10 Tipps, Um Riesige Weed-Bäume Aufzuziehen
Riesige Weed-Pflanzen sind der Hammer! Wenn Du eine super hohe Ernte willst, musst Du nur ein paar Änderungen vornehmen! Vergiss alles, was Du über Einschränkungen beim Indoor-Anbau gehört hast! Befolge unsere 10 Schritte und kauf Dir schon mal eine größere Waage!
Riesige Cannabispflanzen mit enormen Erträgen lassen sich nicht einfach mit den herkömmlichen Methoden anbauen. Um erfolgreich riesige Weed-Bäume anzubauen, musst Du all Dein Können in die Aufzucht stecken! Und Du kannst Dir sicher sein: Von einer riesigen Pflanze kannst Du definitiv mehr ernten als von einem großvolumigen SOG!
Außerdem brauchst Du kein riesiges Zuchtzelt, um große, mit Blüten beladene Pflanzen anzubauen! Falls Du nichts dagegen hast bei Deinem Grow ein paarmal öfter die Hand anzulegen und einige Änderungen im Anbauraum vornimmst, dann gibt es kein Grund, warum Du zur nächsten Erntezeit keine Bud-Bäume fällen solltest!
1. SCHÄTZE DEINEN PLATZ RICHTIG EIN
Miss am besten zweimal nach, dann musst Du später keine Pflanzen killen! Egal, ob Du in einem Wandschrank oder in einer Lagerhalle anbaust: Du brauchst die genauen Maße! Wenn Du ein Zuchtzelt verwendest, dann ist dieser Teil der Arbeit etwas leichter. Unabhängig davon brauchst Du diese Daten, um zu entscheiden, wie viele Pflanzen Du anbauen möchtest.
Große Pflanzen sind logischerweise sehr platzhungrig! Ein normales 1 × 1 × 2m Zuchtzelt mag für ein Dutzend kleine Klone geeignet sein, doch die gleiche Fläche kann auch von 1–4 großen Pflanzen in riesigen Töpfen ausgefüllt werden. Bevor Du Dich vorschnell für eine sich streckende Sorte entscheidest, solltest Du erst schauen, ob Du nach oben hin überhaupt genug Platz hast.
2. GROẞE TÖPFE FÜR GROẞE PFLANZEN
Große Töpfe und Behälter sind essentiell! Anstatt der typischen schwarzen 11l Töpfe solltest Du mindestens 20l Töpfe verwenden! Noch besser sind natürlich Air-Pots. Riesige Cannabispflanzen brauchen viel Platz für eine wuchernde, gesunde Wurzelzone. Wir reden hier von einer Masse an Wurzeln, die in einen normalen Topf gar nicht mehr reinpassen würde! Große Töpfe und Behälter sind quasi die Grundstücke für die Wurzeln!
Es macht eigentlich kaum einen Unterschied, ob ein riesiger Topf rund oder eckig ist. Das Wichtigste ist, dass das Wasser aus dem Topf gut ablaufen kann. Wenn Du einen großen Anbauraum hast, dann kannst Du beispielsweise einen 85l Mülleimer nehmen und ein paar Löcher in den Boden bohren. Der Nachteil ist, dass die Töpfe im nassen Zustand sehr schwer sind. Nach dem Gießen kannst Du die Pflanzen dann wohl nicht mehr bewegen, außer Du bist Hulk! Hier sind Rollbretter sehr nützlich!
3. SCHWERGEWICHTIGE GENETIK
Megageile Genetiken mit dem Potenzial für dicke Ernten gibt es nicht mehr nur in der Welt der photoperiodischen Sorten! Mikro-Grower können mit ein bisschen Beschneiden und Biegen auch ein autoflowering Ungetüm hinbekommen!
Falls Du auf einer großen Fläche anbaust, dann sollte die Moby Dick Autoflowering von Dinafem Seeds, eine Pflanze, die mit Blüten nur so um sich schmeißt, Deine erste Wahl sein! Sie ist eine widerstandsfähige Kreuzung aus White Widow und Haze, auf deren Ausbeute Du Dich immer verlassen kannst! Alternativ gäbe es dann noch die Gorilla Glue von Zamnesia Seeds! Diese liefert Dir fette Buds mit einer Wirkung, die die Schwerkraft beeinflusst, sodass Du regelrecht auf dem Sofa festklebst!
Liebhaber von Sativa-Blüten, die auf der Suche nach reichen Ernten sind, brauchen eine echte, kräftige Haze-Kreuzung! NL #5 Haze Mist von Greenhouse Seeds ist eine platzhungrige, sativadominierte Kreuzung, die Dir in der Blütephase nur so um die Ohren wächst und dichten, langgezogenen Buds, die klobigen Indica-Colas Konkurrenz machen. Aber wenn Dein Zeitplan etwas enger ist, dann solltest Du "Super Autos" in Betracht ziehen.
Sticky Beast Automatic ist unsere selbstblühende Kreuzung der nächsten Generation und hat ein unglaubliches Blüten-zu-Blatt-Verhältnis! Außerdem gibt es noch die Royal Cookis Automatic von Royal Queen Seeds, vielleicht eines der schnellsten und dicksten Cannabis-Desserts auf dem Planeten!
“Glaube nichts, was Du hörst und nur die Hälfte von dem, was Du siehst” – Edgar Allen Poe.
Stelle Deine eigenen Nachforschungen an und stelle Dir eine Liste aus möglichen Sorte zusammen, erst dann solltest Du eine endgültige Entscheidung treffen! Sieh mehrere Blogs und Youtube-Videos an, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie die Sorte sich bei anderen Growern verhalten hat. Am besten ist es natürlich, wenn der Grower den gleichen Aufbau wie Du hat. Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du im örtlichen Grow Shop zu jeder Gelegenheit immer mal ein bisschen mit anderen Growern plaudern.
4. BESTE SUBSTRATE
Falls Du riesige Pflanzen anbauen willst, dann kannst Du das auch organisch machen. Hydroponik wollen wir aber nicht ausschließen! Natürlich kannst Du ein bisschen Geld in die Hand nehmen und Dir einen neuen, großen DWC-Eimer kaufen. Aber wenn Du unbedingt hydroponisch anbauen möchtest, dann solltest Du einen "Hempy Bucket" verwenden und Geld sparen! Das ist ein passives Bewässerungssystem, welches Du von Hand gießen kannst. Du kannst 100% Perlit verwenden, aber wir empfehlen Dir, 30% Vermiculit hinzuzufügen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Alles, was Du brauchst ist ein großer Eimer mit einem kleinen Loch an der Seite, ein paar Zentimeter über dem Boden. Pass auf, dass Du das Drainageloch nicht zu tief ansetzt, sonst ist das entstehende Reservoir zu klein für die durstigen Monsterpflanzen.
Unserer Meinung nach können hydroponisch angebaute Buds geschmacklich einfach nicht mithalten. Ein organischer Grow mit Erde lässt sich außerdem sehr leicht umwandeln: Du brauchst einfach nur größere Töpfe und mehr Erde. Falls Du nicht gerade einen Geheimtipp für die Erde hast, bleibe bei Marken, die spezielle Cannabiserde herstellen.
Falls Du Deinen Sämling in einer leichten, luftigen Erde vorziehst, kannst Du ihn später einfach in eine nährstoffreichere Erde umtopfen. Natürlich kannst Du auch direkt in einem großen Behälter mit leichter Erdmischung ausäen oder sie beim Umtopfen in den selben leichten Mix verpflanzen. In beiden Fällen musst Du aber später mithilfe von Flüssigdüngern stark nachhelfen. Monsterpflanzen werden die Nährstoffe rasch aufbrauchen
Auch Grower auf Kokosfasern können Monsterpflanzen züchten. Ähnlich wie bei Growern, die eine leichte Mischung bevorzugen, sind die einzigen signifikanten Kostenfaktoren zusätzlicher Dünger und größere Behälter.
5. GIEẞEN
Wie Du erwarten könntest, sind Monsterpflanzen durstige Weed-Bäume. Und trotzdem ist das häufigste Problem bei so großen Pflanzen, dass sie übergossen werden. Ein effektiver Trocken-Nass-Zyklus ist beim Anbau von Cannabis extrem wichtig! Ein wasserdurchtränktes Medium kann sehr leicht zu Wurzelfäule führen.
Wenn das Medium Deiner Monsterpflanzen trocken ist, wirst Du den Topf wahrscheinlich gerade so noch hochheben können. Und genau auf diesen Zeitpunkt solltest Du warten! Ab der Hälfte der Blütephase kann es möglich sein, dass Du jeden Tag gießen musst. Mit der Hand zu gießen ist dabei viel einfacher, vor allem wenn Du nur ein oder zwei Pflanzen hast.
Die Menge an Wasser sollte immer ca. 10–20% des Topfvolumens entsprechen. Wenn Du also in einem 30l Topf anbaust, dann solltest Du bei jedem Gießen ca. 3–6l Wasser geben und darauf achten, dass es gut abfließen kann. Achte darauf, dass die Pflanzen nicht im abgelaufenen Wasser stehen! Und um der Blüten Willen solltest Du auch den pH-Wert anpassen. In Erde sollte er zwischen 6,0–6,5 liegen, Coco- oder Hydro-Grower sollten einen pH-Wert zwischen 5,8–6,2 anstreben.
6. DÜNGEN
Ein einfacher Rhythmus von Dünger-Wasser-Dünger-Wasser ist für eine ganze Bandbreite von Substraten sehr effektiv. Du kommst bestimmt in die Versuchung, Deiner Pflanze direkt von Anfang an Dünger zu geben. Lass es einfach! Eine gesunde Wurzelzone ist die oberste Priorität! Wenn Du ein zusätzliches Produkt verwenden willst, kannst Du im Grow Shop beispielsweise nützliche Mikroben kaufen und in das Substrat einarbeiten.
Du solltest auf jeden Fall in Enzyme und Mykorrhiza investieren! Für die besten Ergebnisse werden hochwertige, biologische, grundlegende Nährstoffe oder ein bis zwei chemische Blüte-Booster empfohlen. Die Dosis solltest Du nur langsam steigern, angefangen mit 25% der Herstellerangaben.
7. BELEUCHTUNG
Hier musst Du zum Glück nicht viel ändern! Behalte Deine bisherigen Lampen einfach! Konzentriere Dich darauf immer den optimalen Abstand zwischen Lampen und Pflanzen einzuhalten. Dieser Abstand hängt natürlich von der Marke Deiner LED oder der Wattleistung der HID-Lampen ab. Halte Dich einfach an die Angaben der Hersteller.
8. TIMING
Rechne damit photoperiodische Monsterpflanzen für 6–8 Wochen in der Wachstumsphase zu halten. Du brauchst diese Zeit vielleicht für das Umtopfen und auf jeden Fall musst Du den Pflanzen eine Genesungszeit einräumen, um sich vom Beschneiden und Training zu erholen. Bei selbstblühenden Sorten tickt die Uhr aber von Anfang an, Du solltest hier also auch von Anfang an Hand anlegen um eine Monsterpflanze daraus zu machen.
9. BESCHNEIDEN UND BIEGEN FÜR HÖHERE ERTRÄGE
LST, Topping, FIM, Lollipopping und die ScrOG-Methode sind alle sehr zu empfehlen! Aber wenn Du eine riesige Pflanze willst, dann solltest Du all diese Methoden vereinen! Stelle Dir Medusa vor, nur eben mit Ästen anstatt von Schlangen!
10. MONSTERCROPPING
Ja, das Beste haben wir für den Schluss aufgehoben! Diese Methode funktioniert nur bei photoperiodischen Sorten und Du solltest dafür definitiv einen grünen Daumen haben! Wenn Du einen Steckling von einer blühenden Pflanze abschneidest und diesen wurzeln lässt, dann hast Du den Grundstein für eine Monsterpflanze gelegt! "Monstercropping" bedeutet also, dass Du einen Klon wieder in die Wachstumsphase zwingst. Die Pflanzen sehen nicht gerade schön aus, wachsen aber von ganz alleine extrem buschig! Das ist eines der bestgehütetsten Geheimnisse vieler professioneller Grower!
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