Kannst Du eine Serrano-Chili von einer Carolina Reaper unterscheiden? Falls nicht, kein Problem! Egal, ob Du gerade erst in den Chilianbau einsteigst oder diese feurigen Freunde schon lange kultivierst, hast Du Glück, denn jetzt kannst Du Chili- und Paprika-Samen im Zamnesia Peppershop erwerben.
Hier wirst Du eine große Auswahl von Chilisamen finden, die für all Deine Anforderungen, Geschmäcker und Vorlieben geeignet sind. Ob Du einen kleinen Balkon hast oder ein riesiges Freilandanbauprojekt planst, halten wir Dir den Rücken frei. Du wärst überrascht, wie schnell und einfach es sein kann, unabhängig von dem Klima, in dem Du lebst. Nach dem Anbau eignen sich Paprikas und Chilis für zahlreiche Rezepte. Beeindrucke Deine Freunde und Familie mit hausgemachten scharfen Soßen und Salsas direkt aus Deinem selbst angebauten Chilivorrat. Perfekt für jede Jahreszeit.
Du weißt nicht, wo Du anfangen sollst? Durchstöbere unser Sortiment und bekomme ein Gefühl für die Samen. Jede Sorte enthält eine detaillierte Beschreibung, die Dir Einblick in den Anbau, die Aromen und natürlich die Schärfe gibt. Es ist alles hier und wartet nur darauf, dass Du Deinen perfekten Paprika-Partner findest.
Säe Deine Samen im Frühjahr drinnen unter Glas und pflanze sie dann zum richtige Zeitpunkt ins Freie. Hungarian Yellow Hot Wax ist berühmt für seine Pflegeleichtigkeit und kann selbst unter kälteren Bedingungen eine gute Leistung erbringen, was ihn zum idealen Chili für Neulinge wie erfahrene Gärtner gleichermaßen macht. Im Sommer wirst Du dann eine Fülle an moderat scharfen Chilis fürs BBQ haben.
Diese Chilis sind einige der mildesten, die Du bekommen kannst. Vielleicht bedeutet dies, dass sie nicht so aufregend wie manch andere Optionen sind, aber es macht sie unglaublich vielseitig. Nutze sie für eine erfrischende Salsa Verde oder um einem Gericht einen Hauch von Schärfe zu verleihen. Für jeden eine tolle Sache.
Diese Chilis sind einfach köstlich und teuflisch scharf. Wegen ihrer Vielseitigkeit und Qualität sind sie auf der ganzen Welt beliebt. Pflanze sie in Deinen Garten und Du wirst es gewiss nicht bereuen!
Falls Du alle Geschmacksrichtungen, Aromen und Nuancen von Chilis genießen möchtest, aber kein umwerfend scharfes Erlebnis wünscht, ist diese Packung richtig für Dich. Diese Samenauswahl wird unabhängig davon, wo Du sie anbaust, gute Leistung bringen, wobei die Beeren nur eine Schärfe am unteren Ende der Scoville-Skala erzeugen. Täusche Dich aber nicht, scharf sind sie trotzdem – nur milder!
Mit lediglich 500–1 000 SHU sind diese Chilis unglaublich mild. Das heißt, sie sind perfekt für Nutzer mit einer sehr niedrigen Schärfetoleranz oder Liebhaber von Salaten, die diesen ein wenig extra Pep verleihen wollen. Ein toller Einstieg für Anfänger, die sich nicht gleich an superscharfen Schoten versuchen wollen.
Diese Cayenne Long Slims sind sehr beliebte Chilis zum Kochen. Mit einem mittleren Schärfegrad von etwa 30–50K SHU sind sie vielseitig und köstlich. Außerdem sind sie dafür bekannt, dass sie sehr einfach anzubauen sind und unter verschiedenen Bedingungen hohe Erträge liefern.
Diese Früchte haben eine gute Schärfe, sind aber nicht übertrieben scharf. Perfekt, um etwas Schärfe in ein Gericht zu bringen, während man ihm ein wenig Geschmack verleiht. Diese ungewöhnlich geformten Chilis sind zum unteren Ende hin eher mild und werden nach oben zum Stiel immer schärfer. Es ist also für jeden etwas dabei!
Diese Chilis eignen sich hervorragend als Topping oder als Zutat in verschiedenen Gerichten. Sie bieten kontinuierliche Ernten und schmecken einfach unglaublich lecker. Sowohl der Anbau als auch der Verzehr von Jalapeños ist eine lohnende Erfahrung. Also, worauf wartest Du noch?
Dieser Chili trifft die perfekte Balance zwischen Schärfe, Geschmack und Vielseitigkeit. In Mexiko überaus beliebt, kann er Gerichte extrem scharf machen oder sie nur ein wenig aufpeppen. Wer einen Alleskönner für seinen Garten sucht, wird schwerlich einen finden, der den Serrano-Chili schlägt!
Diese gemischten Habanero-Samen reichen vom mittlerer Schärfe bis ziemlich scharf und bieten eine Vielzahl von befriedigenden, süßen Aromen. Das macht sie zum perfekten Begleiter für viele verschiedene Küchen, vor allem die Süd- und Mittelamerikas. Baue sie jetzt selbst an!
"Der schärfste Chili der Welt" ist eigentlich alles, was Du über Carolina Reaper wissen musst. Mit einem Schärfegrad von 1,5–2,2 Millionen SHU sind diese Chilis lächerlich, gefährlich scharf. Sei vorsichtig!
Bhut Jolokia (Ghost Pepper) war einst der schärfste Chili der Welt. Bei einem Wert von rund 1 Million SHU musst Du schon ziemlich hart im Nehmen sein, um ihn zu vertragen. Aber wir denken, dass Du das schaffst. Hol ihn Dir noch heute!
Diese Samenauswahl ist nichts für schwache Nerven! Die fünf verschiedenen Chilis, die auf der Scoville-Skala extrem hoch liegen, gehören wirklich zu den schärfsten. Die Samen sind nicht nur darauf ausgelegt, ein atemberaubend scharfes (und dennoch schmackhaftes) Erlebnis zu bieten, sondern eignen sich auch perfekt für den problemlosen Anbau – indoor ebenso mühelos wie im Freien.
Wenn Du es so richtig scharf magst, ist der Dorset Naga Black Chili kaum zu überbieten. Mit bis zu 800 000 SHU ist dieser Chili so scharf, dass er für Unerfahrene tatsächlich gefährlich sein kann! Solltest Du allerdings auf Schärfe stehen und noch eine Schippe drauflegen wollen, dann liegst Du hier genau richtig.
Mit dieser Mischpackung Chilisamen erhältst Du eine Auswahl von mild bis brennend scharf! Pflanze sie im Frühling oder Frühsommer, und wenn der Herbst kommt, wirst Du Chilis haben, die für alle Arten von Gerichten und Soßen geeignet sind. Egal, ob Du einem Gericht etwas Süße verleihen oder es höllisch scharf machen möchtest, mit dieser Packung Chilisamen ist alles möglich.
Ob Du Deine Chilis nun sengend scharf magst oder Deine Schoten etwas süßer bevorzugst, ist eines sicher: Es gibt nichts Schöneres, als sie zu Hause selbst anzubauen. Sie sorgfältig zu kultivieren und schließlich die Chilischoten zu ernten, ist eine äußerst lohnende Aufgabe. Unter den richtigen Voraussetzungen und mit dem entsprechenden Fachwissen kann es auch ganz mühelos sein. Solltest Du allerdings der Meinung sein, dass die Idee, Chilisamen zu Hause selbst anzubauen, entmutigend ist, können wir Dich beruhigen, denn das muss nicht sein!. Aus diesem Grund haben wir diese Informationsseite zusammengestellt, die alles Wissenswerte enthält, was Du für den Anbau gesunder und schmackhafter Chilis benötigst. Egal, ob diese Aufgabe völliges Neuland für Dich ist oder Du wieder dazu zurückkommen möchtest, zu Hause Chilis anzubauen, haben wir hier alles für Dich.
Warum solltest Du Dir die Mühe machen, zu Hause Deine eigenen Chilischoten anzubauen? Du kannst doch sicher welche im Supermarkt um die Ecke kaufen? Das mag richtig sein, aber es verschafft einem wenig Befriedigung, im Laden eine Packung aus dem Regal zu nehmen. Dort gekaufte Schoten können nicht nur teuer sein, es gibt auch nichts, das damit vergleichbar wäre, einen Chilisamen auszuwählen, der Deinen Vorlieben entspricht und zu beobachten, wie er vom Keimen bis zur Ernte gedeiht.
Es ist sicherlich eine große Freude, wenn die Zeit naht, Deine reifen Chilis zu ernten. Der befriedigendste Aspekt für viele Chilifreunde besteht jedoch darin, diese Chilis dann auch zu verwenden. Wenn Du Deine eigenen scharfen Gewächse in Gerichte, scharfe Saucen oder Salsa einarbeitest, damit Freunde und Familie sie probieren können, wird all die aufgewendete Zeit und Mühe sofort vergütet.
Dies ist, womit Deine Reise in den Anbau von Chilisamen wirklich beginnt. Die Auswahl der richtigen Chilisamen für Dich ist von größter Bedeutung. Erntest Du zum Beispiel eine Chili, die für Deinen persönlichen Geschmack extrem scharf ist, könnte Dein Genuss nach all der Zeit, die Du mit dem Anbau verbracht hast, getrübt werden. Vergegenwärtige Dir also besser die Arten von Chilischoten, die Du in der Vergangenheit bereits mit Genuss verzehrt hast und suche nach deren Samen.
Du solltest beachten, dass der Anbau von schärferen Chilis gewöhnlich länger dauert, da diese lange benötigen, um auszureifen. Sollte also der Faktor "Zeit" in Deinem Anbauprojekt eine große Rolle spielen, wäre es aus diesem Grund wohl besser, mildere Chilis in Betracht zu ziehen. Obwohl Wirkung und Schärfe wichtige Faktoren bei der Auswahl einer Chili sind, gibt es auch noch einige weitere Faktoren zu berücksichtigen.
Letztendlich spielt häufig die Größe der Chilipflanze bei der Samenauswahl eine entscheidende Rolle. Recherchiere ein wenig, um herauszufinden, ob die Pflanze Deiner Wahl ideal für Deinen Anbaubereich ist. Darüber hinaus kann es Dir helfen, ein paar Informationen über den Ertrag zu finden, so dass Du vorhersehen kannst, auf was Du Dich nach der Ernte einstellen kannst.
Natürlich hat jede Chilisorte ihre eigenen Anbauanforderungen. Manche erfordern eine sehr aufwändige Herangehensweise und benötigen regelmäßige Pflege, um die besten Ergebnisse erzielen zu können, während andere mehr oder weniger für sich selbst sorgen, solange sie nur viel Licht und ausreichend Wärme ausgesetzt sind.
Chilisamen werden üblicherweise während der Wintermonate zum Keimen gebracht und dann in Töpfe/Beete im Freien umgepflanzt, um die Sonne und Wärme der Frühlings- und Sommermonate aufzusaugen.
Angesichts so vielen verfügbaren Sorten dürfte wohl jeder die Frage nach seinem Lieblingschili individuell etwas anders beantworten. Allerdings gibt es einige herausragende Gaumenverbrenner, zu denen sich viele Anbauer hingezogen fühlen.
Die wohl bekanntesten Chilisorte ist der Jalapeño. Es ist sicherlich nicht ungewöhnlich, dass diese Schoten in vielen verschiedenen Lebensmitteln und Rezepten auftauchen. Jalapeño wird oft wegen seiner mittleren Schärfe (gewöhnlich zwischen 2 500 und 8 000 auf der Scoville-Skala) bevorzugt, weshalb er für alle den perfekten Ausgangspunkt darstellt, die ihrem Leben ein wenig Würze verleihen möchten. Diese Sorte zeichnet sich durch dickes Fleisch und leuchtend bunte Früchte aus, die in Rot und Grün erhältlich sind. Grüner Jalapeño ist dafür bekannt, milder und etwas weniger süß als sein rotes Gegenstück zu sein.
Jalapeño M Samen
Carolina Reaper, der als "der schärfste Chili der Welt" bezeichnet wird, hat in letzter Zeit sicherlich einiges an Popularität gewonnen. Mit satten 2 000 000 Scoville-Einheiten sind seine Früchte 250mal stärker als eine Jalapeño-Schote. Dieser Pfeffer wird von Chililiebhabern bevorzugt, die den absoluten Schärfe-Kick suchen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Carolina Reaper nicht nur ein super scharfer Chili, sondern auch eine extrem schmackhafte Sorte mit süßen und fruchtigen Noten, die sich ideal für den Einsatz in der Küche eignen.
Weitere sehr beliebte Chilis sind Habanero und Bhut Jolokia. Obwohl diese Chilischoten (mit Scoville-Werten von etwa 350 000 bzw. 1 000 000) nicht so scharf wie der Carolina Reaper sind, sind sie in Sachen Schärfe sicherlich keine Nieten.
Die eben genannten Chilischoten sind nicht nur scharf und schmackhaft, sondern lassen sich auch relativ einfach selbst anbauen. Alles, was Du brauchst, sind die Samen, und schon bist Du auf dem richtigen Weg, Deine eigenen wohlschmeckenden (und scharfen) Chilis ernten zu können.
Solltest Du es geschafft hast, einige Chilisamen zu erwerben, aber noch nicht bereit sein, sie auch umgehend anzubauen, besteht kein Anlass zur Sorge: Die Samen können gelagert werden, bis Du sie brauchst. Wenn Deine Samen von einer Chilischote stammen, sollten sie als Faustregel etwa 5 Tage bei Raumtemperatur getrocknet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Restfeuchtigkeit verdunstet und bei der Lagerung keine Fäulnis oder Schimmel entstehen kann. Bei Saatgut aus dem Handel kann die Trocknungsphase jedoch generell übersprungen werden.
Als nächstes musst Du einen geeigneten Behälter für Deine Samen auswählen. Dies kann ein luftdichtes Glas sein oder etwas, das vollständig versiegelt werden kann, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit auf die Samen einwirkt.
Schließlich geht es darum, wo Du Deinen Behälter lagerst. Platziere Deine Samen in einer kühlen, trockenen und dunklen Umgebung. Solltest Du keinen angemessenen Platz für Deinen Behälter haben, kannst Du Dich auch jederzeit für den Kühlschrank entscheiden. Bei optimaler Lagerung bleiben Deine Chili- und Paprikasamen viele Jahre keimfähig. Sie warten also nur darauf, dass Du bereit bist, sie anzubauen.
Gut, nun hast Du also eine Chilisorte ausgesucht, die Du anbauen möchtest. Im folgenden Abschnitt erlernst Du alle Grundlagen, um Deine Chilipflanze vom Keimen bis zur Ernte der Schoten so zu behandeln, wie es sein sollte. Befolge diese Schritte so genau wie möglich und Du wirst mit gesunden Pflanzen und einem hervorragenden Ertrag belohnt.
Das Wichtigste zuerst: Du musst genau entscheiden, wo Dein Projekt Chilianbau stattfinden soll. Deine Pflanze wird ihr Leben zweifellos zunächst in Deiner Wohnung beginnen (mehr dazu in Kürze), aber dann in einen größeren Topf umgepflanzt werden, um für den Rest ihres Anbauzyklus unter freiem Himmel zu leben. Für die Anfangsphase erwäge den Kauf kleinerer Töpfe und wähle größere – oder halte ein Blumenbeet oder etwas Platz im Gewächshaus frei – wenn sie im Freien aufgestellt werden. Und mit etwas Kompost für die Töpfe kannst Du nichts falsch machen.
Es lohnt sich, im Hinterkopf zu behalten, dass Chilipflanzen nach der Aussaat zwischen 60 und 120 Tage brauchen können, um Schoten zu produzieren. Die zu erwartenden Anbaudaten findest Du jedoch auf der Verpackung Deines ausgewählten Saatguts. Entwerfe unter Berücksichtigung dessen einen Zeitplan für Deine Pflanzen. Die Keimphase kann in den Winter-/Frühlingsmonaten erfolgen, so dass Deine Chilipflanzen in den Sommermonaten bereit sein sollten, an einen geeigneten Platz im Freien umzuziehen.
Nimm einen kleinen Topf und vergrabe einen Samen etwa 2–5 mm tief in leicht feuchtem Kompost. Das Substrat muss eine Temperatur von etwa 20–30°C haben. Wie bereits erwähnt, ist die beste Zeit zum Keimen der Samen über die Winter-/Frühlingsmonate in der Wohnung. Dieses Vorziehen ermöglicht ihnen, das Licht und die Wärme des Sommers voll auszuschöpfen und während dieser Zeit zu gedeihen.
Da Hitze für das Keimen von Chilisamen unerlässlich ist, entscheiden sich viele Anbauer für die Verwendung eines beheizten Propagators oder einer Heizmatte, um den Samen viel Wärme zu geben. Weitere Optionen sind ein Warmluftschrank oder eine sonnige Fensterbank. Das Keimen dauert in der Regel zwischen 7 und 14 Tagen. Sobald die ersten Keimblätter aufgetaucht sind, können die Pflanzen auf eine Fensterbank gestellt werden, um direktes Licht zu erhalten. Für beste Ergebnisse ist es wichtig, die Erde während dieser Phase feucht, aber nicht durchnässt zu halten.
Es gibt verschiedenen Möglichkeiten, Chilisamen zum Keimen zu bringen. Wir empfehlen, Keimtöpfe wie die von Smart Start zu verwenden, damit die Samen mit Leichtigkeit gedeihen können.
Während die Pflanze beginnt, heranzuwachsen, könntest Du bemerken, dass Wurzeln aus dem Boden des Topfes herausragen. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es an der Zeit ist, sie in einen größeren Topf umzupflanzen. Andere Erzeuger warten einfach 3–4 Wochen nach dem Austreiben oder bis ein dritter Satz Blätter gewachsen ist, bevor sie umpflanzen.
Die Pflanze zu lange in einem zu kleinen Topf zu halten, kann sich nachteilig auswirken. Die Wurzeln können sich verheddern und verhärten, was zu einer Pflanze mit Ringwurzeln führt. Dieses Phänomen verhindert, dass die Pflanze die Nährstoffe erhält, die sie zum Gedeihen benötigt.
Beginne damit, Deinen neuen Topf mit feuchter Erde zu füllen, um Dich auf das Umtopfen vorzubereiten. Als nächstes lockerst Du die Erde um die Pflanze herum. Es wird empfohlen, Handschuhe zu tragen, um jegliche Kontamination zu vermeiden. Drücke den Sämlingstopf sanft zusammen und die Pflanze sollte sich leicht herausnehmen lassen. Mit dem Sämling zwischen Ring- und Mittelfinger, decke nun die Erde mit Deiner Handfläche ab, dreh den Topf um 180° und zieh ihn sanft von dem Erdballen. Nun kannst du alle Wurzeln entwirren, die aussehen, als wären sie verhärtet oder verwickelt. Überführe das Pflänzchen in seinen neuen Topf und drücke die Erde rund um die Pflanze vorsichtig fest und wässere sie leicht. Dies ist auch ein günstiger Moment, um alle widerspenstigen Blätter zu entfernen und zu beschneiden, damit Deine Pflanze gesund aussieht.
Abhängig von den Neigungen Deiner gewählten Chilisorte kann es sein, dass Du während des Anbauzyklus einige Male umpflanzen musst. Sorge also dafür, dass Du ausreichend große Töpfe hast, um die Pflanzen unterzubringen und die Erde feucht zu halten. Du kannst sie jedoch auch direkt in ein Blumenbeet oder sogar in ein Gewächshaus verpflanzen, falls Du dies wünscht.
Der Anbau von Chilischoten ist größtenteils eine einfache Angelegenheit. Schon bald nachdem die Pflanzen begonnen haben, zu blühen, wirst Du feststellen, dass auf ihnen kleine Schoten erscheinen. Wenn Du den eben beschriebenen allgemeinen Zeitplan eingehalten hast, können die Chilis in den Sommermonaten geerntet werden. Greife hierfür eine reife Frucht am Stiel und biege diesen entgegen seiner Wuchsrichtung; an der Stelle, wo die Frucht am Zweig wächst, hat Mutter Natur eine Sollbruchstelle eingerichtet, die sanft knackt, wenn sie bricht. Verwende niemals ein Messer oder eine Schere, um die Chilischoten von der Pflanze zu entfernen, denn dies könnte Krankheitserregern Tür und Tor öffnen! Du kannst zu jedem Zeitpunkt ernten, doch einige Chilisorten sind unreif eher fad und lasch.
Die Pflanze wird nach der Ernte bis in die Herbstmonate weiter Chilis produzieren, also denke nicht, dass Deine Ernte eine einmalige Situation ist.
Verschiedene Chilisorten reifen zu unterschiedlichen Zeiten, also gibt es keine Pauschalantwort zum Erntezeitpunkt. Sobald die Früchte erscheinen, kannst Du sie ernten. Für einen stärkeren Geschmack und mehr Schärfe kannst Du sie jedoch auch länger reifen lassen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Deine Chilis über lange und kurze Zeit zu lagern. Solltest Du sie bald verwenden wollen, kannst Du Chilis im Kühlschrank aufbewahren, um leichten Zugriff auf sie zu haben. Langfristig können Chilis für verschiedene Zwecke eingefroren, eingelegt, getrocknet, eingedost oder sogar fermentiert werden.
Du möchtest Deinen Lieblingsgerichten etwas Würze verleihen? Dies ist ganz einfach und erfordert nicht mehr, als frische Chilischoten zu schneiden und zu den anderen Zutaten zu geben. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, selbst angebaute Chilis zu verwenden. Du kannst Deine eigenen Saucen oder scharfes Chilipulver für den Familiengrill zubereiten; oder vielleicht suchst Du ein Rezept für Chili-Marmelade raus, die Deine Freunde umhauen wird.
Wer die Grenzen testen möchte, könnte einen Wettbewerb veranstalten, um zu sehen, wer am besten mit den schärfsten Chilischoten fertig wird. Die Verwendungsmöglichkeiten für Chili sind wirklich grenzenlos. Was auch immer Du Dir vorstellen kannst, kannst Du auch mit Deinen selbst angebauten Chilis erreichen.
Es ist wohl kein Geheimnis, dass Chilischoten extrem scharf sein können und das Potenzial haben, kräftig auszuteilen. Obwohl ihr Verzehr absolut in Ordnung geht, wird der Grenzwert dessen, was jemand an Schärfe verträgt, zweifellos von dem eines anderen Menschen abweichen. Sei also vorsichtig, wenn Du Freunden und Familie eine Chilischote anbietest. Ihre Definition der schärfsten Chili könnte sich von Deiner unterscheiden und andere Menschen können damit möglicherweise nicht so gut umgehen wie Du selbst. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, aber nachdem man mit Chilis hantiert und sie geschnitten hat, ist es ratsam, sich die Hände zu waschen, bevor man sich ins Gesicht fasst – und auf jeden Fall vor dem Toilettengang (Du wirst uns später danken).
Jetzt hast Du das gesamte Wissen, um zu Hause erfolgreich selbst Chilis anzubauen. Du musst nur noch eine Sorte auswählen, die Dich interessiert und es probieren! Aber wo findet man Chilisamen? Nun, dieser Teil ist einfach. Wähle ein oder zwei Chilis aus Zamnesias Peppershop aus und Du wirst es nicht bereuen! Dank der vielen Chilisamen, die Du jetzt kaufen kannst, kannst Du Dich der Hitze des Gefechts stellen und etwas bestellen, das wirklich beeindrucken wird.