Blog
Die 15 Besten Legalen Kräuter Zum Verdampfen
4 min

7 Heilige Pflanzen Aus Der Ganzen Welt

4 min

Hier geht es nicht um Cash Crops, denn wir zeigen Dir die verbotenen Früchte des Wissens. Wenn Du sie als Drogen bezeichnen willst, dann ist die Natur der Dealer. Unsere Vorfahren hatten ironischerweise ein viel besseres Verständnis für diese heilige Pflanzen. Die Mächte dieser Welt werden nicht wollen, dass Du diesen Blog liest.

DIE ECHTEN 7 NATÜRLICHEN WELTWUNDER

Erweitere Dein Bewusstsein, finde Dich selbst, verliere Dich, lindere Beschwerden oder erlebe einfach etwas Neues, mithilfe dieser 7 heiligen Pflanzen. Von den unzähligen Pflanzenarten auf dieser Erde sind die 7 folgenden Arten etwas ganz Besonderes und beinahe unwirklich. Der exklusive Klub besteht aus Pflanzen, die die Menschheit von den Jägern und Sammlern bis hin zu Psychonauten des 21. Jahrhunderts in ihrer Entwicklung begleiteten und inspirierten.

Bevor wir einen Schritt weiter gehen und in die tiefen, verspulten Gewässer der Halluzinogene, Psychedelika und anderen seltsamen Substanzen eintauchen, solltest Du Dir Folgendes bewusst machen: Persönliche Verantwortlichkeit. Wenn Du nicht auf eine Reise ins Ungewisse vorbereitet bist oder Dich derartige Substanzen verängstigen oder abschrecken, solltest Du nicht weiterlesen. Allen tapferen Seelen unter uns wollen wir nun die 7 heiligen Pflanzen vorstellen.

CANNABIS

Cannabis

Die wahre Geschichte hinter Cannabis ist der Grund dafür, warum Du nicht jede Verschwörungstheorie von vornherein als Humbug abhaken solltest. Ursprünglich spielte Cannabis vor einer langen langen Zeit, vermutlich bereits in der Vorgeschichte, aber ganz sicher in der Antike, eine wichtige Rolle. Die medizinische Anwendung von Cannabis durch den chinesischen Herrscher Shen Nung ist eine historisch belegte Tatsache. Die Verwendung von Tinkturen könnte bis auf das Jahr 2737 v. Chr. zurückgeführt werden. Geschichte und Wissenschaft bestätigen, dass es Cannabis schon eine sehr lange Zeit gibt. In der Tat besitzt unser Körper ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS), das sehr gut mit Cannabinoiden interagiert.

Die Wissenschaft bestätigte außerdem die psychoaktive Wirkung von THC sowie die bahnbrechenden Eigenschaften von CBD. Leider führten die ganzen Verschwörungstheorien rund um Cannabis dazu, dass die Menschen Filmen wie Reefer Madness Glauben schenkten und der Krieg gegen Drogen den Forschungsstand um mehrere Jahrzehnte zurückwarf. Cannabis ist die einzige Pflanze, die auf allen fünf bewohnbaren Kontinenten von normalen anständigen Menschen angebaut wird.

SALVIA (SALVIA DIVINORUM)

Salvia Divinorum

Salvia findet man in der nordöstlichen Gebirgskette Sierra Mazateca in Mexiko und man nimmt an, dass die Pflanze nirgendwo anders auf der Welt in der Natur vorkommt. Das heilende und heilige Kraut wurde von den Mazateken über Jahrhunderte hinweg verwendet. Obwohl Salvia divinorum zur Familie der Minze gehört und mit Salbei verwandt ist, besitzt die Pflanze eine psychedelische Wirkung.

In der Tat ist der psychoaktive Bestandteil Salvinorin A das potenteste natürlich vorkommende Halluzinogen, das der Wissenschaft bekannt ist. Während die Mazateken Blätter kauten und Tees aus der Pflanze zubereiteten. Dabei kann Salvia ganz einfach über das Zahnfleisch aufgenommen werden. Das Kauen von einem Pfund Salvia kann ein starkes psychedelisches Erlebnis erzeugen, das 1-2 Stunden anhält und der Wirkung von Zauberpilzen ziemlich nahe kommt.

BLAUER LOTUS (NYMPHAEA CAERULEA)

BLAUER LOTUS (NYMPHAEA CAERULEA)

Die alten Ägypter waren definitiv mit dem heiligen Blauen Lotus vertraut. Obwohl er sich vor nicht allzu langer Zeit bis nach Indien und Thailand ausbreitete, geht man davon aus, dass die psychedelische Wasserlilie ursprünglich aus dem Nil stammt. Die schwimmenden blauen Blüten sind wunderschön und wurden von den Ägyptern verehrt. Selbst Hieroglyphen legen nahe, dass sie hauptsächlich konsumiert wurden, um von der Pflanze und ihrem Aporphinen-Gehalt zu profitieren. Der Blaue Lotus ist ein natürliches Mittel für die Linderung von Stress und erzeugt eine beruhigende Wirkung. Zudem gibt es unzählige Berichte über seine Wirkung als potentes Aphrodisiakum.

Die getrockneten Blütenblätter des Blauen Lotus werden in der Regel als Tee oder in Wein infundiert konsumiert. Die meisten Menschen werden zustimmen, dass der Konsum von Blauem Lotus alleine, eine milde berauschende Wirkung erzeugt.

PEYOTE (LOPHOPHORA WILLIAMSII)

PEYOTE (LOPHOPHORA WILLIAMSII)

Peyote ist ein meskalinhaltiger Kaktus aus Mexiko und wurde von eingeborenen Stämmen über Tausende von Jahren hinweg zu medizinischen und zeremoniellen Zwecken eingesetzt. Noch heute treffen sich die Huichol jedes Jahr in der Wüste, ca. 600km nordöstlich von ihrem Heimatland im Gebirge Sierra Madre im Westen Mexikos. Zum Peyote Ritual der Huichol gehören viele Tage der Entbehrung. Dabei handelt es sich um eine ernste Sache und es ist sicherlich kein Urlaub. Die Indianer im Norden Amerikas führten in den letzten Hundert Jahren ebenfalls Rituale mit Peyote durch.

Trinkt man das schleimige traditionelle Peyote-Gebräu, erfahren Konsumenten einen stark veränderten Bewusstseinszustand. Manche „New Ager“ bezeichnen die Substanz als ein Portal in eine andere Realität. So oder so, der Trip ist auf jeden Fall intensiv. Den Schamanen der Huichol zufolge sind wir alle in dieser Welt verloren. Für sie geht es bei den Ritualen mit Peyote darum, „ihre Leben zu finden“.

Peyote ist für die meisten Europäer etwas beängstigendes. Im Jahr 1760 veröffentlichte ein Priester in San Antonio, Texas, ein Handbuch, wie man mit den kürzlich zum Christentum konvertierten Indianern umgehen sollte. Typische Fragen darin waren: „Hast Du das Fleisch der Menschheit gekostet? Hast Du Peyote gegessen?“.

SAN PEDRO (ECHINOPSIS PACHANO)

SAN PEDRO (ECHINOPSIS PACHANOI)

San Pedro ist ein meskalinhaltiger Kaktus aus Südamerika, genauer gesagt aus den Anden. Ähnlich wie beim Konsum von Peyote-Kakteen, ruft die Einnahme von San Pedro lebhafte Halluzinationen hervor. Dieser Trip wird von peruanischen Schamanen als eine außerkörperliche Erfahrung geschätzt. Auch hier wird die getrocknete Haut der Kakteen zu einem eher ekligen schleimigen Saft verarbeitet. Die peruanische Archäologin Rosa Fung machte in einem antiken Müllberg eine interessante Entdeckung. Der Fund an der Ausgrabungsstätte Chavín in Los Aldas in der Nähe von Casma wurde auf 700-500 v. Chr. zurückdatiert und man fand Zigarren, die aus dem San-Pedro-Kaktus hergestellt wurden.

AFRIKANISCHE TRAUMWURZEL (SILENE CAPENSIS)

AFRICAN DREAM ROOT (silene capensis)

Angehörige des Xhosa-Stammes aus Südafrika gelten als zweitgrößte kulturelle Gruppe nach der Zulu Nation. Die religiösen Praktiken der Xhosa sind sehr traditionsreich und beinhalten Initiationen, Rituale sowie Übergangsriten. Die Xhosa bezeichnen Gott als uTixo oder uQamata, alias der erste Mann auf der Welt, und man kann nur durch Träume mit ihm in Kontakt treten. Genauer gesagt glauben die Xhosa, dass sie im Traum mit ihren Verwandten in Kontakt treten können.

Afrikanische Traumwurzel ist ein Kraut, das am Ostkap beheimatet ist. Nach dem zweiten Anbaujahr werden die getrockneten und pulverisierten Wurzeln in der Regel mit Wasser vermischt. Wird das schaumige Getränk irgendwann am Tag konsumiert, ruft die Pflanze nach dem Schlafengehen am Abend luzide Träume hervor. Die Wirkung lässt also auf sich warten und tritt nicht sofort ein, und ganz bestimmt nicht, während Du hellwach bist.

Die herkömmlichen Regeln eines psychoaktiven Trips gelten hier nicht. Zu viel davon ruft Übelkeit hervor, aber die richtige Menge wird Deinen Traumzustand in die perfekte spirituelle Frequenz bringen. Anscheinend kann es sein, dass Du mit der Antwort auf eine Frage oder Nachricht aus der anderen Seite aufwachst. Chemisch gesehen weiß niemand genau, was dabei geschieht oder welche aktiven Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich sind. Die Wissenschaft verpasste der Traumwurzel lediglich den Namen Silene capensis.

TABAK

TABAK

Die Tabakpflanze ist eine weitere Pflanzenart aus Nordamerika. Tabak wurde seit mindestens Tausenden von Jahren von Eingeborenen in Kanada und Brasilien verehrt und wird es auch heute noch. Für gewöhnlich wird Tabak in einer Pfeife geraucht und ist oftmals in Rituale integriert.

Während des 19. Jahrhunderts war das Kauen von Tabak, genauer gesagt einer Mischung aus Molasse und Tabakblättern, die beliebteste Konsumform von Tabak in den USA. Heutzutage drehen die meisten europäischen Cannabiskonsumenten, einschließlich derjenigen, die keine Zigaretten rauchen, ihre Spliffs immer noch mit Tabak.

Welchen wirst Du als nächstes ausprobieren?

    Steven Voser
    Steven Voser
    Steven Voser ist ein unabhängiger Cannabisjournalist mit über 6 Jahren Schreiberfahrung über alle relevanten Cannabisthemen. Er schreibt darüber wie man es anbaut, wie man es am besten genießt und auch über die boomende Industrie und die undurchsichtige rechtliche Lage.
    Produkte Smartshop
    Suche in Kategorien
    oder
    Suche