenziell. Kräftige, vollmundige Rotweine passen hervorragend zu Indica-Sorten, die für ihre starke, entspannende Wirkung und ihren reichen, erdigen Geschmack bekannt sind. Leichte, frische Weißweine passen hingegen besser zu Sativa-Sorten, die eher anregend wirken und ein leichteres, zitrusartiges Profil haben. Durch die Abstimmung der Intensität und des Körpers ergänzen sich die sensorischen Eigenschaften von Wein und Cannabis anstatt zu kollidieren.

Denk an den Entourage-Effekt

Das Konzept des Entourage-Effekts macht die Synergie zwischen Terpenen und Cannabinoiden deutlich. Da Terpene sowohl in Wein als auch in Cannabis vorkommen, sollte man sich klar sein, dass sich diese Moleküle gegenseitig verstärken und ein komplexeres Erlebnis schaffen. So können zum Beispiel die zitrusartigen Terpene in einem Sauvignon Blanc die würzigen Noten in einer Haze-Cannabissorte verstärken und sowohl dem Wein als auch dem Cannabis eine neue Tiefe verleihen.

Stichwort: Verkostung

Um das Zusammenspiel der Aromen von Wein und Cannabis voll auszukosten, sollte man kleine Schlucke und Züge zu nehmen. Auf diese Weise kannst du die feinen Nuancen und die Geschmacksveränderungen genießen, während die Geschmäcke verschmelzen und sich entfalten. Schließlich geht's hier um Genuss!

Neutralisiere deinen Gaumen

Trinke zwischen den einzelnen Kombinationen Wasser, um deinen Gaumen zu neutralisieren und zu erfrischen, damit kein Geschmack dominiert. Durch diese Praxis erlebst du jede neue Kombination von Wein und Cannabis für sich und kannst so jede Komponente genauer und angenehmer bewerten. Einige Cannabissorten sind auch dafür bekannt, einen trockenen Mund zu verursachen, dem man mit Wasser entgegenwirken kann.

Entdecke die kultivierte Seite von Cannabis

Durch die Kombination von edlen Weinen mit erstklassigen Cannabissorten kann man beides auf höchstem Niveau erleben. Mit etwas Wissen über Terpenprofile kannst du entzückende multisensorische Erlebnisse kreieren. Die Kombination von Weed und Wein bringt die Cannabiskultur auf ein höheres Niveau – so kannst du ihre kultivierte Seite kennenlernen. Deine nächste Cannabis-Party könnte eine unglaubliche Weinverkostung sein – der perfekte Ort, um mit dem Wissen, das du dir durch diesen Artikel angeeignet hast, anzugeben!

Zamnesia

Zamnesia ist ein überirdischer Experte für alles, was mit Cannabis und Psychedelika zu tun hat. Durch die Kombination dieses Fachwissens mit stundenlanger, akribischer Recherche erstellt Zamnesia rund um die Uhr herausragende Inhalte. Dank ihrer traumhaften Persönlichkeiten können wir mit Stolz sagen, dass Zamnesia zu unserer ersten Anlaufstelle für alles geworden ist, was mit bewusstseinsverändernden Substanzen zu tun hat.

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