San Pedro XL (Echinopsis pachanoi)

San Pedro XL (Echinopsis pachanoi): Eine magische alte Pflanze aus den Anden

Archäologische Funde legen nahe, dass Menschen den San-Pedro-Kaktus seit über 2000 Jahren nutzen. Als die erste holistische Pflanze indigener Völker der Anden spielte der San-Pedro-Kaktus eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der andinen Gesellschaft und Kultur. Er ist zwar eine eigenständige Art mit einem einzigartigen Habitat und einer eigenen Geschichte, wird aber oft mit anderen ähnlichen Arten von Meskalin-Kakteen wie dem Bolivian Torch und dem Peruvian Torch verwechselt.

Reife San-Pedro-Kakteen wachsen zu baumartigen Strukturen heran, mit mehreren großen, säulenförmigen Rippen, die bis zu 6 m messen. Ein einziger Stamm eines reifen San Pedro kann bis zu 15 cm breit sein sowie 4–8 Rippen mit weißen Areolen und wenigen Dornen entwickeln. Im Sommer produziert der Kaktus große, weiße, trompetenförmige nächtliche Blüten, die einen sehr aromatischen Duft verströmen.

Obwohl seine Verwendung von der katholischen Kirche verurteilt wird, ist der San-Pedro-Kaktus in ganz Peru, Ecuador und benachbarten Regionen weiterhin ein zentraler Bestandteil von traditionellen Ritualen, von denen viele eine Mischung aus christlichen und traditionellen heidnischen Praktiken darstellen. Aufgrund seiner Konzentration von Meskalin, Peptiden und anderen Wirkstoffen zieht San Pedro natürlich Nutzer an, die daran interessiert sind, mit seinen einzigartigen psychedelischen Effekten und potenziellen Wellness-Eigenschaften zu experimentieren. Baue diesen traditionellen südamerikanischen Klassiker mit Zamnesias lebenden, 5–9 cm breiten und 50 cm langen San-Pedro-XL-Stecklingen zu Hause an.

So baut man den San-Pedro-Kaktus zu Hause an

Vor dem Versand wählen wir all unsere Kaktusstecklinge sorgfältig aus und inspizieren sie, um sicherzustellen, dass sie gesund sind. Sobald du deinen Steckling erhalten hast, pflanze ihn direkt in einen Topf mit Kaktuserde und Drainagelöchern. Pflanze San Pedro nicht in normale Blumenerde ein, da sie oftmals zu nährstoffreich ist und das gesunde Wachstum des Kaktus hemmen könnte.

Halte junge San-Pedro-Stecklinge im Schatten und gieße sie in den ersten 3–4 Wochen nach dem Einpflanzen nicht. Sobald ein Kaktus Wurzeln gebildet hat, kannst du ihn an einen sonnigen Ort stellen und im Sommer dreimal pro Woche, im Frühling/Herbst einmal pro Woche und im Winter alle 2–3 Wochen gießen.

Vermeide für die besten Ergebnisse, San Pedro (und auch alle anderen Kakteen) von oben zu gießen. Stell ihn stattdessen in eine flache Schale und lass den Kaktus das Wasser über die Drainagelöcher in seinem Topf aufnehmen. Dies verhindert Überwässerung, die das Wachstum hemmen und Erreger/Schädlinge anziehen kann. Unter den richtigen Bedingungen wächst der San-Pedro-Kaktus jährlich bis zu 30–40 cm. San Pedro gilt als widerstandsfähige und einfach anzubauende Kaktusart, die kalte Bedingungen von bis zu –12 °C aushalten kann.

Die Wirkung des San-Pedro-Kaktus

San Pedro ist reich an Meskalin, Peptiden und anderen Wirkstoffen, was zu einer ausgeprägten Euphorie und starken Halluzinationen führt. Traditionell wird dieser Kaktus mit anderen Zutaten zu einem schamanistischen Gebräu namens Cimora vermischt und in Ritualen eingesetzt. Manchmal kann der Konsum von Meskalin-Kakteen Erbrechen herbeiführen, was antike Kulturen als reinigend ansehen. Eine durchschnittliche Dosis reinen Meskalins beträgt 0,3–0,4 g.

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