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7 Ungewöhnliche Arten Des Cannabiskonsums
4 min

7 Ungewöhnliche Arten Des Cannabiskonsums

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Die meisten Menschen inhalieren Cannabis als Dampf oder Rauch. Vielleicht nimmst du es auch als Edible zu dir, etwa in Form von Haschkeksen. Es gibt allerdings noch viele weitere Möglichkeiten, Cannabinoide zu konsumieren – wenn du neugierig bist, dann sieh dir die 7 ungewöhnlichen Optionen an, die wir hier vorstellen.

Die meisten Menschen machen ihre ersten Erfahrungen mit Weed, indem sie es rauchen oder verdampfen – und viele bleiben bei diesen Methoden, zumal sie echte Klassiker sind. Edibles sind meist der nächste Schritt für all jene, die weitere Formen des Cannabiskonsums ausprobieren wollen. Obwohl diese Methoden wohl auf ewig einen besonderen Platz in den Herzen der Weed-Liebhaber einnehmen werden, hat die Cannabiswelt dennoch neue Wege gefunden, die Pflanze und ihre vielen Inhaltsstoffe zu konsumieren.

Egal, ob du etwas Neues ausprobieren möchtest oder nach einer gesundheitsbewussteren Art des Cannabiskonsums suchst, gibt es viele Gründe, die dafür sprechen, eine neue Konsummethode auszuprobieren. In diesem Artikel werden wir sieben ungewöhnliche Optionen des Cannabiskonsums vorstellen.

7 ungewöhnliche Arten des Cannabiskonsums

7 Ungewöhnliche Arten Des Cannabiskonsums

Nicht alle der folgenden Methoden werden dich high machen, weshalb diese Liste nicht nur für alle Nutzer geeignet ist, denen die psychoaktiven Eigenschaften der Pflanze am Herzen liegen, sondern auch für jene Hanffreunde, denen es um andere Nutzen geht. Darüber hinaus erwähnen wir einige Optionen vor allem deshalb, weil sie kurios sind, während andere sehr gangbare und nützliche Anwendungen bieten, was insbesondere für medizinische Cannabiskonsumenten von Interesse ist.

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Cannabissprays

Cannabissprays gibt es in verschiedenen Zusammensetzungen und mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Pharmazeutische Sprays wie Epidiolex, die für die Behandlung sehr spezifischer Erkrankungen zugelassen sind, stellen eine echte Innovation in der Cannabistherapie dar. Andererseits bieten manch andere Cannabissprays, die einen breiteren Anwendungsbereich aufweisen, Nutzern auch eine diskrete, einfache und genaue Möglichkeit, Cannabinoide zu dosieren. Darüber hinaus sind diese Sprays in kleinen, tragbaren Flaschen erhältlich, die man überallhin mitnehmen kann.

Für gewöhnlich werden Cannabissprays verwendet, indem der Inhalt direkt in den Mund oder unter die Zunge gesprüht wird, damit die Cannabinoide schnell über die Schleimhaut aufgenommen werden – es gibt aber auch Nasensprays. Cannabissprays ermöglichen eine kontrollierte Dosierung, so dass man seine Einnahme leicht steuern kann, weshalb sie eine bevorzugte Einnahmemethode für pharmazeutische Produkte sind.

Einige Cannabissprays enthalten möglicherweise nur CBD oder THC, während andere ein breiteres Spektrum an Cannabinoiden bieten können. Terpene, Flavonoide und andere pflanzliche Chemikalien enthalten diese Sprays im Allgemeinen jedoch nicht. Die Wirkungen könnten deshalb von jenen chemisch komplexerer Rezepturen abweichen.

Badesalze

Badesalze

Cannabis-Badesalze machen dich nicht high, verleihen deinem Bad aber ein besonders entspannendes Element. Da diese Produkte Cannabinoide und Terpene enthalten, könnten sie theoretisch eine beruhigende lokale Wirkung auf den Körper haben. Aufgrund der geringen Menge an Cannabinoiden, die in einem ganzen Bad gelöst sind, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass eine tiefgreifende Wirkung hervorgerufen wird.

Wahrscheinlicher ist, dass – ähnlich wie bei ätherischen Ölen – die Terpene im heißen Wasser verdunsten und du sie als Dampf einatmest. Abhängig von den in deinen Badesalzen enthaltenen Terpenen riecht das Produkt nicht nur jeweils anders, sondern kann auch leicht unterschiedliche Wirkungen haben, z. B. eher entspannender oder beflügelnder Natur sein. Obwohl sie beruhigend wirken, ersetzen Cannabis-Badesalze die direkte Einnahme nicht, bei der du die Cannabinoide in Deinen Blutkreislauf aufnimmst.

THC- und CBD-Tampons

Für Menschen, die Linderung von Menstruationsbeschwerden suchen, bieten THC- und CBD-Tampons eine einzigartige Lösung – doch es ist ungewiss, wie gut sie wirken. Diese Tampons sind mit Cannabinoiden versetzt, die in einigen Fällen Schmerzen und Entzündungen beeinflusst haben und möglicherweise gezielt eingesetzt werden könnten. Während einige kleine Studien nahezulegen scheinen, dass CBD-Tampons Frauen mit Menstruationsschmerzen helfen könnten, ist die Beweislage alles andere als eindeutig. Darüber hinaus gibt es fast keine Beweise dafür, ob THC-Tampons wirken.

Es ist erwähnenswert, dass es widersprüchliche Studienergebnisse darüber gibt, ob THC, das über die Vagina aufgenommen wird, Nutzerinnen tatsächlich high machen kann. Letztendlich wird vaginal viel weniger THC aufgenommen als bei oraler Einnahme, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass Nutzerinnen bei dieser Art der Cannabinoid-Zufuhr ein bemerkenswertes „zerebrales High“ erleben werden.

Cannabiskaugummi

Cannabiskaugummi

Cannabiskaugummis sind eine weitere diskrete und bequeme Möglichkeit des Cannabiskonsums, die ähnlich wie Mundsprays oder Nikotinkaugummis funktioniert. Diese Methode ermöglicht die langsame Freisetzung von Cannabinoiden beim Kauen, was für eine gleichmäßige und kontrollierte Erfahrung sorgt – wir haben es also wieder mit einer guten Option für medizinische Anwender zu tun. Es ist perfekt für jene Nutzer, die eine subtile Möglichkeit benötigen, Cannabis den ganzen Tag über zu konsumieren, und die eine geringe, aber kontinuierliche Versorgung mit Cannabinoiden wünschen.

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Cannabispulver

Cannabispulver ist ein lösliches Vollspektrum-Pulver, das zu Lebensmitteln und Getränken hinzugefügt werden kann, damit man die Wirkung von Cannabis erleben kann, wann immer man möchte. Dies funktioniert ähnlich wie bei Cannabis-Edibles: Über Magen und Leber gelangen die Wirkstoffe in den Blutkreislauf, wobei auf dem Weg dorthin THC (genauer gesagt: Delta-9-THC) zu 11-Hydroxy-THC verstoffwechselt wird. Diese Verbindung ist deutlich stärker als THC, was eine potenziell intensivere Erfahrung zur Folge hat.

Dank der einfachen Dosierung und Vielseitigkeit handelt es sich um eine großartige Option für alle, die Wert auf Einfachheit und Genauigkeit legen, oder für jeden, der Cannabis gerne auf eine neue Art und Weise einnehmen möchte. Außerdem lassen sich die Kaugummis zu Hause ganz einfach selbst herstellen!

Transdermale Pflaster

Transdermale Pflaster

Transdermale Pflaster, die auf die Haut geklebt werden, sorgen für eine gleichmäßige Freisetzung von Cannabinoiden in den Blutkreislauf. Anders als topische Cannabiscremes und -lotionen, deren lokale Wirkung sich auf die Haut beschränkt, gelangen die Inhaltsstoffe transdermaler Pflaster letztendlich auch in den Blutkreislauf. Diese Pflaster enthalten normalerweise CBD, können aber auch THC enthalten. Sie sind einfach anzuwenden und ideal für alle Nutzer, die den ganzen Tag über eine gleichmäßige Freisetzung von Cannabinoiden wünschen. Am häufigsten werden sie im Zusammenhang mit Muskelkater, Arthritis und akuten oder chronischen körperlichen Schmerzen verwendet.

Da sie ihre Wirkstoffe zeitverzögert freisetzen, sollten selbst Pflaster mit THC Nutzer nicht so berauschen, wie es beim Inhalieren oder dem Verzehr von Edibles der Fall wäre. Gewisse psychoaktive Wirkungen zu erfahren, ist jedoch möglich. Sollte dein Hauptanliegen allerdings darin bestehen, high zu werden, sind diese Pflaster nichts für dich.

Zäpfchen

Falls man Schwierigkeiten mit der oralen Einnahme hat, sind rektale Zäpfchen eine effektive Methode für die Cannabisnutzung. Diese Zäpfchen enthalten die gewünschten Cannabinoide, die normalerweise mit Kokosöl vermischt sind. Eine schnelle und effiziente Aufnahme von Cannabinoiden ermöglichend, haben sie das Potential, verschiedene Beschwerden zu adressieren.

Diese Methode umgeht das Verdauungssystem und bewirkt einen schnelleren Wirkungseintritt, wobei es diesbezüglich widersprüchliche Forschungsergebnisse gibt, so dass die potenzielle Wirksamkeit noch nicht gut verstanden wird. Tatsächlich ist die rektale Verabreichung von Cannabinoiden, wie es auch für die vaginale Anwendung gilt, nicht geeignet, ein High auszulösen – es geht eher darum, wohltuende körperliche Effekte zu erzielen.

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Die hier vorgestellten Konsummethoden für Cannabis sind nur ein kurzer Abriss – darüber hinaus gibt es noch viele weitere weniger bekannte Alternativen. Je nachdem, warum man Cannabis konsumiert, hat man wahrscheinlich unterschiedliche Anforderungen und Wünsche in Bezug auf den Konsum, weshalb es hilfreich sein kann, die verschiedenen zur Verfügung stehenden Optionen und ihre Funktionsweise zu verstehen.

Max Sargent
Max Sargent
Max schreibt seit über einem Jahrzehnt und ist in den letzten paar Jahren in den Cannabis- und Psychedelika-Journalismus eingestiegen. Durch seine Arbeit für Unternehmen wie Zamnesia, Royal Queen Seeds, Cannaconnection, Gorilla Seeds, MushMagic und viele mehr hat er in der Branche umfassende Erfahrung gesammelt.
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