Wie Man Aeroponik Nutzt, Um Potentes Cannabis Anzubauen
Aeroponik ist eine fortschrittliche Anbautechnik, die für die Produktion aller Arten von Nutzpflanzen verwendet wird und es gibt keinen Grund, warum Du ihre Vorteile nicht auch für Cannabis nutzen kannst. Mit der richtigen Ausrüstung, Wissen und viel Hingabe kannst Du zu Hause jetzt erstaunliches Aeroponik-Weed anbauen.
Aeroponik ist eine einzigartige Anbaumethode, bei der kein Anbaumedium verwendet wird. Statt in Erde oder Wasser zu wachsen, hängen die Pflanzen bei Aeroponik in der Luft, wodurch ihre Fähigkeit maximiert wird, Luft, Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Das Ergebnis kann einfach fantastisch sein, vorausgesetzt Du weißt, wie man ein aeroponisches System richtig einrichtet und beherrschst die vielen Variablen.
Lies weiter, um einen detaillierten Überblick über alles zu erhalten, was Du über den Anbau von außergewöhnlichem Gras mittels Aeroponik wissen musst.
Was ist Aeroponik?
Wie der Name schon sagt, bezieht sich Aeroponik auf den Anbauprozess von Pflanzen in der Luft und nicht in Erde oder einem anderen fühlbaren Anbaumedium. Technisch gesehen handelt es sich um eine Untergruppe der Hydrokultur, bei der Wasser (in Form von Nebel) verwendet wird, um den Pflanzenwurzeln Nährstoffe zuzuführen. Allerdings unterscheidet sich Aeroponik von normaler Hydrokultur dadurch, dass die Pflanzen nicht in Wasser oder einem inerten Medium stehen, sondern ihre Wurzeln vollständig der Luft ausgesetzt sind.
Welche Vorteile bietet der Cannabisanbau in Aeroponik?
Der Anbau in Aeroponik bietet viele wichtige Vorteile, darunter:
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Die Pflanzen nehmen mehr Nährstoffe als in Erde oder herkömmlichen hydroponischen Systemen auf.
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Massives Wachstum: Aeroponisch angebaute Pflanzen entwickeln sich viel schneller und kräftiger als Pflanzen, die in Erde oder Hydro angebaut werden.
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Weniger Abfall: Aeroponisch angebaute Pflanzen nehmen Nährstoffe und Wasser weitaus effizienter auf.
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Ideal für kleine Räume: Aeroponische Systeme können maßgeschneidert werden, um den Anbau auf kleinem Raum zu optimieren, z. B. vertikaler Anbau.
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Einfach zu reinigen und zu warten.
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Höherer Ertrag!
Welche Nachteile bringt Aeroponik für Cannabis mit sich?
Neben den vielen Vorteilen hat Aeroponik auch seine Nachteile. Zu den größten Nachteilen des Cannabisanbaus in Aeroponik zählen:
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Es ist sehr arbeitsaufwändig: Der Betrieb eines aeroponischen Systems ist sehr detailreich und kann für Anfänger überwältigend sein.
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Die anfänglichen Kosten für die Einrichtung sind hoch, was bedeutet, dass Aeroponik möglicherweise nicht gerade ideal für Grower mit einem knappen Budget ist.
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Der Betrieb eines aeroponischen Systems erfordert ein gewisses Maß an Wissen über Nährstoffe/Düngung. Eine Überdüngung oder Mangelernährung kann für Anfänger schnell zum Problem werden.
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Äußerst unbeständig: Wenn irgendein Teil eines aeroponischen Systems ausfällt (sei es der Zerstäuber, die Pumpe oder die Zeitschaltuhr), werden Deine Pflanzen extrem schnell sterben.
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Aeroponische Systeme müssen regelmäßig gereinigt und sterilisiert werden, um die Ansammlung von Bakterien, Pilzen oder anderen Krankheitserregern im Wurzelbereich der Pflanzen zu verhindern.
Wie funktioniert ein aeroponisches System für den Cannabisanbau?
In einem aeroponischen System wachsen die Cannabispflanzen in der Regel auf kleinen Plattformen, die über einem Wassertank aufgehängt sind. Da die Pflanzen nicht durch Erde oder ein anderes Medium beschwert sind, müssen sie gewöhnlich mit einer Art Stützsystem am Platz gehalten werden. Ihre Wurzeln werden über dem Tank hängen gelassen, der mit Mikro- und Makronährstoffen angereichert ist.
Die meisten Grower verwenden eine Zeitschaltuhr und eine Pumpe, um in regelmäßigen Abständen Wasser aus dem Tank zu den Sprühköpfen zu pumpen, die die Wurzeln der Pflanzen benetzen. Da die Wurzeln nicht von einem Medium bedeckt sind, erhalten sie weitaus mehr Sauerstoff als in einem typischen Anbau in Erde oder Hydro und haben trotzdem Zugang zu Wasser und Nährstoffen, die sie für ihr Wachstum benötigen.
Infolgedessen können aeroponische Pflanzen mehr Nährstoffe aufnehmen und sowohl ober- als auch unterirdisch viel schneller als Pflanzen wachsen, die in Erde oder erdfreier Hydrokultur angebaut werden.
Verschiedene Arten von aeroponischen Systemen
Aeroponische Systeme werden in der Regel in 3 verschiedene Kategorien eingeteilt. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Einstellungen sind sie für sehr unterschiedliche Anbauer und Unterfangen geeignet.
Niederdruck-Aeroponik
Niederdruck-Aeroponik-Systeme (Low-Pressure Aeroponics, LPA) verwenden, wie der Name schon sagt, Niederdruckpumpen und Sprühköpfe, um Wasser aus dem Tank über die Wurzelzone der Cannabispflanzen zu sprühen. Hauptsächlich weil sie einfach einzurichten und zu warten sind, sind sie unter Selbstversorgern und kleinen Cannabisanbauern die bei weitem am häufigsten verwendete Art von aeroponischen Systemen.
Alle Komponenten, die Du benötigst, um zu Hause ein LPA-System zu installieren, sind in jedem guten Growshop, Gartencenter oder Baumarkt zu finden.
Hochdruck-Aeroponik
Hochdruck-Aeroponik-Systeme (High-pressure Aeroponics, HPA) sind viel spezieller als LPA. Wie Du wahrscheinlich schon erraten hast, verwenden diese Systeme Hochdruckpumpen und Zerstäuber, um die Wurzelzone mit Wassertröpfchen mit der Größe von 50 Mikrometern oder weniger zu besprühen. Diese ultrafeinen Tröpfchen tragen dazu bei, den Sauerstoffgehalt in der Wurzelzone noch weiter zu maximieren, was letztlich zu einem noch schnelleren Wachstum führt, als es bei einem LPA-System der Fall ist.
Ultraschallvernebler-Aeroponik
Diese allgemein als "Fogponics" bezeichneten aeroponischen Systeme gehen über HPA und LPA hinaus, denn sie zerstäuben das Wasser aus Deinem Tank in noch kleinere Tröpfchen. Das Ergebnis ist ein schnelleres und gesünderes Wachstum – sowohl im oberen Teil als auch im Wurzelbereich.
Bei Aeroponik ist es umso besser, je kleiner die Tröpfchen sind, mit denen die Wurzelzone besprüht wird. Kleinere Tröpfchen können von den Pflanzen nicht nur leichter aufgenommen werden, sondern erhöhen auch den Sauerstoffgehalt im Wurzelbereich der Pflanze, was das Wachstum noch weiter anregt.
Wie man Cannabis unter Nutzung von Aeroponik anbaut
Du bist also von der Idee besessen, Gras zu Hause in Aeroponik anzubauen. Das ist großartig! Bedenke jedoch, dass dies eine fortgeschrittene Art des Anbaus ist, die Anfänger leicht überfordern kann. Um Dir bei dieser epischen Veränderung des Anbaus zu helfen, folge unserem detaillierten Leitfaden für den Anbau in Aeroponik.
Hinweis: Es gibt viele Variablen, die bei der Einrichtung eines aeroponischen Systems für den Cannabisanbau zu berücksichtigen sind, weshalb wir uns nicht mit den Einzelheiten aufhalten werden (Du wirst weitere Nachforschungen anstellen müssen, um diese für Dich selbst herauszufinden). Unser Leitfaden wird Dir jedoch die Grundlage für den Aufbau, Betrieb und die Pflege eines erfolgreichen Aeroponik-Systems zu Hause liefern.
Ausrüstung für Aeroponik
- Geeignete Growbox oder Raum
- Verschließbarer Behälter zur Verwendung als Tank
- Netztöpfe, in denen die Pflanzen hängen werden
- Kabelbinder oder Klammern, um die Pflanzen zu fixieren
- Eine Pumpe, um das Wasser vom Tank in den Wurzelbereich zu befördern
- Sprühköpfen und PVC-/Plastikschläuche, um das Wasser vom Tank und der Pumpe in die Wurzelzone zu leiten
- Pflanzenlampen
- Belüftung
- Kleines Gebläse zur Belüftung des Wurzelbereichs
- Zeitschaltuhr zur Automatisierung der Pumpe und Sprühköpfe
Cannabisanbau in Aeroponik: Schrittweise Anleitung
1. Wähle das richtige aeroponische System
Wenn Du nicht gerade viel Geld in Spezialgeräte investieren möchtest, ist es am besten, ein Niederdruck-System zu verwenden, um mit Deinem aeroponischen Anbau zu beginnen. Wie wir bereits erwähnt haben, findest Du die gesamte Ausrüstung, die Du für die Einrichtung eines LPA-Systems benötigst, in Deinem örtlichen Growshop oder Gartencenter. Der Einstieg in diese Art des Anbaus wird Dich nicht in den Bankrott treiben.
Falls Dein Budget knapp bemessen ist, solltest Du Dich für ein selbstgebautes System entscheiden. Die meisten im Internet verkauften aeroponischen Systeme der Einstiegsklasse sind im Grunde genommen sowieso glorifizierte Eigenbau-Systeme und Du wirst eine Menge Geld sparen, wenn Du die Sache selber in die Hand nimmst und Dein System von Grund auf baust.
2. Wähle Deinen Anbauplatz
Im Grunde kannst Du ein aeroponisches System überall dort aufstellen, wo Du normalerweise auch in Erde oder in einem erdlosen Substrat anbauen würdest. Eine der einfachsten Lösungen besteht wohl darin, eine Growbox zu kaufen und diese mit denselben Pflanzenlampen und demselben Belüftungssystem auszustatten, das Du auch für einen normalen Anbau verwenden würdest. Anschließend kannst Du Deinen Tank, die Pumpe und die Rohrleitungen auf dem Boden des Zeltes installieren.
3. Baue Deinen Tank
Die Größe Deines verwendeten Tanks ist natürlich abhängig von der Anzahl der Pflanzen, die Du anbauen möchtest, dem verfügbaren Platz und Deinem Budget. Es ist durchaus üblich, einen 100-Liter-Tank zu verwenden, aber Du kannst je nach Bedarf auch darüber oder darunter gehen.
Wie Du Deinen Tank gestaltest, bleibt wiederum Dir überlassen. Zu den am häufigsten verwendeten Materialien zählen wohl Plastikbehälter oder -eimer. Egal, wofür Du Dich entscheidest, solltest Du sicherstellen, dass es eine dunkle Farbe hat und vollständig abdichtet. Jegliches Licht, das von den Lampen in den Tank eindringt, erhöht das Risiko, dass im Wasser Bakterien, Pilze oder andere Krankheitserreger wachsen und Deine Pflanzen angreifen.
Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, empfehlen wir Dir, direkt in den Tank einen kleinen Ventilator einzubauen (der Betrieb eines kleinen Computerlüfters oberhalb der Füllhöhe funktioniert perfekt). Lasse den Ventilator rund um die Uhr laufen, um den Sauerstoffgehalt in der Wurzelzone zu maximieren und das Wachstum und den Ertrag Deiner Pflanzen zu steigern!
4. Positioniere Deine Pflanzentöpfe
In einem aeroponischen System befinden sich die Pflanzen oberhalb des Wassertanks. Wenn Du Plastikeimer oder Vorratskisten mit Deckel verwendest, kannst Du diesen Platz ganz einfach gestalten, indem Du Löcher in die Deckel schneidest und kleine Netztöpfe hinein hängst. Falls möglich, solltest Du Isolierband verwenden, um alle Bereiche abzudichten, durch die Licht in den Tank gelangen könnte.
Wie Du den Platz über Deinem Tank nutzt, ist gänzlich Dir überlassen. Denke nur daran, genügend Abstand zwischen den Pflanzen zu lassen; genau wie beim Anbau in Erde oder Hydro zwingt eine Überfüllung in einem aeroponischen System die Pflanzen nicht nur dazu, um Licht und Platz zu konkurrieren, sondern sie schafft auch einen Nährboden für Schimmel und Bakterien.
Hinweis: Da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, Aeroponik zu nutzen, ist es für uns praktisch unmöglich, Empfehlungen abzugeben, wie viel Abstand Du zwischen Deinen Pflanzen lassen solltest. Einige Grower verwenden Aeroponik zusammen mit SOG oder ScrOG, um mehrere kleine Pflanzen auf einmal anzubauen, während andere sich dazu entscheiden, nur eine Pflanze anzubauen und Kappen, LST, Fimming und Mainlining anzuwenden, um ihren Ertrag zu maximieren.
Wenn Du Dies liest und schon einmal mit Aeroponik gearbeitet hast, kannst Du Deine Tipps und Tricks mit uns teilen, damit unsere Leser das Beste aus dieser erstaunlichen Technik herausholen können!
5. Leite das Wasser von Deinem Tank zu Deiner Wurzelzone
Sobald Du Deinen Tank aufgestellt hast, musst Du Dir überlegen, wie Du das Wasser oder die Nährlösung aus ihm zu den Wurzeln Deiner Pflanzen pumpst. Die meisten Selbstversorger halten diesen Prozess so simpel wie möglich und stellen einfach eine kleine Niederdruckpumpe in ihren Tank. Andere entscheiden sich dazu, ihre Pumpen außerhalb davon aufzustellen, wo sie für Reinigung, Wartung usw. besser zugänglich sind.
Auch hier hängt die Art der Pumpe, die Du für Deinen aeroponischen Anbau verwendest, von Deinem Budget und der Größe Deines Systems ab. Ganz allgemein wird empfohlen, eine Pumpe mit einer LPH-Kapazität (Liter pro Stunde) zu nutzen, die ungefähr dem 2–3-fachen der Wassermenge in Deinem Tank entspricht; dies stellt sicher, dass Deine Pumpe das Wasser schnell und effizient befördert.
Denk dran, dass Deine Pumpe das Wasser aus dem Reservoir zu den Sprühköpfen/Zerstäubern an den Wurzeln Deiner Pflanzen leiten muss. Wie genau Du dies erreichst, hängt von der Größe Deines Systems, dem Abstand zwischen den Pflanzen und dem Dir zur Verfügung stehenden Platz ab.
Um das beste Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir Dir, sowohl die Entfernung vom Tank zur Pumpe als auch den von der Pumpe zu den Sprühköpfen so kurz und einfach wie möglich zu halten; dies optimiert den Druck an den Sprühköpfen, minimiert das Risiko von Lecks und hilft Dir, das gesamte System zu vereinfachen.
Die meisten aeroponischen Cannabisanbauer verwenden PVC-Rohre, um ihr Wasser zu leiten, aber wir haben auch schon Grower gesehen, die Plastikschläuche verbaut haben, wie sie in Tropfbewässerungssystemen verwendet werden. Was Du wählst, hängt davon ab, was in Deiner Nähe verfügbar ist, von Deinen persönlichen Vorlieben und Deinem Budget.
6. Zerstäube das Wasser an der Wurzelzone
Die Sprühdüsen/Zerstäuber, mit denen die Wurzeln Deiner Pflanzen besprüht werden, sind der letzte Punkt in Deinem aeroponischen System. Hier wird das mit Nährstoffen versetzte Wasser aus dem Tank in kleine Tröpfchen umgewandelt, die von den Pflanzenwurzeln absorbiert werden.
Für die meisten einfachen Systeme für zu Hause ist die Verwendung einfacher Sprühköpfe mehr als ausreichend. Ihre genaue Größe hängt davon ab, wie viele Du verwendest, wie viele Pflanzen Du anbaust und wie groß das Wurzelsystem Deiner Pflanzen ist. Um ein unnötiges Besprühen der Seiten des Tanks zu vermeiden, würden wir empfehlen, für die Mitte der Wurzelzone Sprühköpfe mit einem 360°-Radius und für die Ränder des Wurzelbereichs Sprühköpfe mit einem 180°-Radius zu verwenden.
7. Automatisiere Deinen Anbau
Das Schöne an Aeroponik ist, dass Du Deinen Anbau mit einer Zeitschaltuhr vollständig automatisieren kannst. Um das beste Ergebnis zu erzielen, empfehlen wir Dir, die Pflanzen alle 3–4 Minuten für etwa 3–5 Sekunden zu besprühen. Anpassen müssen wirst Du das jedoch wahrscheinlich an die Genetik, mit der Du arbeitest und die von Dir verwendeten Nährstoffe.
Im Allgemeinen verwenden die meisten Aeroponik-Grower eine hydroponische Nährstofflösung (entweder künstlich, biologisch oder eine Kombination aus beidem). Es kann schwierig sein, für die Düngung Deiner Pflanzen das richtige Gleichgewicht zu finden, und ein simpler Fehler kann schnell zu Nährstoffmangel oder Verbrennungen führen. Idealerweise beginnst Du damit, Deinen Pflanzen ¼ der vom Düngerhersteller empfohlenen Menge zu verabreichen und erhöhst die Menge dann langsam. Auch die Anschaffung eines pH- und EC-Meters hilft Dir dabei, Probleme zu vermeiden, da Du so schnell einen Messwert von Deiner Nährstofflösung erhältst.
Tipps für den aeroponischen Anbau von Weed
Während Deine Pflanzen heranwachsen, solltest Du genau darauf achten, wie sie oben wie auch unten so machen. Nutze die folgenden Tipps, um beim aeroponischen Cannabisanbau das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Wähle die passenden Sorten
Nicht alle Sorten sind gleichermaßen gut für den aeroponischen Anbau geeignet. Generell besser geeignet für diese Anbaumethode sind photoperiodische Sorten, da sie besser mit Nährstoffschwankungen zurechtkommen als autoflowering Sorten.
Häufig schneiden in aeroponischen Systemen robuste, widerstandsfähige Hybriden am besten ab, da sie darauf ausrichtet sind, ein starkes Wurzelsystem zu entwickeln, das die Nährstoffe aufsaugt und den Ertrag optimiert. Besonders gut geeignet für ein aeroponisches System sind starke, von Haze abstammende Hybriden wie Blue Dream.
Blue Dream (Zamnesia Seeds) feminisiert
Verwende kühle Anbaulampen
In Hydro- und Aeroponik-Systemen sollte das Wasser im Tank nicht zu warm werden. Bei mehr als 24°C besteht ein erhöhtes Risiko, dass sich Algen und andere schädliche Mikroorganismen entwickeln, was sich nachteilig auf Dein System und Deine Pflanzen auswirkt.
Im Idealfall empfehlen wir Dir für den aeroponischen Anbau die Verwendung von CFL- oder LED-Lampen. Starke HID-Lampen strahlen viel Wärme ab und das letzte, was Du möchtest, ist eine Erwärmung Deines Tanks (Bakterien, Pilze und Algen lieben warmes Wasser). Das beste Ergebnis beim aeroponischen Cannabisanbau erzielst Du mit Vollspektrum-LED-Lampen.
Überwache und messe alles
Obwohl man mit aeroponischen Systemen fantastische Ergebnisse erzielen kann, erfordern sie auch sehr viel Akribie und eine Menge Aufmerksamkeit. Leider lassen sie im Gegensatz zum Anbau in Erde keinen Spielraum für etwaige Fehler zu.
Nochmal, leg Dir unbedingt ein pH- und EC-Messgerät zu, denn die werden Dir melden, wenn Deine Nährstofflösung den optimalen Bereich verlässt. Achte auch auf die Temperatur am Kronendach, an den Wurzeln und des Wassers in Deinem Tank. Die besten Ergebnisse erzielst Du, indem Du die Temperatur in Deinem Anbaubereich bei etwa 21°C und die in Deinem Tank um die 18°C hältst.
Sobald Du diese Temperaturen erreicht hast, solltest Du sicherstellen, dass Du Thermometer installierst und sie regelmäßig überprüfst, um kleine Schwankungen schnell zu erkennen und bei Bedarf gegenzusteuern.
Aeroponik vs. Hydroponik: Was ist besser?
Wie wir gesehen haben, bietet Aeroponik eine aufregende, aber auch herausfordernde Möglichkeit des Cannabisanbaus. Wenn Du dazu bereit bist, auf diese neue Art des Anbaus umzusteigen, solltest Du diesen praktischen Leitfaden zur Hand nehmen und Deine Erfahrungen mit uns teilen.
Wenn es um die Diskussion rund um Aeroponik und Hydroponik geht, gibt es keine bessere oder schlechtere Option. In vielerlei Hinsicht ähneln sich Hydro- und Aeroponik-Systeme, da beide keine Erde als Nährboden verwenden und eine Menge Wartung und Aufmerksamkeit erfordern, um reibungslos zu funktionieren. Wenn Du Dich vom traditionellen Anbau in Erde verabschieden möchtest, können sowohl Hydroponik als auch Aeroponik spannende Optionen sein und die Entscheidung für die eine oder andere hängt von Deiner Erfahrung als Grower, Deinem Budget und Deinen persönlichen Vorlieben ab. Bei richtiger Handhabung können sowohl Hydroponik als auch Aeroponik zu spektakulären Ergebnissen führen.
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