Die Top 10 Cannabissorten In Den Coffeeshops

WILLKOMMEN IN EUROPAS HAUPTSTADT DES CANNABIS

Die Amsterdamer Coffeeshops sind seit den siebziger Jahren eine Klasse für sich. Es gibt viele schöne Etablissements und zu viele und großartige Sorten, um sie alle in diesem Text zu erwähnen. Lass uns also auf die Jagd gehen. Dies ist Deine Abkürzung zum verdammt besten Gras in "The Dam". Lese weiter, wenn Du beim Besuch der Coffeeshops in Amsterdam Cannabis für wahre Feinschmecker genießen möchtest.

Egal, ob Du eine träumerische Indica, eine Sativa, die zum Fliegen einlädt oder einen Hybriden irgendwo dazwischen genießen möchtest – wir haben für jeden das Passende gefunden. Im Folgenden findest Du unsere Top 10 Cannabissorten mit Empfehlungen der Coffeeshops, die die besten Blüten im Sortiment haben.

TANGILOPE: KÖSTLICHE TANGIE

Erhältlich bei Boerejongens Coffeeshops Amsterdam

Neu in der Coffeeshop-Szene ist diese Verschmelzung althergebrachter Sativa-Klassiker mit dem Namen Tangilope. Dieser köstliche Cannabis-Cocktail aus Tangie und Chocolope strotzt nur so vor süßen, tropischen Zitrusaromen. Sativadominierte Hybriden könnten kaum schmackhafter sein. Mache Dich bereit für eine Erfahrung, die Dich gleichzeitig lachen und in ungeahnte Höhen fliegen lässt. Perfekt für die Anwendung tagsüber und in guter Gesellschaft.

Die Wurzeln von Tangilope gehen auf die legendäre Tangerine Dream zurück. In der Tat ist die Elternsorte Tangie eine moderne Wiederbelebung der ursprünglichen Cali Orange und eines Skunk-Hybriden. Im Innenbereich ist diese Sorte nach einer Blütezeit von 9–10 Wochen reif für die Ernte und kann bis zu 550g/m² abliefern. Wenn Du nass werden willst, kannst Du auch gleich schwimmen gehen. 

LEMON HAZE: DIE ZITRUSERFAHRUNG

Erhältlich bei The Stud, De Kade, 1e Hulp, Katsu

Willst Du Gras mit einem pikanten Zitronenaroma, das sich in einen köstlichen Zitrusgeschmack verwandelt, der Dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt? Dann muss es die sativadominierte Lemon Haze sein. Amnesia Haze und Lemon Skunk bilden zusammen ein süßes Stück fruchtiges Sinsemilla. Nicht ganz so potent wie eine reine Haze-Sorte, die vielleicht rasende Gedanken verursacht, aber 15–20% THC sind mehr als genug, um Dir ein Stück heile Welt zu bescheren.

Lemon Haze liefert ein energetisches High und sie ist ein beliebtes "Wake and bake"-Gras unter Amsterdamer Touristen. Um Deine eigene Lemon Haze aufzuziehen, bedarf es etwas Finesse. Mit Beschneide- und Trainingstechniken vertraute Anbauer werden es jedoch genießen, Hand an ihr rebenartiges Wachstumsmuster legen zu dürfen.

LAUGHING BUDDHA: KLEBRIGES WEED FÜR GUTE LAUNE

Erhältlich bei Barney's Farm, Dampkring, Amnesia

Wer liebt keine dicken, klebrigen Blüten? Laughing Buddha ist die sativadominierte Kreuzung, die jeder lieben wird. Seit 2003, als diese Sorte den HTCC Sativa Cup gewann, war Laughing Buddha die erste Wahl für den Feinschmecker, der gerne durch den Kosmos surft. Thailändische und jamaikanische Genetiken bringen den Anwender bestimmt zum Lachen. Eine gute Sativa ist immer erhebend. Die beste Sativa bringt Dich auch ohne besonderen Grund zum Lachen.

Im Innenbereich wird Laughing Buddha zu einem echten Weed-Baum, der viel Platz beansprucht. Die Erträge können wirklich enorm sein, vorausgesetzt Du hast einen grünen Daumen. LST und/oder ScrOG werden dringend empfohlen, um ein Dach aus übergroßen Colas zu formen und auch zu kontrollieren. Für die Blütezeit von bis zu 12 Wochen wirst Du auch Geduld mitbringen müssen.

CASEY JONES: ALLES EINSTEIGEN IN DEN GESCHMACKSEXPRESS

Erhältlich bei Bluebird, Tweede Kamer, Het Ooievaartje

Ein satter, erdiger Geschmack mit süßen und sauren Anklängen ist dieser weiche und vollmundige Zug, mit dem Dich nur Casey Jones treffen kann. Innerhalb weniger Momente wirst Du mit zerebraler Sativa-Energie aufgeladen und durch einen subtilen Indica-Einfluss wieder beruhigt. Casey Jones ist eine echte Spritztour mit dem "Geschmacksexpress".

Manche Züchter halten sie im Cannabisgarten oftmals irrtümlich für eine Indica. Trainwreck, Sour Diesel und die thailändische Genetik führen irgendwie zu gedrungenen, verzweigten Pflanzen mit einem beeindruckenden Verhältnis von Blüten zu Blättern. Dieses Mädchen ist eine verkleidete Sativa. Selbst Anbauanfänger können schon nach 8 Wochen Blütezeit einen schwergewichtigen Vorrat ernten.

SOUR STRAWBERRY DIESEL: GANJA ZUM WOHLFÜHLEN

Erhältlich bei Dampkring, DNA, Voyagers

In Sour Strawberry Diesel verschmelzen Strawberry Cough und Sour Diesel. Dieser Rauch wird Dein Gehirn benebeln und Dich gleichzeitig gut fühlen lassen. Plus, dieses Stresskiller-Gras ist mit einer doppelten Dosis süß-sauren Geschmacks ausgestattet. Diese steinharten, wahnsinnig harzigen Blüten sind einfach zu klebrig, um ihnen zu widerstehen.

Sour Strawberry Diesel ist eine sativadominierte Sorte mit einer relativ kurzen Blütezeit von 8–9 Wochen. Im Zuchtzelt ist sie keine besonders anspruchsvolle Diva; eher ein kräftiger, hochproduktiver Hybrid. Anbauer – vom Anfänger bis zum Profi – werden diese pflegeleichte und erstklassige Sorte mit ihren kopflastigen Effekten sehr zu schätzen wissen.

CHEESE: DER UNTERGRUND-KLASSIKER

Erhältlich bei Abraxas, Baba, Greenhouse

Ein einzigartiges und stechendes Aroma ist das erste, was Du bemerken wirst, sobald die Schachtel mit den stinkenden, aufrichtigen Joints von dem Budtender direkt vor Dir auf den Tresen gestellt wurde. Als Nächstes siehst Du feste Blüten, die vor lauter Harz nur so schimmern. Dies ist die Begegnung mit einer außergewöhnlichen Skunk. Cheese wird nach und nach Deine Sinne entführen.

Sie wurde in den späten 1980er-Jahren in Großbritannien bei der Ernte von Skunk #1 entdeckt und im Laufe der Jahre je nach Züchter entweder mit Afghan oder Northern Lights gekreuzt. Die indicadominierte Cheese ist eine Chillout-Skunk-Sorte für den Feinschmecker. Aber Du musst wirklich kein Profizüchter sein, um im Zuchtzelt 500g/m² zu ernten. Cheese ist einfach anzubauen und nach nur 8 Wochen Blütezeit reif für die Ernte.

OG KUSH: ERSTKLASSIGES WEED AUS DEN USA

Erhältlich bei Katsu, Sensemillia, De Supermarkt

Das Weltklasse-Weed von der Westküste der USA führt mittlerweile auch in Europa die Liste des absolut "meistgesuchten Marihuanas" an. Ihr Treibstoff-Kush-Geruch mit sauren Zitrusnoten, die neongrünen frostigen Blüten und absolute Knockout-Potenz werden Dich schlichtweg begeistern und verzaubern. Bei den besten Exemplaren kann ein THC-Gehalt von 20%+ garantiert werden. Veteranen werden die anfängliche euphorische Welle genießen, bevor der schwerere physische Effekt einsetzt. Neulinge hingegen könnten im Coffeeshop eventuell für etwas längere Zeit an ihre Sitzgelegenheiten gefesselt bleiben. Versuche deshalb für eine OG Kush-Session einen bequemen Sitzplatz zu finden.

OG Kush zu kultivieren kann eine Herausforderung sein. Die Pflanzen belohnen Dich mit geilem Dope, das Deinem Können entspricht. Allerdings ist diese indicadominierte OG Kush ziemlich vielseitig und kann in einer SOG- oder einer ScrOG-Umgebung gut abschneiden. Eine gewisse Variation unter den Phenos ist allerdings zu erwarten. Die meisten Züchter, die eine geile OG Kush-Mutterpflanze auswählen, werden alle anderen verabscheuen.

AK-47: MAXIMALE HYBRID-FEUERKRAFT

Erhältlich bei Kadinsky, Yo Yo

AK-47 ist eine wahre Gourmet-Mischung aus afghanischer, kolumbianischer, mexikanischer und thailändischer Genetik. Dieser sativadominierte Hybrid ist seit Mitte der 1990er-Jahre ein Grundpfeiler in den Menüs der Coffeeshops – und das aus gutem Grund. Ein tiefer Zug ihres erdigen und leicht säuerlichen Rauches wird den anspruchsvollsten Feinschmecker von ihrer Größe überzeugen. AK-47 wird Dich sofort mit einem Kopfschuss treffen. Aber anstatt Dich auf den Boden fallen zu lassen, wird Dich AK-47 mit jedem Zug höher und höher heben.

Im Zuchtzelt kann man kurze, verzweigte Skunk-Pflanzen erwarten. Die dichten Blütenstände mit wenigen Blättern, die manikürt werden müssen, werden in den letzten 3 Wochen der Blüte deutlich anschwellen. Die Blütezeit wird in schnellen und wilden 8–9 Wochen bis zur Ernte beendet sein. AK-47 ist ein bewährter Leistungsträger in allen Arten von Zuchtzelt-Konfigurationen – von organisch bis hin zu Hydroponik.

GORILLA GLUE #4: KING KONG CANNABIS

Erhältlich bei Grey Area, Green Place, Utopia

Der gut ausbalancierte Hybride Gorilla Glue #4 ist eine weitere super starke US-Sorte, die die Coffeeshops von Amsterdam erobert hat. Vollgepackte, an der 30% THC-Grenze kratzende, glitzernde, mit Harz überzogene Blüten verströmen das geile Aroma von Diesel. Gorilla Glue #4 ist genau das richtige für Feuerspucker. Sogar Cannabis-Veteranen brauchen vielleicht schon nach ein paar Zügen von einem Spliff eine kurze Pause, um vielleicht einen Kaffee oder ein kühles Glas süßes, süßes Chocomel (die Schokoladenmilchmarke in den meisten Coffeeshops) zu trinken.

Gorilla Glue ist wahrlich ein "Platz fressendes Marihuana-Monster", das kultiviert und gebändigt werden muss. Variationen unter den Phänotypen ist üblich. Frühes Training und Beschneiden der Pflanzen wird empfohlen, um die Pflanzenhöhe besser zu kontrollieren. Die Produktion und Potenz hängen davon ab, was Deina Aufzuchtstation zu bieten hat. Behandle sie gut und eine begehrliche Ernte des klebrigsten Cannabis könnte Dir gehören.

WHITE WIDOW: DIE KÖNIGIN VON AMSTERDAM

Erhältlich bei Gestüt, Popeye, Abraxas

Es war einmal White Widow, die einst die beeindruckendste Cannabissorte auf unserem Erdball war. In den 90er-Jahren, als Weed mit 10% die Norm war, kam plötzlich eine frostige Eiskönigin mit 20% THC auf den Plan und veränderte das Spiel. Mysteriöse brasilianische und südindische Sorten wurden miteinander kombiniert, um White Widow zu erschaffen. Ihr Zitrus-Pinien-Duft, das markante Kitzelgefühl im Hals und das kraftvolle, narkotisierende High machten diese Sorte zur absoluten Legende.

Im Zuchtzelt ähnelt White Widow im Wesentlichen einer gedrungenen Sativa-Pflanze. Indica-Eigenschaften tragen zu ihren dichten, frostigen Knospen und der relativ kurzen Blütezeit von 9–10 Wochen bei. Auch nach heutigen Maßstäben ist White Widow noch immer jeden Zentimeter Deines Zuchtzelts wert.

Luke Sumpter

Mit einem BSc (Hons) in klinischen Gesundheitswissenschaften und einer Leidenschaft für den Anbau von Pflanzen hat Luke Sumpter in den letzten 7 Jahren als professioneller Journalist und Autor an der Schnittstelle von Cannabis und Wissenschaft gearbeitet.

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