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 5 Promis, von denen Du niemals gedacht hättest, dass sie für Weed sind
6 min

5 Promis, Von Denen Du Niemals Gedacht Hättest, Dass Sie Für Weed Sind

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Wenn man an Cannabisbefürworter denkt, kommen einem sofort einige bekannte Gesichter in den Sinn: Willie, Rihanna und Snoop natürlich. Allerdings gibt es viele weniger auffällige Hanffreunde, die Pot genauso leidenschaftlich lieben. Wirf einen Blick auf 5 Promis, von denen Du niemals gedacht hättest, dass sie für Weed sind.

Cannabisbefürworter kommen in überraschenden Formen daher. Manchmal entpuppen sich diejenigen, von denen Du glaubst, sie würden Deine Leidenschaft für Weed verteidigen, als Andersdenkende, während manche, die Dir verklemmt erscheinen, wenn es um die Blüten geht, sich als informierte Pot-Befürworter erweisen. In der Pop-Kultur gibt es einige definitive Weed-Ikonen – und zwar jene, deren Aktivismus nur noch durch ihren Cannabiskonsum übertroffen wird.

Allerdings gibt es zahlreiche Promi-Figuren, die Cannabis befürworten oder nutzen, sich diesbezüglich aber etwas bedeckter halten als Snoop Dogg und Willie Nelson. Wir werfen nun einen Blick auf die Top 5 der Leute, von denen Du niemals vermutet haben würdest, dass ihre Einstellung in Sachen Weed positiv ist. Diese Menschen kommen einem gewiss nicht als erstes in den Sinn, wenn man an Cannabishelden denkt, aber nach der Lektüre dieser Liste wirst Du eine neue Gruppe von berühmten Hanffreunden kennengelernt haben, zu denen Du aufsehen kannst.

1. BARACK OBAMA

Cannabisunterstützung: Barack Obama

Wenn man ehrlich über Barack Obamas Marihuana-Konsum in der Vergangenheit spricht, dann ist dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten das Inhalieren nicht fremd. In der Tat war Obama während seiner Zeit an der Realschule in Hawai anscheinend der Weed-Trendsetter, der die „TA-Praxis“ aufbrachte, auch bekannt als „totale Absorption“. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass der Rauch solange in der Lunge gehalten wird, bis das THC maximal vom Körper aufgenommen wurde. Sobald dies erreicht ist, hast Du endlich die Erlaubnis des Präsidenten auszuatmen.

Noch überraschender ist, dass Obama häufiger gemeinsame Rauchkreise unterbrochen hat, weil er über die „Puff-Puff-Pass-Regel“ hinausging und Joints „unterschlagen“ hat, wenn niemand darauf achtete. Nicht unbedingt ein präsidialer Zug, aber allemal eine amüsante Anekdote.

Heutzutage mag Obama Cannabis vielleicht nicht mehr (offen) nutzen, er bleibt aber locker, was den Besitz und Gebrauch angeht. Neben der Begnadigung von inhaftierten Personen, die mit Strafen wegen leichter Drogen belegt wurden, befürwortet Obama, Cannabis wie Zigaretten und Alkohol zu behandeln. Im Rahmen eines Abschlußgespräches im Jahr 2016 achtete Obama zwar darauf, Drogenmissbrauch nicht zu befürworten, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass seine Regierung den Drogenkonsum als Problem der öffentlichen Gesundheit sieht und nicht als Verbrechen.

Längst nicht mehr Mitglied der "Choom Gang", die sich traf, um Basketball zu spielen und Weed zu rauchen, ist Obama eine überraschende Ikone, die unter dem neuen, konservativeren politischen Regime nur noch beliebter wird.

2. MADONNA

Cannabisunterstützung: Madonna

Zwar ist die amerikanische Sängerin Madonna bekannt für ihre kontroversen Ansichten, doch als Cannabisbefürworterin ist sie bisher kaum in Erscheinung getreten. Obwohl die "Vogue"-Sängerin ihre Weed-Gewohnheiten meist geheim gehalten hat, ist sie doch eine von vielen Künstlern, die Cannabis als eine konsumierbare Inspirationsquelle einsetzen.

In einem kürzlichen Interview gab Madonna zu, dass sie einen Joint geraucht hatte, bevor sie in einer F-Wort geladenen Folge der Tonight Show mit David Letterman auftrat. Als eines der besten Werkzeuge, um im Geiste all die Paparazzi und Neinsager auszublenden, war das Weed wohl ein Verbündeter während der Jahrzehnte überspannenden Karriere des Material Girls.

Kaum jemand hat soviel Einfluss auf die Welt der Popmusik wie Madonna. Mit ihrer hingebungsvollen Selbstverpflichtung, ihre Musik und ihren Stil ständig wieder neu zu erfinden, verkörpert sie das Idealbild des dynamischen, erfolgreichen Hanffreundes. Selbst im Alter von 60 Jahren nimmt Madonna weiterhin Musik auf und veröffentlicht sie, wobei ihre hochenergetischen Auftritte in aller Welt ausverkauft sind.

Das größte Ausrufungszeichen, das Madonna in letzter Zeit innerhalb der Welt des Weeds gesetzt hat, betrifft ihren 16-jährigen Sohn Rocco. Der Teenager wurde in London wegen des angeblichen Besitzes von Marihuana verhaftet und hat seitdem einen Medien-Feuersturm entfacht. Doch in der typischen Madonna-Manier hat die Sängerin ein cooles Statement veröffentlicht, in dem sie die Liebe und Unterstützung für ihren Sohn ausdrückte, während sie von Fans und Medien die Wahrung ihrer Privatsphäre einforderte.

3. STING

Cannabisunterstützung: Sting

Im Jahr 2010 verfasste Police-Frontmann und Aktivist Sting eine Kolumne für die Huffington Post mit dem Titel "Let's end the War on Drugs." Abgesehen vom energischen Titel wurden die Leser durch die außergewöhnliche Wahl des Autors in den Bann gezogen. Es überraschte nicht wenig, dass Sting offensichtlich darüber beunruhigt war, dass Patienten keinen Zugang zu medizinischen Cannabisprodukten erhalten.

Um seine Unterstützung von Cannabis noch deutlicher auszudrücken, gab Sting ebenfalls zu, Weed als kreative Inspiration zu nutzen. In einem Interview aus dem Jahre 2014, das im Rolling Stone veröffentlicht wurde, sagte Sting dem Autor Ryan Reed: "Wenn ich mal mit einem Songtext nicht weiterkomme oder eine Idee noch nicht zufriedenstellend ausgearbeitet ist, erweist sich manchmal ein wenig Cannabis als hilfreich, um den Prozess voranzubringen." Allerdings erwähnte er ebenso, kein Geselligkeitsraucher zu sein, aber Cannabis als künstlerisches Werkzeug zu befürworten, "wie dies auch ein Stift ist".

Im Jahr 2011 beteiligte sich Sting an einem offenen Brief an Premierminister David Cameron, in dem es darum ging, den Drogenbesitz zu entkriminalisieren. Der Sänger argumentierte: "Junge Menschen für kleineren Drogenbesitz ins Strafregister einzutragen, macht wenig Sinn - es ist an der Zeit, über phantasievollere Möglichkeiten nachzudenken, wie der Drogenkonsum in unserer Gesellschaft behandelt werden sollte."

Stings musikalischer Stil ist von den Kulturen der Welt beeinflusst, was durch seine Teilnahme an verschiedenen Menschenrechtskampagnen, der Katastrophenhilfe und seinen Kampf gegen Umweltkrisen dokumentiert wird.

Abgesehen von seinem nunmehr offensichtlichen Status als Cannabisikone und Verfechter von medizinischem Weeds, blickt Sting auf eine beeindruckende Musikkarriere zurück, in der er für seine Arbeit mit The Police und für seine Solokarriere mehrere Grammies gewonnen hat.

4. MICHAEL PHELPS

Cannabisunterstützung: Michael Phelps

Dass einer der größten Athleten aller Zeiten ein Kiffer ist, sollte Beweis genug für die prinzipielle Ungefährlichkeit von Cannabis sein. Kein Sportler hat bei Olympischen Spielen je mehr Medaillen gewonnen als Michael Phelps, der ein wahrer amerikanischer "Held" ist, wenn es um Sport und Athletik geht.

Während eines Besuchs an der Universität von South Carolina im Jahre 2009 entstand ein Photo, das Phelps bei etwas zeigte, das ganz nach einem routinierten Zug aus der Bong eines Freundes aussah. Später sollte Phelps den Interviewern bestätigen, dass es sich bei der Substanz, die er rauchte, tatsächlich um Weed handelte. In einer typischen Überreaktion auf die Medienberichte verlor Phelps Sponsoren (insbesondere Kelloggs) und wurde von der US-Schwimmorganisation – mehr als symbolische Warnung - für drei Monate suspendiert.

Am meisten litt Phelps unter der Kritik, die er in den folgenden Monaten von Seiten der Medien und von Seiten seiner Fans einstecken musste. Als die Jahre vergingen und Phelps bei zwei weiteren Olympischen Sommerspielen antrat, geriet der Skandal schließlich in Vergessenheit, als der Athlet insgesamt 28 Olympiamedaillen gewann.

Besonders interessant an Phelps "Skandal" ist, dass er tatsächlich nie in einem Drogen-Test aufgeflogen ist. In der Tat ist der Schwimmer einvernehmlich an einer Organisation beteiligt, die als Project Believe bekannt ist, in der die Athleten schärfer getestet werden, als es die internationalen Richtlinien vorschreiben. Als Fazit kann man festhalten, dass Phelps nie seine Karriere riskiert hat, indem er dem Gras frönte - er nutzte es lediglich in seinen Saisonpausen, um gepflegt einen oder zwei gemütliche Züge aus der Bong zu genießen. Wir finden hieran nichts, das man ihm vorwerfen könnte!

Obwohl Phelps mit Alkoholmissbrauch und Depressionen zu kämpfen hatte, investierte er auch $1.000.000 in die Michael-Phelps-Stiftung, die gesunde Lebensstile für junge Athleten und Schwimmer fördert.

5. MORGAN FREEMAN

Cannabisunterstützung: Morgan Freeman

Falls du raten müsstest, welcher legendäre und angesehene Schauspieler über Weed Folgendes sagte: "Ich werde es essen, trinken, rauchen, schnupfen!", stünden die Chancen sicher nicht sehr gut, dass Dir als erstes Morgan Freeman einfiele. Glaube es oder nicht, Freeman ist kein schüchterner Cannabisanhänger. Der Schauspieler wurde 2003 mit dem berühmten Ausspruch zitiert: "Gib niemals das Ganja auf" und ist seitdem ein entschiedener Befürworter der lindernden Effekte des Weeds gewesen, das er für die Behandlung seiner Fibromyalgie nutzt.

In echter Freeman-Manier spricht er darüber, dass die Cannabislegalisierung immer mehr zur Realität wird, und dass die medizinischen Vorteile von Cannabis sich immer überzeugender offenbaren, wobei sie die Vorteile anderer Drogen wie Alkohol weit übertreffen.

Freeman stammt aus einer Generation von Schauspielern, die mit dem Alter scheinbar nur noch konservativer werden. Dieser bilderstürmende Star hingegen scheint sich mit jedem neuen Lebensjahr neuen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Entwicklungen zu öffnen. Vielleicht gehört er deshalb zu den beliebtesten Schauspielern und Voiceover-Stimmen unserer Zeit. Schon seine warme, vertrauenerweckende Stimme ist ein Hinweis auf Freemans offenen Ansatz für seine Karriere und sein Alltagsleben.

Der Schauspieler behauptet, dass er unter dem Einfluss seiner Frau erstmalig Pot geraucht habe. In der Folge wurde Freeman ein engagierter Befürworter und Nutzer, der sein Cannabis offen nutzte, während er sich weiterhin einer wirklich einmaligen Karriere erfreute.

EHRENVOLLE ERWÄHNUNGEN

Nicht alle Cannabisbefürworter sind automatisch auch Nutzer. Nimm zum Beispiel den Dalai Lama, der kein Weed-Gegner ist, dem es aber verboten ist, es selbst zu rauchen. Obwohl er sich selbst eisern von Drogen und Alkohol fern hält, stellt er die Verwendung von Marihuana für medizinische Zwecke erfahrenen Medizinern anheim.

Der TV-Moderator und General-Everyman Rick Steves ist einer der eher überraschenden Befürworter der Marihuana-Legalisierung. Mehr als nur ein Unterstützer, ist er ein überraschend häufiger Stoner, der angibt: "Ich habe Cannabis auf der ganzen Welt benutzt."

Die gefeierte Dichterin Maya Angelou gilt als eine der stärksten Stimmen ihrer Generation. Hauptsächlich bekannt ist ihre Autobiographie "Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt." Wie sich herausstellte, war Angelou in ihrer Jugend auch eine unerschrockene Cannabisraucherin, ähnlich wie andere Schriftsteller und Künstler ihrer Zeit.

NOCH MEHR BEFÜRWORTER HINTER DEN KULISSEN

Es war in den vergangenen Jahrzehnten gewiss kein schneller oder einfacher Prozess, Promi-Unterstützung für Cannabis zu gewinnen. Bis vor kurzem war Weed weltweit weitgehend verboten und man riskierte seine Karriere, wenn man es offen unterstützte. Doch jetzt, da Cannabis in der breiten Masse angekommen ist und vielleicht sogar eine Art Markenzeichen für Berühmtheiten wie Rihanna und Willie Nelson darstellt, werden wahrscheinlich immer mehr Befürworter ins Licht treten und zugeben, dass sie Ganja tatsächlich schon immer geliebt haben.

Luke Sholl
Luke Sholl
Seit mehr als zehn Jahren verfasst Luke Sholl fundierte Texte über Cannabis. Insbesondere beschäftigt er sich mit dem Potential von Natur und Cannabinoiden für das Wohlbefinden der Menschen. Lukes technische Kenntnisse werden in seiner Arbeit genauso deutlich wie die gründliche Recherche, auf der seine vielfältigen Texte beruhen. Seine Inhalte werden von verschiedensten Akteuren der Cannabis-Branche veröffentlicht.
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