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Wie Man Eine Bong Verwendet
7 min

Wie Man Eine Bong Verwendet

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Bongs mögen bedrohlich aussehen, aber eigentlich sind sie ziemlich einfach zu meistern (solange Du das Husten überwindest). Erfahre hier alles Wissenswerte über die Verwendung einer Bong!

Das Rauchen von Bongs ist etwas, das die meisten Stoner mindestens einmal in ihrem Leben tun werden. Manche empfinden sie als "zu viel", andere lieben sie.

In diesem Artikel werden wir diese Apparate ein wenig erklären, Dir zeigen, wie man sie benutzt, sowie mit ein paar Tipps, Tricks und der Etikette abschließen.

Was genau ist eine Bong?

Was genau ist eine Bong?

Eine Bong ist ein Gerät, das zum Rauchen von Weed verwendet wird und den Rauch durch Wasser filtert. Diese Filterung hilft dabei, den Rauch abzukühlen und das Kratzen etwas zu reduzieren. Bongs werden auch als Wasserpfeifen bezeichnet, da sie im Grunde genau das sind.

Bubbler sind so etwas Ähnliches wie Bongs und funktionieren fast genauso, aber sie haben kein abnehmbares Chillum mit Kopf, was den Rauchvorgang etwas anders macht. Letztlich erfüllen sie jedoch die gleiche Funktion.

Bongs gibt es in allen Formen und Größen. Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen (z. B. Borosilikatglas) und viele oder wenige zusätzliche Filterelemente (wie Perkolatoren) aufweisen. Daher können Bongs von sehr billig und funktional bis hin zu sehr teuer und mit allem möglichen Schnickschnack ausgestattet reichen, von dem manche Stoner sagen werden, dass er absolut notwendig ist.

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Wie funktioniert eine Bong?

Wie funktioniert eine Bong?

Bongs funktionieren ganz einfach. Du stopfst Dein Weed in einen Kopf, zündest ihn an und inhalierst durch das Mundstück. Beim Einatmen wird die Luft durch die Bong gezogen, die die Flamme in das Weed im Kopf zieht und es verbrennt. Der Rauch wird nach unten ins Chillum und durch die Wasserkammer gezogen – wo er gefiltert und abgekühlt wird – und gelangt dann den Hals hinauf und in den Mund!

Um den Rauch aus der Bong in Deine Lunge zu ziehen, musst Du frische Luft anziehen können. Bei einigen Bongs wird dies durch ein zusätzliches Loch (Kickloch) an der Seite bewerkstelligt, das Du mit einem Finger abdeckst, während Du den Rauch inhalierst, und dann loslässt, wenn Du ihn in Deine Lungen ziehen willst. Bei anderen Bongs kann man den Kopf/das Chillum herausziehen, um das Gleiche zu erreichen.

Die verschiedenen Teile einer Bong

Alle Bongs werden anders hergestellt, aber trotzdem gibt es einige wesentliche Merkmale, die jede Bong aufweisen wird. Diese sind:

  • Wasserkammer
  • Hals
  • Mundstück
  • Chillum
  • Kopf
  • Basis
  • Kickloch (optional, aber sehr häufig)

ANATOMY INFOGRAPHIC

ANATOMY INFOGRAPHIC

Wie man eine Bong verwendet

Wie man eine Bong verwendet

Okay, Du hast also Deine Bong, Deine Lieblingssorte und bist bereit zum Rauchen – doch wo sollst Du anfangen? Keine Sorge, wir alle haben mal klein angefangen. Egal, ob Du vollkommen unerfahren bist oder diesen Abschnitt nur zur Erinnerung liest, wirst Du wertvolle Informationen darüber erhalten, wie Du Deine Bong erfolgreich vorbereiten kannst. Auch wenn es anfangs ein wenig schwierig erscheinen mag, werden unsere praktischen Anweisungen alle Zweifel und Unsicherheiten beseitigen.

1. Befülle die Bong mit Wasser

Befülle Deine Bong mit frischem Wasser, bevor Du Dich mit ihr hinsetzt. Bei den meisten Bongs gießt Du das Wasser oben durch die große Mundstücköffnung. Du solltest Deine Bong mit so viel Wasser füllen, dass das Ende des Chillums etwa 2–3cm untergetaucht ist.

Einige ausgeklügelte Bongs haben Perkolatoren in Form von Scheiben, Spiralen, runden Kuppeln usw. innerhalb der Kammer oder an zusätzlichen Teilen der Bong. Diese "Perks" können Deinen Rauch zusätzlich filtern und kühlen. Befülle auch diese Perkolatoren mit Wasser und stelle sicher, dass alle Luftlöcher abgedeckt sind – je nachdem, wie "raffiniert" Deine Bong gearbeitet ist, solltest Du in der Anleitung Deiner Bong nachlesen können, wie Du sie richtig befüllst.

Optional: Befülle Deine Bong mit Eis

Wenn Du möchtest, kannst Du Eiswürfel in das Wasser geben. So wird der Rauch noch weiter abgekühlt, damit er für Deine Lunge angenehmer ist. Manche Bongs haben auch spezielle Fächer oder Kerben im Inneren, um die Eiswürfel zu halten.

2. Zerkleinere Dein Weed

Zerkleinere Dein Weed

Bevor Du Deine Bong befüllst, musst Du Dein Cannabis zerkleinern. Nimm einen Grinder, gib ein paar Buds hinein und mahle sie zu einer mittelfeinen Konsistenz. Falls Du keinen Grinder hast, kannst Du auch Deine Finger oder eine kleine Schere verwenden, jedoch wird das Ergebnis nicht so gut ausfallen.

3. Leg ein Sieb in den Kopf

Dein Kopf wird höchstwahrscheinlich ein Sieb benötigen. Vergewissere Dich also, dass er eines hat, da so verhindert wird, dass Teile der zerkleinerten Blüten in das Chillum fallen. Wenn Du einen Kopf ohne Sieb verwendest, kann es sinnvoll sein, größere Stücke der zerkleinerten Buds am Boden, direkt oberhalb des Lochs, zu platzieren. Auf diese Weise wird verhindert, dass die feinen Stücke durchfallen.

4. Stopfe den Kopf mit Weed

Nimm etwas von Deinem zerkleinerten Cannabis und stopfe damit locker den Kopf. Idealerweise stopfst Du den Kopf fast bis zum Rand, aber locker genug, dass Du bequem Luft ansaugen kannst. Wenn Du stark ziehen musst, hast Du ihn zu fest gestopft.

Wahrscheinlich solltest Du den Kopf zum Stopfen herausnehmen und ihn dann in die Bong einsetzen, sobald Du bereit bist, ihn anzuzünden. Manche entscheiden sich dazu, den Kopf zu stopfen, während er bereits mit der Bong verbunden ist – mach es so, wie es für Dich am einfachsten ist.

5. Nimm die Bong in Deine Hand

Nimm die Kammer der Bong fest in Deine nichtdominante Hand. Stell die Basis der Bong auf eine flache Oberfläche, wenn Du etwas mehr Halt benötigst. Falls Du bereits etwas erfahrener bist, kannst Du die Basis auch auf Deinen Oberschenkel oder zwischen Deine Beine stellen, wenn Du sitzt. Wenn Du mutig bist, kannst Du die Bong auch ohne Stütze halten, jedoch solltest Du dabei besonders vorsichtig sein.

6. Decke das Kickloch ab

Decke das Kickloch ab

Wenn Deine Bong ein Kickloch hat, decke es mit einem Finger ab. Wenn Du dies nicht tust, saugst Du nur Luft, aber keinen Rauch in Deine Bong.

7. Halte die Bong an Deinen Mund und zünde den Kopf an

Halte Deinen Mund an das Mundstück der Bong und übe leichten Druck aus, sodass er eine Dichtung bildet. Am besten ist es, wenn Du Deine Lippen wie beim Küssen ein wenig spitzt. Achte darauf, dass die Versiegelung mit dem Mund dicht bleibt, da es sonst schwieriger wird, den Rauch anzusaugen.

Zünde mit der freien Hand ein Streichholz oder Feuerzeug an. Neige das Feuerzeug in der Nähe des Randes des Kopfes nach unten und inhaliere gleichzeitig. Während Du inhalierst, wird die Flamme nach unten gezogen und Dein Weed entzündet.

Tipp: Wenn Du die Menge an Chemikalien, denen Du beim Rauchen von Cannabis ausgesetzt bist, reduzieren willst, kannst Du anstatt eines Feuerzeugs natürlichen Hanfdocht verwenden. Nutze den Hanfdocht, um Deine Bong anzuzünden, und Du atmest keine ungesunden Substanzen wie beispielsweise Butan ein!

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8. Entferne die Flamme

Du wirst die Flamme nur für ein oder zwei Sekunden an Dein Weed halten müssen, während Du langsam inhalierst. Sobald das Cannabis angezündet ist, entfernst Du die Flamme, inhalierst aber weiter. Der Kopf bleibt so lange angezündet, wie Du Luft durch ihn ziehst. Bleib cool und entspannt. Du musst nicht inhalieren, bis Du außer Atem bist, um die Bong mit Rauch zu füllen.

9. Lass das Kickloch los und inhaliere

Lass das Kickloch los und inhaliere

Nimm jetzt Deinen Finger vom Kickloch. Wenn Du eine Bong ohne Kickloch hast, musst Du den Kopf entfernen, damit Du den Rauch inhalieren kannst.

10. Atme aus, ohne den Rauch zu halten

Atme aus. Du musst den Rauch nicht in Deiner Lunge halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkstoffe in Cannabis sofort absorbiert werden, sodass es keinen Nutzen hat, den Rauch zu halten – im Gegensatz dazu, was einige Stoner Dir möglicherweise erzählen.

11. Reiche die Bong weiter!

Bevor Du die Bong weiterreichst, solltest Du den abgestandenen Rauch, der sich noch innerhalb der Kammer befindet, herauspusten. Jetzt kannst Du die Bong weitergeben oder auf Deinen Tisch stellen.

Die Bedeutung der Bong-Etikette

Die Bedeutung der Bong-Etikette

Wenn Du mit Freunden Bong rauchst – und das macht oft viel Spaß – gibt es ein paar Benimmregeln, die Du kennen solltest:

  • Halte alles sauber: Bevor Du die Bong an die nächste Person weitergibst, wische das Mundstück kurz ab. Niemand möchte, dass seine Lippen mit Speichel in Berührung kommen, wenn er einen Zug nehmen will.
  • Reinige den Kopf: Wenn Du die Bong fertig geraucht hast, solltest Du die Asche entfernen, bevor Du die Bong an die nächste Person weiterreichst. Wenn Du es nicht tust, muss es jemand anderes tun.
  • Verbrenne nicht das gesamte Weed: Falls Du Dir einen Kopf teilst, dann versuche, nur eine Seite des Weeds anzuzünden, wenn Du eine Flamme an den Kopf hältst. Wenn Du alles schwarz verkohlst, wirst Du der nächsten Person nur einen verbrannt schmeckenden Zug weitergeben.
  • Befülle die Wasserkammer regelmäßig neu: Sobald Du merkst, dass das Zeug langsam ziemlich eklig schmeckt, solltest Du den Kopf ausleeren und frisches Wasser nachfüllen.

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Können Bongs krank machen?

Dreckige Bongs schmecken und riechen wirklich furchtbar. Wenn Du eine schmutzige Bong immer wieder rauchst, insbesondere über mehrere Sessions hinweg, wird Dein Raucherlebnis wirklich zu einer ziemlich ekligen Angelegenheit degradiert.

Erstens solltest Du das Wasser möglichst mehrmals pro Session wechseln. Falls Du keine Lust dazu hast, dann wechsle es zumindest zu Beginn jeder neuen Session aus. Von Zeit zu Zeit solltest Du alles gründlich mit warmem Wasser und einem Bongreiniger säubern. Verwende Pfeifenreiniger, um das Chillum zu schrubben, bis es wieder frisch und glänzend aussieht!

Es ist unwahrscheinlich, dass Dich eine schmutzige Bong krank machen wird, jedoch kann sie dazu führen, dass Du Dich krank fühlst (oder sogar krank bist), weil der Geschmack schrecklich ist.

Bong-Hinweise und -Tipps

Bong-Hinweise und -Tipps

Nachstehend findest Du einige wichtige Tipps zum Rauchen von Bongs. Diese werden Dein Leben einfacher und das Rauchen angenehmer machen.

Wechsle häufig das Wasser in Bongs

Wie bereits (zweimal) erwähnt, solltest Du das Wasser in Deiner Bong regelmäßig wechseln. Das ist mit Abstand der einfachste Weg, eine frische Bong zu rauchen. Je häufiger Du das Wasser wechselst, desto länger wird es dauern, bis Deine Bong selbst schmutzig wird. Ein bisschen Aufwand jetzt wird Dir später mehr Arbeit ersparen!

Nimm kleinere Züge

Es ist verlockend, beim Rauchen von Bongs aufs Ganze zu gehen. Dies kann jedoch schnell dazu führen, dass man es übertreibt. Tu es einfach nicht!

Nimm kleine Züge und Du wirst wahrscheinlich mehr Spaß haben – sie sind immer noch stark. Wenn Du mehr willst, kannst Du einfach einen weiteren Zug nehmen.

Probiere alternative Flüssigkeiten aus

Obwohl man sich in der Regel einig ist, dass Wasser die beste Flüssigkeit zum Rauchen von Bongs ist, schwören manche Leute auf andere. Einige mögen Saft, andere Sportgetränke und manche sogar Wein! Experimentiere und finde heraus, was Dir gut schmeckt.

Zwei Dinge solltest Du jedoch beachten. Zuckerhaltige Getränke werden Deine Bong weitaus schneller verschmutzen. Außerdem werden sprudelnde Getränke Gas freisetzen, wenn Du den Rauch anziehst, wodurch es viel schwieriger werden wird, einen richtigen Zug zu nehmen.

Wähle die richtige Bong für Dich aus

Wähle die richtige Bong für Dich aus

Bong zu rauchen, macht Spaß, ist aber nicht für jeden geeignet. Wenn Du abends einfach nur ein bisschen kiffen möchtest, dann bleib bei Joints und Spliffs. Bongs sind dazu da, richtig high zu werden.

Falls Du ein Bong-Neuling bist – und das ist wahrscheinlich, wenn Du bis hierher gelesen hast –, dann fang mit einer billigen Acrylbong an. Diese können trotzdem sehr gut sein, sind aber sehr kostengünstig und werden Dich nicht mit Bedauern erfüllen, wenn Du Dich entscheidest, dass es nichts für Dich ist. Außerdem sind sie wirklich schwer kaputt zu kriegen. Viel Spaß!

Steven Voser
Steven Voser
Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
Quellen
  • Huestis MA, Henningfield JE, & Cone EJ. (1992 Sep-Oct). Blood cannabinoids. I. Absorption of THC and formation of 11-OH-THC and THCCOOH during and after smoking marijuana. - PubMed - NCBI - https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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