Löwenmähne Flüssigkulturspritze (fufufungu)

Fufufungu - Löwenmähne Flüssigkulturspritze: Igelstachelbart leicht gemacht

Igelstachelbart- oder Löwenmähnenpilze (Hericium erinaceus) sind merkwürdige Wesen, denen viele lange Ranken wachsen, ähnlich einer Löwenmähne. Statt eines Hutes entwickeln sie diese hängenden, wurzelartigen Anhängsel. Sie wachsen in den Laubwäldern Europas und Asiens und werden seit langem in der traditionellen Küche und in ganzheitlichen Praktiken verwendet, insbesondere in Ostasien.

Mit diesen Flüssigkulturen kannst Du jetzt schnell und einfach Deine eigenen zu Hause züchten. Im Vergleich zu Sporenlösungen enthalten Flüssigkulturen bereits ein entwickeltes Myzel, was den Besiedlungsprozess schneller und zuverlässiger macht. Sobald Du das Substrat Deiner Wahl geimpft hast, kannst Du damit rechnen, dass die Pilze innerhalb von etwa sechs Wochen sprießen.

Für die Zucht in großen Mengen musst Du ein Großsubstrat herstellen, das aus (mit Kleie angereichertem) Hartholz (Pappel, Eiche, Erle, Espe, Ahorn, Birke, Esche, Buche, Weide, Ulme) oder einem "Master's Mix" bestehen kann, einer 1:1-Mischung aus Hartholzsägespänen und Sojaschalen. Alternativ können Züchter ihre Löwenmähnenpilze auch im Freien auf Hartholzstämmen anbauen.

Unabhängig davon, wie Du die Löwenmähne verwendest, lohnt es sich auf jeden Fall, diesen Pilz zu Hause zu züchten.

Enthält:

• 1x 20ml Flüssigkulturspritze
• 2x Alkoholtücher
• 1x sterilisierte Nadel

Empfohlene Verwendung

• Innerhalb von 2 Monaten nach Lieferung verwenden. An einem kühlen, dunklen Ort wie dem Kühlschrank aufbewahren. Vor UV-Licht schützen.
• 2–5ml pro Liter/Einmachglas mit sterilisiertem Getreide.
• Vor Gebrauch schütteln: Das Myzel der Löwenmähne neigt dazu, zu verklumpen, daher sollte es vor dem Impfen gut geschüttelt werden.
• Habe Geduld! Das Löwenmähnenmyzel wächst anfangs leicht und zart, und man sieht es vielleicht nicht wachsen. Wenn Du eine Zeit lang kein sichtbares Wachstum siehst, verzweifle nicht, es findet wahrscheinlich schon statt.
• Nach dem Gebrauch sollte die Flüssigkultur im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor Austausch der Schutzabdeckung sorgfältig trocknen, damit sich kein Rost an der Nadel bildet.
• Außerdem kann die Nadel mit einem Feuerzeug erhitzt werden, um Restwasser zu verdunsten, bevor man sie abkühlen lässt. Sobald sie abgekühlt ist, die Schutzabdeckung austauschen, die Flüssigkultur in einem Druckverschlussbeutel schützen und im Kühlschrank aufbewahren.

Wichtige Überlegungen

• Auch wenn mehr Flüssigkultur generell zu einer schnelleren Kolonisierung führt, wird nicht empfohlen, 5ml pro Liter/Einmachglas zu überschreiten.
• Bei Getreide, das nach der Hydration/Sterilisierung noch feucht ist, sind weniger Flüssigkultur pro Liter/Einmachglas sicherer, da überschüssiges Wasser zu Bakterienwachstum führen kann.

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