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Die 10 Besten Gründe, Feminisiertes Cannabis Anzubauen
6 min

Die 10 Besten Gründe, Feminisiertes Cannabis Anzubauen

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Seit den 90er Jahren sind feminisierte Samen eine feste Größe in der Cannabisszene. Da so viele Sorten erhältlich sind, verwundert es nicht, dass sie beliebt sind. Wir beleuchten die 10 besten Gründe für den Anbau feminisierter Cannabissamen. Solltest Du Dich bisher auf autoflowering Genetik beschränkt haben, bereite Dich auf den Absprung vor.

Angesichts der hochwertigen Genetik und einer schier überwältigenden Auswahl entscheiden sich immer mehr Grower für feminisierte Samen. Es gab eine Zeit, als der Kauf von Cannabissamen im wahrsten Sinne des Wortes eine bunte Mischung ergab! Die Ergebnisse waren oftmals enttäuschend, da sich wahllos sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen entwickeln konnten. Dank feminisierter Cannabissamen lässt sich dieses Problem komplett vermeiden, da die männlichen Chromosomen entfernt wurden, was ausschließlich in weiblichen Pflanzen resultiert.

Welche Vorteile haben feminisierte Cannabissamen?

Welche Vorteile haben feminisierte Cannabissamen?

Von Indica bis Sativa, von entspannend bis anregend, von massiv bis kompakt – für jeden Anbauer, der weibliche Pflanzen großziehen möchte, gibt es die passende feminisierte Sorte. Aber wie schlagen sich feminisierte Sorten im Garten oder der Growbox? Was haben diese Samen zu bieten, das andere einfach nicht haben?

Im Folgenden findest Du die 10 besten Gründe, feminisierte Samen anzubauen.

1. Mit feminisierten Samen spart man Substrat, Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel

Je mehr Pflanzen Du anbaust, desto teurer wird der Cannabisanbau. Würdest Du herkömmliche Samen verwenden, müsstest Du für alle Deine Pflanzen in Substrat, Dünger, Insektenschutz usw. investieren, bis es an der Zeit ist, männliche von weiblichen Pflanzen zu unterscheiden. Also werden all die zusätzliche Erde und der Dünger für Deine männlichen Jungpflanzen im Grunde genommen verschwendet – und Deinem Geldbeutel kommt es auch nicht gerade zugute. Du kannst Deinen Vorrat an diesen Produkten viel weiter strecken, indem Du nur Pflanzen anbaust, die es tatsächlich bis zur Ernte schaffen (also weibliche Pflanzen).

2. Keime nur die Samen, die Du brauchst

Keime nur die Samen, die Du brauchst

Bis in die 1990er Jahre waren Cannabiserzeuger gezwungen, etwa doppelt so viele Samen zu keimen, wie sie anbauen wollten, da sich die Hälfte von ihnen wahrscheinlich als männlich entpuppen würde. Da es mehrere Wochen dauert, bis man das Geschlecht von Pflanzen genau bestimmen kann, verschwendet man im Endeffekt Zeit, Energie und vor allem Saatgut! Männliche Pflanzen erfüllen zwar einen Zweck, aber nicht für diejenigen, die auf der Suche nach rauchbaren Buds sind. Feminisierte Samen haben dieses Problem im Wesentlichen eliminiert. Mit einer fast 100%igen Chance, weibliche Pflanzen zu produzieren, können Anbauer sicher sein, dass die Samen, die sie keimen lassen, letztendlich brauchbare Buds produzieren werden. Das Ergebnis? Maximierung von Platz und Ressourcen.

3. Mit feminisierten Samen spart man Zeit, Ressourcen und Arbeit

Ohne das Risiko, männliche Pflanzen zu produzieren und sich anschließend mit diesen Pflanzen auseinandersetzen zu müssen, ist der Arbeitsaufwand beim Anbau weiblicher Cannabispflanzen wesentlich geringer. Das bedeutet auch, dass weniger Zeit mit Aufgaben verbracht wird, die weder Qualität noch Quantität Deiner Ernte steigern. Nutze diese "zusätzliche" Zeit stattdessen, um Deine Pflanzen für beste Ergebnisse zu trainieren und zu pflegen! Im Leben und insbesondere beim Cannabisanbau ist es entscheidend, seine Zeit weise zu nutzen.

4. Maximale Effizienz der Anbaufläche

 Maximale Effizienz der Anbaufläche

Nicht jeder von uns hat das Glück, an einem Ort mit konstant warmem Wetter zu leben oder ein riesiges Stück Land zu besitzen, auf dem man Cannabis anbauen kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass Du Deine verfügbare Anbaufläche nicht optimal nutzen kannst. Bei feminisiertem Saatgut kannst Du Deine Anbauumgebung so gestalten, dass nur so viele Pflanzen hineinpassen, wie Du von Anfang an anbauen möchtest. Darüber hinaus ist feminisiertes Cannabis in der Regel dafür gemacht, selbst unter beengten Verhältnissen oder in kleinen Räumen großartige Ergebnisse zu liefern. Dies bedeutet, dass Du auch in Kommoden, Schränken und geheimen Plätzen im Freien eine erfolgreiche Ernte einfahren kannst.

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5. Feminisierte Samen sind potenter

Obwohl die durchschnittliche Potenz von autoflowering Sorten deutlich höher ist, als sie einst war, sind feminisierte photoperiodische Sorten in Wahrheit die Königinnen des THC. Mit einem THC-Gehalt, der heutzutage bis zu 30% und mehr betragen kann, war die Potenz nie höher als bei aktuellen feminisierten Sorten. Gleichwohl sind Gesamtqualität und Potenz feminisierter Cannabissorten trotz ihrer zuverlässigen Genetik vom Grower selbst abhängig. Die Schaffung idealer Umweltbedingungen spielt eine große Rolle in der endgültigen chemischen Zusammensetzung der Buds.

6. Die Buds sind reicher an Harz

Die Buds sind reicher an Harz

Mit einer Fülle von Trichomen – Drüsen, die Terpene und Cannabinoide ausstoßen – sind feminisierte Pflanzen oft reicher an Harz als autoflowering Pflanzen. Anbauer erhalten nicht nur eine optisch ansprechendere Pflanze, sondern können auch eine ganz andere Welt des Cannabis entdecken, indem sie die geernteten, ausgehärteten Buds in köstliche Cannabiskonzentrate wie Haschisch, Wax und Öl verwandeln.

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7. Keine Geschlechtsbestimmung erforderlich

Wie bereits erwähnt, ist aufgrund der Tatsache, dass feminisiertes Saatgut nur weibliche Pflanzen hervorbringen, keine "Geschlechtsbestimmung" der einzelnen Exemplare erforderlich. Dies sorgt für einen extrem reibungslosen Ablauf – der auf jeden Fall anfängerfreundlicher ist. Wird das Geschlecht der Pflanzen beim Anbau regulärer Samen nicht zur rechten Zeit bestimmt, besteht die Gefahr, dass männliche Pflanzen die weiblichen bestäuben und Deine Ernte zunichtemachen. Die Geschlechtsbestimmung erfolgt in der Regel gegen Ende der Vegetationsperiode bzw. zu Beginn der Blütephase und erfordert ein geschultes Auge und Geduld.

8. Höhere Erträge

Höhere Erträge

Da sie nicht durch die Genetik von Cannabis ruderalis gehemmt werden, produzieren feminisierte Samen höhere Erträge als autoflowering Pflanzen. Da feminisierte photoperiodische Pflanzen dazu neigen, mehr Zeit in der Vegetationsperiode (und oft auch in der Blütephase) zu verbringen, können sie trainiert werden, um außergewöhnliche Erträge zu produzieren. Es ist auch möglich, feminisierte Sorten zu finden, die ohne große Eingriffe riesige Erträge liefern. Mit anderen Worten: Sollte Dein Hauptaugenmerk auf dem Gewicht Deiner Ernte liegen, sind feminisierte Samen die richtige Wahl.

9. Riesige Vielfalt

Einfach ausgedrückt haben Grower bei der Suche nach feminisierten Samen die Qual der Wahl. Es gibt abertausende Sorten, die alle ihr ganz eigenes Cannabinoid- und Terpenprofil, individuelle Blütezeiten, Erträge, Größe usw. haben. Feminisierte Sorten eignen sich zudem für alle Erfahrungsstufen und sind selbst für diejenigen ideal, die ihre erste Ernte erzielen wollen. Es stimmt zwar, dass feminisierte Samen im Vergleich zu autoflowering Sorten mehr praktische Erfahrung erfordern, doch sie können ein guter Ausgangspunkt für jene Grower sein, die ihre Fähigkeiten verbessern wollen.

10. Du kannst früh mit dem Trainieren beginnen

Du kannst früh mit dem Trainieren beginnen

Feminisierte Sorten können schon früh in der Vegetationsperiode trainiert werden. Um die Höhe zu kontrollieren, die Lichtexposition zu maximieren und den Ertrag zu steigern, können sowohl Low-Stress- als auch High-Stress-Techniken genutzt werden. ScrOG ist eine beliebte LST-Technik, die ein gleichmäßiges Kronendach erzeugt und das Potenzial von nur wenigen Pflanzen maximiert. Eine beliebte Trainingsmethode mit hohem Stressfaktor ist das Kappen, das die Produktion von zwei Haupttrieben erzwingt, indem die Spitze der Pflanze abgeschnitten wird. Solltest Du an Trainingstechniken interessiert sein, aber Angst haben, Deine Pflanze zu verletzen, sie Dir versichert, dass feminisierte Pflanzen dafür gemacht sind, manipuliert zu werden.

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Was muss man noch über feminisierte Sorten wissen?

Was muss man noch über feminisierte Sorten wissen?

Das waren unsere 10 besten Gründe für den Anbau feminisierter Samen. Wir sind sicher, dass wir Dich dazu inspiriert haben, selbst ein paar Packungen auszusuchen. Allerdings möchten wir nicht versäumen, noch ein paar andere wichtige Aspekte des Anbaus feminisierter Samen anzusprechen.

  • Abhängig von der Photoperiode: Obwohl keine Geschlechtsbestimmung nötig ist, gehen feminisierte photoperiodische Sorten erst dann in die Blütephase über, wenn sich das natürliche Licht (im Freien) oder die künstliche Lichtquelle einer Growbox auf etwa 12 Stunden pro Tag verringert hat. Mit anderen Worten bestimmen Indoor-Grower selbst, wann die Blüte beginnt, während jene in der freien Natur weitestgehend den Launen der Jahreszeiten ausgeliefert sind (obwohl man mithilfe von Lichtentzugstechniken etwas mehr Kontrolle erlangen kann).

  • Pflanzen können empfindlich sein: Auch wenn sie in der Regel eine außergewöhnliche Vitalität aufweisen, sind manche feminisierte Sorten weniger widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, Schimmel und bestimmte Schädlinge als autoflowering Sorten. Recherchiere unbedingt ein wenig über die Genetik, um herauszufinden, wie sie auf bestimmte Klimazonen und Bedingungen reagiert.

  • Nicht für Züchter geeignet: Feminisierte Sorten richten sich offensichtlich nicht an Züchter. Stattdessen neigen diese Personen dazu, für ihre Experimente normale Samen zu verwenden. Dies ist der Grund, warum man trotz der großen Beliebtheit feminisierter Sorten weiterhin reguläre Samen auf dem Markt findet. Wie sonst könnten wir all diese neuen Sorten entwickeln!

Feminisierte Cannabissamen, um loszulegen

Feminisierte Cannabissamen, um loszulegen

Bei feminisierten Samen gibt es keine richtige oder falsche Wahl. Die Eigenschaften mancher Sorten sind allerdings einfach zu gut, um sie nicht zu teilen. In diesem Sinne findest Du im Folgenden ein paar Vorschläge für hervorragende feminisierte Samen, mit denen Du den Anfang machen könntest.

Purple Punch (Zamnesia Seeds)

Purple Punch lässt ihren Worten Taten folgen, besitzt sie doch eine kompakte Statur, eine kurze Blütephase und produziert wirklich beeindruckende Erträge. Innerhalb von nur 8–9 Wochen Blütezeit sind in der Growbox bis zu 650g/m² und im Freien bis zu 800g/Pflanze möglich! Vielleicht sogar noch besser ist, dass diese zu 90% indicadominierte Pflanze 21% THC enthält und ein physisches High erzeugt, das Dich bald die Bedeutung ihres Namens verstehen lassen wird. Geschmacksnoten von Apfelkuchen, Karamell und Nelke runden das Gesamterlebnis ab.

Purple Punch (Zamnesia Seeds) feminisiert

(192)
Eltern: Granddaddy Purple x Larry OG
Genetik: 90% Indica / 10% Sativa
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: 21%
CBD: 0-1%
Blütentyp: Photoperiodisch

Critical Kush (Barney's Farm)

Critical Kush ist ein weiterer feminisierter Samen, der bestimmt wird. Dazu fähig, in der Growbox einen beachtlichen Ertrag von bis zu 650g/m² zu produzieren, enthält dieses Kraftpaket auch noch massive 25% THC und interessanterweise 2% CBD. Während des Anbaus erreicht Critical Kush eine Höhe von etwa 2m, kann sie falls nötig aber auch so trainiert werden, dass sie niedrig wächst. Diese Sorte hat eine Blütezeit von 7–8 Wochen und erzeugt eine stark breit machende Wirkung, die Dich in einen kritischen Zustand versetzen wird.

Bei der Auswahl feminisierter Samen kommt es ausschließlich auf Deine Vorlieben und Ressourcen an. Du brauchst ein wenig Inspiration? Nutze den Zamnesia Seedfinder und finde in nur sechs einfachen Schritten Deine ideale Sorte.

Critical Kush (Barney's Farm) feminisiert

(185)
Eltern: Critical Mass x O.G. Kush
Genetik: 100% Indica
Blütezeit : 7-8 wochen
THC: 25%
CBD: 2%
Blütentyp: Photoperiodisch

Feminisierte Genetik: Nur der Anfang

Seit ihren Anfängen in den 90er Jahren sind feminisierte Sorten ein wichtiger Bestandteil der Cannabisszene. Was die Entwicklung neuer Samen betrifft, ruhen sich führende Saatgutbanken allerdings nicht auf ihren Lorbeeren aus. Dank ständiger Innovationen in der Züchtung und Cannabinoidforschung werden wir bei zukünftigen feminisierten Sorten wahrscheinlich noch schmackhaftere Aromen, kürzere Blütezeiten und maßgeschneiderte Wirkungen erleben.

Adam Parsons
Adam Parsons
Der professionelle Cannabisjournalist, Texter und Autor Adam Parsons ist ein langjähriger Mitarbeiter von Zamnesia. Mit der Aufgabe, ein breites Themenspektrum von CBD bis Psychedelika und allem dazwischen abzudecken, erstellt Adam Blog-Posts, Leitfäden und erforscht eine ständig wachsende Produktpalette.
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