Die 4 Besten Beschneidungstechniken Für Deine Cannabispflanzen
Könntest Du einen fetteren Vorrat an Marihuana gebrauchen? Natürlich könntest Du! Wir haben vier Beschneidungstechniken, um Dir zu zeigen, was Profianbauer seit Jahrzehnten nutzen, um die Blütenproduktion zu steigern. Probiere diese vier Beschneidungsmethoden aus, ob Du nun ein Mikro-Grower oder ein kommerzieller Anbauer bist.
WARUM CANNABIS ÜBERHAUPT BESCHNEIDEN?
Cannabispflanzen auf natürliche Weise ohne Training oder Beschneidung anzubauen, kann zu einer sehr erfolgreichen Ernte führen. Allerdings gilt dies normalerweise nur für zwei Arten von Cannabisgärten. Einer ist ein privater und weitläufiger Garten im Freien mit reichlich natürlichem Sonnenlicht und warmem Wetter. Der zweite ist ein SOG im Zuchtzelt, das in der Größe mindestens 1m² misst.
Im ersten Fall ist Beschneidung oder Training aufgrund des natürlichen Laufs der Sonne nicht erforderlich. Da die Erde die Sonne umkreist, verändert sich ständig der Winkel, in dem das Sonnenlicht die Cannabispflanze im Freien trifft. Deshalb bekommt die ganze Pflanze zu jedem Zeitpunkt des Tages eine ordentliche Menge von Strahlen ab.
Der zweite Fall kann wirklich auf jeden Innenanbauraum angewandt werden, sobald sich der Grower dafür entschieden hat, die SOG- oder Sea-of-Green-Methode zu verwenden. Dies erfordert eine große Anzahl von Cannabispflanzen, die dicht an dicht in quadratischen Töpfen/Behältern gestellt werden, um den gesamten Anbaubereich auszufüllen. Ein kurzer vegetativer Zyklus wird genutzt, um eine schnelle Ernte zu gewährleisten und die generelle Pflanzenhöhe einzuschränken.
Klone sind am effektivsten, aber stabile, gleichmäßige Indicas oder autoflowering Sorten, die aus Samen aufgezogen werden, können auch funktionieren. Hier ist wieder kein Beschneiden von Nöten. Jede Cannabispflanze in einem SOG bringt typischerweise eine einzige, klobige, lange Haupt-Cola und ein paar Seitenzweige hervor.
4 BESCHNEIDUNGSTECHNIKEN FÜR DIE ERHÖHUNG DEINES ERTRAGS
Die Alternative zu großvolumigem Innenanbau oder der Ganja-Baum-Landwirtschaft im Freien ist Beschneidungstechniken anzuwenden. Für den Ertrag zu beschneiden ist nicht das verbotene Wissen eines "Großmeisters" des Anbaus. Jeder Grower jeder Erfahrungsstufe kann experimentieren. Wenn Du sie richtig anwendest, werden die folgenden 4 Beschneidungstechniken Deinen Ertrag erhöhen.
Gib also gut Acht bei dem nächsten Abschnitt und reinige Deine Trimmschere. Vergiss nicht: Übung macht den Meister - Deine Ernte hängt davon ab.
KAPPEN
Kappen ist der simple Weg, die obersten Colas zu verdoppeln. Entferne einfach die apikale Knospe oder den Haupttrieb mit einem sauberen Schnitt oder zwicke ihn vorsichtig mit den Fingern ab. Achte darauf, diese Technik während der vegetativen Wachstumsphase anzuwenden, vorzugsweise, wenn die Pflanze 30cm Höhe erreicht haben.
Die zwei Triebe direkt darunter werden zu zwei Haupt-Colas heranwachsen. Des Weiteren verbreitet das Kappen von Cannabispflanzen überall Hormone in den Zweigen, was sie dazu anregt, kräftiger zu wachsen. Diese Technik hilft, Deinem Cannabis ein buschiges Profil zu verleihen und kann wiederholt werden, um den Anbauraum auszufüllen.
Der Nachteil des Kappens ist das Minimum von einer Woche Erholungszeit, die anschließend die vegetative Wachstumsphase verlängert. Diese Zeitspanne verlängert sich noch weiter, solltest Du Dich dafür entscheiden, Deine Pflanzen mehrere Male zu kappen oder sogar ein paar hohe Seitenzweige zu beschneiden. Außerdem ist das Kappen ungeeignet für autoflowering Sorten, da sie zu rasch in die Blüte rasen.
UNTERE ZWEIGE BESCHNEIDEN
Womöglich das einfachste Experiment für den Anbauneuling ist, sich ein bisschen dem Beschneiden des unteren Wuchses hinzugeben. Untere Zweige wegzuschneiden wird am besten während der vegetativen Phase angewandt. Es ist wichtig, auf kontrollierte Weise zu trimmen und nicht zu viele Zweige und Blätter zu entfernen.
Die ersten paar Sätze Zweige können entfernt und gut verwendet werden. Warum nicht mal das Klonen versuchen? Nach 3 bis 4 Wochen des vegetativen Wachstums ist es eine gute Idee, die zwei untersten Sätze Zweige wegzuschneiden, um den Luftstrom zu erhöhen.
Dieses Trimmen bewirkt zudem, dass die Cannabispflanze ihre Energie auf Blütenstellen näher am Licht konzentriert. Diese unteren Triebe sind die ältesten und haben eine gute Chance, als Stecklinge Wurzeln zu schlagen. Wirf sie nicht einfach weg. Kombiniere dieses Trimmen mit einem Klonexperiment, um die Fruchtfolge zu begünstigen.
Zu viel wegzuschneiden wird die Pflanzen stressen und könnte das Wachstum hemmen oder zur Bildung von Hermaphroditen führen, also übertreibe es nicht. Wenn es ums Beschneiden geht, ist Timing sehr wichtig. Wenn die Pflanzen jung sind, kann frühes Beschneiden schwierig sein. Gleichermaßen kann das Beschneiden während der Blüte problematisch sein. Woche 3 und 4 des vegetativen Wachstums sind ein sicheres Zeitfenster, um es mit niedrigem Risiko etwas für hohen Ertrag zu tun. Diese Technik ist für höhere autoflowering oder superautoflowering Sorten der vierten Generation geeignet.
FIM
FIM oder "Fuck I Missed" ist eine zufällig entdeckte Variante der Kapptechnik, daher der Name. Entferne einfach 75% der Endknospe oder zwicke den Hauptstamm ab und das ist Fimming. Wie beim Kappen kann der Anbauer dazu entweder eine Schere oder seine Fingerspitzen verwenden. Die meisten bevorzugen eine manuelle Anwendung, wenn Fimming als sauberer Schnitt nicht das primäre Ziel ist.
Die angenehme, ertragssteigernde Belohnung sind vier oder mehr Haupttriebe, anstatt der zwei vom sauberen Kappen. Nochmal, dies ist eine Technik, die nicht für autoflowering Sorten zu empfehlen ist.
LOLLIPOPPING
Lollipopping ist eine weitere Beschneidungstechnik, die sich besser für das Zwicken mit den Fingern, als der Verwendung einer Schere eignet. Der große Unterschied bei dieser Methode ist, dass Du bis zur Blüte warten musst, um mit der Beschneidung anzufangen. Indem Du bei einer Pflanze das Lollipopping während der dritten oder vierten Woche des Blütezyklus anwendest, verleihst Du den Zweigen das Aussehen eines Lollis.
Die unteren Blütenstellen freizumachen und nur die oberen Enden übrig zu lassen, damit sie sich zu fetten Nuggets ausfüllen, gibt Cannabispflanzen eine kopflastige Struktur. So ähnlich wie ein geiler, grüner Lolli. Wie es der Fall bei den vorherigen Techniken ist, wird Lollipopping am besten in Kombination mit der ScrOG-Methode angewandt.
Tatsächlich ist Lollipopping so ziemlich ein Muss bei einem Screen of Green. Durch die Konzentration all der Pflanzenenergie in die Spitzen und keiner Verschwendung irgendwelchen Lichts auf die blättrigen unteren Blüten, verbessert das Lollipopping die Qualität, ebenso wie die Quantität von preisträchtigen Colas. Es werden sich weniger Blätter und fettere Blüten entwickeln. Anstatt herauszufinden, was Du mit zusätzlichem Verschnitt und Popcorn-Buds anstellst, wirst Du nichts als einen erstklassigen Vorrat haben.
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